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Überflüssig


09.09.2014 11:56 - Gestartet von HändyBär
Wozu soll das gut sein? Damit die üblich-lächerlichen Inklusiv-Volumina der Standardtarife in 1,6 statt in 4 Sekunden aufgebraucht sind?
Eine zuverlässige bundesweite Performance - das will der Nutzer.
Ich war gerade zwei Wochen in Österreich und hatte mir eine lokale SIM-Karte geholt. Hier hatte ich mit HSPA durchweg 2 bis 5MBit (lt.Anbieter "yesss!" soll 4Mbit das Maximum sein) - und selbst in EDGE versorgten Gebieten gab es stets 150-200KBit. Dagegen wedelt man in Deutschland mit maximalen LTE-Übertragungsraten in Ballungszentren und dümpelt schon im Vorort mit ein- bis zweistelligen Kilobitraten dahin.
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[1] CIA_MAN antwortet auf HändyBär
09.09.2014 12:01
Benutzer HändyBär schrieb:
Wozu soll das gut sein? Damit die üblich-lächerlichen Inklusiv-Volumina der Standardtarife in 1,6 statt in 4 Sekunden aufgebraucht sind?
Eine zuverlässige bundesweite Performance - das will der Nutzer.

dann komme zu Vodafone... die machen LTE (800 MHz) in ganz DT bis Ende 2016... ;)
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[1.1] HändyBär antwortet auf CIA_MAN
09.09.2014 12:25
Benutzer CIA_MAN schrieb:
Benutzer HändyBär schrieb:
Eine zuverlässige bundesweite Performance - das will der Nutzer.

dann komme zu Vodafone... die machen LTE (800 MHz) in ganz DT bis Ende 2016... ;)

Die sollen erstmal zurück zur Basis und ihr GSM Netz in den Griff bekommen, damit Anrufe nicht permanent gedropped werden - und wenn sie schon mal schrauben, könnte auch hier bundesweit auf EDGE aufgerüstet werden.

Und wenn ich genau überlege, gefallen mir 13MBit mit HSPA+ im E-Plus-Netz besser als 1MBit mit Vodafone LTE. (siehe netmeterproject.com)
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[1.1.1] CIA_MAN antwortet auf HändyBär
09.09.2014 13:11
Benutzer HändyBär schrieb:
Und wenn ich genau überlege, gefallen mir 13MBit mit HSPA+ im E-Plus-Netz besser als 1MBit mit Vodafone LTE. (siehe netmeterproject.com)

wer jetzt nicht bereits LTE einigermaßen ausgebaut hat, der wird in Zukunft in die Röhre schauen... E+ kann froh sein von O2 übernommen worden zu sein... denn nur LTE auf 1800 MHz naja... auf dem Land wäre das wohl sehr teuer geworden... Und nebenbei bemerkt ist Vodafone dabei sein GSM- + 3G-Netz zu verbessern... von daher einfach mal abwarten... E+ oder nun O2 + E+ ist für Vodafone kein ernstzunehmender Konkurrent was das Netz angeht ^^ einzig die Telekom ist ein Benchmark...
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[1.1.1.1] HändyBär antwortet auf CIA_MAN
09.09.2014 13:48
Benutzer CIA_MAN schrieb:
E+ kann froh sein von O2 übernommen worden zu sein... denn nur LTE auf 1800 MHz naja... auf dem Land wäre das wohl sehr teuer geworden...
(...)
E+ oder nun O2 + E+ ist für Vodafone kein ernstzunehmender Konkurrent was das Netz angeht ^^ einzig die Telekom ist ein Benchmark...

Nun, das sehe ich anders. Zunächst einmal profitiert O2 von E-Plus was den ländlichen GSM- und 3G-Ausbau betrifft. Außerhalb von Ballungszentren hat O2 kaum 3G vorzuweisen und selbst die GSM-Dichte ist dürftig. Einzig in Sachen Deep-Indoor hat O2 hier und da einen Vorsprung - aus den Genion-Zeiten.
Vodafone war wieder einmal nur Technologie-Vorreiter und hat in Sachen LTE viel gestemmt, dafür aber "Butter & Brot" (GSM) vergessen.
Der Abstand von E-Plus zu Telekom und Vodafone ist schmaler geworden - aber er ist immer noch sehr groß. Als Außendienstler bewege ich mich im norddeutschen Raum, wohne selber auf einem Dorf und würde mich mit Telekom oder Vodafone gegenüber E-Plus verschlechtern. Damit keine abgedroschene Netzdiskussion entsteht: Natürlich wird das in anderen Regionen anders sein. Es mag sogar die Stelle geben, an der O2 besser läuft als Telekom. Irgendwo... bestimmt...
Aber anstatt dem Technologiewahn hinterherzurennen - am Ende geht es doch darum, dass der Nutzer ein zuverlässiges, stabiles mobiles Netzwerk hat. Und das sieht eben anders aus als 300MBit in der Stadt (wo ich oft ohnehin andere schnelle Netzzugänge habe) und 15KBit auf der Autobahn in der Lüneburger Heide. Selbst zwischen München und Salzburg sieht es bei der "Benchmark-Telekom" dünn mit schnellem Netz aus - mußte ich vor 2 Wochen feststellen...
Was am Ende der Technologieträger ist - ob 3G oder 4G ist doch egal. Die GSM und UMTS Lizenzen laufen noch lange und werden mit Sicherheit wieder verlängert werden. Warum soll ein ländlicher Lückenschluss nicht auf 3G basieren - auch wenn die physikalischen Eigenschaften gegenüber LTE schlechter sind?
LTE ist eh noch nicht im Massenmarkt. Die Frequenzen werden noch nicht von Einsteigerhandys abgedeckt und es rennt noch lange nicht jeder mit einem LTE-Smartphone durch die Gegend. Davon abgesehen ist VoLTE immer noch nicht im Wirknetz, ob wohl ja Telekom, Vodafone und O2 schon seit über einem Jahr "in den Startlöchern stehen"....
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[1.1.2] whalesafer antwortet auf HändyBär
09.09.2014 15:49
Benutzer HändyBär schrieb:

Die sollen erstmal zurück zur Basis und ihr GSM Netz in den Griff bekommen, damit Anrufe nicht permanent gedropped werden - und wenn sie schon mal schrauben, könnte auch hier bundesweit auf EDGE aufgerüstet werden.

Beim GSM Netz ware es doch eher mal Zeit an den Switch-Off zu denken.
3 Netze parallel machen wenig Sinn - und sobald LTE 800 MHz ausgebaut ist gibt es wenig gute Gründe GSM weiter zu betreiben. Die spektrale Effizienz von LTE ist einfach um so viel besser ...
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[2] MrMarschel antwortet auf HändyBär
09.09.2014 13:13
Benutzer HändyBär schrieb:
Wozu soll das gut sein?

Nicht überflüssig, sondern schafft mehr Kapazität für alle Nutzer!!
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[2.1] HändyBär antwortet auf MrMarschel
09.09.2014 13:58
Benutzer MrMarschel schrieb:
Benutzer HändyBär schrieb:
Wozu soll das gut sein?

Nicht überflüssig, sondern schafft mehr Kapazität für alle Nutzer!!

Ja selbstverständlich entlastet LTE das UMTS-Netz (wenn der Nutzer denn gegen Extrazahlung auch LTE nutzen darf). Reichen dafür nicht auch zuverlässige 10,20 oder 30MBit anstatt auf LTE Advanced mit 300Mbit auszubauen?
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[2.1.1] whalesafer antwortet auf HändyBär
09.09.2014 18:37
Benutzer HändyBär schrieb:

Ja selbstverständlich entlastet LTE das UMTS-Netz (wenn der Nutzer denn gegen Extrazahlung auch LTE nutzen darf). Reichen dafür nicht auch zuverlässige 10,20 oder 30MBit anstatt auf LTE Advanced mit 300Mbit auszubauen?

Darum geht letzendlich bei den ganzen Speed Upgrades auch - mehr Gesamtbandbreite zu haben.

Wie schon oft vorgerechnet wurde, haben die Top Speeds mit den aktuellen Tarifen für den Endkunden wenig Bedeutung - es geht primär um die Steigerung der Gesamtkapazität des Netzes - also immer mehr Bits billiger übertragen.
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[2.1.2] spezi10 antwortet auf HändyBär
09.09.2014 21:17
Benutzer HändyBär schrieb:

Ja selbstverständlich entlastet LTE das UMTS-Netz (wenn der Nutzer denn gegen Extrazahlung auch LTE nutzen darf).

Ich glaube kaum, dass ein nennenswerter Teil der Nutzer für LTE extra zahlt.

Bis vor kurzem gab's 6 verschiedene Smartphonetarife bei der Telekom. Nur in einem (dem günstigsten) war LTE nicht inklusive. Bei den neuen Tarifen ist LTE immer inklusive.

Reichen dafür nicht auch zuverlässige 10,20 oder 30MBit anstatt auf LTE Advanced mit 300Mbit auszubauen?

Funk ist ein "Shared Medium". Wenn Du einigermaßen zuverlässig 10 Mbit/s haben möchtest, dann sollte das Netz ein möglichst vielfaches dieser Kapazität pro Funkzelle haben. Nichts anderes sind die beworbenen Maximalbandbreiten.
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[2.1.2.1] whalesafer antwortet auf spezi10
10.09.2014 11:21
Benutzer spezi10 schrieb:
Benutzer HändyBär schrieb:

Ja selbstverständlich entlastet LTE das UMTS-Netz (wenn der Nutzer denn gegen Extrazahlung auch LTE nutzen darf).

Ich glaube kaum, dass ein nennenswerter Teil der Nutzer für LTE extra zahlt.

Letztendlich ist die Übertragung im LTE Netz pro Bit für die Netzbetreiber billiger als im 3G oder erst recht in 2G Netz. Es spricht natürlich nichts dagegen, den Kunden zu erzählen LTE sein ein Premiumprodukt für das man extra zahlen must. Aber sobald genug LTE Geräte im Umlauf und die Entscheidung steht in Kapazitätsaufbau im 3G Netz zu investieren oder die "Premium-Strategie" im LTE Netz weiter zu fahren, werden wohl alle ins LTE Netz dürfen.
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[2.1.2.1.1] spezi10 antwortet auf whalesafer
10.09.2014 11:56
Benutzer whalesafer schrieb:
Benutzer spezi10 schrieb:
Benutzer HändyBär schrieb:

Ja selbstverständlich entlastet LTE das UMTS-Netz (wenn der Nutzer denn gegen Extrazahlung auch LTE nutzen darf).

Ich glaube kaum, dass ein nennenswerter Teil der Nutzer für LTE extra zahlt.

Letztendlich ist die Übertragung im LTE Netz pro Bit für die Netzbetreiber billiger als im 3G oder erst recht in 2G Netz.

Klar, das ist der Sinn eines neuen, effizienteren Standards.

Bei der Telekom war es Anfangs ja sogar so, dass die Nutzung mit jedem (Vertrags-)Tarif möglich war. Dann haben sie sich vielleicht durch die Konkurrenz auch dazu animieren lassen, die LTE-Nutzung für die Aufwertung der "Premium"-Tarife zu verwenden. Mittlerweile sind wir fast wieder am Ausgangspunkt. Bald wird da gar kein Aufhebens mehr drum gemacht.

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[2.1.2.1.2] whalesafer antwortet auf whalesafer
10.09.2014 13:53
http://nsn.com/system/files/document/Mobile_broadband_A4_26041.pdf

[...]

The cost of delivering a gigabyte of
data per subscriber can be less than
1 EUR if total data use is high enough.
LTE networks can lower the cost per
bit, especially when HSPA spectrum
is fully utilized, because adding LTE
capability to existing sites costs much
less than adding new HSPA sites.

[...]
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[3] guenterprivat antwortet auf HändyBär
20.11.2014 08:00
Benutzer HändyBär schrieb:
Wozu soll das gut sein? Damit die üblich-lächerlichen Inklusiv-Volumina der Standardtarife in 1,6 statt in 4 Sekunden aufgebraucht sind?
Eine zuverlässige bundesweite Performance - das will der Nutzer.
Ich war gerade zwei Wochen in Österreich und hatte mir eine lokale SIM-Karte geholt. Hier hatte ich mit HSPA durchweg 2 bis 5MBit (lt.Anbieter "yesss!" soll 4Mbit das Maximum sein) - und selbst in EDGE versorgten Gebieten gab es stets 150-200KBit. Dagegen wedelt man in Deutschland mit maximalen LTE-Übertragungsraten in Ballungszentren und dümpelt schon im Vorort mit ein- bis zweistelligen Kilobitraten dahin.
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Genau!!! Sie haben es auf den Punkt gebracht!!!