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Wie werde ich meine Kunden los


24.07.2013 11:44 - Gestartet von Moneysac
manchmal erscheinen mir solche aktionen einfach nur dämlich, nach dem motto: wie vergraule ich meine treuen kunden. es sind doch oftmals die treudoofen kunden, die verträge verlängern und einen vertrag länger als 2 jahre laufen lassen.
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[1] handytim antwortet auf Moneysac
24.07.2013 11:57
Nach 7 Jahren im teuersten Tarif habe ich meinen Telekom-Mobilfunkvertrag gekündigt und bin nun bei einem Discounter. Seit dem Wechsel stimmen die Abrechnungen, alle Dienste funktionieren durchgehend ohne Probleme und ich habe in meiner Wohnung in der Innenstadt sogar indoor Empfang. Der Support beim Discounter antwortet schneller und zielführender als der ach so tolle GK-Service der Telekom und ich bezahle monatlich etwa ein Drittel des vorherigen Betrags.
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[1.1] peso antwortet auf handytim
24.07.2013 12:07
Benutzer handytim schrieb:
Nach 7 Jahren im teuersten Tarif habe ich meinen Telekom-Mobilfunkvertrag gekündigt und bin nun bei einem Discounter. Seit dem Wechsel stimmen die Abrechnungen, alle Dienste funktionieren durchgehend ohne Probleme und ich habe in meiner Wohnung in der Innenstadt sogar indoor Empfang. Der Support beim Discounter antwortet schneller und zielführender als der ach so tolle GK-Service der Telekom und ich bezahle monatlich etwa ein Drittel des vorherigen Betrags.

Du sagst es. Wenn man dann auch noch bedenkt, dass gut die Hälfte der Hotlineauskünfte falsch sind wird "Service" noch seltsamer. Bei der Telekom will man mit aller Gewalt die Verluste durch abgewanderte schlaue Kunden auffangen. Und nichts ist leichter als Bestandskunden zu übervorteilen.
Ob man es glaubt oder nicht. Aber "nervende" Kunden werden dem Telekombetriebsrat gemeldet und dann sucht man eine Lösung, die "Querkunden" stillzustellen.

peso
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[1.1.1] skycab antwortet auf peso
24.07.2013 12:25
Benutzer peso schrieb:

Dienste funktionieren durchgehend ohne Probleme und ich habe in
Wie mans nimmst. Meiner Erfahrung nach unterstützen Discounter doch einen guten Teil der Dienste erst gar nicht:
- MultiSIM
- Anklopfen
- Konferenz
- etc.

Eine anständige Hotline gibt es meist auch nicht. Und nur weil da jemand drangeht ist das für mich noch nicht gut.
Bei meinem Rufnummernwechsel von simyo zur Telekom und damit verbundenen Problemen war die Telekom Kundenbetreuung ungefähr 10mal so hilfreich.
Als ich mal meine Telekom-SIM verloren hatte, bekam ich innerhalb von 24 Stunden Ersatz - und zwar gratis.


Dennoch finde ich diese Gebühr bei Vertragsverlängerung doch sehr irritierend...
Vermutlich wird einem Gebührenfreiheit dann als spezielles Sonderangebot zur Vertragsverlängerung angeboten.
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[1.1.1.1] peso antwortet auf skycab
24.07.2013 12:50
Benutzer skycab schrieb:
Benutzer peso schrieb:

Dienste funktionieren durchgehend ohne Probleme und ich habe in


Du zitierst falsch.

peso
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[1.1.1.2] handytim antwortet auf skycab
24.07.2013 20:57
Benutzer skycab schrieb:
Wie mans nimmst. Meiner Erfahrung nach unterstützen Discounter doch einen guten Teil der Dienste erst gar nicht:
- MultiSIM

Stimmt, aber die MultiSIM hatte bei mir immer wieder sehr nervige Aussetzer (Signalisierung nur auf einer SIM, Signalisierung auf gar keiner SIM trotz Klingelzeichen), die trotz mehrfachen Kartentauschs nicht behoben werden konnten. Die letzte Aussage der Telekom Technik war: "Wir kennen die Probleme, es gibt derzeit keine Lösung, wir empfehlen die MultiSIM zu deaktivieren."


- Anklopfen

Funktioniert problemlos.


- Konferenz

Geht nicht, habe ich davor aber ehrlich gesagt nur zum Spielen gebraucht.

Eine anständige Hotline gibt es meist auch nicht. Und nur weil da jemand drangeht ist das für mich noch nicht gut.

Na immerhin geht jemand dran. Trotz Complete XL war bei der 2828 der erste Hinweis gleich, dass es ca 15 Minuten dauern kann, bis ein Hotliner bereit wäre. Sehr oft ging keiner dran...


Bei meinem Rufnummernwechsel von simyo zur Telekom und damit verbundenen Problemen war die Telekom Kundenbetreuung ungefähr 10mal so hilfreich.

Gut, Simyo ist jetzt auch nicht der Maßstab für "Discounter".
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[1.1.2] sp33 antwortet auf peso
24.07.2013 12:55

Ob man es glaubt oder nicht. Aber "nervende" Kunden werden dem Telekombetriebsrat gemeldet und dann sucht man eine Lösung, die "Querkunden" stillzustellen.

Du sagst es, dass muss man nicht glauben. Der Betriebsrat eines Unternehmens ist die Mitarbeitervertretung und hat überhaupt gar nichts mit Kunden zu tun.
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[1.1.2.1] peso antwortet auf sp33
24.07.2013 20:19
Benutzer sp33 schrieb:

Ob man es glaubt oder nicht. Aber "nervende" Kunden werden dem Telekombetriebsrat gemeldet und dann sucht man eine Lösung, die "Querkunden" stillzustellen.

Du sagst es, dass muss man nicht glauben. Der Betriebsrat eines Unternehmens ist die Mitarbeitervertretung und hat überhaupt gar nichts mit Kunden zu tun.

Stimmt, Du brauchst es nicht glauben. Es ist aber so.

peso
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[1.1.2.1.1] sp33 antwortet auf peso
24.07.2013 23:48

Du sagst es, dass muss man nicht glauben. Der Betriebsrat eines Unternehmens ist die Mitarbeitervertretung und hat überhaupt gar nichts mit Kunden zu tun.

Stimmt, Du brauchst es nicht glauben. Es ist aber so.

Jetzt mal im Ernst - warum sollten die gewählten Vertreter der Mitarbeiter ohne Bezahlung "Dienst am Kunden" verrichten, und das noch nach Weisungen des Arbeitgebers. Das klingt mir sehr nach Verschwörungstheorien..
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[1.1.2.1.1.1] peso antwortet auf sp33
25.07.2013 14:20
Benutzer sp33 schrieb:

Du sagst es, dass muss man nicht glauben. Der Betriebsrat eines Unternehmens ist die Mitarbeitervertretung und hat überhaupt gar nichts mit Kunden zu tun.

Stimmt, Du brauchst es nicht glauben. Es ist aber so.

Jetzt mal im Ernst - warum sollten die gewählten Vertreter der Mitarbeiter ohne Bezahlung "Dienst am Kunden" verrichten, und das noch nach Weisungen des Arbeitgebers. Das klingt mir sehr nach Verschwörungstheorien..

Es dreht sich darum, dass man "nervige" Kunden - mit Unterstützung des Betriebsrates loswerden kann / will. Das hat mit Verschwörung nichts zu tun. Wenn sich aber "überarbeitete" Hotliner krank melden, weil bestimmte Kunde so nerven, schaltet sich der Betriebsrat ein.

Du kannst es glauben oder lassen.

peso
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[1.1.2.1.1.1.1] sp33 antwortet auf peso
25.07.2013 14:26

Es dreht sich darum, dass man "nervige" Kunden - mit Unterstützung des Betriebsrates loswerden kann / will. Das hat mit Verschwörung nichts zu tun. Wenn sich aber "überarbeitete" Hotliner krank melden, weil bestimmte Kunde so nerven, schaltet sich der Betriebsrat ein.

DAS ist etwas vollkommen anderes. Oben hast Du noch gesagt, dass nervige Kunden dem Betriebsrat gemeldet werden und der sich dann darum kümmert - und das halte ich weder für eine Verschwörungstheorie noch für eine Glaubensfrage. Das wäre schlicht Rechtsbruch und bei einem Konzern wie der DTAG aufgrund des starken gewerkschaftlichen Einflusses auf den Betriebsrat vorsichtig gesagt unrealistisch. Aber ich denke, ohne Fakten brauchen wir das nicht weiter zu erörtern. Ich entscheide mich gegen das Glauben..

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[1.1.2.1.1.1.1.1] peso antwortet auf sp33
25.07.2013 15:34
Benutzer sp33 schrieb:

ch
entscheide mich gegen das Glauben..


Dein



Glauben



ist



Dein



gutes




Recht ;-)




peso
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[1.1.2.1.1.1.1.2] Beschder antwortet auf sp33
25.07.2013 15:50
Benutzer sp33 schrieb:

Ich
entscheide mich gegen das Glauben..


Was den Glauben angeht, war ich schon immer der Meinung gewesen, wenn man etwas nicht mit Sicherheit wissen kann, ist es nicht sonderlich sinnvoll, sich aufs Raten zu verlegen.

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[1.1.3] handytim antwortet auf peso
24.07.2013 21:02
Benutzer peso schrieb:
Ob man es glaubt oder nicht. Aber "nervende" Kunden werden dem Telekombetriebsrat gemeldet und dann sucht man eine Lösung, die "Querkunden" stillzustellen.

Kannst ja mal fragen wie ich genervt habe. Die Hauptursache meiner T-Probleme liegen im miesen Netzausbau in Baden-Württemberg. Da können selbst die bekannten "Deeskalationshelden" nichts mehr ausrichten, leider.

Auch wenn mir Vodafone bezüglich Kundenfreundlichkeit, Servicegedanke usw. nicht gefällt, das Netz funktioniert genau da wo ich es brauche und wo die Telekom höchstpeinlich versagt.
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[1.2] Gustav Gnöttgen antwortet auf handytim
24.07.2013 12:33
Benutzer handytim schrieb:
Nach 7 Jahren im teuersten Tarif habe ich meinen Telekom-Mobilfunkvertrag gekündigt und bin nun bei einem Discounter.

Wow! Nach "7 Jahren im teuersten Tarif..." Wenn das mal nicht übereilt war...

;-)
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[1.2.1] handytim antwortet auf Gustav Gnöttgen
24.07.2013 21:18
Ok, ersetze "teuersten" mit "höchstem".
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[1.2.1.1] krikri antwortet auf handytim
25.07.2013 13:09
Es ist und bleibt einfach paradox, dass man für 24 Monate längere Bindung und Treue auch noch bezahlen darf.

Aber diese Gebühr-Ankündigung passt irgendwie zur Telekom. Es ist nicht mehr in Worte zu fassen, wie sehr sich der rosa Riese in der letzten Zeit durch solche Aktionen den Ruf besudelt hat.

TJA... nur weiter so!
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[1.2.1.1.1] sp33 antwortet auf krikri
25.07.2013 14:34

Es ist und bleibt einfach paradox, dass man für 24 Monate längere Bindung und Treue auch noch bezahlen darf.


Jetzt mal korrekt: Für VORZEITIGE Verlängerungen. Und da muss man unterscheiden:

1. Wenn man vorzeitig in einen niedrigeren Vertrag wechselt, fallen auch nicht die ursprünglich vereinbarten Gebühren an - das ist ein vertragliches Entgegenkommen der Telekom.

2. Wenn man vorzeitig den gleichen Vertrag verlängert, verkürzt man im Endeffekt die Bindungszeit im Vergleich zur fristgemäßen Verlängerung. Also Verlängerung nach 18 Monaten um 24 ist 6 Monate weniger als bei 24 und 24 Monaten. Im Gesamtpaket auch hier ein entgegenkommen der Telekom.

3. Wenn man seinen Vertrag *wie vereinbart* zu Ende führt und dann verlängert, beendet oder was auch immer, dann kostet es nichts. Es kostet also nur dann, wenn *der Kunde* während der vereinbarten Laufzeit aussteigen und wiedereinsteigen möchte.

Ob die Gebühren in der Höhe stimmen steht auf einem anderen Blatt, aber so unnachvollziehbar finde ich das Ganze nicht..
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[1.2.1.1.1.1] krikri antwortet auf sp33
25.07.2013 15:53

3. Wenn man seinen Vertrag *wie vereinbart* zu Ende führt und dann verlängert, beendet oder was auch immer, dann kostet es nichts. Es kostet also nur dann, wenn *der Kunde* während der vereinbarten Laufzeit aussteigen und wiedereinsteigen möchte.

Ob die Gebühren in der Höhe stimmen steht auf einem anderen Blatt, aber so unnachvollziehbar finde ich das Ganze nicht..


Das stimmt - aber nur in der Theorie. Die Praxis sieht (oder jetzt - sah) anders aus! Hier ist bislang entweder

a) der Netzbetreiber noch vor Ablauf der 24 Monate auf mich (!) zugekommen und es wurde kostenfrei vorab verlängert - auch in einem günstigeren Tarif oder

b) ich hatte von meiner Seite die Möglichkeit eine Vertragsverlängerung auch in einem günstigeren Tarif vorzunehmen - solange das offizielle Vertragsende maximal 6 Monate entfernt lag.

Hätte man mir in beiden Fällen irgendetwas von "Gebühren" erzählen wollen, hätten sie ganz schnell einen Kunden weniger gehabt. Und genau das wird die Telekom künftig auch spüren.


Ob die Gebühren in der Höhe stimmen steht auf einem anderen Blatt, aber so unnachvollziehbar finde ich das Ganze nicht..

Es ist auch nicht unnachvollziehbar. Die Frage ist, ob sich der Riese damit nicht ans eigene Bein pinkelt.