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der APP Irrtum


05.03.2012 09:40 - Gestartet von cdg
wenn man sich die Sicherheitsmeldungen der letzten Zeit anschaut, muss einem klar werden, dass die bloße Anhäufung von Anwendungen ein Irrweg sein muss.
Mit jeder Anwendung kommt auch eine neue Fehlerquelle ins System, jeder neue Programmierer kann wieder neue Fehler machen
Wer 30 "Apps" auf seinem Gerät (egal ob Telefon, Tablett, oder PC), hat es unter Umständen auch mit 30 unterschiedlichen Programmierern zu tun.
Im besten Fall werden nur persönliche Daten ausgelesen, im ungünstigen Fall hat einer der 30 irgendwo eine sicherheitsrelevante Sache vergessen. Es gibt also eine Potenzierung des Risikos durch die Anzahl der Beteiligten.

Was man braucht, sind nicht viele Anwendungen, sondern gut und reichhaltig programmierte und integrierte.
Was nutzt es mir, wenn ich für jede kleine Zwischenaufgabe wieder eine neue App habe, statt alles von einer vernünftigen durchführen zu lassen. Auch sollten die Anwendungen gut miteinander verzahnt sein und nicht jede Anwendung wieder neu Grundfunktionen bereitstellen.

Die Diskussion ist hier gerade am Anfang, aber langfristig muss man wegkommen von zahlen wie 100.000 oder 300.000 oder wieviel auch immer Apps, sondern über die Qualität reden.
Was nutzen mir 20 Mailprogramme? ich brauche ein gutes.
Ich brauche ein gutes Karten/Navigationsprogramme, eine gute Fotoanwendung mit Editiermöglichkeit und möglichst einen Multiprotokollmessanger.
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[1] niveaulos antwortet auf cdg
05.03.2012 11:02
Benutzer cdg schrieb:
wenn man sich die Sicherheitsmeldungen der letzten Zeit anschaut, muss einem klar werden, dass die bloße Anhäufung von Anwendungen ein Irrweg sein muss.

Und was unterscheidet dass und die zugrundeliegende Problematik jetzt von den Massen an Apps für Smartphones von den Massen an Anwendungen die es etwa schon immer für Windows-PCs gab und gibt? Dort ist man aus der Erfahrung allerdings in den letzten Jahren auch nicht wirklich schlau geworden.

Die Diskussion ist hier gerade am Anfang, aber langfristig muss man wegkommen von zahlen wie 100.000 oder 300.000 oder wieviel auch immer Apps, sondern über die Qualität reden.

Das ist sicherlich richtig.

Was nutzen mir 20 Mailprogramme? ich brauche ein gutes. Ich brauche ein gutes Karten/Navigationsprogramme, eine gute Fotoanwendung mit Editiermöglichkeit und möglichst einen Multiprotokollmessanger.

Der Auswahl und der Anforderungen wegen. Vielleicht sind deine Ansprüche an ein Mailprogramm oder eine Navigation aber andere als die deines Nachbarn? Und vielleicht macht eine sozialistische Einheitsanwendung für alle alleine schon deshalb keinen Sinn?
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[1.1] Telly antwortet auf niveaulos
05.03.2012 12:18
Und vielleicht macht eine sozialistische Einheitsanwendung für alle alleine schon deshalb keinen Sinn?

Oh je. Die Volks-App per Definition. Da graust es mir. Man braucht streng genommen auch nur eine Suchmaschine, ein Betriebssystem und eine Seite im Internet, die sich mit Telekommunikation auseinandersetzt.

Ups. Wollen wir das?

Telly
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[1.2] cdg antwortet auf niveaulos
05.03.2012 12:20
das stimme ich 100% zu, beim PC ist das auch so.
Und auch da installiert man neue kleine Software lieber kurz auf den Test-PC- bis man feststellt, welches Programm wirklich was taugt und man es dann auf die Arbeitsmaschine installiert.
Am liebsten hat man jedoch ein vernünftiges Programm und nicht vier oder fünf unterschiedliche.

Vollständigkeit ist ja kein sozialistischer Ansatz :)
Man merkt einfach nur, dass viele Anwendungen nicht vollständig sein wollen.
Es gibt dann halt User die leben nach dem Motto:
"All you can eat" und installieren wie wild, und Andere, die ein drei oder vier Gänge Menü bevorzugen und wissen, wann gut ist, weil mehr essen einfach keinen Sinn mehr macht.
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[1.2.1] NicoFMuc antwortet auf cdg
05.03.2012 12:32
Benutzer cdg schrieb:
das stimme ich 100% zu, beim PC ist das auch so. Und auch da installiert man neue kleine Software lieber kurz auf den Test-PC- bis man feststellt, welches Programm wirklich was taugt und man es dann auf die Arbeitsmaschine installiert.

Da machst du vielleicht, ich nicht. Ich hab nur einen PC :-)

Am liebsten hat man jedoch ein vernünftiges Programm und nicht vier oder fünf unterschiedliche.

klar, ist aber halt auch einfacher bei den Apps. wenn das Programm einfach wieder fliegt. Aber ich hab bei mir aufm Smartphone aber jetzt auch nicht 5 verschiedene Schreibprogramme, nur eins. 1x Mail, ok 2x Browser.

Vollständigkeit ist ja kein sozialistischer Ansatz :)

So wie du das geschrieben hatte klang das erst so, das du die Vielen Programme monierst und nicht die Vollständigkeit :-)

Man merkt einfach nur, dass viele Anwendungen nicht vollständig sein wollen.
Es gibt dann halt User die leben nach dem Motto: "All you can eat" und installieren wie wild, und Andere, die ein drei oder vier Gänge Menü bevorzugen und wissen, wann gut ist, weil mehr essen einfach keinen Sinn mehr macht.

Ich seh da jetzt kein Problem drin, ob ich nun Apps auf dem PC installier oder auf dem Smartphone ist doch Jacke wie Hose. Ok, das viele nur eine begrenzte Funktion haben stimmt schon, aber dafür gibts auch wieder welche die mehr können. Ist doch auch schön :-)

Gruß
Nico
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[1.2.2] Telly antwortet auf cdg
05.03.2012 12:36
Es gibt dann halt User die leben nach dem Motto: "All you can eat" und installieren wie wild, und Andere, die ein drei oder vier Gänge Menü bevorzugen und wissen, wann gut ist, weil mehr essen einfach keinen Sinn mehr macht.

Es gibt auch User, die nutzen den und vor allem DIE Gourmetführer.

Und auserdem weiß doch jeder, dass eine Currywurst oft besser ist als ein Mehr-Gänge-Menü. :-)

Telly
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[2] spunk_ antwortet auf cdg
05.03.2012 12:28
Benutzer cdg schrieb:

Wer 30 "Apps" auf seinem Gerät (egal ob Telefon, Tablett, oder PC), hat es unter Umständen auch mit 30 unterschiedlichen Programmierern zu tun.

vor allem reicht es bei vielen dieser Programme auch aus einfach die Internetseite (oft gibt es auch eine speziell für mobile Gräte aufbereitete version) anzuzeigen.

Beispiel mag etwa das ebay-Programm (es gibt die mobile ebay-internetsetite) oder die diversen Bank-Programme (es gibt ja extra die Internetseite für bankgeschäfte) oder derartiges sein.

extra ein programm einrichten ist da mehr Aufwand im Vergleich zum Verweis abspeichern.
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[2.1] niveaulos antwortet auf spunk_
05.03.2012 12:36
Beispiel mag etwa das ebay-Programm (es gibt die mobile ebay-internetsetite) oder die diversen Bank-Programme (es gibt ja extra die Internetseite für bankgeschäfte) oder derartiges sein.

Eigentlich ein schlechtes Beispiel, denn gerade die eBay-App macht im vergleich zur mobilen Seite Sinn weil z.B. die Möglichkeit von Paypal-Zahlungen direkt in die App integriert ist ohne nach Ende des Kaufvorganges nochmal eine seperate Seite aufgerufen und nochmals Nutzerdaten eingetragen werden müssen. Ausserdem lassen sich einige Dinge - etwa die Adresse an die gesandt werden soll etc. - wesentlich leichter verwalten.

Generell hast du allerdings recht, es gibt genügend Beispiele für Apps bei denen im Grunde nicht mehr dahintersteckt als auf der jeweiligen Webseite möglich ist. Am schlimmsten sind dann die, die gleich nichts anderes machen als genau diese Seite in einem getarnten Fenster aufzurufen.