Benutzer Beschder schrieb:
"Eine Umstellung auf die bundesweite Festnetznummer erfolge dann automatisch, wenn damit keine Auswirkungen auf die Kosten von ausgehenden Telefonaten entstehen."
Was haben abgehende Telefonate mit einer zusätzlichen Nummer auf der man an bestimmten Orten ohne Mehrkosten erreichbar ist miteinander zu tun?
Für die bisherige Homezone-Variante gab es "früher" ein Netzelement, das den aktuellen Standort des Mobilfunkteilnehmers ermitteln kann. Dieses Netzelement wurde in zwei Fällen benutzt:
1. Bei ankommenden Anrufen auf der Ortsrufnummer ("Festnetznummer") wurde dort abgefragt, ob sich der Kunde in der Homezone befand. Abhängig davon wurde der Anruf entweder direkt zum Mobilanschluss durchgestellt, oder er ging über den "Anrufmanager", landete also zum Beispiel auf der Mailbox.
2. Bei allen abgehenden Anrufen wurde dort ebenfalls abgefragt, ob sich der Kunde in der Homezone befand, weil dann teilweise andere Preise galten. Für gewisse Alttarife wurde außerdem auch abgefragt, ob sich der Kunde in seiner "Cityzone" befand.
Ich vermute, o2 möchte sich die Provisionierung umgestellter Kunden auf diesem Netzelement sparen. Das geht aber nur in Tarifen, die im gesamten o2-Netz gelten und ansonsten komplett unabhängig vom Aufenthaltsort des Kunden sind (d.h. ohne Sonderpreise für "Homezone" oder "Cityzone").