Ich hoffe, wir können hier wirklich sachlich diskutieren. Ab dem Zeitpunkt, wo das nicht mehr geht, klinke ich mich aus. Ich sags einfach mal früh genug.
Wie ist es klar, dass das gezahlt wird? Ist das irgendwo ein Menschenrecht lt. der UNO? Verstehe ich nicht.
Zunächstmal halte ich mal fest, dass hier gar nichts "gezahlt" wird. Der Arbeitnehmer geht seiner geregelten Arbeit nach und muss lediglich keine Steuern auf die Kosten zahlen, die ihm im Rahmen seiner Einkünfteerzielung entstehen. (dass die Pauschale die Kosten längst nicht mehr deckt, lassen wir mal außen vor)
Jede Person, die arbeiten geht, aber eben keine Werbungskosten über 920 Euro nachweisen kann - weil er z. B. seine Arbeit gleich nebenan an hat, kann dennoch 920 Euro als Werbungskosten geltend machen.
Du magst jetzt anführen, dass die Mieten in der Stadt auch höher als auf dem Land seien. Demgegenüber steht aber auch ein beträchtlicher Einkommensunterschied. Das ist also mehr als ausgeglichen.
Wer das anders sieht, kann sein Glück ja mal auf dem Land versuchen. Dort wird er dann nicht selten damit konfrontiert, dass er sich mit seiner Frau ein nettes, kleines Häuschen aufbaut und mit der Zeit die Situation eintritt, dass er 50 km in die eine Himmelsrichtung pendeln muss und seine Frau 50 km in die andere. Selbst dann, wenn sie KEIN eigenes Eigentum aufbauen wollten und zur Miete wohnen, wäre ein Wohnungswechsel hier nicht zielführend.
In Flächenländern kommt man ums Pendeln nicht herum. Und es ziehen so schon so viele Leute in die Stadt, dass dort die Mieten immer mehr steigen.
Es tut einem Land gut, wenn es durchwachsene Strukturen gibt. Eine gesunde Mischung zwischen Stadt und Land ist absolut wichtig. Man stelle sich mal vor, es zögen alle - aber auch wirklich alle in die Stadt. Man kann doch nicht erwarten, dass nur noch Landwirte zurückbleiben. ^^
Oder sollen die auch in die Stadt, um dann aufs Land zu pendeln? :-P
Telly