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Welche Trottel lassen sich denn am Telefon ausfragen?


07.04.2012 23:21 - Gestartet von Telly
Es ist eine Frechheit, daß Telcos Telefonnummern weitergeben obwohl man der Eintragung in Telefonverzeichnissen oder Werbeanrufen "zur Marktforschung" wiederprochen hat.

Die Telefonnummern werden per Zufallsgenerator gewählt. Einzig die Vorwahl wird vorausgewählt, um regionale Unterschiede abzubilden.

Telly
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[] rainbow antwortet auf
07.04.2012 23:22
Benutzer base station schrieb:
...
Es ist eine Frechheit, daß Telcos Telefonnummern weitergeben obwohl man der Eintragung in Telefonverzeichnissen oder Werbeanrufen "zur Marktforschung" wiederprochen hat.
...

Wenn ich argumentiere, dass die "Herrschaften" doch meine Telefonnummer gar nicht kennen können, weil nicht im Buch eingetragen, kommt stets die Antwort, man habe mich per Zufallsgenerator ermittelt.
Ob die Telcos die alleinigen "Übeltäter" sind, bezweifle ich. Hinter dem schwunghaften Datenhandel stecken mitunter Firmen, bei denen man etwas gekauft hat. Außerdem - m.E. besonders dreist - besitzen die Stadtverwaltungen das Recht, auch ohne Einverständnis Adress- und Telefondaten nicht nur weiter zu geben, sondern sogar zu verkaufen.
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[1] ToWo antwortet auf rainbow
08.04.2012 00:51
Hi,

Benutzer rainbow schrieb:
Außerdem - m.E. besonders dreist - besitzen die Stadtverwaltungen das Recht, auch ohne Einverständnis Adress- und Telefondaten nicht nur weiter zu geben, sondern sogar zu verkaufen.
Der Weitergabe der Daten kann man ganz einfach widersprechen. Die Verwaltungen halten sich sogar dran..... ;-)

Grüße
ToWo
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[2] Telly antwortet auf rainbow
08.04.2012 11:28

einmal geändert am 08.04.2012 11:42
Da Meinungsumfragen das gewünschte Ergebnis des Auftraggebers wissenschaftlich begründet bringen müssen, ist es nicht angesagt die Befragten zufällig auszuwählen. So schlau sind die ganzen Politologen und Soziologen auch, daß die wissen welche Bevölkerungsgruppe man zu was fragen muß um dann das richtige Ergebnis zu bekommen.

Für die meisten in Auftrag gegebenen Studien ist es in der Tat so, dass man betrachten muss, welches Ergebnis herauskommt und wer sie in Auftrag gegeben hat. Doch dann hat das IMHO nichts mit Telefonanrufen zu tun.

Umfragen von Emnid, Infratest und & Co. vertraue ich dann schon.

Das erkennt man ja auch an den sehr vergleichbaren Ergebnissen.

Telly
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[2.1] Telly antwortet auf Telly
09.04.2012 00:43
Für die meisten in Auftrag gegebenen Studien ist es in der Tat so, dass man betrachten muss, welches Ergebnis herauskommt und wer sie in Auftrag gegeben hat. Doch dann hat das IMHO nichts mit Telefonanrufen zu tun.

Sondern womit?

Wo bekommen die denn Ihre Ergebnisse her?

Die könnten dann ihre wissenschaftlichen Ergebnisse der Einfachheit halber gleich frei erfinden.

Genau das. Wenn das Ergebnis doch schon vorher feststeht, gehe ich genau davon aus.

Wenn ich mir bei Landtagswahlen, die vorherigen Wahlergebnisse und Stimmungsalge betrachte, komme ich mit meinen Prognosen auf ähnliche Genauigkeit wie die sogenannten "Meinungsforscher", ohne das ich eine Umfrage mache.

Naja. Zum einen geht es im Teltarif-Artikel ja genau darum, dass eben mitlerweile die Genauigkeit schon zu wünschen übrig lässt. Also rede ich nicht vom Ist-Zustand. Vor nicht mal 10 Jahren sah das aber in der Tat noch anders aus. Da waren die Umfrageergebnisse sehr sehr nach an den Prognosen von 18 Uhr und diese wiederum sehr nahe am amtlichen Endergebnis.

Umfragen von Emnid, Infratest und & Co. vertraue ich dann schon.

Weil die mit der stoischen Ruhe kolumbianischer Fußballreporter und der Unbestechlichkeit ukrainischer Zollbeamter ihre Ergebnisse als endgültige Wahrheit verkünden?

Nein. Weil sie alle auf Erfahrungswerte aufbauen können. Aber in Zeiten wo die Stammwähler zum Glück zurückgehen, um jetzt nur einen Faktor von internen Berechnungsmodellen zu nennen, wird es natürlich zunehmend schwerer, ein Endergebnis zu prognostizieren.

Außerdem gilt es zu berücksichtigen, dass sich immer mehr Wähler vor der Wahl nicht schlüssig sind, wo sie ihr Kreuz hinmachen werden. Viele davon können aber sehr wohl genau sagen, ob sie überhaupt wählen gehen werden oder nicht. Und gerade die unentschlossenen "Wahlwilligen" sind natürlich nicht kalkulierbar. Auch hier hat jeder seine eigene Berechnungsmethode, um diese unbekannte aber gewichtige Stimmenanteile in die Vorhersagen einfließen zu lassen.

Das erkennt man ja auch an den sehr vergleichbaren Ergebnissen.

Der Witz ist gut!

Einer schreibt beim Anderen ab.

Naja... Auf der Basis brauchen wir nun nicht weiter zu diskutieren. Da überzeugen wir uns gegenseitig nicht. Hier schreibt niemand ab - sondern jeder berechnet für sich selbst. Und gerade deshalb ist die Ähnlichkeit der Ergebnisse doch schon erstaunlich. Findest Du das nicht? Oder kommen wir halt nur nicht überein?

Und Berechnungen sind notwendig, weil ja nicht alle Wahlberechtigten abgefragt werden können und ich erwähnte es gerade... sie selbst oft gar nicht wüssten, wo das Kreuz nun wirklich sonntags gemacht wird.

"I only believe in statistics that I doctored myself."

Winston Churchill

Ja natürlich - dem widerspreche ich gar nicht. Gilt aber für jede Statistik. Wenn Du sie nicht glauben willst, wirst Du es eben nicht tun :-)

Telly
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[2.1.1] ToWo antwortet auf Telly
09.04.2012 10:33

einmal geändert am 09.04.2012 10:34
Hi,

eigentlich sind doch solche Wahlumfragen genannten Belästigungstouren völlig überflüssig. Die sind doch nur dazu da, dass diese Umfrage"institute" Kohle verdienen. Was bringt es denn (gerade angesichts dessen, dass die Ergebnisse eh weit daneben liegen) dem "Volk" und den Parteien, 3 Tage vor der Wahl oder 5 Minuten vor 18 Uhr am Wahltag, zu wissen, wie sie vielleicht abschneiden werden?
NICHTS!!!
Wenn es doch was bringen sollte, dass z.B. die Wähler an Hand der Ergebnisse ihr Wahlverhalten ändern, dann wäre es Manipulation und somit verboten. ;-)

Grüße
ToWo
PS: Und sich Meinungs"forscher" zu nennen ist für mich Hochstapelei zum Quadrat. Forschung hat was mit Wissenschaft zu tun........
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[2.1.1.1] paeffgen antwortet auf ToWo
09.04.2012 11:47
Benutzer ToWo schrieb:
(...) PS: Und sich Meinungs"forscher" zu nennen ist für mich Hochstapelei zum Quadrat. Forschung hat was mit Wissenschaft zu tun........

Na, ja, es wird schon eine Menge Stochastik investiert, und bei der hypergeometrischen Verteilung fängt es durchaus an, wissenschaftlich zu werden.
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[2.1.2] Telly antwortet auf Telly
09.04.2012 10:37

einmal geändert am 09.04.2012 10:56
Aber es gibt immer noch Trottel die alles bei Facebook veröffentlich und sich bereitwillig am Telefon ausfragen lassen. Diese Leute halte ich nicht für representativ.

Wie kann man Leute nicht für repräsentativ halten?

Umfragen sind repräsentativ oder eben nicht. Eine einfache Online-Umfrage ist nicht repräsentativ weil sie nicht den Querschnitt der Bevölkerung widerspiegelt.

Eine telefonische Umfrage mit durch Zufall ausgewählten Anschlüssen brachte früher genauere Ergebnisse als heute.

Hauptgrund dafür ist, dass gerade die unteren Gesellschaftsschichten aus finanziellen Gründen immer mehr aufs Festnetz verzichten und die wenigsten davon eine "mobile Festnetznummer" haben.

Somit wird diese Bevölkerungsschicht viel schlechter erreicht. Abhilfe würde hier die konsequente Einbeziehung von Mobilfunkanschlüssen bringen.

Umfragen von Emnid, Infratest und & Co. vertraue ich dann schon.

Weil die mit der stoischen Ruhe kolumbianischer Fußballreporter und der Unbestechlichkeit ukrainischer Zollbeamter ihre Ergebnisse als endgültige Wahrheit verkünden?

Nein. Weil sie alle auf Erfahrungswerte aufbauen können.

Es ist interessant wieweit veröffentlichte Meinungsumfragen darauf abzielen das Wahlverhalten zu verändern.

Inwiefern bezieht sich diese Meinung jetzt auf das von Dir Zitierte?

Außerdem möchte ich dem entschieden widersprechen. Das gewisse Medien gewisse Tendenzen in eine gewisse entsprechende politische Richtung haben, kann als unstrittig gelten. Dass sie sich ein entsprechendes Institut aussuchen, welches durch seine Berechnungen am ehesten dem gleich kommt, was einem so passt - halte ich für möglich aber nicht gesichert. Dennoch kommt es vor, dass Medien auch unterschiedliche Umfragen von unterschiedlichen Instituten heranziehen oder gar jahrelange Beziehungen mit solchen kündigen.

So fiel mir vor ein paar Monaten auf, dass Emnid nicht mehr die Umfragen für n-tv macht. Wer es jetzt ist, habe ich aber vergessen.

Meinungsforscher sind wie andere Analysten auch Herdentiere. Sie schauen sich auch die Analysen der Anderen an und orientieren sich daran. So ist auch für die das Risiko geringer. Denn wenn die einen falsch liegen, liegen auch alle anderen falsch.

Das stimmt zwar; jedoch sollte man jetzt nicht den Fehler machen und dem zu starke Bedeutung beimessen. Es ist viel mehr auch ein Anhaltspunkt in den Bewertungskritieren von denen ich bereits sprach.

Zudem bewirken solche politischen Analysen, ähnlich wie Aktienanalysen eine self-fulfilling prophecy. Wenn vorhergesagt wird das der Markt "bearish" ist dann fallen die Kurse, wenn vorhergesagt wird, daß eine Partei an der 5% Hürde scheitert, dann scheitert sie auch.

Für diese These gibt es gute Gründe. Auch ich gehöre zu den Taktikern und habe einer kleineren Partei ob meiner gewünschten Regierungskoalition meine Stimme gegeben, weil sie um die 5% herum krackselte.

Den Geist, den wir mit den Umfragen aus der Flasche gelassen haben, bekommen wir (leider) nicht mehr zurück. Einerseits gehört es für mich auch zur Demokratie, die Meinung anderer (nicht einzelner Personen, sondern der Gesellschaft im Ganzen) einschätzen zu können.

Bei Wahlumfragen sollte man aber mal das Experiment wagen und für einen kompletten Wahlmarathon (17 Wahlen=Länder+Bund) diese Umfragen im Zeitraum von 6 Monaten vor der Wahl verbieten. Ich glaube, das würde sogar mehr Wähler an die Urnen treiben, weil sie eben nichts mehr einschätzen können und befürchten, "die anderen" könnten Überhand gewinnen.

Telly
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[2.1.2.1] spunk_ antwortet auf Telly
09.04.2012 13:08
Benutzer Telly schrieb:

Bei Wahlumfragen sollte man aber mal das Experiment wagen und

und gerade bei Wahlumfragen gibt es ja Wahlkreise die exakt das Ergebnis der vergangenen Wahl darstellten.
dort wird dann _nach_ dem Wählen bei den Wählenden anonym gefragt was gewählt wurde.
daraus wird eine Prognose gemacht.

nicht am Telefon sondern direkt vor Ort..

und nur so sind die gewünscht genauen Ergebnisse zu erreichen.
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[2.1.2.1.1] Telly antwortet auf spunk_
09.04.2012 14:08
Benutzer spunk_ schrieb:
Benutzer Telly schrieb:

Bei Wahlumfragen sollte man aber mal das Experiment wagen und

und gerade bei Wahlumfragen gibt es ja Wahlkreise die exakt das Ergebnis der vergangenen Wahl darstellten.
dort wird dann _nach_ dem Wählen bei den Wählenden anonym gefragt was gewählt wurde.
daraus wird eine Prognose gemacht.

nicht am Telefon sondern direkt vor Ort..

und nur so sind die gewünscht genauen Ergebnisse zu erreichen.

Du sprichst von Umfragen vor gezielt ausgewählten Wahllokalen. Die sollen von dem von mir vorgeschlagenen Experiment nicht betroffen sein.

Sondern eben alle anderen Umfragen 6 Monate VOR dem Wahltag.

Ich fand das übrigens interessant, dass in unserem kleinen Dorf tatsächlich 2009 zur Bundestagswahl mal bei uns gefragt wurde.

Wir kamen raus und mein Partner wurde angesprochen, ob er dafür zur Verfügung stehe. Er wollte erst nicht. Dann sagte ich, dass ich ja könne und es wurde gesagt, dass das leider nicht ginge. Er müsse genau nach dem Zufallsprinzip die Leute auswählen und nur die dürfte er fragen.

Telly
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[2.1.2.1.2] ToWo antwortet auf spunk_
09.04.2012 17:01
Hi,

Benutzer spunk_ schrieb:
und gerade bei Wahlumfragen gibt es ja Wahlkreise die exakt das Ergebnis der vergangenen Wahl darstellten.
dort wird dann _nach_ dem Wählen bei den Wählenden anonym gefragt was gewählt wurde.
daraus wird eine Prognose gemacht.

nicht am Telefon sondern direkt vor Ort..

und nur so sind die gewünscht genauen Ergebnisse zu erreichen.

Super! Genau das ist eins der schlagendsten Argumente für die Sinnlosigkeit der Telefonumfragen vorher! ;-)
Die könte man ja getrost lassen, aber dann würde es einen Aufschrei der Umfragelobby geben, die mit diesem sinnlosen Mist viel Kohle verdient...........

Grüße
ToWo
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[2.1.2.1.2.1] Telly antwortet auf ToWo
09.04.2012 17:07
https://www.teltarif.de/forum/s46319/5-15.html

Hattest Du diesen Post gelesen? Du verwechselst nämlich gerade die 18-Uhr-Prognose am Wahlabend mit den Umfragen vor der Wahl.

Telly
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[2.1.2.2] Telly antwortet auf Telly
10.04.2012 10:56
Wie kann man Leute nicht für repräsentativ halten?

Weil diese Leute eine Negativauslese sind. Jemand der bereitwillig, vor allem am Telefon, einem Fremden über private Dinge Auskunft erteilt ist ein Trottel und so für die deutsche Bevölkerung nicht repräsentativ.

..

Es sind doch gerade diese bildungsfernen Schichten die so einen Quatsch mitmachen. Ein Grund, daß die diese finanziellen Problem haben.

..

Wer an Meinungsumfragen als Wahrheit glaubt ist intellektuell nicht wesentlich höher als jemand der an sowas teilnimmt.

Wenn das Deine Ansicht über alle an Umfragen teilnehmenden und wahrheitsgemäß Antwortenden ist, dann ist das nun mal eine Behauptung, der ich ja nur mit einer Gegenbehauptung antworten kann. Weiter führt uns das nicht.

Eine telefonische Umfrage mit durch Zufall ausgewählten Anschlüssen brachte früher genauere Ergebnisse als heute.

Es ist ein gesellschaftlicher Fortschritt wenn es heute wesentlich weniger gibt die sich von einem anonymen Anrufer ausfragen lassen.

Ähm. Worauf stützt Du denn diese Aussage. Auch das ist schlicht eine Behauptung. Dass der Anteil derer, die keine Auskunft erteilen gestiegen sei, nimmst Du wohl aus Forenbeiträge. Nur 1990 hatten wir noch keine Foren. ^^ Wer also damals schon alles nicht mitgemacht hat, wissen wir gar nicht.

Somit wird diese Bevölkerungsschicht viel schlechter erreicht. Abhilfe würde hier die konsequente Einbeziehung von Mobilfunkanschlüssen bringen.

Ja, genau.

Mit der Verpflichtung zur wahrheitsgemäßen Auskunft. Das Zeugnisverweigerungsrecht wird aufgehoben.

Alles natürlich mit Vorratsdatenspeicherung für mindestens 2 Jahre verknüpft.

Dein Traum?

Wo hab ich das denn geschrieben?

Dennoch kommt es vor, dass Medien auch unterschiedliche Umfragen von unterschiedlichen Instituten heranziehen oder gar jahrelange Beziehungen mit solchen kündigen.

Diese ganzen "Meinungsumfragen" sind wissenschaftlich verbrämter Hokus-Pokus. Früher hätte man für sowas Astrologen, Kristallkugelleser oder Wahrsager herangezogen. Jetzt, weil Wissenschaft Trumpf ist, muß sowas mit komplexen mathematischen Modellen und Statistik begründet werden.

...

Bei Wahlumfragen sollte man aber mal das Experiment wagen und für einen kompletten Wahlmarathon (17 Wahlen=Länder+Bund) diese Umfragen im Zeitraum von 6 Monaten vor der Wahl verbieten.

Dein Demokratieverständnis ist gefährlich unterentwickelt. Du siehst es nicht nur als Pflicht an, daß man am Telefon wahrheitsgemäß Auskunft erteilt. Nein, Du bist auch gegen freie Meinungsäußerung. Du willst also Organisationen, die sich als Meinungsforschungs-Institute bezeichnen, oder anderen Wahrsagern verbieten ihre Meinung zu äußern, wie Wahlen ausgehen könnten.

Was soll das alles heißen. Zum einen sind Meinungsumfragen aus Deiner Sicht alle Quatsch und zum anderen soll dieser Quatsch aber durchaus verbreitet werden, weil es ja Demokratie ist.

Dass man es nicht verbieten soll, sehe ich ja genau so. Das mit den 6 Monaten solltest Du als Gedankenanstoß betrachten. Würden wir z. B. es nicht verbieten, sondern einen gesellschaftlichen Konsens erreichen, dass wir das als Experiment mal machen sollten, wäre es doch wirklich mal interessant, wie die Wahlergebnisse danach ausfallen würden.

Welche Entscheidungen werden denn auf Grund von politischen Meinungsumfragen getroffen? Wie z.B.: keine Griechenland- oder Portugalrettung.

Wo habe ich geschrieben, dass zwischen Umfragen und politische Umsetzung ein Zusammenhang besteht? Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.

Doch wenn die Meinung im Lande sehr eindeutig ausfällt, dann kann auch schon mal eine Physikerin wie die A. Merkel plötzlich augenscheinlich gegen Atomenergie sein und die Rückkehr aus dem Ausstieg aus der Atomenergie mittelfristig pausieren.

Und wenn nach Deiner Aussage ja eh nur die "Unterbeleuchteten" an Umfragen teilnehmen, wäre es doch auch schlimm, wenn man auf sie hörte, oder?? ^^

Die Schergen am Telefon fragen, die Bürger antworten aber nicht mehr. Das versetzt die Herrschenden in Panik, daß sie die Kontrolle über ihre Untertanen verlieren.

Wenn schon Panik, dann nicht durch Meinungsumfragen und deren Verweigerer. Schließlich findet nur Beachtung (keine zwingende politische Umsetzung), was in Umfragen rauskommt.

Also wenn schon Panik, dann dadurch, dass Menschen auf die Straße gehen und weil im Internet viel mehr Meinung gemacht wird, als durch Umfragen.

Ich glaube, das würde sogar mehr Wähler an die Urnen treiben,

An die Urnen treiben? Du meinst Stimmvieh?

Einerseits magst Du nicht erläutern (hier wirklich zuviel OT;stimmt) ob es überhaupt möglich ist, die Herrschenden abzuwählen. Andererseits betrachtest Du die Wähler als "Stimmvieh". Ohne "Stimmvieh" ist aber erst recht keine Abwahl möglich!

Wahlverweigerung ist auch eine Stimmabgabe, eine Stimme gegen das System.

Aber eine sehr Schlechte! Warum? Weil wenn Du oben von "Panik" sprichst - dann bedenke, dass Politiker sich LEIDER überhaupt nicht um die scheren, die nicht wählen gegangen sind.

Wenn Du - als Intelligenzbolzen - aber nicht wählen gehst, trägst Du die Schuld daran, dass die "Unterbelichteten" bestimmen, welche Parteien welche Anteile im Parlament haben. ^^

Telly
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[2.1.2.2.1] Telly antwortet auf Telly
11.04.2012 12:06
Wenn das Deine Ansicht über alle an Umfragen teilnehmenden und wahrheitsgemäß Antwortenden ist,

Das ist nicht nur meine Ansicht sondern vor allem auch meine Erfahrung.

Hier steckt für mich kein Informationsgehalt drin. Deine Erfahrung stützt sich nochmal worauf?

Zum Wahrheitsgehalt der veröffentlichen Meinungsumfragen:

Die behaupten das Ergebnis vorhersagen zu können wenn am nächsten Sonntag Wahlen wären. Am nächsten Sonntag sind aber keine Wahlen. Es sind schlicht unbeweisbare Behauptungen zu Propagandazwecken.

Auch das ist nur eine Behauptung Deinerseits. Beweise für diese These lieferst Du keine. Wie Umfragen zustande kommen und warum sie welche Ungenauigkeiten liefern (z.B. alleine schon die hohe Unentschlossenheit von Wählern, wo sie ihr Kreuz denn hinmachen werden) macht eine vergleichsweise hohe Fehlerquote aus -

So sieht die aktuelle Umfrage die FDP bei über 5% und eine Mehrheit für die Regierungskoaltion

- gerade bei den Parteien im einstelligen Prozentbereich.

Dass die FDP, um Dein Beispiel zu bemühen, in der letzten Forsa-Umfrage 5%, bei Emnid 4% und bei Infratest 3% "erhält", ist also völlig normal. Irgendwie finde ich diese Fehler"toleranz" auch beruhigend. Sonst "bräuchten" wir ja alle nicht mehr wählen zu gehen - mit dem Ergebnis, dass die NPDler plötzlich deutlich im Bundestag säßen. Denn glaub mal nicht, dass die zuhause bleiben.

(wenn man die Piraten rausrechnet).

ROFL. Was ist das denn für eine "Meinungsmache" Deinerseits... Einfach mal schön ignorieren, dass sie es jetzt bereits in Berlin und im Saarland in die Parlamente geschafft hat. ^^ Wo bleibt denn da Dein Demokratieverständnis?

Es ist ein gesellschaftlicher Fortschritt wenn es heute wesentlich weniger gibt die sich von einem anonymen Anrufer ausfragen lassen.

Ähm. Worauf stützt Du denn diese Aussage.

Es ist gesellschaftlicher Fortschritt wenn sich immer weniger Leute ein X für ein U vormachen lassen, die Fragen der Obrigkeit nicht mehr beantworten oder die sogar direkt anlügen. Die Herrschenden mußten ja schon bei der Volkszählung 2011 eine andere Taktik anwenden als 1987, indem sie die Vermieter zur Datenabgabe über ihre Mieter gezwungen haben.

Was mich betrifft, hast Du Recht. Ich habe mich auch zweimal anmahnen lassen. Gegen die Umfrage an sich hatte ich nichts. Nur warum die Namen der in meinem Haushalt lebenden Personen dort eingetragen werden mussten, erschließt sich mir nicht. Letztenendes habe ich es dann doch gemacht. Es ist ja nicht so, als wenn die Personen nicht eh schon beim Einwohnermeldeamt gemeldet wären.

Auch sinkt die Wahlbeteiligung weiter. Alles ermutigende Zeichen, daß der Widerstand wächst.

Sinkende Wahlbeteiligung finde ich nicht ermutigend. Jeder Nichtwähler stärkt nunmal die Position derer, die er überhaupt nicht möchte. Oder möchtest Du die NPD im Parlament?

Vereinzelt verirren sich Wutbürger zu den Piraten.

Gerade wenn Du es als Verwirrung begreifst, verstehe ich nicht, warum Du offenbar nicht wählen gehst. Müsstest Du nicht wählen gehen, wenn Du das Vorhandensein der Piraten bereits in 2 Landesparlamenten für schlecht hälst?

eine Behauptung. Dass der Anteil derer, die keine Auskunft erteilen gestiegen sei, nimmst Du wohl aus Forenbeiträge.

Nein, sondern aus diesem Artikel in teltarif. Sowas freut mich sehr:

" "Stellenweise nur zehn Prozent der Angerufenen nehmen an einer Umfrage teil", sagte Politikwissenschaftler Joachim Behnke von der Universität Friedrichshafen."

"Wahlforscher: Schuld ist zu geringe Beteiligung an Telefonumfragen"

Okay. Habs mir jetzt nochmal durchgelesen. Ja das steht da; hast Recht! Überzeugt!

Ich will und kann meine klammheimliche Freude nicht unterdücken, daß diese "Forscher" ihre Ergebnisse in die Tonne treten müßen.

Warum freut Dich das? Erklärs mir bitte!

Jetzt sind die Umfragen nun mal wieder ungenau. So wie sie es vor 40 Jahren schon mal waren. Doch Du behauptest ja eh, es sei alles Meinungsmache und mit Wahrsagerei zu vergleichen.

Und da passt doch was nicht. Warum besteht in Deinen Augen offenbar ein Interesse der Auftraggeber von Meinungsumfragen, gerade die FDP und die Piraten jetzt zu "pushen"?

Nein - vielmehr ärgern sie sich zurecht, dass sie das gute Abschneiden der Piraten und eben der nicht "gleichhohe" Anteil von SPD und CDU im Saarland vorhergesagt haben.

Meinungsumfragen müssen sich am tatsächlichen Endergebnis messen lassen. Und hier müssen sie endlich ihre Umfragemethoden der Wirklichkeit anpassen. Wenn aber nur noch 10 Prozent der Befragten überhaupt antworten, dann wird das ein sehr schwieriger Prozess.

Somit wird diese Bevölkerungsschicht viel schlechter erreicht.
Abhilfe würde hier die konsequente Einbeziehung von Mobilfunkanschlüssen bringen.

Ja, genau.

Tja. Da sind wir uns einig. Und lt. Bericht wurde das offenbar auch erkannt. Bleibt (für mich) zu hoffen, dass sie das schleunigst umsetzen.

Du hoffst das natürlich nicht, weil Du ja eine mir noch nicht näher erläuterte Freude an den momentanen Ungenauigkeiten von Umfragen hast.

Mit der Verpflichtung zur wahrheitsgemäßen Auskunft. Das Zeugnisverweigerungsrecht wird aufgehoben.

Alles natürlich mit Vorratsdatenspeicherung für mindestens 2 Jahre verknüpft.

Dein Traum?

Wo hab ich das denn geschrieben?

Du hast es nicht explizit geschrieben aber es ist der Tenor Deiner Kommentare.

Das sind Schlussfolgerungen, die mit der Realität nichts zu tun haben.

Ich verorte Dich im Politik- oder Medienbereich.

Tu was Du willst. Irren ist menschlich. :-)

Weil Du so vehement diese obrigkeitsstaatliche Schnüffelei verteidigst und andere von deren Richtigkeit und Notwendigkeit überzeugen willst.

Ähm. Nein! Zur Volksabstimmung habe ich meins gesagt. Klingt das wie Verteidigung?

Wahlumfragen hälst Du für Schnüffelei und obrigkeitsstaatlich. Ich nicht.

Ich halte Dich für eine der Profiteure dieses Systems.

Wenn Du das sagst... :-)

für einen kompletten Wahlmarathon (17 Wahlen=Länder+Bund) diese Umfragen im Zeitraum von 6 Monaten vor der Wahl verbieten.

Dein Demokratieverständnis ist gefährlich unterentwickelt. > > Du siehst es nicht nur als Pflicht an, daß man am Telefon wahrheitsgemäß Auskunft erteilt. Nein, Du bist auch gegen freie Meinungsäußerung. Du willst also Organisationen, die sich als Meinungsforschungs-Institute bezeichnen, oder anderen Wahrsagern verbieten ihre Meinung zu äußern, wie Wahlen ausgehen könnten.

Was soll das alles heißen.

Ich meine was ich schreibe.

Und ich hätte nicht gefragt, wenn ich verstanden hätte, was Du geschrieben hast. Wie kann ich einerseits für "Pflicht sein, wahrheitsgemäß zu antworten" und andererseits gegen "Meinungsäußerung"?? Erklär mir das bitte.

Natürlich besteht keine Verpflichtung an Umfragen teilzunehmen. Aber zumindest sollte man als Teilnehmender dann auch die Wahrheit und damit seine Meinung sagen.

Zum einen sind Meinungsumfragen aus Deiner Sicht alle Quatsch

Entweder gefährlich oder Quatsch.

Hier kriegen wir keine Übereinstimmung mehr hin, fürchte ich.

und zum anderen soll dieser Quatsch aber durchaus verbreitet werden, weil es ja Demokratie ist.

Ich habe nicht "soll verbreitet werden" geschrieben. Sondern ich meine das Recht seine Meinung zu verbreiten. Das gilt auch für Astrologen, Wahrsager oder Wahlforscher.

Hier sind wir uns doch einig.

Wesentlicher Bestandteil der westlichen Demokratie ist die freie Meinungsäußerung. So soll jeder äußern können das er meint die FDP käme über 5% oder würde sogar gebraucht, eine website erstellen in der er "wissenschaftlich" nachweist, daß die Erde eine flache Scheibe ist oder die jüngere Zeitgeschichte eigenwillig interpretieren.

Ich sag doch nix anderes. Also was die Freiheit zur Veröffentlichung der eigenen Meinung angeht. :-)

den 6 Monaten solltest Du als Gedankenanstoß betrachten. Würden...

Die Forderung nach Zensur als Gedankenanstoß ... Äääh?

Vergiss es einfach.

...wir z. B. es nicht verbieten, sondern einen gesellschaftlichen Konsens erreichen, dass wir das als Experiment mal machen sollten, wäre es doch wirklich mal interessant, wie die Wahlergebnisse danach ausfallen würden.

Eine typisch sozialistische Idee. Der Sozialismus war auch ein Experiment das irgendwie dumm gelaufen ist.

Vergiss es einfach. Gesellschaftsformen zu diskutieren ist hier einfach zuviel OT. Das sag ich immer wieder.

Aber ich sehe es als Prinzip. Wenn Du mir mit "gesellschaftlichen Konsens" kommst mit dem gewisse Meinungen verboten werden, dann gehen bei mir alle Alarmleuchten an. Diesen "gesellschaftlichen Konsens" würden wieder die Verbrecher aus dem Politik- und Medienbereich herstellen.

Diesen Konsens wird es eh nicht geben. Von daher war es wirklich nur als Gedankenspiel gedacht. Okay. Reden wir also nicht über die Zukunft. Dieses Gedankenspiel können wir auch in die Vergangenheit bringen - wohl wissentlich - dass Du hier keine Angst vor gesellschaftlichem Konsens etc. haben musst und die Vergangenheit eh gelaufen ist. :P

Denn wäre es nicht interessant, wie die Wahlen der vergangenen Jahrzehnte gänzlich ohne Wahlumfragen ausgefallen wären?

Wenn wir das jetzt wüssten (natürlich kann das nie und nimmer gehen), hätten wir einen Beweis für oder gegen Deine Thesen, dass hier manipuliert wurde oder werden sollte.

Was umgesetzt wird ist die Verhinderung einer Willensbildung die den Interessen der Herrschenden entgegenläuft. Dafür dienten die unveröffentlichen Meinungsumfragen, zur Lagebeurteilung und dann der Steuerung der öffentlichen (veröffentlichten) Meinung in die gewünschte Richtung.

Warum beziehst Du Dich? Auf mein von Dir nicht zitiertes Ausstieg aus dem Atomausstieg-Beispiel? Wenn ja, verstehe ich den Absatz noch weniger... ^^

Es ist die Angst vor dem Kontrollverlust. Das die die Masse nicht mehr steuern können, nicht mehr auf Themen lenken die nicht weiter wichtig sind.

Wo fühlst Du Dich denn konkrekt unmittelbar oder mittelbar von Meinungsumfragen gesteuert?

Also wenn schon Panik, dann dadurch, dass Menschen auf die Straße gehen und weil im Internet

OK. Ich habe da wohl ein Informationsdefizit, aber ich habe es noch nicht mitbekommen, daß die Menschen massenhaft auf der Straße dagegen protestieren, daß sie durch die sogenannte "Eurorettung" enteignet werden. Stattdessen gibt es Massenproteste weil ein paar Bahnsteige tiefer gelegt werden.

Hier nimmst Du eine Bewertung vor, welche Themen es "auf die Straße" schaffen sollten. Für jemand, der wie ich die freie Meinungsäußerung hochhält, sehr merkwürdig.

Wir leben in einem freien Land und Du darfst auch auf die Straße gehen! Machs doch! Es hält Dich keiner auf! Wenn Du die Lösungen hast - wollen wir sie alle hören. Nur nicht hier. www.eurorettung.de ist noch frei. :P

glaube, das würde sogar mehr Wähler an die Urnen treiben,

An die Urnen treiben? Du meinst Stimmvieh?


abzuwählen. Andererseits betrachtest Du die Wähler als "Stimmvieh". Ohne "Stimmvieh" ist aber erst recht keine Abwahl möglich!

Ich habe "Stimmvieh?" als Frage gestellt. Du hast "Vieh" implizit in die Diskussion gebracht mit "... an die Urnen treiben". Es ist also Deine Formulierung und wahrscheinlich sogar Deine Ansicht.

Es ist insofern meine Ansicht, als dass ich, alleine um das Stärkerwerden der NPD jedem rate, seine Stimme abzugeben. Ja - dazu stehe ich! Wo er es letztlich hinmacht, ist mir egal. Wir brauchen schließlich nicht nur eine Regierung, sondern auch Opposition :P

Wahlverweigerung ist auch eine Stimmabgabe, eine Stimme gegen das System.

Aber eine sehr Schlechte! Warum? Weil wenn Du oben von "Panik" sprichst - dann bedenke, dass Politiker sich LEIDER überhaupt nicht um die scheren, die nicht wählen gegangen sind.

Für die Dümmeren dieser Zunft hast Du wohl recht. Die Intelligentern werden die Realität erkennen, daß sie nicht mehr legitimiert sind.

Oh da glaubt noch einer an Wunder. ^^

Wenn eine Wahlbeteiligung unter 50% liegt, wird das maximal am Wahlabend "bedauert". Am nächsten Tag ist bereits alles vergessen. "Was interessieren mich die Nichtwähler - die hätten im Zweifel eh mich gewählt."... Genau das ist die Arroganz, die da leider dahintersteckt...

Wenn Du - als Intelligenzbolzen - aber nicht wählen gehst, trägst Du die Schuld daran, dass die "Unterbelichteten" bestimmen, welche Parteien welche Anteile im Parlament haben.

Ich gehe jetzt schon davon aus, daß die Mehrheit der Wähler Transferleistungs-Empfänger sind. Das wäre mal eine interessante Statistik das zu untersuchen und zu veröffentlichen.

Du glaubst doch eh keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast. Also ich hab jetzt wirklich keine Lust, mir die Zahlen zu ergoogeln. Also schätze ich mal sehr großzügig:

60 Mio. Wahlberechtige
x 50% Wahlbeteiligung =30 Mio
x >50% Transferleistungsempfänger= >15 Mio WAHLBERECHTIGTE Transferleistungsempfänger.

Das kann ich mir nicht vorstellen.

Es freut mich, daß Du umfassend die Frage beantwortet hast die ich mit diesem thread in den Raum gestellt habe. Nun habe ich mal jemanden kennen gelernt der ohne Bedenken alle Fragen beantwortet die ihm oder ihr am Telefon gestellt werden.

Bei einer Meinungsumfrage wäre wie gesagt, schlimmstenfalls meine Telefonnummer bekannt. Da stört mich die Volksabstimmung um einiges mehr - und zu der wurde ich gezwungen!

Telly
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[2.1.2.2.1.1] spunk_ antwortet auf Telly
11.04.2012 12:30
Benutzer Telly schrieb:

Wahlbeteiligung weiter. Alles ermutigende Zeichen, daß der Widerstand wächst.

Sinkende Wahlbeteiligung finde ich nicht ermutigend. Jeder Nichtwähler stärkt nunmal die Position derer, die er überhaupt nicht möchte. Oder möchtest Du die NPD im Parlament?

deswegen erscheitn die (leider nicht gewünschte) Reform des Wahlrechts ja geradezu hervorragend:

die Platze in den Parlamenten werden anhand der gesamten Zahl der Wahlberechtigten besetzt.
wenn nun nur 50% wählen werden eben nur 50% der Plätze besetzt (und zwar so wie es das Ergebnis auch darstellt)
und plötzlich würden sich alle Parteien darum bemühen interessatn genug zu sein für eine Wahl.
derzeit bringt es keiner Partei Vorteile wenn die wahlbeteiligung steigt - es ist nur wichtig dass es im verhältnis zu den anderen parteien mehr Stimmen sind.
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[2.1.2.2.1.2] Telly antwortet auf Telly
12.04.2012 14:29

3x geändert, zuletzt am 12.04.2012 15:03
Das ist nicht nur meine Ansicht sondern vor allem auch meine Erfahrung.

Hier steckt für mich kein Informationsgehalt drin. Deine Erfahrung stützt sich nochmal worauf?

Hast Du ein Probleme einem einfachen Satz zu verstehen?

Der "einfache Satz" verweist lediglich auf "Erfahrungen". Das ist ein so allgemeines Wort und bringt uns hier nix, da wir DEINE Erfahrungen ja nicht kennen können.

Der Informationsgehalt ist der, daß ich Erfahrungen mit Leuten gemacht haben, die sich jeden Schrott auf dem computer installieren, alles mögliche anklicken und in Abofallen kommen, sich am Telefon ausfragen und jeden Schrott andrehen lassen, beratungsresistent sind gegenüber Nichtteilnahme an sozialen Netzwerken. Das sind die, die auch hemmungslos Fragen von "Meinungsforschern" beantworten. Diese Leute gehören oft nicht der Hochlohngruppe an. Da gibt es mindestens eine Korrelation, vermutlich sogar auch eine Kausalität.

Ich für meinen Teil erkenne mich da nicht wieder. Nichtmal beim Thema "beantworten von Fragen der Meinungsforscher". Denn "hemmungslos" bin ich da sicher nicht! Von seriösen Instituten erfahre ich vorher, was Sinn bzw. Thema gerade dieser Umfrage ist. Dann kann ich entscheiden, ob ich mitmache. Und wenn plötzlich Fragen gestellt würden, die damit gar nichts zu tun hätten, würde ich sicher nicht "hemmungslos" drauf antworten - sondern entsprechend meine Meinung dazu sagen und das ganze abbrechen. Ist aber noch nie vorgekommen.

Es werden Vorhersagen gemacht die nicht überprüfbar sind. Daher es werden unbeweisbare Behauptungen aufgestellt. Natürlich kann man auch nicht beweisen, wie weit die Behauptungen falsch sind. Es kann jeder was behaupten wie die Wahlen am nächsten Sonntag ausgehen würden, aber am nächsten Sonntag sind keine Wahlen.

Es könnte zum Beispiel jemand behaupten, wenn nächsten Sonntag Wahlen wären würde ein Pirat Bundeskanzler. Das ist nur insoweit lächerlich weil es nicht plausibel ist. Daher jedes plausibele Ergebnis geht für die öffentliche Diskussion durch.

Es werden doch die lediglich die Ergebnisse der letzten Wahlen extrapoliert.

Ja und? Genau das sage ich doch die ganze Zeit. Wo ist das Problem? Und genau mit diesen "extrapolierten" Werten kannst Du dann anfangen was Du willst. Wobei ich das Wort "extrapoliert" hier gar nicht verwenden würde. Denn es sind nicht die letzten Wahlergebnisse die Grundlage für momentane Umfragen, sondern sie fließen lediglich in die momentane Projektion mit ein. Und je länger die letzte Wahl her ist, desto weniger ist dieses Ergebnis in den aktuellen Umfragen gewichtet.

Worauf willst Du aber eigentlich hinaus? Jeder soll seine "Glaskugelvorstellungen" veröffentlichen dürfen und dann wunderst Du Dich, dass es getan wird... Also was willst Du eigentlich?????

Bei der letzten veröffentlichten Meinungsumfrage haben die Piraten einen starken Anstieg. Die Piraten sind aber gerade die, die sich am entschiedensten gegen Vorratsdatenspeicherung und Überwachungsstaat wenden. Ich gehe daher davon aus, daß deren potentielle Wähler zu den größten Telefonabfragungs-Verweigerern gehören.

Es wäre daher interessant die "Rohdaten" (...) zu erhalten.

Da Du immer von so vielem "ausgehst", mache ich das auch mal. Ich gehe davon aus, dass ZUR ZEIT die Stimmung tatsächlich so ist, dass die Piraten in den Bundestag kämen, wenn am Sonntag Wahlen wären. Und weiter gehe ich davon aus, dass die meisten deren Wähler sie einfach nur gewählt haben würden, weil sie ihren Unmut über die anderen ausdrücken wollten und sie sich in keinster Weise auch mit Vorratsdatenspeicherung etc. beschäftigt hätten. Und daher sagen sie am Telefon jetzt, dass sie sie wählen. Insofern halte ich die Zahlen in Umfragen für ein klares Bild der MOMENTANEN Stimmung.

Erklär mir doch mal bitte, wie die aktuellen Zahlen für die Piraten aus dem Ergebnis der letzten Wahlen "extrapoliert" wurden?

(wenn man die Piraten rausrechnet).

ROFL. Was ist das denn für eine "Meinungsmache" Deinerseits... Einfach mal schön ignorieren, dass sie es jetzt bereits in Berlin und im Saarland in die Parlamente geschafft hat. ^^ Wo bleibt denn da Dein Demokratieverständnis?

Wieder nix verstanden.

Ich interpretiere nur wie die letzte veröffentlichte Meinungsumfrage von den "Experten" in den Medien ventiliert wird.

Dann erkläre Deine Interpretationen doch einfach.

Man muß sich, wie die, das Ergebnis schön rechnen, in dem Fall die Piraten rausrechnen, um zu dem Schluß zu kommen, daß die Regierungskoalition eine Mehrheit hat.

ROFL.

Sollte das jemand gemacht haben, ROFL ich mit Dir. :P

Aber wie gesagt... was man aus Zahlen interpretiert und interpretieren will, das ist nunmal frei.

Wo bleibt Dein Realitätssinn? Die Piraten gibt es ausser Berlin und Saarland auch noch in Somalia. Jetzt fehlt noch, daß die Kartellparteien eine parlamentarische Operation Atalanta starten.

Ich sollte Politikberater werden? ;-)

Ich frag jetzt nicht nach, was Du sagen wolltest. Du hast sicher nur wieder irgendwas interpretiert. :P

Sinkende Wahlbeteiligung finde ich nicht ermutigend.

Sehe ich natürlich ganz anders.

Okay - aber warum? ...

In einigen Ländern gibt es Wahlpflicht. Die Wahlen dienen da aber vor allem zum Melderegisterabgleich. Auch in der BRD haben die Wahlen die Funktion der Anwesenheitskontrolle.

... Soll das die Antwort sein? Ich halte es für weit hergeholt, dass hinterher analysiert wird, ob base station oder Telly wählen waren. Und da nicht jeder wählt, wäre es zur Volkszählung auch ein ungeeignetes Mittel.

Aber natürlich muss geprüft werden, dass Telly nicht auch für base station mitwählt. :P

Müsstest Du nicht wählen gehen, wenn Du das Vorhandensein der Piraten bereits in 2 Landesparlamenten für schlecht hälst?

Ich habe mich von dem Aberglauben befreit, daß ich mit meiner Stimmabgabe irgendwas ändern könnte.

Du willst bestreiten, dass Du am Wahlergebnis etwas ändern kannst? Es ist klar, dass je mehr Stimmen abgegeben werden, die jeweils einzelne Stimme naturgemäß weniger Anteil am Ergebnis hat. Aber macht nicht gerade das auch die Demokratie aus?

Jetzt klinge ich gleich wie Wulff:

Ich möchte in keiner Welt leben, in der ein Mensch alleine das sagen hat. Vielleicht doch, wenn er Telly heißt. ROFL

Doch dafür wirds keine Mehrheit geben. Ist doch gut! Ich liebe Demokratie.

Der hohe Aufwand und die Kosten beim Gang zum Wahllokal, z.B. durch Abrieb an den Schuhsohlen stehen in keinem Verhältnis zu dem was ich mit meiner Stimme erreiche.

Ja Du hast Recht. Der immense Aufwand, tatsächlich alle 4 bzw. 5 Jahre mal ein Kreuzchen zu machen ist echt zuviel verlangt. Wir sollten wieder einen Kaiser oder besser noch einen Diktator haben, der einfach keine Legitimation braucht und von Gott oder dem Atheisten-Schöpfer gesandt wurde.

Wenn Wahlen was ändern würden, würden sie verboten.

Ist es keine Veränderung, dass die FDP aus Landesparlamenten fliegt, die SPD immer geringere Chancen hat, den Kanzler zu stellen, weil sie mit den Linken nichts zu tun haben will und die CDU bald bei den Grünen zu Kreuze kriechen muss, wenn sie mit der SPD mal nicht klarkommen sollte?

Warum freut Dich das? Erklärs mir bitte!

Ein paar Schwätzer der diskutierenden Klasse weniger.

Welche "Schwätzer" sind denn "weniger" geworden?

Und da passt doch was nicht. Warum besteht in Deinen Augen offenbar ein Interesse der Auftraggeber von Meinungsumfragen, gerade die FDP und die Piraten jetzt zu "pushen"?

Meinungsforschungsinstitute und Medien sind vernetzt wie Ratingagenturen und Investmentbanken.

Erst mal sind die Piraten für die Medien interessant, die sind bunt, neu und vor allem anders. So wie die Grünen früher.

Das pushen der Piraten schadet den Linken und den Grünen. Die FDP wird offensichtlich noch als Stellschraube im System gebraucht. Wenn dann nur noch "große" Koalitionen möglich sind werden Parteien wie die Piraten erst recht gewinnen und vielleicht noch weitere "Sonstige" ins Parlament einziehen.

Da es für mich nach langer Diskussion hier nun die Kernfrage ist, stelle ich sie hier nochmal, damit sie auch hoffentlich ja beantwortet wird:

Was willst Du eigentlich? Und um es zu konkretisieren: Es geht hier einzig und allein um das Thema Meinungsumfragen! Du willst sie nicht verbieten. Okay. Du willst, dass jeder seine "Glaskugelinterpretationen" veröffentlichen darf. Okay. Du willst, dass noch weitaus mehr nicht mehr an Telefonumfragen teilnehmen. Okay. Und? Was bringt das dann alles?

der Wirklichkeit anpassen. Wenn aber nur noch 10 Prozent der Befragten überhaupt antworten, dann wird das ein sehr schwieriger Prozess.

Es ist Euphemismus wenn Du das als "sehr schwieriger Prozess" bezeichnest.

Was Du eigentlich willst, hast Du hoffentlich an dieser Stelle Deines folgenden Beitrages beantwortet...

Es ist eine Frechheit, daß die Telcos Telefonnummern an Schnüffelagenturen weitergeben.

Nein. Die rufen durch Zufallsermittlung an. Habe ich bereits erklärt. Hier steht Deine Aussage gegen meine.

Handyanrufe sind für die Schnüffler bestimmt teuerer als Festnetz. Wenn dem so ist sollte man das Gespräch möglichst lange herauszögern, statt einfach aufzulegen, "Was ich höre Sie jetzt schlecht", "die Verbindung ist so schlecht", "ich gehe jetzt mal in einen anderen Raum", bis dann die Verbindung irgendwann abbricht.

LOL! ROFL! XD! Schenke mir einer mehr Smilies! Also wirklich...

Also da verpasse ich lieber meinen Schuhsohlen einen gewissen Abrieb, in dem ich eine wirkliche Stimme in die Urne werfe, anstatt meine Zeit mit sowas Nutzlosem zu verdaddeln.

ROFL. Ich kann nicht mehr.

Du hoffst das natürlich nicht, weil Du ja eine mir noch nicht näher erläuterte Freude an den momentanen Ungenauigkeiten von Umfragen hast.

Du mußt doch mir erklären warum Du eine Freude dabei empfindest ausspioniert zu werden.

Erstens muss ich gar nix. Zweitens, obwohl Deine Erläuterung immer noch fehlt, wiederhole ich nochmals, dass ich als einfacher Bürger mir gerne die Ergebnisse von Wahlumfragen anschaue. Drum wünsche ich mir eine möglichst genaue Erfassung der MOMENTANEN Stimmungslage. Denn mehr kann eine Umfrage ja sowieso nicht sein.

Weil Du so vehement diese obrigkeitsstaatliche Schnüffelei verteidigst und andere von deren Richtigkeit und Notwendigkeit überzeugen willst.

Ähm. Nein! Zur Volksabstimmung habe ich meins gesagt. Klingt das wie Verteidigung?

Volksabstimmung?

Sorry! Hier habe ich mehrfach das falsche Wort benutzt! Es sollte natürlich "Volkszählung" heißen. Dass Dir das aus dem Kontext nicht klar wurde, zeigt wiederum, dass gerade auch Du Deine "Interpretationen" auch erklären solltest. Sonst wird man nicht verstanden. :-)

So. Und da Du nun den richtigen Begriff kennst, frage ich nochmal konkret: Klingt das nun wie Verteidigung von "obrigkeitsstaatlicher Schnüffelei" ?

Natürlich besteht keine Verpflichtung an Umfragen teilzunehmen.

Jeder hat das Recht auf Dummheit. Wenn er sich nur damit selbst schadet, bitte. Dann beantworte alle Fragen die Dir gestellt werden wahrheitsgemäß.

Warum schaust Du Dir eigentlichen Umfrageergebnisse an? Ich für meinen Teil habe mehrfach erklärt, warum ich es tue. Und wenn ich repräsentative Ergebnisse möchte, dann muss ich auch teilnehmen, wenn ich gefragt werde. So sehe ich es, der "sein Recht auf Dummheit" wahrnimmt - wie Du es ausdrückst, nunmal.

Denn wäre es nicht interessant, wie die Wahlen der vergangenen Jahrzehnte gänzlich ohne Wahlumfragen ausgefallen wären?

Gestern war gestern.

Schade. Leider bist Du hier nur ausgewichen. Für die Zukunft wolltest Du mein "Gedankenspiel" nicht gelten lassen. Habe ich akzeptiert... Und als Gedankenspiel auf die Vergangenheit bezogen, dann nur unqualifizierte Ausweichungen. Sehr, sehr schade.

Wenn wir das jetzt wüssten (natürlich kann das nie und nimmer gehen), hätten wir einen Beweis für oder gegen Deine Thesen, dass hier manipuliert wurde oder werden sollte.

Eine Deiner so hochgeschätzten Meinungsforscher, Elisabeth Noelle-Neumann, hat dazu ein beachtenswertes Buch geschrieben: "Öffentliche Meinung. Die Entdeckung der Schweigespirale". Gezielt veröffentlichte Meinungsumfrage, in der bestimmte Meinungen, weil sie nur eine Minderheit haben als irrelevant dargestellt werden, sind ein effektives Mittel der Propaganda.

Oh, da verstehe ich wohl wieder eine "Interpretation" nicht. Naja. Ich bin ja auch "dumm". Zum Glück hab ich das "Recht" dazu. :P

Ausstieg aus der Kernenergie war schon eine lange geplante Sache. Merkel hat die Gunst der Stunde genutzt um das gegen die überparteiliche Betonkopffraktion durchzusetzen. Das war schon große Klasse.

ROFL. Entschuldigung!!! Soviel "Roffeln" finde ich sonst immer unhöflich. Aber wenn ich doch nunmal nicht anders kann. Aber der war wirklich gut. Doch zurück zum Thema "Meinungsumfragen".

Hat aber nix mit Meinungsumfragen zu tuen. Einen gesellschaftlichen Konsens für Kernenergie gab es schon lange nicht mehr. Da mussten keine öffentliche Meinung mehr gesteuert werden.

Woher hast Du diese Informationen? Die Umfragen sind doch alle so ungenau und nur noch die "Dummen" machen mit...

Wir leben in einem freien Land und Du darfst auch auf die Straße gehen! Machs doch!

Politik wird nicht auf der Straße gemacht. Ich hab es nur als Beispiel gebracht zu welchen Themen die Menschen aufgemischt werden und zu welchen nicht.

Du gehst also nicht wählen, weil Du Deine Schuhe schonen willst. Du gehst auch nicht auf die Straße, weil dort "keine Politik" gemacht wird - und vermutlich auch, weil das die Schuhe ja noch mehr belastet.

Ähm... Was tust Du denn außer "motzen"??

Das gute an diesem Artikel in teltarif ist, daß er mithilft den Glauben an die Wahrheit von Meinungsumfragen zu zerstören. Ein Machtinstrument weniger für die Herrschenden.

Okay. Diese Meinung ist klar formuliert und damit kann ich auch was anfangen. Und? Wem nützt das? Was ändert das? Es "muss" trotzdem noch gewählt werden, um ein Parlament zu bekommen...

Wie Du glauben kannst man könnte nicht mit der Telefonnummer eine Person identifizieren mußt Du selbst mit Dir ausmachen. Da hast Du auch nicht den Sinn der Vorratsdatenspeicherung begriffen.

Das hat auch mit Vertrauen zu tun. Dein Stromanbieter, Gas- oder Heizöl-Lieferant, deine Verbandsgemeinde oder alle Deine Online-Shops haben alle Deine sensiblen Daten.

Ich zwinge Dich ja nicht, den Umfrageinstituten zu vertrauen und mitzumachen. Doch die Mitmachenden als "dumm" zu bezeichnen ist schon eine Beleidigung!

Noch eine Erwähnung am Rande. Lese mal "Bedingt dienstbereit" von Norbert Juretzko. Da berichtet der ehemalige BND-Beamte, wie er als Meinungsforscher getarnt Leute für seinen Dienstherrn ausgekundschaftet hatte. Das ist natürlich alles Geschichte aus der Zeit des kalten Krieges. Sowas kann es heute nicht mehr geben, zumal heute ja anonym übers Telefon befragt wird.

So ein Gespräch hätte ich gerne mal gehört. Haben die da auch das Fragekorsett mit den Antwortmöglichkeiten: "Trifft zu", "trifft teilweise zu" oder ähnliches?

Wenn ja, dann haben die vielleicht auch bei mir angerufen. :-)

Komisch... das schreckt mich jetzt trotzdem nicht... Aber ich bin ja auch "dumm".

Telly
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[2.1.2.2.1.2.1] Telly antwortet auf Telly
19.04.2012 12:34
Du meinst zu wissen für welchen Zweck die Meinungsumfrage gemacht werden und hältst die von Dir als "seriös" eingeschätzten Meinungsforscher deshalb seriös weil die Dir erklären sie seien seriös.

Du verdrängst, daß die von irgendjemanden bezahlt werden und dann auch in dessen Interesse arbeiten.

Dass man die Ergebnisse von Umfragen stets mit diesem Gedanken lesen sollte, hatten wir doch bereits geklärt.

Ich denke aber, dass es das Interesse vieler Auftraggeber ist, gerade bei Wahlumfragen auch das tatsächliche "Bild" in der Bevölkerung einzufangen. Kein Sender und keine Zeitung wird auf Dauer Wahlumfragen und Wahlprognosen akzeptieren und akzeptieren können, die sich zu sehr vom amtlichen Endergebnis unterscheiden. Ist dies nämlich der Fall, dann schenkt man den Umfragen genau in der Mitte einer Legislaturperiode erst recht keinen Glauben mehr.

Dass Du das sowieso nicht tust, brauchst Du nicht nochmal auszuführen. Das ist klar. Doch die Bevölkerung an sich tut das nach meinen Erfahrungen sehr wohl. Nicht umsonst werden die Umfragezahlen fast immer Bestandteil einer politischen Diskussion.

An dieser Stelle bitte ich Dich übrigens nochmals, mir zu erklären, wie die aktuellen Zahlen für die Piraten aus dem Ergebnis der letzten Wahlen "extrapoliert" wurden?

Es werden Vorhersagen gemacht die nicht überprüfbar sind. Daher es werden unbeweisbare Behauptungen aufgestellt.

Wo ist das
Problem?

Was ist daran Forschung? Es sei denn man hält Astrologie oder Parapsychologie für Wissenschaft.

Naja... einerseits sprichst Du von "extrapolieren" und im Vergleich zu heute habe man vor 40 Jahren eine "mangelnde Rechentechnik oder weniger fortschrittliche Algorithmen oder Modelle" genutzt. Und andererseits sprichst Du wieder von Wahrsagerei etc.

Das alles führt doch zu nix.

Ich wundere mich nicht, denn mit den veröffentlichen sogenannten "Umfrageergebnissen" wird Meinungsbildung und somit Politik gemacht.

Das Wort "sogenannt" ignoriere ich jetzt mal. Dann hast Du nämlich Recht. Und ich finde es nicht negativ, wenn Politik mit Meinungsumfragen gemacht wird. Nur wenn ich weiß, dass ich mit meiner Meinung in der Minderheit bin, kann ich Entscheidungen, die mir eigentlich zuwider sind, tolerieren und vielleicht akzeptieren.

Jetzt wirst Du wieder die Aussagekraft von Umfragen anzweifeln. Wir leben in einem freien Land - da darfst Du das. Schön! Nicht?

Die Alternative bestünde aber nur darin, dass es eben keinerlei Umfragen gäbe. Wo wäre da aber der Vorteil?

Meine Frage welches Persönlichkeitsprofil Leute haben die sich am Telefon ausfragen lassen, mit dem ich diesen thread begann, ist nun hinreichend beantwortet.

Hinreichend beschrieben hast Du nur, welches Persönlichkeitsprofil Du den Teilnehmenden unterstellst. Es ist lediglich Deine Meinung. Es wird Dich jetzt nicht wundern, dass ich diese nicht teile. Zumal ich erklärte, warum ich z. B. mich nicht zu diesem "Profil" dazuzähle.

Schön, daß es sich bei diesen Leuten um eine irrelevante Minderheit handelt, wie die Meinungsforscher selbst zugeben. Es sind nur 10% die sowas machen.

Du denkst nur in schwarz und weiß und unterstellst diesen 10% die Zugehörigkeit zu diesem einen Persönlichkeitsprofil. Das ist doch Nonsens.

Wieso zweifelst Du die "10%" eigentlich nicht an? Könnte nicht hier auch ein Manipulationsversuch der Meinungsforscher dahinterstecken? Damit Du nicht zurückfragen musst - ich halte die Zahl für überraschend aber glaubwürdig.

Ist schon interessant, dass Du Zahlen von Meinungsforschern dann verwendest, wenn sie in Deinen Argumentationsversuch passen.

Für einige sind diese Leute natürlich sehr interessant, denn besonders schlau sind die nicht und man kann Leuten die sich ausfragen lassen auch Verträge und Vertragsergänzungen am Telefon aufschwätzen.

Mir hat noch niemand einen Vertrag am Telefon angedreht.

Aber natürlich muss geprüft werden, dass Telly nicht auch für base station mitwählt. :P

Entscheidend sind nicht die die wählen sondern die die Stimmen auszählen, wußte schon Genosse Stalin.

Unterstellst Du, dass im wiedervereinigten Deutschland die Stimmenauszählung manipuliert wird?

Der hohe Aufwand und die Kosten beim Gang zum Wahllokal, z.B. durch Abrieb an den Schuhsohlen stehen in keinem Verhältnis zu dem was ich mit meiner Stimme erreiche.

Ja Du hast Recht. Der immense Aufwand, tatsächlich alle 4 bzw. 5 Jahre mal ein Kreuzchen zu machen ist echt zuviel verlangt. Wir sollten wieder einen Kaiser oder besser noch einen Diktator

Einen durch Plebiszit legitimierten Diktator gab es auch mal in Deutschland.

Du bestätigst gerade meine Hauptintention, jedesmal aufs Neue wählen zu gehen. Alles ist besser als rechtsextrem!

Wer nicht wählt, stärkt jede einzelne abgegebene Stimme. Und kein ideologisierter Nationalsozialist (eigentl. die Abk. mit vier Buchstaben) bleibt zuhause. Da bin ich mir sicher.

Wenn Wahlen was ändern würden, würden sie verboten.

Ist es keine Veränderung, dass die FDP aus Landesparlamenten fliegt, die SPD immer geringere Chancen hat, den Kanzler zu stellen, weil sie mit den Linken nichts zu tun haben will und die CDU bald bei den Grünen zu Kreuze kriechen muss, wenn sie mit der SPD mal nicht klarkommen sollte?

Du lieferst das Argument gegen wählen selbst. Es ist doch egal welche der nicht unterscheidbaren Blockparteien welchen Anteil an der Regierung hat. Einen Einfluß auf die Politik kannst Du durch wahlen nicht nehmen.

Ist es auch egal, ob die NPD mit 5 oder nochmehr Prozent im Bundestag landet?

Welche "Schwätzer" sind denn "weniger" geworden?

Es sind diese pundits die in talkshows, poltischen Nachrichten
- oder Magazinsendungen die Lage erklären wollen.

Jetzt ist klar, daß die auch nix wissen, sie mit ihrem Pseudowissen keinen mehr beeindrucken können und vor allem nix mehr steuern können.

Auch da gibt es Ausnahmen. Es gibt sehr wohl Experten, wo sich das Zuhören lohnt.

Die können journalistische Beiträge nicht mehr "wissenschaftlich" absichern. Weil die nicht liefern wird denen der Geldhahn zugedreht.

Welches Institut musste denn schon schließen?

Das ist gesellschaftlicher Fortschritt. Dank Internet wird die Informations-Asymmetrie verringert.

Zustimmung.

Was willst Du eigentlich?

Siehe Oben!

Nur wissen wer die 10% sind die sich noch am Telefon ausfragen lassen.

Achso, deshalb unterhälst Du Dich mit mir... Kennst Du einen, kennst Du alle. ROFL.

Das nenne ich mal diffenziert.

Es ist eine Frechheit, daß die Telcos Telefonnummern an Schnüffelagenturen weitergeben.

Nein. Die rufen durch Zufallsermittlung an. Habe ich bereits erklärt. Hier steht Deine Aussage gegen meine.

Ich erwarte dann noch von Dir eine Aussage, daß die Erde eine flache Scheibe ist.

Ich werde doch nicht absichtlich die Unwahrheit sagen. Aber ich erwarte noch von Dir die Erklärung, wie die Werte für die Piraten extrapoliert wurden. Das intessiert mich brennend.

einfacher Bürger mir gerne die Ergebnisse von Wahlumfragen anschaue.

Dagegen ist nix zu sagen. Ist so wie wenn Du Dir die Horoskope in Zeitschriften durchliest. Wer allerdings an die Horoskope glaubt der glaubt auch an die Ergebnisse der Meinungsforscher, trotz 90% Verweigerung.

Gilt das auch umgedreht? Vielleicht lerne ich noch was über mich. :)

Du hast aber an der Volkszählung teilgenommen. Was Du alles unternommen hast um diese herauszuzögern wird gegen Dich ausgelegt werden.

Du hast es nicht nur nicht verhindert sondern bist in die (informelle) Kartei der Störenfriede oder Quertreiber aufgenommen worden.

Und weil ich keinen realen Facebook-Account hab, sagt man mir schon nach, ich leider unter Paranoia.

Ähm... Was tust Du denn außer "motzen"??

Mich zum Beispiel nicht der Obrigkeit als Trottel outen in dem ich die Volkszählung erst verweigere und dann doch mitmache oder etwa Fragen am Telefon beantworte.

Wie bist Du eigentlich der Volkszählung begegnet?

Telly
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[2.1.2.2.1.2.1.1] Telly antwortet auf Telly
20.04.2012 00:44
Dauer Wahlumfragen und Wahlprognosen akzeptieren und akzeptieren können, die sich zu sehr vom amtlichen Endergebnis unterscheiden. Ist dies nämlich der Fall, dann schenkt man den Umfragen genau in der Mitte einer Legislaturperiode erst recht keinen Glauben mehr.


Danke! Danke! Danke!

Bitte.

Und wo hast Du mir jetzt bitte erklärt, wie die Umfrageergebnisse für die Piraten extrapoliert wurden? Ich hab das wohl übersehen.

Aber jetzt ist es genug.

Wann Du aufhörst, bestimmst Du selbst.

Ich weis nun wie die Leute drauf sind die sich am Telefon ausforschen lassen. Meine schlimmsten Befürchtungen wurden wahr. Es sind die Leute denen man ein X für ein U vormachen kann.

Du hast nichts von dem verstanden, was ich geschrieben habe.

Es schockiert mich lediglich, daß es sowas auch außerhalb der bildungsfernen Schichten noch gibt.

Ähm. Zählst Du mich jetzt zu den nicht bildungsfernen Schichten?

Ich kenne auch keine intelligenten Leute die an telefonischen Meinungsumfragen teilnehmen oder teilnehmen würden.

Ähm. Bin ich also nicht intelligent?

Erkläre mir mal bitte, wie man als nicht mit einigermaßen Intelligenz versehener Mensch dennoch zu den "außerhalb bildungsfernen Schichten" gezählt werden kann.

Du bestätigst nur, daß Du meine vorherigen Beiträge nicht kapiert hast zu aus Meinungsumfragen abgeleiteten Wahlergebnissen, was bestenfalls unbeweisbare Behauptungen sind. Wenn am Sonntag Wahlen wären. Am Sonntag sind aber keine Wahlen, auch nicht am übernächsten, ebenfalls nicht am überübernächsten, usw..

Du wiederholst Dich nur. Ich stimmte Dir an diesem Punkt zu. Die Alternative wäre der Verzicht auf Meinungsumfragen. Meine Frage, welchen Vorteil das hätte, blieb leider unbeantwortet.

Und auf die Frage, was Du eigentlich willst, antwortetest Du lediglich damit, dass Du nur wissen wolltest, welche Leute an Umfragen teilnehmen würden. Ähm. Das war aber keine Antwort auf das, was ich fragte.

Denn das obige Zitat von Dir soll jetzt bitte was aussagen?

Wie Du schreibst: "Umfragen genau in der Mitte einer Legislaturperiode".

Das ist genau der Punkt. Wahlergebnisse vorhersagen wenn weit und breit keine Wahlen anstehen.

Sie werden ja auch vorausgesagt, wenn in zwei Wochen Wahlen sind. Siehe die Landtagswahlen im Mai.

Das alles führt doch zu nix.

In dem Punkt hast Du meine uneingeschränkte Zustimmung.

Jo.

Wieso zweifelst Du die "10%" eigentlich nicht an? Könnte nicht hier auch ein Manipulationsversuch der Meinungsforscher dahinterstecken? Damit Du nicht zurückfragen musst - ich halte die Zahl für überraschend aber glaubwürdig.

In dem Fall glaube ich den Meinungsforschern und ihrer Kapitulationserklärung.

Man kapituliert, wenn man aufgibt. Das kann ich noch nicht erkennen. Welches Institut musste denn bereits schließen? Die Frage lässt Du ebenfalls unbeantwortet. Schließlich behauptest Du ja:

Weil die nicht liefern wird denen der Geldhahn zugedreht.

Entscheidend sind nicht die die wählen sondern die die Stimmen auszählen, wußte schon Genosse Stalin.

Unterstellst Du, dass im wiedervereinigten Deutschland die Stimmenauszählung manipuliert wird?

Ja.

Unterstellst Du auch, dass dies im großen und wahlentscheidenen Bereich passiert?

Und bedenke, dass Behauptungen keine Beweise sind.

Wegen der immer weiter um sich greifenden Briefwahl.

Ich kenne einige Briefwähler, die einfach sonntags keine Zeit und Lust haben, das Wahllokal aufzusuchen. Sie üben im Gegensatz zu Dir aber ihr Wahlrecht aus. Vielleicht wäre das ja eine Alternative für Dich? So könntest Du Deine Schuhsohlen vor Abrieb schützen und die des Postboten belasten. Der verdient damit sein Geld.

Außerdem, da für die Stimmauszählung meist Parteimitglieder eingesetzt werden, vor allem wenn die im öffentlichen Dienst beschäftigt sind.

Ach dann sind wohl die Piraten jetzt in zwei Landtagen vertreten, weil die Parteimitglieder der anderen Parteien die stimmen zu den Piraten manipulierten?

Eine gewagte These.

Wenn Du schon nicht wählen gehst, könntest Du Dich selbst als Wahlhelfer an der Auszählung beteiligen. Die suchen immer händeringend Leute. Ein Parteibuch brauchst Du dafür nicht.

Ach ne. Dummer Gedanke. Das belastet ja wieder Deine Schuhe.

Telly
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[2.1.3] mirdochegal antwortet auf Telly
09.04.2012 13:38
Benutzer base station schrieb:
Meinungsforscher sind wie andere Analysten auch Herdentiere. Sie schauen sich auch die Analysen der Anderen an und orientieren sich daran.

Warum wirfst du sämtliche Umfragen in einen Topf? Es gibt sehr wohl seriöse Institute die weder andere abzocken wollen noch Spinner oder Scharlatane sind. Deinen pauschalen Vernichtungsfeldzug hier kann ich nicht nachvollziehen.
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[2.1.3.1] Seriöse Coldcaller
Kai Poehlmann antwortet auf mirdochegal
10.04.2012 10:50

einmal geändert am 10.04.2012 10:50
Moin!

Warum wirfst du sämtliche Umfragen in einen Topf? Es gibt sehr wohl seriöse Institute die weder andere abzocken wollen noch Spinner oder Scharlatane sind. Deinen pauschalen [...]

Woran erkenne ich ein seriöses Unternehmen?

Und wenn am Namen, woher weiss ich, dass es wirklich
dieses Unternehmen ist?

Fragend,
Kai Pöhlmann
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[2.1.3.1.1] Telly antwortet auf Kai Poehlmann
10.04.2012 11:05
Seriöse Unternehmen fragen nicht nach wirklich persönlichen Daten, die Dich als Person identifizieren.

Telly
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[2.1.3.1.1.1] Kai Poehlmann antwortet auf Telly
10.04.2012 11:35
Moin!

Das machen unseriöse aber ggf. am Anfang auch...

KP
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[2.1.3.1.1.1.1] Telly antwortet auf Kai Poehlmann
10.04.2012 11:43
Benutzer Kai Poehlmann schrieb:
Moin!

Das machen unseriöse aber ggf. am Anfang auch...

Dann kannst Du immer noch auflegen.

Unseriöse nehmen sich seltenst Zeit. Sie wollen schnell an Kontaktdaten und Bankverbindung.

Mir ist noch keine untergekommen, die zig Fragen stellt, nach gesellschaftlichen Themen und von mir dazu aussagen hören will, wie "trifft zu" oder "trifft gar nicht zu" etc.

Telly
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[2.1.3.1.1.2] Telly antwortet auf Telly
10.04.2012 21:30

einmal geändert am 10.04.2012 21:33
Benutzer base station schrieb:
Benutzer Telly schrieb:
Seriöse Unternehmen fragen nicht nach wirklich persönlichen Daten, die Dich als Person identifizieren.

Was macht die von Dir sogenannten "seriösen" denn seriös?

Meine Antwort darauf ist die gleiche wie oben. ^^

Ich welchem Auftrag handeln die und für wessen Interessen arbeiten die?

Seriöse Unternehmen beantworten Dir diese Frage! Habe ich selbst schon ausprobiert.

Wenn es um Meinungsumfragen geht handeln die nicht im Interesse des Angerufenen.

Aber auch nicht dagegen! Und nur wenn jemand dran teilnimmt, kann ich auch von Zahlen profitieren, die Du und ich natürlich selbst so interpretieren können, wie wir wollen. :P

Dadurch, daß die Deine Telefonnummer kennen sind denen Deine Daten bekannt.

Wer meine Telefonnummer kennt, kann mich schlimmstenfalls mit Werbeanrufen oder anderweitig stalken. Das ist auch der Grund, warum ich mit der Herausgabe sehr vorsichtig bin.

Da ich weder im Telefonbuch, noch für die Inverssuche angemeldet bin, halte ich eine Rückverfolgung für schwierig.

Telly
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[2.1.3.1.2] myselfme antwortet auf Kai Poehlmann
10.04.2012 12:07

Woran erkenne ich ein seriöses Unternehmen?

Persönliches Bauchgefühl, Intellenz und zielführende Fragen.

Im Übrigen frage ich mich manchmal auch (im techn Support / Inbound tätig) was ICH gegen unseriöse, aggressive und dummfreche Kunden tun kann oder darf. Na ja, die sind glücklicherweise in der absoluten Minderheit - aber da sind sich beide Seiten wohl ähnlich. Schade nur, dass wir nur in absoluten Ausnahmefällen Strafanzeige stellen dürfen, die "Kunden" dürfen das immer....
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[2.1.3.1.2.1] spunk_ antwortet auf myselfme
10.04.2012 12:34
Benutzer myselfme schrieb:

Inbound tätig) was ICH gegen unseriöse, aggressive und dummfreche Kunden tun kann oder darf. Na ja, die sind

was sind das für leute?

unseriös? - evtl jemand der stets sicherheitshalber falsche Daten angibt (ausser die echten daten sind etwa für eine bestellung o.ä. nötig). dann bin ich so einer: es steht ja auch immer nur Name/Adresse/... es steht nirgendwo dass die mein name sein soll. die felder dürfen beliebig ausgefüllt werden.

aggressiv? - evtl. jemand der unhöflich schreibt oder spricht? bei sowas muss ja zuvor schon was negatives vorgefallen sein. so aus Gaudi schreibt keiner rum.

dummfrech? - jemand der eine feste Meinung hat und sich nicht überzeugen lassen möchte... hm? das ist eben der Balastungsfall für die Kundenbetreuung.
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[2.1.3.1.2.1.1] myselfme antwortet auf spunk_
10.04.2012 13:15
unseriös? -
Nein, Menschen die vorgeben Mama, Papa oder Bruder zu sein. Nur um Hardware abzustauben, Gutschriften zu erhalten der aber falsche Belege erwarten um ihre Versicherung zu besch...

aggressiv?
Nein, nicht die zu Recht enttäuschten. Eher die die ihr Recht meinen mit Beleidigungen, Drohungen und Schreierei besser durchsetzen zu können (und bei denen der techn Fehler dann doch in der eigenen Wohnung gefunden wird)

dummfrech?
Die, die den Chefredakteur von der BILD kennen TUN und die deren Onkel eine extrem erfolgreicher Rächtzanwald sein TUT. Oder deren bester Freund Informatiker ist und bei denen alles iO ist (außer, das gelbe Kabel an roten Dosen stecken (und die roten dann eben an gelben Dosen) und Ähnliches.

Aber wenn Du das nicht glaubst, ich werde meinen Chef fragen, ob Du mal zweit Stunden zuhören darfst. Und wenn ncit, in etwa einem halben Jahre erscheint mein Buch - gedruckt der online. Da darfst Du dann auch nachlesen...

Im Übrigen arbeite ich nicht im CC weil ich nichts anderes kriege, sondern weil ich die zeitliche Flexibilität brauche um Familie und Anderes optimal bedienen zu können...
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[2.1.3.1.2.1.1.1] spunk_ antwortet auf myselfme
10.04.2012 18:47
Benutzer myselfme schrieb:

einem halben Jahre erscheint mein Buch - gedruckt der online. Da darfst Du dann auch nachlesen...

c00l

Titel schon bekannt?
selbstvermarktet (geht ja in amazon als elektronische Version) oder mit Verlag. (gedruckt geht sinnvoll nur über Verlag weil nur damit der Vertrieb einfach möglich ist)

Leseprobe vorhanden?
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[2.2] Grayhound antwortet auf Telly
09.04.2012 14:31
Benutzer base station schrieb:
"I only believe in statistics that I doctored myself."

Winston Churchill

Dass Churchill diesen Satz geprägt hat, ist allerdings noch deutlich unsicherer als die Wahlprognosen der Meinungs­forschungs-Institute. Es gibt sogar Hinweise darauf, dass der Ursprung eher im Reichspropagandaministerium während des 2. Weltkrieges liegt. Siehe http://www.zeit.de/2002/18/200218_stimmts_churchill.xml oder viele andere Seiten.