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Anbindung über Richtfunk


10.07.2013 18:56 - Gestartet von IMHO
Ob das O2 nicht bald das Genick bricht?
Bei UMTS fallen schlechte Pingzeiten im Backbone ja nicht so auf. Aber gleich eine LTE 2600er Zelle mit drauf und Anschluss per Telefonica DSL-Netz (egal ob VSDL oder Glasfaser) wäre doch eine zukunftssichere Maßnahme.
Richtfunk und UMTS zieht doch den nächsten Renovierungsbedarf schon in absehbarer Zeit wieder nach sich.
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[1] SYNC antwortet auf IMHO
10.07.2013 21:48
Es kann sein, dass an dieser Stelle keine eigene Glasfaser, o.Ä., im Boden liegt, so nur die RF-Anbindung verfügbar ist. Zumal damit ohne Tiefbaumassnahmen eine sehr breitbandige Anbindungen realisiert werden kann. In der Säule dann vielleicht ein "next generation node-b"(UMTS mit HSDPA, HSUPA, HSPA+ und Dual-Carrier HSPA+ und Receive Diversity (42Mbit/s im Downlink, 11Mbit/s im Uplink)). Auch an anderen Stellen in München, und andernorts, findet diese Art der Behausung seit vielen Jahren Verwendung. Zum Beispiel: Auf dem ersten Bild des Viktualienmarkt in der deutschen Wikipedia, ist hinter einem Taxi eine entsprechende Litfasssäule abgebildet. Ohne RF-Anbindung. Für eine Pico-Zelle (ca. Schukartongrösse) bedürfte es vermutlich keiner begehbaren Litfasssäule.
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[1.1] helmut-wk antwortet auf SYNC
13.07.2013 13:14
Benutzer SYNC schrieb:

Für eine Pico-Zelle (ca. Schukartongrösse) bedürfte es vermutlich keiner begehbaren Litfasssäule.

Aber sie muss hoch genug montiert sein, dass kein mensch so unmittelbar davor steht, dass es gefährlich werden könnte. Am Hauptbahnhof sind es 5m über dem Boden, das ist ja akzeptabel.

Vermutlich wird nur ein Bruchteil des Platzes in der Säule benötigt, und entscheidend ist die Höhe (und der Umfang natürlich für die Plakatekleber). und begehbar muss sie sein, damit die Anlage ohne allzu viel Aufwand gewartet werden kann.
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[1.1.1] tosho antwortet auf helmut-wk
14.07.2013 16:43
Hmmm, und warum bringt man den Sender nicht einfach an der nächsten Hauswand an?
Ich denke, es ist keine gute Idee, Technik in Reichweite von Menschen aufzustellen. Es gibt genug besoffene/bekloppte, die sich einen Spaß daraus machen werden, das Ding da runter zu holen oder zumindest mit Bierflaschen zu bewerfen.
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[1.1.1.1] helmut-wk antwortet auf tosho
14.07.2013 18:54
Benutzer tosho schrieb:
Hmmm, und warum bringt man den Sender nicht einfach an der nächsten Hauswand an?

Samit die Wohnung auf der anderen Seite der Hauswand intensiv mit Mikrowellen bestrahlt wird?

Ich denke, es ist keine gute Idee, Technik in Reichweite von Menschen aufzustellen. Es gibt genug besoffene/bekloppte, die sich einen Spaß daraus machen werden, das Ding da runter zu holen oder zumindest mit Bierflaschen zu bewerfen.

Es gibt auch Besoffene/Bekloppte, die auf Schienen tanzen, während ein Zug heranrast. Und Schlimmeres, dokumentiert bei den "Darwin Awards".
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[1.1.1.1.1] tosho antwortet auf helmut-wk
15.07.2013 15:11
Benutzer helmut-wk schrieb:
Benutzer tosho schrieb:
Hmmm, und warum bringt man den Sender nicht einfach an der nächsten Hauswand an?

Samit die Wohnung auf der anderen Seite der Hauswand intensiv mit Mikrowellen bestrahlt wird?

Na, ich denke mal mit modernster Funktechnik ließe sich das vermeiden. Ich meine gelesen zu haben, dass man modernen Antennen sagen kann, wohin sie funken.

Ich denke, es ist keine gute Idee, Technik in Reichweite von Menschen aufzustellen. Es gibt genug besoffene/bekloppte, die sich einen Spaß daraus machen werden, das Ding da runter zu holen oder zumindest mit Bierflaschen zu bewerfen.

Es gibt auch Besoffene/Bekloppte, die auf Schienen tanzen, während ein Zug heranrast. Und Schlimmeres, dokumentiert bei den "Darwin Awards".

Jemand, der Eine Mobilfunkantenne "vandaliert" wird wohl (leider) kaum Einzug in die Annalen des Darvin Award finden. Die Leute, die vor Zügen Tanzen, lassen sich auch an wenigen Händen abzählen, während Vandalismus der neue Volkssport einer übersättigten und gleichzeitig perspektivlosen Jugend zu sein scheint.
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[1.1.1.1.1.1] helmut-wk antwortet auf tosho
15.07.2013 22:01
Benutzer tosho schrieb:

Na, ich denke mal mit modernster Funktechnik ließe sich das vermeiden. Ich meine gelesen zu haben, dass man modernen Antennen sagen kann, wohin sie funken.

Mag sein, die Frage ist, wieviel so was kostet ...

Jemand, der Eine Mobilfunkantenne "vandaliert" wird wohl (leider) kaum Einzug in die Annalen des Darvin Award finden.

Das wollte ich auch nicht sagen. Auch auf Schienen tanzen kam mensch ja überleben, wenn mensch rechtzeitig wieder runter geht, bevor ein Zug kommt. Der Darwin-Award war die Steigerung.

Wenn jemand durch Mikrowellenstrahlung Krebs bekommt, ist das schon mal schwer nachzuweisen, dass es daher kam und nicht woanders, mehr als ein statistischer Nachweis ist da nicht möglich. und so ein Minizellen-Sender oder wie das korrekt heißt strahlt wohl kaum so stark, dass jemand davon gleich tot umfällt.

während Vandalismus der neue Volkssport einer übersättigten und gleichzeitig perspektivlosen Jugend zu sein scheint.

Na ja, wer sich direkt vor ne nicht abgeschaltete Sendeantenne stellt, ist selber schuld, finde ich. Vor allem wenn es Barrieren gibt, um da ranzukommen - dazu zähle ich auch, dass jemand auf eine 5m hohe Litfasssäule klettern muss - das ist schon eine turnerische Herausforderung ;)