Thread
Menü

Nur die E-Plus Gruppe senkt, sonst kein anderes Netz


02.04.2014 19:50 - Gestartet von Chris111
Hallo zusammen,

meine Befürchtung ist, dass das noch ein Abschiedsgeschenk von E-Plus an die Kunden ist. O2 hat vor kurzem seine All In Tarife erneuert-. Bei den Sprachminuten im Roaming ist gar nichts passiert, nur bei den größeren Tarifen gibt es ein paar Inklusiv MB fürs das Roaming. Bei O2 gelten weiterhin 75 cent/Verbindung zzgl. 20 cent pro Minute, auch in den neuen Tarifen, ab 7.(?) April gelten.
Fazit: O2 macht gar nichts und denkt sich: E-Plus, Dich fangen wir noch ein, wenn die Fusion genehmigt ist. Und T-Mobil und Vodafone wissen das und senken auch nicht. :-(
Menü
[1] IMHO antwortet auf Chris111
03.04.2014 08:12
Benutzer Chris111 schrieb:
Hallo zusammen,

meine Befürchtung ist, dass das noch ein Abschiedsgeschenk von E-Plus an die Kunden ist.

Wie wäre es mit der These, es ist ein Abschiedsgeschenk an O2?
Wenn E+ in seinen Kopfmarken die Kunden aus den Laufzeitverträgen rausgrault, indem sie günstige Angebote nur in Verträgen ohne Laufzeitbindung schalten, verändert das die Kundenbindungsstruktur.
Wettbewerbsauflagen, wie ein zwangsweiser Verkauf von blau.de oder base.de an die Konkurrenz tun weniger weh, wenn man nach solchen Zwangsverkäufen die Kunden über günstige Preise von der (zwangs-)ausgegliederten Marken wieder in sein fusioniertes O2+Netz "zurück"holen kann.
Entweder das übernehmende D1/D2-Unternehmen belässt nach so einer Markenübernahme (Blau, Simyo, Fonic oder oder) die Preise so günstig oder es muss damit leben, die eben eingekauften Kunden gleich wieder zu verlieren.

Die Kundenbindungsstrategie von E+ ging in letzter Zeit immer über das Preis-Leistungs-Verhältnis, nicht über die Qualität der Leistung alleine. Der zwangsverkaufte E+ Kunde bekommt in Bereichen eine Leistungssteigerung, in denen er vorher auch schon zufrieden war. Wenn dann der Preis nicht mehr stimmen sollte wechselt er wieder zu O2+.

E+ hat kluge Köpfe, die anschließend bei O2+ weiterarbeiten wollen, die schießen nicht dem künftigen Arbeitgeber in das Bein, schon eher der alten und künftigen Konkurrenz.