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Neidgesellschaft...


26.09.2009 09:49 - Gestartet von konserve
Es ist mal wieder typisch für unsere Gesellschaft und es wundert mich, das Teltarif sich auf diesen billigen Bildzeitungsstil herablässt:
Wieso darf Bohlen nicht einen Handyvertrag gesponsert kriegen?
Ausser der blanke Neid einiger unterbezahlter Redakteure und evtl auch einiger Mitleser hier, fällt mir da kein brauchbares Gegenargument ein?
Wieviel Geschenke der Mobilfunkindustrie (Handys, Kullis, Vorführgeräte die nicht mehr zurückgefordert werden, "Schulungsreisen") hat denn Teltarif schon angenommen?
Seid ihr deswegen unglaubwürdiger? Ich glaube nein.
Also besser die Kirche im Dorf lassen...
Bohlen macht *PR*, das ist nunmal was anderes als *Journalismus*
Das er so ehrlich ist und dies auch noch öffentlich ausplaudert, lässt einem doch die Chance über die Qualität seiner PR-Aussagen im Bezug auf O2 selbst zu urteilen. Find ich gut :)
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[1] qw antwortet auf konserve
26.09.2009 11:21

5x geändert, zuletzt am 26.09.2009 11:29
Benutzer konserve schrieb:
Es ist mal wieder typisch für unsere Gesellschaft und es wundert mich, das Teltarif sich auf diesen billigen Bildzeitungsstil herablässt:
Wieso darf Bohlen nicht einen Handyvertrag gesponsert kriegen? Ausser der blanke Neid einiger unterbezahlter Redakteure und evtl auch einiger Mitleser hier, fällt mir da kein brauchbares Gegenargument ein?
Wieviel Geschenke der Mobilfunkindustrie (Handys, Kullis, Vorführgeräte die nicht mehr zurückgefordert werden, "Schulungsreisen") hat denn Teltarif schon
angenommen?
Seid ihr deswegen unglaubwürdiger? Ich glaube nein.
Also besser die Kirche im Dorf lassen...
Bohlen macht *PR*, das ist nunmal was anderes als *Journalismus*
Das er so ehrlich ist und dies auch noch öffentlich ausplaudert, lässt einem doch die Chance über die Qualität seiner PR-Aussagen im Bezug auf O2 selbst zu urteilen. Find ich gut :)


Dieter hätte es sich leisten können, besonders wenn er einfach mal eine einheimische Prepaid genommen hätte. Aber erstens ist es ihm hängengeblieben, dass es sehr viel war (und er es vorher also auch nicht gedacht hätte, dass es so teuer würde (und es auch für Bohlen eben den gerechtfertigten Preis für die erbrachte Leistung darstellte, der nunmal im Ausland anfällt und damit auch ohne Zögern vom anständigen Bürger bezahlt werden sollte). Deshalb auch sein Kontakt zu o2 danach.). Und zweitens ist das dem Lastwagenfahrer nicht passiert. Der ist durch Europa gefahren und hat von o2 eine 60.000 Euro Rechnung bekommen. Gerne verklagt o2 auch Auslandsrechnungen von 4000 Euro etc.
Was also übrig bleibt: Selbst der ach so zufriedene Werbeträger, der so mit dem Netz zufrieden ist, hat die hohen Auslandskosten nicht aus seinem Vertrag gekannt und erwartet (und musste danach die Hotline kontaktieren). Alle anderen Kunden haben aber nach o2 Manier die Fussnoten und Auslandsdatenpreise auswendig gelernt zu haben. Das spricht ja eben nicht für o2, wenn selbst die Werbeikonen als Vorbild noch nicht einmal ihre Vertragskonditionen kennen und v.a. anders erwarten, die Kunden es aber schon sollen...
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[1.1] Nato antwortet auf qw
26.09.2009 16:21
Ich fühle mich an sich in einer Neidgesellschaft nicht wohl, weil es mir nichts ausmacht, wenn andere sehr viel verdienen oder Vergünstigungen haben.
Inzwischen finde ich aber langsam, dass die immer grösser werdenden Unterschiede in der Gesellschaft, eine Neiddiskussion
berechtigt erscheinen lassen, egal in welchem politischen Lager man angesiedelt ist.
So kommt es vor, dass sich in einer TV Talkrunde bei Phönix eine Sarah Wagenknecht(LINKE) und der Börsenmakler Dirk Müller(Frankfurt) durchaus näherkommen.

Gruss Nato