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01.03.2015 19:31 - Gestartet von Leiter Kundenverarsche³
dem ersten Teil des Vodafone-Statements, sowie mit dem Statement von 1&1 gehe ich völlig d'accord. Die Aussage von o2 ist jedoch absolut lächerlich (allerdings immerhin nicht gänzlich merkbefreit - da zumindest die Einschätzung "AVM bevorzugt" sicherlich zutrifft).

Der zweite Teil des Vodafone-Statements das Kabelnetz betreffend stößt mir jedoch bitter auf. Es ist eine ERBÄRMLICHE LÜGENPROPAGANDA der Kabelprovider, dass Fremdhardware nicht am Kabelanschluss läuft. Die zugrunde liegende Technik der am Markt befindlichen Modems ist identisch (EURODOCSIS-Standard) und zur Provisionierung wird eine TR069-Schnittstelle genutzt. Die Endgerätehersteller sind also schon heute auf die freie Routerwahl eingestellt. Insbesondere ist hier für den Deutschen Kabelmarkt auch wieder AVM zu erwähnen, deren Routermodems prinzipiell schon heute problemlos an allen Kabelanschlüssen provisioniert werden könnten. Es spricht deshalb weder technisch, noch rechtlich etwas dagegen, die Kabelanschlussdose wie die TAE-Dose zu behandeln. Für einen erfolgreichen Provisionierungsvorgang muss der Käufer eines freien Routermodems lediglich die öffentliche MAC-Adresse des Geräts bzw. Modems zur individuellen "Registrierung" an der Providerhotline zur Registrierung nennen. Der Mitarbeiter gibt diese dann ein und verknüpft sie mit dem Kundenkonto bzw. mit dem dem Kunden bereits mitgeteilten MIC (Modeminstallationscode). Der Kunde muss anschließend den ihm (ggf. schon vorab per Brief oder dann eben spätestens an der Hotline) mitgeteileten MIC, der die entsprechenden Ports öffnet und sich nach Matching mit dem Providerserver die richtige Konfigfile zieht, im Routermenü eingeben und schon kann der automatische Provisionierungs- und Konfigurationsvorgang via TR069 starten.

Was erzählen die hier also für eine gequirlte Shice? Der beschriebene Mustervorgang ist überhaupt nicht aufwändig und verhindert einen möglichen Missbrauch am Kabelnetz im selben Umfang wie bisher.

Die Gerätehersteller für Kabel(router)modems müssen letztendlich nichts weiter tun außer darauf zu achten, dass die Geräte-MAC klar erkennbar auf dem Gerät steht (normalerwweise steht das schon heute auf dem Typenschild) oder dem Karton beiliegt.

Für diesen praktischen Consultingvorschlag zur Erfüllung der künftigen Regulierungsanforderungen hätte ich nun gerne 2.000 € von Vodafone überwiesen. Meine Kontonummer haben sie ja schon...
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[1] Mister79 antwortet auf Leiter Kundenverarsche³
02.03.2015 06:45
Benutzer Leiter Kundenverarsche³ schrieb:
dem ersten Teil des Vodafone-Statements, sowie mit dem Statement von 1&1 gehe ich völlig d'accord. Die Aussage von o2 ist jedoch absolut lächerlich (allerdings immerhin nicht gänzlich merkbefreit - da zumindest die Einschätzung "AVM bevorzugt" sicherlich zutrifft).

Die Einschätzung AVM bei O2 trifft sicherlich nicht nur zu, es ist die einzige Routeralternative im O2 Netz.

Hie Homebox 1 und 2 möchte doch keiner haben, zu mindestens nicht freiwillig.

Leider ist die 7490 bei O2 auch wieder halbherzig umgesetzt. Nur BSA Anschlüsse können diese erhalten und die anderen bekommen nur die Homebox 1 + 2. Die Zeiten das O2 im Festnetz etwas konnte ist mit Alice gestorben.