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Kein Highlight


28.06.2011 03:33 - Gestartet von sushiverweigerer
Warum einen Langzeit-Laufzeittarif mit antiquiertem Minutenpaket abschließen, wenn es das ganze bei den Prepaid-Discountern zu ähnlichen Konditionen gibt?

Die Kosten für SMS und Minuten außerhalb des Kontingents sind natürlich auch wieder einmal unverschämt teuer.

Fazit: Tarif den keiner braucht!
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[1] tele_snail antwortet auf sushiverweigerer
28.06.2011 10:00
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Warum einen Langzeit-Laufzeittarif mit antiquiertem Minutenpaket abschließen, wenn es das ganze bei den Prepaid-Discountern zu ähnlichen Konditionen gibt?

Auch ich bin kein Fan von Minutenpaketen, aber immerhin kann man die Einheiten flexibel für Gesprächsminuten oder SMS einsetzen und auch die Paketgröße während der Mindestvertragslaufzeit anpassen.


Die Kosten für SMS und Minuten außerhalb des Kontingents sind natürlich auch wieder einmal unverschämt teuer.


Das ist richtig, aber auch hier kann man die Paketgröße an den eigenen Bedarf anpassen, dass die teuren Folgeminuten möglichst nicht anfallen.

Fazit: Tarif den keiner braucht!

Das sehe ich etwas differenzierter. Für versierte Leser hier ist es sicher kein Problem, mit entsprechenden Kenntnissen einen für das eigene Verhalten noch viel günstigeren Tarif zu finden. Wer sich aber nicht so mit der Materie auskennt oder einfach nicht so viel Zeit oder Interesse für das Thema Handytarife aufbringen möchte, der kann einer Beratung im Fachhandel und der Anpassbarkeit des Tarifs ans eigene Nutzerverhalten sicher einiges abgewinnen. Und gerade ein Wechsel der Paketgröße während der MVLZ ist bei anderen Laufzeit-Tarifen nicht oder nur gegen Gebühr möglich.

Viele Grüße,

tele_snail
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[1.1] TripleNine antwortet auf tele_snail
28.06.2011 10:49


einsetzen und auch die Paketgröße während der Mindestvertragslaufzeit anpassen.
Was nur durch Kundenkontakt, wahrscheinlich über eine kostenpflichtige Hotline geschehen kann.

Das ist richtig, aber auch hier kann man die Paketgröße an den eigenen Bedarf anpassen, dass die teuren Folgeminuten möglichst nicht anfallen.
Dies berücksichtigt nur ein Teilproblem der Minutenpakete. Der Kunde zahlt auch drauf, wenn er die Inklusivminuten nicht komplett ausschöpft. Er verliert also immer, da er den rechnerischen Minutenpreis nicht erreichen kann. Minutentakt und Abwesenheitsansagen/Zwangsmailboxen tun ihr übriges.


Das sehe ich etwas differenzierter. Für versierte Leser hier ist es sicher kein Problem, mit entsprechenden Kenntnissen einen für das eigene Verhalten noch viel günstigeren Tarif zu finden. Wer sich aber nicht so mit der Materie auskennt oder
Dem kann ich nicht zustimmen. Ein Underdog, der keine Chance gegen einen Mainstream-Discounter a-la SYO/CNG hat, ist nicht interessant.

Der Tarif benötigt ein Alleinstellungsmerkmal, z.B.:
- Sekundentaktung
- gute Auslandstarife

Ansonsten -> FAIL.
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[1.1.1] Real Emu antwortet auf TripleNine
28.06.2011 15:22
Benutzer TripleNine schrieb:


Der Tarif benötigt ein Alleinstellungsmerkmal, z.B.:
- Sekundentaktung
- gute Auslandstarife

Ansonsten -> FAIL.

Im Prinzip richtig, aber letztlich ist es doch nur eine Frage des Preises. Der "mittlere" Tarif aetkaSmart300 (300 min/SMS und Drosselung erst ab 500 MB) zum Preis vom "kleinen" (mtl. € 16,99) wäre ein Knüller.
Positiv finde ich ein Gesamtkontingent für Gespräche und SMS. Wichtig wäre eine komfortable (Echtzeit-)Kontrolle über den aktuellen Guthabenstand. Daran hapert es bei vielen Anbietern - aus gutem Grund natürlich ;-)
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[1.1.2] Oliver1977 antwortet auf TripleNine
28.06.2011 18:14
Benutzer TripleNine schrieb:


einsetzen und auch die Paketgröße während der Mindestvertragslaufzeit anpassen.
Was nur durch Kundenkontakt, wahrscheinlich über eine kostenpflichtige Hotline geschehen kann.

Hier geht es nicht um Kundenbindung über Hotline oder Internet. Der Tarif aetkaSMART ist für den Mobilfunkfachhandel gedacht und hier zählt der zufriedene Kunde und dieser soll natürlich auch für Änderungen in den Shop kommen.


Das ist richtig, aber auch hier kann man die Paketgröße an den eigenen Bedarf anpassen, dass die teuren Folgeminuten möglichst nicht anfallen.
Dies berücksichtigt nur ein Teilproblem der Minutenpakete. Der Kunde zahlt auch drauf, wenn er die Inklusivminuten nicht komplett ausschöpft. Er verliert also immer, da er den rechnerischen Minutenpreis nicht erreichen kann. Minutentakt und Abwesenheitsansagen/Zwangsmailboxen tun ihr übriges.

Auch hier gilt, der Kunde ist im Fachgeschäft und nicht im Internetdiscount. Viele Kunden gehen in den Handel um einen Ansprechpartner zu haben. Also vergleicht Tarife die in den GEschäften angeboten werden. Und vergesst nicht, ein Laden kann nicht mit SIMYO, BLAU usw. fianziert werden. Stichwort LAdenmiete, Lohnkosten usw.

Das sehe ich etwas differenzierter. Für versierte Leser hier ist es sicher kein Problem, mit entsprechenden Kenntnissen einen für das eigene Verhalten noch viel günstigeren Tarif zu finden. Wer sich aber nicht so mit der Materie auskennt oder
Dem kann ich nicht zustimmen. Ein Underdog, der keine Chance gegen einen Mainstream-Discounter a-la SYO/CNG hat, ist nicht interessant.

Als kleiner Tipp, aetka als "Underdog zu bezeichen zeigt die fehlende Kenntnis des Mobilfunkvertriebs. aetka ist der Komsa angegliedert. aetka/Komsa ist der größte Distributor in Deutschland.

Der Tarif benötigt ein Alleinstellungsmerkmal, z.B.:
- Sekundentaktung
- gute Auslandstarife

Ansonsten -> FAIL.

Der Tarf hat Alleinstellungsmerkmale:

-kostenlose Papierrechnung
-keine "Werbung" durch EPlus
-kostenlose TArifwechsel
-günstigster Shoptarif (wenn der Bedarf richtig ermittelt wurde und in die Paketgrößen passt)

So, das waren meine Gedanken zu Euren antworten...
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[1.1.2.1] TripleNine antwortet auf Oliver1977
28.06.2011 21:25




Dies berücksichtigt nur ein Teilproblem der Minutenpakete. Der Kunde zahlt auch drauf, wenn er die Inklusivminuten nicht komplett ausschöpft. Er verliert also immer, da er den rechnerischen Minutenpreis nicht erreichen kann. Minutentakt und Abwesenheitsansagen/Zwangsmailboxen tun ihr übriges.
Auch hier gilt, der Kunde ist im Fachgeschäft und nicht im Internetdiscount. Viele Kunden gehen in den Handel um einen Ansprechpartner zu haben. Also vergleicht Tarife die in den GEschäften angeboten werden. Und vergesst nicht, ein Laden kann nicht mit SIMYO, BLAU usw. fianziert werden. Stichwort LAdenmiete, Lohnkosten usw.
1) Meine These bezieht sich allgemein auf den Kundennachteil, der durch Minutenpakete entsteht, unabhängig davon ob Vertrieb und Distribution über Fachhandel oder Internet geschehen.

2) Wenn ein Geschäftskonzept, wie die kleinen Mobilfunklädchen der 90er, die von dem Rest aus 300DM Provision pro Vertrag gelebt haben, nicht mehr aufgeht, weil überholt, gibt es keinen Grund daran festzuhalten.

Meine persönliche Einschätzung:
Gruppe 1 : Unwissender Endkunde
... landet beim Laden in der Einkaufspassage, bei dem das iPhone einen Euro kostet, oder vielleicht auch beim Discounter an der Kasse.

Gruppe 2 : Wissender Endkunde
... nutzt das, was für ihn am besten und günstigsten ist und hat sich umfassend informiert

Gruppe 3 : Firmen
... gehen nirgendwo hin. Der Anbieter kommt in Form eines Vertrieblers zum Entscheider, verkauft einen Business-Standardvertrag, fälscht und 5-20% Rabatt und läßt anschließend noch einen Stapel Kinokarten und Weinflaschen da. Regelmäßige Geschenke erinnern daran, das Vertragsverhältnis zu halten.

Keine der Gruppen matcht mit dem skizzierten Vertriebsweg.


Als kleiner Tipp, aetka als "Underdog zu bezeichen zeigt die fehlende Kenntnis des Mobilfunkvertriebs. aetka ist der Komsa angegliedert. aetka/Komsa ist der größte Distributor in Deutschland.
Dies entscheidet nicht über die genutzte Interpretation von "underdog". Dafür waren Markenkenntnis und Identität relevant, und in dieser Hinsicht handelt es sich um eine Underdog.

Der Tarif benötigt ein Alleinstellungsmerkmal, z.B.:
- Sekundentaktung
- gute Auslandstarife
Der Tarf hat Alleinstellungsmerkmale:

-kostenlose Papierrechnung
akzeptiert. Habe ich als Geschäftskunde aber auch.

-keine "Werbung" durch EPlus
Habe ich, sowohl als Rahmenvertragskunde als auch Endkunde, nie bekommen.

-kostenlose TArifwechsel
Eine Selbstverständlichkeit, welche bei Nichterfüllen zum Aussortieren des Vertrages führt.

-günstigster Shoptarif (wenn der Bedarf richtig ermittelt wurde und in die Paketgrößen passt)
Zur Zeit trifft dies, unter den genannten Bedingungen, zu.

So, das waren meine Gedanken zu Euren antworten...
Meiner ist : "Ich muß gut auf meine Professional XL 1/1 SIM aufpassen. Es kann noch dauern, bis es eine würdige Neuauflage gibt" :)
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[1.1.2.1.1] Oliver1977 antwortet auf TripleNine
28.06.2011 22:12

1) Meine These bezieht sich allgemein auf den Kundennachteil, der durch Minutenpakete entsteht, unabhängig davon ob Vertrieb und Distribution über Fachhandel oder Internet geschehen.

Stimm ich dir in sofer zu wenn der User das falsche Paket bekommt bzw sich selbst aussucht.

2) Wenn ein Geschäftskonzept, wie die kleinen Mobilfunklädchen der 90er, die von dem Rest aus 300DM Provision pro Vertrag gelebt haben, nicht mehr aufgeht, weil überholt, gibt es keinen Grund daran festzuhalten.

Stimm ich dir auch zu, reinen Mobilfunkvertrieb gibt es nur noch selten. Allerdings ist ein Handyvertrag genauso ein Produkt wie ein Fernseher, eine Versicherung oder andere Dienstleistungen. Wichtig ist hier nur, dass der Verkäufer eine ordentliche Beratungsqualität an den Tag legt.

Meine persönliche Einschätzung:
Gruppe 1 : Unwissender Endkunde ... landet beim Laden in der Einkaufspassage, bei dem das iPhone einen Euro kostet, oder vielleicht auch beim Discounter an der Kasse.

Klassische Kunde der die Beratung sucht. Und aus der Erfahrung sind die Kunden die beim Discouter eine Karte ala Medion kaufen´oft überfordert und das beginnt nicht erst bei nem 60 jährigen wo es an der registrierung der KArte scheitert

Gruppe 2 : Wissender Endkunde ... nutzt das, was für ihn am besten und günstigsten ist und hat sich umfassend informiert

Entspricht der Hälfte aller Shopkunden.

Gruppe 3 : Firmen ... gehen nirgendwo hin. Der Anbieter kommt in Form eines Vertrieblers zum Entscheider, verkauft einen Business-Standardvertrag, fälscht und 5-20% Rabatt und läßt anschließend noch einen Stapel Kinokarten und Weinflaschen da. Regelmäßige Geschenke erinnern daran, das Vertragsverhältnis zu halten.

Hier irrst du. Gerade GK´s legen Wert auf einen Ansprechpartner. Die, die sich quasi bestechen lassen hab ich in all den JAhren noch nicht erlebt.


Der Tarif benötigt ein Alleinstellungsmerkmal, z.B.:
- Sekundentaktung
- gute Auslandstarife
Der Tarf hat Alleinstellungsmerkmale:

-kostenlose Papierrechnung
akzeptiert. Habe ich als Geschäftskunde aber auch.

-keine "Werbung" durch EPlus
Habe ich, sowohl als Rahmenvertragskunde als auch Endkunde, nie bekommen.
Trotz aktueller Gesetzesänderungen kommt es leider noch oft vor und hier findest in 90% aller Fälle eine "Übervorteilung" des Kunden statt.

-kostenlose TArifwechsel
Eine Selbstverständlichkeit, welche bei Nichterfüllen zum Aussortieren des Vertrages führt.


-günstigster Shoptarif (wenn der Bedarf richtig ermittelt wurde und in die Paketgrößen passt)
Zur Zeit trifft dies, unter den genannten Bedingungen, zu.

So, das waren meine Gedanken zu Euren antworten...
Meiner ist : "Ich muß gut auf meine Professional XL 1/1 SIM aufpassen. Es kann noch dauern, bis es eine würdige Neuauflage gibt" :)

Um den Tarif beneiden dich viel.

Im übrigen find ich eine Diskussion auf dieser Basis sehr angenehm. Kommt viel zu selten vor.