Benutzer webmaster schrieb:
Die ganzen hochkommerziellen Anbieter haben einen Kardinalfehler gemacht, indem sie nur ihren Profit im Sinn haben.
Statt es wie WA zu machen und erstmal alles "revolutionär" kostenlos anzubieten und dann im Anschluss mit kleinen Gebühren die Finanzierung hinzubekommen...aber JOYN wurde ja von Anfang an als "Premium-Produkt" verkauft.
Hmm, vielleicht habe ich mich zu sehr auf die Darstellung meines Anbieters konzentriert (Telekom), aber ich habe nicht den Eindruck, dass Joyn als "Premium-Produkt" vermarktet wurde. Bei der Telekom hat man nach meinem Eindruck verstanden, dass man einem heutigen typischen Smartphonenutzer keinen Messaging-Dienst noch extra verkaufen kann. Joyn ist für jeden, der ein (noch so kleines) Datenvolumen in seinem Tarif hat kostenlos. Und das nicht nur zur Einführung. Dazu gibt's noch ein paar "Goodies", wie z.B. dass Joyn-Nachrichten nicht auf das Datenvolumen angerechnet werden, bzw. nach Erreichen der Drosselschwelle nicht gedrosselt werden. Man kann also auch mit kleinen ungedrosselten Volumen recht unbedenklich z.B. Fotos und andere Dateien verschicken.
Kosten entstehen (nach der verlängerten Einführungsphase) nur für Nutzer, die sowohl kein SMS-Paket haben und auch entweder keine Daten nutzen oder sich diese noch in 10kB-Schritten abrechnen lassen. Ich glaube gerade letzteres trifft eher nicht auf die typischen WhatsApp-Nutzer zu.
Die Tarifgestaltung fand ich von daher ganz OK. Woran es hapert ist zum einen, dass es schon mehr Messaging-Dienste gibt, als man nutzen möchte. Und vor allem die meiner Meinung nach schlechte Umsetzung. Die App macht einen schlechteren Eindruck als WhatsApp, Wobei ich sie noch nicht ausgiebige testen konnte... :)