Benutzer IMHO schrieb:
Allenfalls können die Mobilfunkbetreiber mit technisch sinnvollen Extrafunktionen punkten. Für eine VoIP-Emulation, die über GSM abgewickelt wird und nicht zu einer Verkürzung der Akkulaufzeit wie der Dauerbetrieb der VoIP-Software führt, dafür wäre ich bereit zu zahlen.
Aber für sowas nicht! Viele werden dann eben ihr mVoIP im Normaltarif weiterbetreiben, auch wenn es gegen die AGB von D1, D2 und E+ verstößt.
Eine VoIP Emulation gab es in Tschechien schon vor 8 Jahren im Netz, das jetzt T-Mobil heisst. Man konnte dort, selbst als Prepaidkude, für einen Viertel des normalen GSM-Minutenpreises sämtliche Auslandsgespräche abwickeln. Der Netzbetreiber routete diese Anrufe über VoIP ins Zielland. Sprachqualität war super. Einziger Aufwand für den Kunden: 2 Ziffern vor die anzurufende Nummer setzen. Kein spezielles Handy, kein Sparabo, keine kostenpflichtige Tarifoptionen, nicht mehr Stromverbrauch.
Ja, das war erheblich billiger, ich traute meinen Augen nicht. USA kostete das gleiche wie Deutschland. Wurde sogar im Beipackzettel des ohne Ausweis zu erwerbenden Prepaidpaketes angepriesen.
War lange nicht dort, ich weiss daher nicht ob das Feature noch existiert. Könnte mir aber vorstellen, dass T-Mobil das mit Aufkauf des Netzes eliminiert hat.
Da fragt sich der geneigte Leser, warum es das im hochtechnisierten Deutschland nie gab?
Richtig gedacht! Weil man mit dem vierfachen Preis das Vierfache verdient! Jawoll!
Bert