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unterschiedliche DVB-T-Kapazitäten


16.01.2011 18:37 - Gestartet von koelli
Warum stehen eigentlich in manchen Gegenden mehr Frequenzen für DVB-T zur Verfügung, als anderswo?
Berlin hat mit 35 DVB-T-Sendern plus Radios ja einen echten Luxus-Status. In anderen Gegenden werden deutlich weniger Sender via Antenne verbreitet.
Warum wurden nicht in ganz Deutschland einheitlich viele Frequenzen für DVB-T zur Verfügung gestellt?
Beim UKW-Radio hat man ja auch überall das gleiche Spektrum von 88-107 MHz zur Verfügung.
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[1] für_Dagegen antwortet auf koelli
16.01.2011 19:20

einmal geändert am 16.01.2011 19:21
Die Kapazitäten (die Känale) sind da, aber für die Programmplätze fallen Kosten an, das lässt vorallen die Privaten davor zurückschrecken, vor allem wenn gleichzeitig die "Verkabelung" stark ausgebaut ist, bzw abspringen (z.B. Nürnberg/münchen)
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[1.1] koelli antwortet auf für_Dagegen
16.01.2011 23:35
Benutzer für_Dagegen schrieb:
Die Kapazitäten (die Känale) sind da, aber für die Programmplätze fallen Kosten an, das lässt vorallen die Privaten davor zurückschrecken,

Dann werden also bei Umstellung auf DVB-T2 auch nicht mehr Sender übertragen, da jetzt schon nicht alle verfügbaren Plätze belegt sind.
Einziger Vorteil bei DVB-T2 wäre dann wohl HD
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[1.1.1] für_Dagegen antwortet auf koelli
17.01.2011 01:05
ja wahrscheinlich ...
und hab den verdacht das dann HD+ für DVB-T2 kommt.
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[1.1.2] Kai Petzke antwortet auf koelli
17.01.2011 16:23
Benutzer koelli schrieb:

Dann werden also bei Umstellung auf DVB-T2 auch nicht mehr Sender übertragen,

Mit DVB-T2 reduzieren sich die Kosten der Sender für ein Programm in Standardauflösung (SD) deutlich, denn es passen deutlich mehr davon in ein Bouquet. Zudem werden DVB-T2-Endgeräte mit ziemlicher Sicherheit einen Steckplatz für Smartcards haben, so dass die "Privaten" auch problemlos die von ihnen gewünschte Grundverschlüsselung aufschalten können. Deren Zweck ist zweierlei:
A) Den so genannten "spillover" in Nachbarländer zu verhindern: Die Lizenzkosten für Erstausstrahlungen von Spielfilmen oder live-Sportübertragungen richten sich nach der Zahl der möglichen Zuschauer inklusive der im Ausland, während die Werbeeinnahmen sich i.d.R. nach der nur im Inland gemessenen Zuschauerzahl bemessen.
B) Die digitale Aufzeichnung samt digitalem "Vorspulen" über Werbeblöcke zumindest zu behindern.

In Stuttgart testet RTL bereits die grundverschlüsselte DVB-T-Ausstrahlung. Ist der Test erfolgreich, werden garantiert auch Satellit und Digitalkabel mittelfristig grundverschlüsselt werden, sowie alle künftigen DVB-T(2)-Aufschaltungen des Senders.


Kai