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Leider die Tarife mit Airbaggrenzen unter 40 Euro vergessen im vergleich


10.10.2011 19:06 - Gestartet von chickolino
Was bitte ist bei einer Airbaggrenze von knapp 40 euro schlechter als bei einer Full-all-Netflat ?

Im Gegenteil - es wird nur besser mit DeutshclandSIM und 35 euro Airbag oder Simyo/Blau mit knapp 40 Euro Airbag usw. (eben weil dieser Airbag wenn er nicht ausgereizt wird - z.B. wenn man einen grossen Teil des Monats im Urlaub ist - nur billiger werden kann)
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[1] spaghettimonster antwortet auf chickolino
10.10.2011 23:41
Benutzer chickolino schrieb:
es wird nur besser mit DeutshclandSIM

Eteleon kündigt Vielnutzern ab einer geheim gehaltenen Verbrauchsschwelle. Auf meine Anfrage hin bestätigte der Anbieter, dass jedenfalls bei beispielhaft 1000 Minuten im VF-Tarif (entspricht ca. 1/2 Stunde Telefonieren täglich), auch bei nachweislich privatem Verbrauch, die Kündigung drohe.
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[1.1] chickolino antwortet auf spaghettimonster
11.10.2011 07:21
@spaghettimonster
Eteleon kündigt Vielnutzern ab einer geheim gehaltenen Verbrauchsschwelle. Auf meine Anfrage hin . . .
. . . beispielhaft 1000 Minuten im VF-Tarif (entspricht ca. 1/2 Stunde Telefonieren täglich), auch bei nachweislich privatem Verbrauch, die Kündigung drohe.

Vermutlich wird es nicht um eine Minutengrenze gehen (deshalb die "Geheimniskrämerei") sondern um eine finanzielle Grenze.

. . . und genau die die ändert sich ja - je nachdem zu welchen Zielen jemand telefoniert mit einem Airbag Tarif.

Schliesslich zahlt der Mobilfunkanbieter zu den im Tarif includierten Ziel eines deutschen Handys eine etwa 3,5 bis 4 mal so hohe IC-Gebühr, wie zum deutschen Festnetz das ebenfalls includiert ist im Airbag.

Insofern ist die Grenze die man dir gegeben hat wohl eher eine "ab " Grenze (also ab der eine "eingehendere Prüfung" erfolgen wird.

Ausserdem wird ein Unternehmen die "Mühen" einer kündigung und den damit verbundenen negativen Beigeschmack sicher nur in Kauf nehmen wenn dauerhaft diese Grenze von einem betimmten User überschritten wird - und nicht wenn es einmalig passiert.

Aber letzenendes muss es sich für das unternehmen schon rechnen, den Vertrag mit dem user fortzuführen.

bei einem IC von gut 2 cent zu deutschen Handys und einem Airbag von 35 Euro liegt diese schwelle (wenn ausschliesslich in Fremdnetze telefoniert wird) bei rund 1750 Minuten.

Je mehr der User entweder ins eigenen Handynetz oder ins Festnetz telefoniert verschiebt sich diese Grenze weiter nach oben.

Ich habe jeden Monat schätzungsweise ca. 1200 - 1500 Minuten ins dt. Festnetz und dazu rund 50 - 150 Minuten (eher unter 100) in deutsche Handynetze. Daher lohnt für mich eine solche All-Net-Flat bzw. ein Airbag-Tarif eher nicht.

Ich nutze eine Festnetzflatrate im 10 Euro Bereich und dazu einen günstigen Einheitstarif ( sogar bei Etelon ). Damit liege ich für mich kostenmässig bei 10 Euro Festnetzflat, plus 7,50 - 22,50 Euro für Telefonate in Handynetze zuzüglich einige wenige SMS - also eigentlich immer unterhalb eines Airbags.

Für meinen Vertragspartner Etelon verursache ich dabei im Festnetzbereich zwischen 7,50 - 9 Euro (bei einer Flatrate die "nur" knapp 10 Euro einbringt - also immer noch innerhalb der Gewinnzone) und im Bereich der Telefonie zu dt. Handys liege ich für meinen Anbieter Etelon im Bereich von 2,50 - 7,50 Euro (also ein guter Gewinn).

Dabei verursache ich insgasmmt ein Traffic von weit mehr als 1000 Minuten - liege aber von dem Preis den ich zahlen muss her unterhalb des Airbags von Deutschland-SIM. Es rechnet sich also zweifelsohne für Etelon selbst wenn ein User mal mehr als 1000 Minuten im Airbagtarif telefoniert.
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[1.1.1] spaghettimonster antwortet auf chickolino
11.10.2011 21:10
Benutzer chickolino schrieb:
Insofern ist die Grenze die man dir gegeben hat wohl eher eine "ab " Grenze

Die Grenze wurde ausdrücklich geheim gehalten, deswegen habe ich beispielhaft mit 1000 Einheiten angefragt und das war schon zu viel. Gemeint waren Inklusiveinheiten, also alles, was unter den Kostendeckel fällt (auch SMS). Wegen Daten habe ich nicht gefragt.

wenn dauerhaft diese Grenze von einem betimmten User überschritten wird - und nicht wenn es einmalig passiert.

Diese Spekulation kann aufgehen oder auch nicht. Solange du das nicht weißt, ist die Empfehlung solcher Billigtarife ohne Nennung der Gefahr für Vieltelefonierer ein Himmelfahrtskommando (es sei denn, einem ist sein Anschluss eh nicht wichtig, weil man nichts Wichtiges zu sagen hat, wie es bei vielen Prepaid-Präkariatsvertretern hier der Fall sein dürfte).

Aber letzenendes muss es sich für das unternehmen schon rechnen, den Vertrag mit dem user fortzuführen.

Die Tarifkalkulation ist Sache des Anbieters. Keinesfalls ist es Sache des Kunden, sein Telefonierverhalten danach auszurichten, dass es für den Anbieter rentabel ist. Was schon deswegen nicht geht, weil er die Einkaufspreise, Kosten usw. nicht kennt und auch nicht kennen muss.

Ich weiß, dass das Stockholm-Symdrom hier verbreitet ist, weil anscheinend einige glauben, es würde ihnen irgendwas nützen, Anbieter in Schutz zu nehmen und Kunden die abenteuerlichsten Dinge zuzumuten. Liebe Teltarifler: Es lohnt sich nicht. Die Anbieter werden euch euren Einsatz für sie nicht danken.

bei einem IC von gut 2 cent zu deutschen Handys

Der IC beträgt erstens deutlich mehr als 2 c, zweitens gilt das nur für die Netzbetreiber und nicht für deren Reseller wie Drillisch, drittens übersiehst du die vom Endpreis abgehenden Steuern, die betrieblichen Kosten, Zahlungsausfälle, Behördengebühren, Großhandelsrabatte u.v.m, die auch alle in den Endpreis eingepreist sind. Du kannst also zur Rentabilität nichts sagen. Außerdem kann der Anbieter aus strategischen Gründen rentable Angebote einstellen (zB wegen Umstrukturierung) oder unrentable Angebote beibehalten (zB aus Imagegründen oder um einem Mitbewerber zu schaden). All das ist für den Kunden nicht vorhersehbar.
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[1.1.1.1] chickolino antwortet auf spaghettimonster
12.10.2011 08:34
@spaghettimonster

Genauso wie du "beispielsweise" von 1000 Minuten geschreiben hast, habe ich beispielsweise die "gut" 2 Cent interconet genannt und im "Beispiel" mal die Betriebskosten "unterschlagen".

Klar gibt es immer ein für und wieder.

ABER - wenn ein Anbieter dich nicht will, gibts eben eine Kündigungsfrist udn hunderte andere Anbieter.

Das ist im telekomunikationsbereich nicht anders als in anderen Bereichen (z.b. versicherungen).

Man geht dann halt zum nächsten . . .

und innerhalb der Kündigungsfrist sollte es jedem möglich sein den Anbieter zu wechseln - zumal in Zeitraum in dem der Vertrag gelafuen (gerade im schnelllebigen telekomunikationsbereich) ist sicher mal wieder einige interessante neue angebote auf den markt gekommen sind.
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[1.1.1.2] "Prepaid-Präkariat"?
Ali.As antwortet auf spaghettimonster
14.10.2011 11:30
Benutzer spaghettimonster schrieb:
... es sei denn, einem ist sein Anschluss eh nicht wichtig, weil man nichts Wichtiges
zu sagen hat, wie es bei vielen
Prepaid-Präkariatsvertretern hier der Fall sein dürfte ...

Da Du den Begriff "Prepaid-Präkariat" bereits zum wiederholten Male ( https://www.teltarif.de/forum/s43779/9-4.html ) verwendet hast,
wüßte ich jetzt gerne mal, was Du damit meinst.

Da ich Deine durchweg sachkundigen Beiträge nämlich sehr schätze,
kann ich gar nicht glauben,
daß Du damit alle Prepaidnutzer als asoziale Unterschicht beschimpfen willst.

P. S.:
Es heißt übrigens nicht "PrÄkariat", sondern "PrEkariat".
Kommt ja schließlich von "prekär".

_______________­__________­__________­_______________
Dieser Beitrag antwortet auf:
https://www.teltarif.de/forum/s44240/2-7.html
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[1.2] spunk_ antwortet auf spaghettimonster
11.10.2011 12:20
Benutzer spaghettimonster schrieb:

Eteleon kündigt Vielnutzern ab einer geheim gehaltenen

zum Ende der Laufzeit ist das doch korrekt.
(so kann sich der andere vertragspartner ja auch verhalten)

ausserordentlich (also vor laufzeitende) wird das kaum klappen oder gibt es da Gegenbeispiele?
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[1.2.1] sushiverweigerer antwortet auf spunk_
11.10.2011 13:08
Benutzer spunk_ schrieb:
Benutzer spaghettimonster schrieb:

Eteleon kündigt Vielnutzern ab einer geheim gehaltenen

Die Deutschland-SIM ist ein Pseudo-Prepaid-Angebot, kein Laufzeitvertrag.

Bei Tarifen mit MVLZ ist sich die Rechtsprechung einig, dass ein Anbieter nicht innerhalb der MVLZ kündigen kann, wenn der Kunde auch von seiner "Flatrate" mit "unbegrenztem Telefonieren" Gebrauch macht.

Vom Anbieter behaupteter Missbrauch müsse von diesem immer nachgewiesen werden, überdurchschnittliches Telefonieverhalten allein ist noch kein Missbrauch.

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[1.2.1.1] spunk_ antwortet auf sushiverweigerer
11.10.2011 13:26
Benutzer sushiverweigerer schrieb:

Die Deutschland-SIM ist ein Pseudo-Prepaid-Angebot, kein Laufzeitvertrag.

bisher waren die Mindestlaufzeiten bei "echten" und bei diesen Pseudo-Tarifen doch stets bei 1 Monat.

also der Kunde kann kündigen und ebenso der Anbieter.


gibt es etwa Verträge mit Vorabzahlung mit längerer Laufzeit als 1 Monat?


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[1.2.2] spaghettimonster antwortet auf spunk_
11.10.2011 21:10
Benutzer spunk_ schrieb:
zum Ende der Laufzeit ist das doch korrekt.

Vom Kunden ist es auch korrekt, Wert auf einen Anbieter zu legen, bei dem er den ganzen Wechselschlamassel, womöglich mit Rufnummernportierung und Ausfallzeit, eben nicht alle 2 Monate wiederholen muss.
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[1.2.2.1] spunk_ antwortet auf spaghettimonster
11.10.2011 21:12
Benutzer spaghettimonster schrieb:

Vom Kunden ist es auch korrekt, Wert auf einen Anbieter zu legen, bei dem er den ganzen Wechselschlamassel, womöglich mit Rufnummernportierung und Ausfallzeit, eben nicht alle 2 Monate wiederholen muss.

das ist dann einer der Vorteile von langlaufenden verträgen. (mehr als 24 Monate geht rechtlich nicht - früher gabs zumindest bei Versicherungen aber auch 10jährige Laufzeiten)