Benutzer Leiter Kundenverarsche³ schrieb:
Benutzer niknuk schrieb:
Hier ist ganz klar der Gesetzgeber gefragt. Eines Tages wird die Glasfaser die Kupferdoppelader ablösen, und eine Weigerung des Vermieters, Glasfaser legen zu lassen, wäre dann gleichbedeutend mit einem Verbot für die Mieter, sich einen Telefonanschluss schalten zu lassen. So ein Verbot ist schon heute unzulässig, daher muss man das entsprechende Gesetz einfach auf neue Techniken ausdehnen.
Abseits von dem ganzen Geschwurbel was "wünschenswert" und "technisch und in gesamtwirtschaftlicher Betrachtung" sinnvoll wäre, muss jemand den FTTH-Ausbau finanzieren. Der Staat wird es nicht tun, die Firmen werden es auch nicht tun, bleibt am Ende also nur der Kunde.
Falsch: In meinem Fall bezahlt die Firma den Ausbau. Und ich habe nicht von FTTH geredet, sondern von FTTB (hätte ich von Anfang an dazu schreiben sollen). Das würde mir schon reichen. Aber obwohl weder der Vermieter noch ich den Ausbau für FTTB bezahlen müssen, weigert sich der Vermieter, die Nutzungsvereinbarung zu unterschreiben.
Tja... Und da muss ich dann klipp und klar sagen, dass ich für den Moment wunderbar mit meinem preiswerten ADSL2+ Anschluss klarkomme und nicht im Traum daran denke, über drastisch steigende Endkundenpreise ein paar Speedspinnern ihren 3- oder
Die Endkundenpreise würden sich für mich praktisch nicht erhöhen. Ich habe derzeit ADSL 18 Mbit/s; der Glasfaseranschluss mit bis zu 50 Mbit/s wäre pro Monat 5 EUR teurer.
4-stelligen Up- und Download querzusubventionieren. Für hohe Geschwindigkeiten mit 50 bis 200 MBit/s gibt es heute VDSL, bald Vectoring und (v. a. perspektivisch für Geschwindigkeiten
Kupferadergefrickel eben
darüber hinaus) Kabelinternet via Koaxkabel-DOCSIS. Koax ist eine hervorragende TAL. Überall wo Koax liegt, braucht man erstmal KEINE Glasfaser. Da stecken noch Reserven für ein paar Jahre. Es ist sinnvoller und weit wichtiger, zunächst mal die Backbones entsprechend auszubauen. FTTC reicht erstmal vollkommen. Was habe ich - und meine ganzen Nachbarn - von
Du musst nicht für deine Nachbarn mitreden. Das dürfen sie schon selbst entscheiden, was sie für eine Anschlussart wollen.
einer dämlichen Glasfaserleitung bis in die Wohnung, die wegen eines zu mickrigen Backbones nur mit mageren Datenraten beschaltet werden kann. Das ergibt null Mehrwert, dafür aber enorme Kosten. Es ist sinnvoll, erstmal auf die Bestandstechnologien zu setzen. Zumindest was den Haus/Wohnungsanschluss anbelangt.
FTTC wird von M-net gar nicht angeboten. Und die Backbones werden in der Bandbreite mit der Zeit auch mitwachsen.