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Alles nicht interessant für die Kunden


30.06.2011 01:25 - Gestartet von sushiverweigerer
Beispiel Netzclub: Für ein Mini-Datenpaket im Wert von 4 € verkauft man (s)einen qualifizierten Datensatz, um sich dann auf allen Kommunikationswegen belästigen lassen zu müssen: Per Handyanrufe, SMS, Email, Festnetzanrufe, Post etc.

Was für ein Quatsch...

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[1] ToWo antwortet auf sushiverweigerer
30.06.2011 16:05
Hi,

also wenn die jetzt mich (und auch die Leute, die ich angerufen habe? >>>wobei das nach meinem Verständnis absolut nicht rechtens wäre!) auch per Telefon und sogar per Post belästigen wollen, dann können sie gar nicht so schnell gucken, wie ich meine Karte bei denen kündige. Ich weiß schon, weshalb ich sie nur als Zweitkarte genutzt habe...... ;-)

Grüße
ToWo
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[1.1] ttfried antwortet auf ToWo
30.06.2011 16:23
Karte kündigen?
Ich denke nicht, dass das was hilft.

Bei mir hat's die Telekom nicht gerafft, dass ich seit sieben Jahren dort kein Kunde mehr bin. Die rufen mich immer noch an und belabern mich mit Tarifvorschlägen

Wenn Deine Daten einmal "unterwegs" sind, holst Du sie nicht mehr zurück. Es ist ja wohl nicht so, dass nur Netzclub Deine Daten hat; die verkaufen sie auch weiter incl. allen Einwilligungen. Und ich bezweifle SEHR stark, dass sie diese Einwilligungen bei all denen stornieren, denen sie sie verkauft haben.

Im Gegenteil: wenn Du die Netzclub-SIM kündigst, lachen sie sich eher ins Fäustchen. Deine Daten haben sie. Aber sie müssen keine Leistung mehr erbringen. Besser kann's ihnen doch gar nicht passieren.

Wenn Du's ihnen schon "heimzahlen" willst, nutze Dein Freivolumen jeden Monat konsequent bis zum Letzten aus und verzichte darauf, extra Guthaben (=zinsloser Kredit für netzclub) draufzuladen >:->
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[1.1.1] ToWo antwortet auf ttfried
30.06.2011 16:32
Hi,

laut den FAQ geben sie die Daten nicht an die Werbepartner weiter, sondern senden die Werbung selbst an ihre Kunden.
Und wenn ich kündige, dann werde ich denen schon dazu das entsprechende Schreiben mit Aufforderung zur Datenlöschung und dem Verbot des (eventuellen) Weiterverkaufs meiner Daten als Sahnehäubchen obendrauf präsentieren. ;-)
Sollten sie es trotzdem tun, werden sie schon sehen, was sie davon haben.............
Ich habe solche "Nettigkeiten" schon mit 2 großen Firmen durch. Von beiden liegen mir Erklärungen vor, dass sie meine Daten für werbliche Zwecke gesperrt haben und auch bei ihren "Kunden" haben sperren lassen. Kommt trotzdem noch was, gibts "Kloppe" von mir in Form einer strafbewehrten Unterlassungserklärung.

Grüße
ToWo
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[2] Christian_Wien antwortet auf sushiverweigerer
30.06.2011 21:54
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Beispiel Netzclub: Für ein Mini-Datenpaket im Wert von 4 € verkauft man (s)einen qualifizierten Datensatz, um sich dann auf allen Kommunikationswegen belästigen lassen zu müssen: Per Handyanrufe, SMS, Email, Festnetzanrufe, Post etc.

Was für ein Quatsch...



Richtig erkannt.
Unternehmen leben nicht vom Verschenken und verschenken daher normalerweise auch nichts - ausgenommen höchstens an die jeweiligen Manager/Geschäftsführer.
Der Kunde jedoch zahlt so gut wie immer für sein "Geschenk";
häufig sogar mehr, als dieses tatsächlich wert ist.

Allerdings ist es eben eine lange bekannte Tatsache, daß bei den Zauberwörtern "gratis" oder "kostenlos" das Hirn aussetzt und die Gier den Verstand frißt.
Warum wohl "gehen" Kaffeefahrten, pauschale 2-stellige Renditeversprechen (wie gerade wieder die CarpeDiem/CIS-Pleite zeigt), angebliche Gewinnversprechen etc. nach wie vor unverändert gut, obwohl die "Geschäftsmodelle" jahrzehntelang bekannt sind und davor gewarnt wird???
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[2.1] Zündi antwortet auf Christian_Wien
01.07.2011 00:36
Benutzer Christian_Wien schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Beispiel Netzclub: Für ein Mini-Datenpaket im Wert von 4 € verkauft man (s)einen qualifizierten Datensatz, um sich dann auf allen Kommunikationswegen belästigen lassen zu müssen: Per Handyanrufe, SMS, Email, Festnetzanrufe, Post etc.

Was für ein Quatsch...



Richtig erkannt.
Unternehmen leben nicht vom Verschenken und verschenken daher normalerweise auch nichts - ausgenommen höchstens an die jeweiligen Manager/Geschäftsführer.
Der Kunde jedoch zahlt so gut wie immer für sein "Geschenk"; häufig sogar mehr, als dieses tatsächlich wert ist.

Allerdings ist es eben eine lange bekannte Tatsache, daß bei den Zauberwörtern "gratis" oder "kostenlos" das Hirn aussetzt und die Gier den Verstand frißt.
Warum wohl "gehen" Kaffeefahrten, pauschale 2-stellige Renditeversprechen (wie gerade wieder die CarpeDiem/CIS-Pleite zeigt), angebliche Gewinnversprechen etc. nach wie vor unverändert gut, obwohl die "Geschäftsmodelle" jahrzehntelang bekannt sind und davor gewarnt wird???

Das ist bei Netzclub aber anders. Die Datensätze sind wohl nicht viel wert, wenn die hälfte der Kunden aus Haustieren, erfundenen Geschwistern oder sonstigen nicht wirklich existierenden Personen besteht. Das wird wohl auch der Grund sein, warum bei Netzclub nur alle paar Monate mal eine Werbe-SMS verschickt wird. Ist Netzclub natürlich auch selbst Schuld. Denn wenn pro Person nur eine Karte erlaubt ist, andererseits aber keine Überprüfung der Daten stattfindet, ist es ja klar, das dann Zweit- und Dritt-Karten auf falsche Namen bestellt werden. Auch witzig ist der Netzclub-Thread im Telefon-Treff Forum: http://www.telefon-treff.de/showthread.php?s=cdddb149ad76b30e2376a5bcf7b81966&threadid=446499&perpage=15&pagenumber=1

Dort kann man dann auf 377 Seiten nachlesen, wer wieviele Karten bestellt hat und auch so tolle Fragen wie "Ich habe 5 cent per Überweisung aufgeladen, nun heißt es, man muss mindestens 5 Euro aufladen (einmalig). Reicht es aus, wenn ich jetzt 4,95 Euro auflade oder muss ich jetzt 5 Euro aufladen?" oder "bekomme ich die 5 Euro später zurück, wenn ich mal kündige?", kommen darin öfter vor. Also, solche Kunden wünscht sich natürlich jedes Unternehmen :-D. Ich denke, das die Kundendaten von Netzclub sofort auf einer Negativ-Werbeliste landen würden, falls Netzclub (o2) die Daten weitergibt. Denn wer nach einem Jahr gratis-Nutzung zu geizig ist, einmal 5 Euro aufzuladen, den wird auch niemand mit Werbung nerven, da solche Leute ohnehin nur alles umsonst haben wollen und garantiert nichts kaufen werden ;-)