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Ohne Einwahl per Telefon?


14.05.2001 12:03 - Gestartet von heini
Ich dachte immer, durch die Einwahl per Modem würde der (viel langsamere) Upstream realisiert.
Schließlich kann man doch über eine Sat-Schüssel nicht senden!

Wie soll es also möglich sein, auf die Telefoneinwahl zu verzichten?
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[1] basti antwortet auf heini
14.05.2001 12:15
Der Upstream läßt sich ohne weiteres über eine Satschüssel realisieren, nur ist dafür viel viel mehr Technik notwendig. Ich habe vor nicht allzu langer Zeit bei Recherchen zu diesem Thema gelesen, daß die Kosten dafür allerdings bei schlappen 10.000 DM liegen...
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[2] mac antwortet auf heini
14.05.2001 12:17
Benutzer heini schrieb:
Ich dachte immer, durch die Einwahl per Modem würde der (viel langsamere) Upstream realisiert.
Schließlich kann man doch über eine Sat-Schüssel nicht senden!

Wie soll es also möglich sein, auf die Telefoneinwahl zu verzichten?

In dem du eine Sat-Schüssel nimmst, die reden kann. Ganz einfach.
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[3] michback antwortet auf heini
14.05.2001 12:18
Benutzer heini schrieb:
Ich dachte immer, durch die Einwahl per Modem würde der (viel langsamere) Upstream realisiert.
Schließlich kann man doch über eine Sat-Schüssel nicht senden!

Wie soll es also möglich sein, auf die Telefoneinwahl zu verzichten?

Normalerweise kann man über eine herkömliche Satanlage nicht senden...daher ja die hohen Anschaffungskosten...von 800 DM...mit der Schüssel kannst Du dann senden.

Was meinst Du wie sonst die Kommunikation der Vor-Ort Korrespondenten bei Nachrichtensendern, am Arsch der Welt klappt... glaubst Du die benutzen für Fernsehbilder Telefonleitungen?

michback
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[3.1] heini antwortet auf michback
14.05.2001 13:09
Normalerweise kann man über eine herkömliche Satanlage nicht senden...daher ja die hohen Anschaffungskosten...von 800 DM...mit der Schüssel kannst Du dann senden.

Was meinst Du wie sonst die Kommunikation der Vor-Ort Korrespondenten bei Nachrichtensendern, am Arsch der Welt klappt... glaubst Du die benutzen für Fernsehbilder Telefonleitungen?

michback

Daß das so im Prinzip funktioniert (und sich die Korrespondenten an besagten Orten dieser Möglichkeit bedienen) ist mir auch klar. Allerdings haben diese Satellitenverbindungen dann auch Minutenpreise, bei denen dem 'Normaltelefonierer' Hören und Sehen vergeht.
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[3.2] keks antwortet auf michback
14.05.2001 18:22
Benutzer michback schrieb:
Was meinst Du wie sonst die Kommunikation der Vor-Ort Korrespondenten bei Nachrichtensendern, am Arsch der Welt klappt... glaubst Du die benutzen für Fernsehbilder Telefonleitungen?

n-tv teilweise ja: ISDN. (Nunja.. nicht "am Arsch der Welt", aber teilweise.)

Liebe Grüße, Keks.
blitztarif.de
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[4] Kai Petzke antwortet auf heini
14.05.2001 13:36
Benutzer heini schrieb:

Ich dachte immer, durch die Einwahl per Modem würde der (viel langsamere) Upstream realisiert.

Das ist auch bei den bisherigen Systemen (beispielsweise von Strato) so.

Schließlich kann man doch über eine Sat-Schüssel nicht senden!

Doch kann sie. Das Problem ist eher, dass wenn viele Schüsseln gleichzeitig senden, beim Satelliten nur noch Datensalat ankommt. Damit dies vermieden wird, braucht man geeignete Multiplex-Verfahren, um die vielen Sender irgendwie auseinanderhalten zu können. Das zum Beispiel beim GSM übliche "Time Division Multiple Access" (einfach gesagt: Alle senden nacheinander) eignet sich aber nur schlecht, da jede Satellitenantenne eine andere Entfernung zum Satelliten hat, und folglich zwischen dem Ende des Datenpakets von einer Antenne und dem Beginn des nächsten Pakets ziemlich lange Pausen eingebaut werden müssen, damit es nicht zu Überschneidungen kommt.

Vermutlich plant Freenet/MobilCom daher, das neuere Verfahren CDMA (Code Division Multiple Access) zu verwenden, bei dem vom Prinzip her alle gleichzeitig senden, aber über spezielle Codes die Kanäle gefiltert werden. Mehr zu CDMA auf unserer UMTS-Seite (siehe https://www.teltarif.de/i/umts.html ).


Kai