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Das wird Terroristen sicher interessieren


17.06.2012 18:25 - Gestartet von bholmer
Ich bin selbst betroffen, nutze Vodafone seit Jahren für die Erreichbarkeit im Bereitschaftsdienst im Krankenhaus.
Die Meldung klingt irgendwie ungeheuerlich. Keine Redundanz oder alternative Streckenführung der Signale?
Hängt die Netzversorgung eines so riesigen Gebietes von einer einzelnen Glasfaser ab? Das darf doch wohl nicht wahr sein. Das wäre doch für einen Terroranschlag ein lohnendes Ziel.
Gut dass ich immer noch ein aufgeladenes Handy mit Prepaidkarte eines anderen Netzbetreibers im Auto liegen habe.
Wer plant denn solche Netze?

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[1] hans91 antwortet auf bholmer
17.06.2012 18:53
Gut, dass es keine Terroristen gibt. ;)

Wer solche Netze plant? Gewinnorientierte Unternehmen, Qualität spielt keine Rolle, es soll billig sein und grade so funktionieren.
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[1.1] hebihebi antwortet auf hans91
17.06.2012 19:10
Infrastruktur (Telekomm.+mob.Inet) in "D" entspricht 3.Welt Status! Gewinnmaximierung unter minimalem Einsatz von Investmitteln.
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[1.1.1] bholmer antwortet auf hebihebi
17.06.2012 19:35
Interessanterweise funktioniert surfen ohne Probleme mit HSDPA in voller Geschwindigkeit. Das Handy zeigt jedoch statt der Feldstärke und der Datenmodusanzeige nur eine durchgestrichene 0.
Telefonieren über VoIP ist dacher möglich, über GSM/UMTS nicht.
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[1.2] mikiscom antwortet auf hans91
18.06.2012 07:43
Benutzer hans91 schrieb:

Wer solche Netze plant? Gewinnorientierte Unternehmen, Qualität spielt keine Rolle, es soll billig sein und grade so funktionieren.

Aber es heißt doch immer die D-Netze sind Qualitätsnetze, wo sich die höheren Preise für Leute die mehr Leistung haben wollen auch lohnen. Da passt das mit Reservekabel einsparen nicht so gut hin.
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[1.2.1] CIA_MAN antwortet auf mikiscom
18.06.2012 08:20
Benutzer mikiscom schrieb:
Aber es heißt doch immer die D-Netze sind Qualitätsnetze, wo sich die höheren Preise für Leute die mehr Leistung haben wollen auch lohnen. Da passt das mit Reservekabel einsparen nicht so gut hin.

Leute es ist ja wohl klar, dass nicht jede Glasfasertrasse doppelt verlegt ist ;)

Früher hat man öfter Richtfunkstrecken als Backup gemacht... aber heute mit den Glasfaserleitungen rechnet sich das nimmer...
Die sind ziemlich ausfallsicher...

Aber nach disesm Vorfall werden sie für dort oben sicher was machen... ;)
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[1.2.1.1] KeksWW antwortet auf CIA_MAN
18.06.2012 09:32
Aber heisst es nicht ...netz?! Und wird ein Netz nicht gerade Netz genannt, weil es über Knotenpunkte die Möglichkeit geben soll, eine Ausweichstrecke zu finden, wenn mal eine Verbindung ausfällt?!
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[1.2.1.1.1] bholmer antwortet auf KeksWW
18.06.2012 20:20
Was mich ja nun wunderte, war, dass die Datenverbindung ins Internet funktionierte, auch VoIP Verbindungen funktionierten vom Handy aus. Also muss die Authentifizierung des Nutzers auch erhalten gewesen sein. Die entsprechenden Zentren MSC und wie die alle heissen sind ja doch redundant ausgelegt. Somit müsste es doch locker möglich sein, den Telefonieverkehr solange woanders einzuspeisen und vielleicht ein paar mehr Besetztzeichen zu akzeptieren bis die Störung behoben ist. Es handelte sich ja nun nicht gerade um eine Richtfunkstrecke oder ein Seekabel nach Helgoland. Schätze mal, dass man durch korrekte Softwarekonfiguration in den Knotenpunkten das auch so hingekriegt hätte. Da wird sicher wieder jemand dazugelernt haben (hoffe ich)
Bert
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[2] 7VAMPIR antwortet auf bholmer
22.06.2012 19:34
Gute Einwände

Vielleicht dämpft das die D-Netz SNOBS ein wenig.

Seit Jahrzehnten nutze ich e+ mit zusätzlichen
PPKarten als Notsystem. Kam immer gut zurecht.

Preiswert wenns funzt.
Kleine, leicht überbrückbare Lücken.

7VAMPIR