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Ihr Artikel ist leider falsch!


07.11.2000 08:58 - Gestartet von jofi
Hallo Frau Petzke!

Man kann ueber jeden TCP/IP Zugang Mails empfangen und senden - SMTP ist doch nur ein Unterprotokoll (HTTP ist ein anderes)!
Man braucht dafuer natuerlich einen (freien) Mail-Provider, z.B. GMX, Yahoo!Mail oder viele andere. Und man muss sein E-Mail-Programm entsprechend konfigurieren (wie das geht, bekommt man vom Provider - vom Mail(!)-Provider - bei der Anmeldung mitgeteilt (man beachte, dass man speziell beim Versenden von Mails vorher beim Mail-Provider eingeloggt sein muss - ich glaube das nennt sich "SMTP after POP" oder so). Irgendwo da lag bei Ihnen der Fehler.

Also loeschen Sie Ihren Artikel - er stimmt einfach nicht!

Alles, was man beklagen kann, ist, dass das die Hotline von Yello nicht gewusst hat. Das ist aber Ansichtssache. Eine reine Einwahlnummer, wie sie z.B. Yello bietet, ohne Anmeldung zu niedrigem Preis erfordert meiner Meinung nach gar keinen Support - wer sich nicht auskennt ist dort eh verkehrt. Einen Einfuehrungskurs Internet fuer 2,9 Pf. wird man wohl nicht erwarten koennen.
Dann muss man eben zu AOL oder T-Online und sich da etwas vom Pferd erzaehlen lassen - falls Sie das troestet, es geht einigen Millionen so.

Gruss jofi
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[1] RE: Ihr Artikel ist leider falsch! stimmt nicht
pman antwortet auf jofi
07.11.2000 12:10
Das versenden von mail ist heutzutage wohl ein gewisses Problem.
Ursprünglich konnte man zwar mit SMTP seine mail überall abliefern aber heutzutage hat jeder Provider einen Firewall der dafür sorgt dass die mail nur angenommen wird wenn man im eigenen Netz eingewählt ist, also ein IP-Adresse aus dem eigenen Adressraum hat.
Genau da lag das Problem ! Ein Provider sollte in der Lage sein den SMTP-Server seines eigenen Netzes mitzuteilen.
Der Verweis auf Freemailer kann da wohl nicht die Lösung sein.
Wenn man seine mail unabhängig von der Einwahl versenden will muss man dies mit dem POP3 Protokoll tun, was eine Authentifizierung per Password vornimmt, leider unterstützen die wenigsten Server mail-*VERSAND* per POP3.

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[1.1] RE: Ihr Artikel ist leider falsch! stimmt doch
jofi antwortet auf pman
07.11.2000 14:39
Firewall? Mail Versenden per POP3??

Ich rede davon, dass man sich von zu Hause aus per Modem ueber Yello einwaehlt (so ist der Artikel auch geschrieben). Und da funktioniert der Mail-Versand genauso, wie ich es geschrieben habe. (Ich habe es doch gestern direkt nachdem ich den Artikel las extra noch einmal ausprobiert - man weiss ja nie, aber alles andere, als dass es geklappt haette, haette mich sehr gewundert. Deshalb bin ich auf den Artikel doch erst aufmerksam geworden.)

Gruss jofi
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[1.1.1] Kai Petzke antwortet auf jofi
07.11.2000 15:54
Hallo,


der Artikel beschreibt, dass yello keinen eigenen E-Mail-Server betreibt. Die Verwendung eines GMX-E-Mail-Accountes ist dank SMTP-after-POP zwar möglich, eignet sich aber nicht, wenn man seine E-Mail woanders hat.

So ist man zum Beispiel ohne vernünftigen SMTP-Server für ausgehende E-Mail, wenn man eines der von Yello selber angebotenen E-Mail-Konten verwendet.


Kai
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[1.1.1.1] jofi antwortet auf Kai Petzke
08.11.2000 09:57
Hallo,

wie ich sehe, kommen wir der Sache schon etwas naeher.
Aber im Ernst, ich habe meinen Hinweis ja nicht boese gemeint!
Ich bestreite auch nicht, dass es problematisch ist, einen zugangsabhaengigen Mail-Server zu verwenden. Deshalb tue ich das ja auch nicht. Man ist eben schlecht beraten, wenn man es dennoch tut.
So wie ich das sehe liegt die Schuld aber nicht direkt bei Yello oder sonst einem Internetzugangsanbieter, sondern eher bei denen, die zugangsabhaengige Dienste ueberhaupt anbieten.
Denn seit Boris wissen wir, dass es bei AOL 7 dieser unnuetzen Mail-Adressen gibt - bei Freenet 25, aber wir wollen den armen Boris ja nicht aus dem Gleichgewicht bringen, wenn er sogar noch 21 Mal duerfte ;-)

Was will uns also die AOL-Werbung eigentlich sagen:
Boris Becker war ein hervoragender Tennisspieler - aber wer in Sachen Internet auf ihn hoert, ist selbst schuld.

Gruss jofi
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[1.1.1.1.1] Koelli antwortet auf jofi
08.11.2000 17:30
Benutzer jofi schrieb:

Was will uns also die AOL-Werbung eigentlich sagen: Boris Becker war ein hervoragender Tennisspieler - aber wer in Sachen Internet auf ihn hoert, ist selbst schuld.

Sehr richtig!!
Leider kapiert die Mehrheit das nicht und denkt sich: "Der Becker kann in´s Internet. Dann kann ich das auch mit AOL".
Was für eine blöde Werbung das überhaupt ist! Sieben Mail-Adressen sind doch kein Entscheidungskriterium für AOL. Kostenlose Mail-Adressen gibt´s im Netz an jeder Ecke. Und an die kommt man dann auch dran, was ja leider bei AOL ab 20 Uhr und das ganze Wochenende nicht möglich ist. Da heißt es dann nur "Leitung besetzt". Tja, immer fein neue Kunden anlocken, auch wenn die Einwahlleitung zusammenbricht.
Ein Freund von mir hatte AOL. Zum Glück konnte ich ihm das schnell abgewöhnen :)