Benutzer Hasi16 schrieb:
Außer im Datenbankenbereich will mir zwar nicht einfallen, wo Linux deutliche Vorteile bietet, Bluescreens sind mir seit Jahren nicht mehr untergekommen und es gibt für Original-Versionen sogar kostenlose Sicherheitsupdates...
Na dann frag' doch einfach 'mal die Chinesische Regierung, warum sie vor kurzem beschlossen hat, auf eine Art "Free-BSD" Variante umzusteigen...
Man könnte auch die Amerikaner fragen, wie es Hackern gelungen ist, über Jahre hinweg unentdeckt Daten aus den Rechnern ihres Verteidigungsministeriums abzuzweigen...
Wie haben es Hacker geschafft, unbemerkt Kontrolle über Millonen von Windows Rechnern zu erlangen und diese zum weltweiten Versand von Spam Mails zu missbrauchen ?
In Sachen Sicherheitslücken ist der Ablauf doch immer gleich: Erst entdecken irgendwelche Leute eine Lücke im Betriebssystem und beuten sie dann mittels Viren, Troyanern oder direktem "Hack" aus, bis der daraus resultierende Schaden so groß ist, dass der entsprechende Anbieter des Systems reagieren muss und letztlich ein (mehr oder weniger wirksames) Sicherheitsupdate heraus bringt.
Je kritischer die Daten, mit denen ein Unternehmen hantiert, desto größer das Interesse unbefugter Dritter an selbigen und desto größer auch die Gefahr, dass ein Datenklau schon stattgefunden hat, bevor überhaupt irgend ein Sicherheitsupdate erhältlich ist.
Jetzt sind wir nämlich beim Glaubenskrieg, da kann man mit Argumenten eh nichts mehr machen...
Nanu ? Also ich persönlich nutze sowohl Windows als auch Linux und fühle mich eigentlich nicht als gespaltene Persönlichkeit, die womöglich von irgendwelchen obskuren inneren "Glaubenskriegen" zerrissen wird. ;)
Wenn ich 'mal grob aufzähle, dann würde ich Linux klare Vorteile in Sachen Sicherheit und Performance zubilligen, während ich die Hauptnachteile hier im teilweise lückenhaften Angebot an nutzerfreundlicher Anwendersoftware und im mangelnden Angebot an Hardware Treibern (Scanner, Dricker, etc.) sehe.
Gruß,
]B^)=