Benutzer base station schrieb:
Was ist daran eine "Drohung" wenn diejenigen die weniger als 75GB in 30 Tagen verbrauchen nicht mehr für die bezahlen die mehr als 75GB im Monat verheizen?<
Da stimme ich Ihnen zu.
Wer unbedingt und ständig hohe Datenmengen durch die Gegend schaufeln möchte, muss auch damit rechnen, dass das etwas (mehr) kostet.
Allerdings sollte dann auch das Marketin mehrerer Firmen (inklusive der Telekom selber) nicht mehr so tun, als wäre die cloud A) die Lösung aller Probleme und/oder b) eine billige Lösung. Um die Clud als Erweiterung der heimischen Speicherkapazität nutzen zu können, braucht man Leitungskapazität. Und die muss jemand bezahlen. Mit 19,95 EUR-Flatrate im Monat geht das eben nicht. Das müssen wie lernen, das müssen aber auch die Marketingleute mit ihren ach so verführerischen Werbetexten lernen. Und letzere müssen auch abwägen, an welcher Stelle sie Geld verdienen wollen. Entweder an den Cloud-Diensten mit Zubuttern im Netzbereich, oder zubuttern bei den Cloud-Diensten und Geld verdienen im Netzbereich. An beiden Stellen zu verdienen wird den Kunden schwer anzubieten sein.
Eine solch sinnlose Nutzung und Vergeudung von Resourcen wie im Artikel beschrieben: "... so dass sich der Sender aus der Karibik, den USA oder einfach aus der Heimat auch über die Stereoanlage hören lässt." wird dann hoffentlich eingeschränkt. Für Heimatsender gibt es DAB+. Sich stundenlang von einem livestream aus der Karibik volldudeln zu lassen ist überflüssig.
Da stimme ich nicht zu.
Für denjenigen, eher kleinen, User, der bei der Büroarbeit am Rechner ein wenig Radio aus Afrika hört, oder seinen Heimatsender aus der Türkei, werden die 75 GB dennoch ausreichen. Also ist der nicht das Thema
(Übrigens benötigt man für DAB+ erstmal einen Sender in der Nähe, der das entsprechende Programm auch ausstrahlt. Und empfangen muss man ihn auch noch können. Nein, es wohnen längst nicht alle Menschen in Ballungsgebieten.
Wo ich, genau wie sie, eine Ressourcenverschwendung sehe, sind die unsinnigen Online-Filmdienste. Fernsehprogramm wie ARD, ZDF, RTL, Pro7, Arte ist nun wirklich fast überall empfangbar und auch aufnehmbar, selbst in relativ strukturschwacher Gegend. Videotheken, in denen auch Arbeitsplätze vorhanden sind, gibt es ebenfalls falst überall. Da ist es relativ unsinnig, sich dass auch noch über's Netz zu beziehen, nur um seinen Hintern nicht mehr aus dem Haus bewegen zu müssen.
Wenn Datenvolumen als frei verfügbar betrachtet wird, nachdem dafür pauschal nur wenige zig Euro gezahlt wurden ergibt sich die Tragik der Allmende.
Korrekt.
Das zeigt sich sehr gut in strukturschwacher Gegend, wo auch im Jahr 2013 die Leute mit ISDN-Geschwindigkeit auskommen müssen, weil kein einziger Anbieter die immensen Baukosten auf sich nehmen will, wenn er hinterher mit nur 20 EUR im Monat und 500 Leuten pro Dorf die Baukosten von einer halben Million wieder reinholen muss.