Benutzer sjuper schrieb:
Ich sehe das etwas anders! Ich glaube, da hier immer nur auf die Anbieter eingeschlagen wird, dass viele User hier nur eines wollen: Maximale Leistung, maximaler Service und dafür am besten nichts zahlen wollen.
Aber wie sieht das denn in anderen Branchen aus, wo sowas durchaus gelernt ist? Meckert man rum, wenn man in der 2. Klasse sitzt und die Saftschubse nur die 1. Klasse bedient? Oder wenn der Privatpatient direkt versorgt wird, während der Kassenpatient schon 3 Stunden wartet? Ich glaube nicht... Fakt ist: Service kostet jedem Unternehmen etwas. Und wer mehr Service haben möchte, der muss auch bereit sein, dafür zu bezahlen. Und das ist meines Erachtens nach branchenunabhängig.
Ganz falsch liegst Du zwar nicht ...
Aber es ist nun mal so, daß in der TK ein wahnsinniger Wettbewerb herrscht und die Anbieter doch die Schuldigen sind, indem sie die Preise immer weiter runtertreiben. Wie wäre es dann mal mit 3-5 EUR mehr pro Monat? Und Einführung eines exzellenten Service. Zwangsweise - für alle Kunden.
Die Deutsche Bahn ist zwar auch ein S.auladen ohne Ende, aber so viele "handwerkliche Grundfehler", wie die TK-Unternehmen erlauben sie sich doch nicht. Und so miserabel ausgebildetes Servicepersonal wie die TK-Unternehmen haben sie auch nicht.
Deiner Auffassung könnte man ja noch folgen, wenn der Kunde die Alternative hätte - gibt's aber nicht. Die Anbieter unterbieten sich ja nur gegenseitig, statt sich mal beim Service gegenseitig zu überbieten. Natürlich gegen ein paar Euro mehr monatlich.
Das Grundproblem am Ganzen ist ja, daß hierzulande die Auffassung herrscht, daß Support nicht notwendig ist und nicht zum Produkt gehört. Der Kunde hat ja das Produkt schon.
In so gut wie allen anderen Ländern ist klar, daß der Kunde mit dem Produkt gleichzeit einen Anspruch auf Service erworben hat. Und es aber gilt, diesen Anspruch erst gar nicht zur Realität werden zu lassen.