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AGB machen aktuell Strich durch Rechnung


14.02.2013 15:51 - Gestartet von happyuser
einmal geändert am 14.02.2013 15:57
Aus eigener Erfahrung kann ich berichten, dass deutsche LTE Anbieter derzeit die hier getestete IP-Telefonie gemäß SIP-Standard in ihren Netzen nicht dulden. In den AGBs war dies zumindest bei VDF noch vor kurzer Zeit faktisch untersagt - den aktuell Stand kenne ich nicht.
Man kann das zwar technisch machen, jedoch schließt zumindest VDF offensichtlich nach einigen Minuten Inaktivität die notwendigen Ports, um bspw. per Sipgate von außen erreichbar zu bleiben.
Somit ist aus meiner Sicht das Thema IP-Telefonie fremder Anbieter an LTE Anschlüssen derzeit gestorben.
Einzig ein Umleitung über einen DSL Anschluss mittels statischem VPN Tunnel der aus dem LTE Netz initiiert werden muss (private IP), kann man das Problem umgehen.
Hierbei leidet dann aber die ansonsten so excellente Sprachqualität erheblich. Dieser Workarround ist aber nur für Router, jedoch nicht für mobile Endgeräte zu gebrauchen.
Übrigens, in Schweden läuft Sipgate über LTE bei mir nun schon seit einem Jahr tadellos. Dort verkünstelt man sich bei LTE auch nicht mit privaten IP-Adressen. Geht doch!

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[1] grafkrolock antwortet auf happyuser
14.02.2013 16:32

einmal geändert am 14.02.2013 16:57
Benutzer happyuser schrieb:
Aus eigener Erfahrung kann ich berichten, dass deutsche LTE Anbieter derzeit die hier getestete IP-Telefonie gemäß SIP-Standard in ihren Netzen nicht dulden. In den AGBs war dies zumindest bei VDF noch vor kurzer Zeit faktisch untersagt - den aktuell Stand kenne ich nicht.
Das stimmt, allerdings sollte hier mal rechtlich Klärung herbeigeführt werden. Die Frequenzen für LTE auf dem Land ("Digitale Dividende") sind quasi staatlich subventioniert bereitgestellt worden, um die Internetversorgung zu verbessern. Ich halte es für mehr als fragwürdig, wenn die Anbieter, die davon profitieren, nun meinen, sie könnten die Art der Verwendung (grundlos) reglementieren, nur um ihr eigenes Telefonieprodukt besser verkaufen zu können.
Vermutlich ist das aber weniger ein Fall für die Gerichte, als für die Politik bzw. Regulierungsbehörde.

Hab grad mal eine entsprechende Mail an die Netzagentur geschickt, um deren Position zu erfahren.
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[1.1] Telly antwortet auf grafkrolock
14.02.2013 21:57
Die Frequenzen für LTE auf dem Land ("Digitale Dividende") sind quasi staatlich subventioniert bereitgestellt worden, um die Internetversorgung zu verbessern.

Die Frequenzen wurden doch meistbietend versteigert. Wo bitte wurden die "staatlich subventioniert"?

Telly
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[2] DenSch antwortet auf happyuser
14.02.2013 17:34
VoIP ist in allen LTE fähigen sinnvollen neuen VF Tarifen freigegeben. Wird aber vom Volumen abgezogen...