Benutzer spaghettimonster schrieb:
Benutzer Telly schrieb:
Also sind da im Prinzip 2/3 aller Gespräche herauszurechnen.
Das ist blanke Spekulation von dir. Das ist ja der Trugschluss, die Kunden glauben zu machen, sie telefonierten mehr, wenn Flatrates zur Verfügung stehen...
Man überlege sich mal, wie schnell der Durchschnitt steigt, wenn man nur täglich 10 Minuten eine Festnetzflat oder Communityflat nutzt
Es ist ein großer Unterschied, ob man "nutzen kann" oder "nutzt". Das sieht man schon daran, dass durchschnittlich ca. 120 Min./Monat vertelefoniert werden, die sich zu 50% aufs eigene Netz, zu 33% aufs Festnetz und 16% auf Fremd-Mobilnetze aufteilen und trotzdem zu 2/3 per Paket oder Flatrate abgerechnet werden - ha ha.
Deine Ausführungen sind alle richtig. Dennoch berücksichtigst Du nicht, dass immer mehr Festnetzanschlüsse gekündigt wurden und werden, deren Gespräche nun mittels Festnetzflatrates im Mobilfunk geführt werden.
Habe jetzt länger gesucht und konnte leider keinen Beleg dafür finden, dass das durchschnittliche Handygespräch früher deutlich weniger als 150 Sekunden dauerte. Aus meiner Erinnerung heraus war das aber so.
Man telefoniert in der Regel nicht mehr, nur weil man jetzt eine Flat hat. Da hast Du vollkommen Recht!
Abgesehen natürlich die Teenies mit Communityflatrate, die sich früher dank hoher Prepaid-Minutenpreisen schlicht zurückhalten mussten und stattdessen auch lieber Papas Festnetz nutzten.
Und wenn die Gespräche vom Festnetz ins Mobilfunknetz verlagert werden, steigt natürlich die durchschnittliche Dauer eines Handygespräches deutlich.
Der wirklich "mobil veranlasste" Anruf dürfte aber heute noch genauso lang - oder besser kurz - sein, wie vor 10 Jahren.
Telly