Benutzer MGrotegut schrieb:
Na, dann sollten mal alle schön beten, dass der Marktanteil von TUnix, Ubuntu & Co. zusammen bei ca. 5 % bleibt, und somit unattraktiv für diese kranken Virenprogrammierer bleibt.
Das ist m.E. nur EIN Grund. Ansonsten ist GNU/Linux Unix erwachsen und daher von Grund auf auf Multiuser-Betrieb ausgelegt, welcher gewisse Sicherheitsaspekte zwingend erforderlich macht. GNU/Linux wird nicht wie Windows bis einschließlich XP grundsätzlich mit einem Benutzer mit vollen Adminrechten installiert.
Daher sind auch alle Programme darauf ausgelegt, während man bei Windows selbst nach acht Jahren Rechteverwaltung auf dem Windows-Heim-Desktop mit Windows 2000 noch immer regelmäßig Probleme hat, Programme (sogar Spiele!) ohne Adminrechte laufen zu lassen.
Es gibt keine standardmäßig verborgenen "bekannten Dateiendungen" und Dateien sind nach dem Download nicht ausführbar, wenn man sie nicht explizit dazu macht (Ausnahme: Gnome-Desktop-Dateien). Letzteres ist ja meines Wissens selbst bei den ach so sichereren Windows' Vista und 7 der Fall. Es können auch ganze Dateisysteme nicht ausführbar eingehängt werden, was dann für alle Dateien dort gilt.
Natürlich besteht die Gefahr, dass ein "Massen-Linux" entsprechende Verhaltensweisen bequemer Normal-User fördern würde, aber das Grundsystem ist m.E. aufgrund seiner Entstehungsgeschichte sicherer als Windows. Es liegt also nicht nur am Marktanteil, wie oft und gerne vermutet wird.