Benutzer fabian4711 schrieb:
Für mich auch voll nachvollziehbar das Verhalten von Amazon. Es kann ja nicht sein, dass man bei Rücksendung nachher mehr rausbekommt als man tatsächlich gezahlt hatte.
Ja, das ist auch verständlich. Aber was hindert Amazon daran, den anteiligen Wert der Sendung dann wieder auf den Gutschein zu buchen?
Im konkreten Fall ging es wohl darum, dass ein Teil der Rechnung mit Gutschein bezahlt wurde, einen Teil bar oder mit KK, und der Kunde dann einen Teil der Bestellung stornierte, und Amazon darauf bestand, den Gutscheinwert nach eigenem Gutdünken auf alle Artikel der Bestellung aufzuteilen.
Beispiel: Kunde kauft Artikel A (10 Euro), B (20 Euro), C (30 Euro) und D (40 Euro), und zahlt 50 Euro mit Gutschein und 50 Euro mit Lastschrift. Dann widerruft der Kunde die Bestellung von C. Amazon überweist nun nur 15 Euro zurück, denn der Kunde hat die Bestellung ja "zur Hälfte" mit dem Gutschein bezahlt. Hätte der Kunde aber von vornherein nur A, B und D gekauft, dann hätte Amazon natürlich denselben 50-Euro-Gutschein akzeptiert, und nur 20 Euro vom Konto eingezogen. In diesem speziellen Fall muss sich Amazon tatsächlich zu Recht vorwerfen lassen, nicht korrekt zu handeln.
Kai