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Fragt sich nur


19.06.2011 10:16 - Gestartet von dr.juergen
warum der Herr Anwalt obwohl er schon im September 09 von dem falschen Kündigungsdatum wusste, den Fall hat eskalieren lassen? Natürlich werden fehlende Beträge angemahnt, da dass sicher alles automatisch läuft und natürlich guckt der Sachbearbeiter immer erstmal auf die AGB bei Vertragsabschluss. Warum wartet der Anwalt hier? Warum schliesst er überhaupt einen solchen Vertrag ab? Und warum geht er dann zu teltarif, statt es vor Gericht zu bringen?
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[1] Chegga antwortet auf dr.juergen
19.06.2011 10:40
Weil Otto-Normal soetwas gar nicht mitbekommen würde, und wenn doch wegen diesen recht kleinen Betrags um den es dann geht nicht die AGBs eines Anbieters in frage stellen würde, diese sind nämlich aus sicht des Anbieters Gesetz, zumindestens sollange bis ein Gericht etwas anderes entscheidet.
Ob ein 24-Monate Langläufervertrag nun noch nen halb angeknacksten Monat länger läuft oder nicht ist jetzt nicht so dramatisch, als das jemand deswegen Streit mit dem Anbieter sucht, doch ist es wichtig das es Leute und auch eine Presseplattform gibt, die diesen unseriösen Anbietern in die Schranken weisst, die würden nämlich ansonst noch mehr krume Dinger einbauen.

Benutzer dr.juergen schrieb:
Warum wartet der Anwalt hier? Warum schliesst er überhaupt einen solchen Vertrag ab? Und warum geht er dann zu teltarif,
statt es vor Gericht zu bringen?
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[1.1] mersawi antwortet auf Chegga
19.06.2011 12:12
ich habe gerade auch so meine Probleme mit denen.
Jetzt hat man mir zwar den Kündigungstermn bestättigt und auch gleichzeitig das entziehen der Einzugsermächtigung.
Verlangt aber jetzt im Gegenzug 3 Euro pro Überweisung.
Konnte aber bei denen in den AGB nix finden zum Thema.
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[1.1.1] frankey antwortet auf mersawi
19.06.2011 12:57
Das steht auch nicht in den AGB, sondern in einer Service-Preisliste. Da hilft nur die 3 Euro akzeptieren oder wieder Einzugsermächtigung erteilen.
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[1.2] rudiradler antwortet auf Chegga
19.06.2011 13:04
Benutzer Chegga schrieb:
Weil Otto-Normal soetwas gar nicht mitbekommen würde, und wenn doch wegen diesen recht kleinen Betrags um den es dann geht nicht die AGBs eines Anbieters in frage stellen würde, diese sind nämlich aus sicht des Anbieters Gesetz, zumindestens sollange bis ein Gericht etwas anderes entscheidet...

Genau das ist der Punkt! Erst die Profitgier und dann der Verbraucherschutz. Ein gutes Beispiel für regelmäßige Vertragsbrüche und Rechtsmißachtung nach Lust und Laune wäre aber Vodafone. Simkarten ohne Kündigung abschalten... Trotz Widerspruch Rechnungen von Papier auf online umstellen und dies erst nach aufwändiger massiver Beschwerde wieder zurückumstellen... Tarifumstellungen ohne vorherige Information und ohne Einverständnis des Kunden... Dadurch Enteignung von Guthaben durch unrechtmäßiges Berechnen einer Grundgebühr zb im eigenmächtig plötzlich eingestellten Tarif Call Ya Nonstop... Mit Drillisch bin ich persönlich bestens klargekommen, aber nur, weil ich die Ecken und Kanten der Tarife größtenteils vor Vertragsabschluß kannte...

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[1.2.1] mersawi antwortet auf rudiradler
19.06.2011 14:32
ja aber versuch mal mit vodafone zu kommunizieren oder mit drillisch und Konsorten...
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[1.3] dr.juergen antwortet auf Chegga
19.06.2011 16:28
schon kalr. es steht ausser Frage, dass der Kunde im Recht ist. Das hat Drillisch ja auch schon vorher erkannt und die AGB geändert. Das jetzt Systemseitig noch nicht alle bereinigt sind ist Schade und im Falle des Kunden einfach mal Pech, aber garantiert keine böse Absicht von Drillisch.
Mir ging es eher um den Beweggrund des Anwalts. Denn scheinbar kann ein normaler Kunde es mit zwei Kontakten grade biegen (https://www.teltarif.de/forum/s43048/3-3.html) aber ein Anwalt schafft es nicht und muss wegen einer in meinen Augen Bagatelle gleich an die Presse? Das klingt doch arg gewollt. Und ich finde teltarif begibt sich hier stark auf das Niveau von Bild und RTL2.
Ich kann's einfach nicht mehr sehen, wie man sich zum Beispiel komplett verschuldet weil man im Ausland seine Datenverbindungen nicht unterbindet und nachher zur Presse rennt weil 10000€ Schulden hat. Aber das ist OT
Ich hätte vom Anwalt eigentlich erwartet, dass er schon im Sep 09 Telco vom Fehler informiert, denn so hätte er Schaden von sich und anderen abwenden können. Das wäre IMHO seine Pflicht gewesen, genauso wie zum Beispiel jeder Architekt für gefährliche Bauschäden mithaften, wenn er davon Kenntnis hat, auch wenn er gar nicht am Bau beteiligt ist.

Wie gesagt, als Kunde hat er Recht, als Anwalt versagt und teltarif sensationsgeil aufgesprungen.