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Neues Gesetz


28.09.2009 13:15 - Gestartet von Telly
einmal geändert am 28.09.2009 13:17
Ich bin für eine gesetzliche Regelung. Am Wahltag dürfen während der Öffnungszeiten keine Angaben erfolgen, die den Anschein erwecken, als handele es sich um fundierte Wahlprognosen. Unabhängig davon, ob die Ergebnisse dem späteren amtlichen Endergebnis ähneln oder nicht, müssen diese Veröffentlichungen erhebliche Strafen nach sich ziehen. Und zwar jeder Zwitschermeldung muss nachgegangen werden. Die Kosten, die dafür entstehen, muss im ersten Schritt der Steuerzahler zahlen.

Einer Zwitschermeldung sieht man leider nicht an, ob sie von einem Erwachsenen oder Jugendlichen stammt. Sollte dieses Problem also nicht in den Griff zu bekommen sein, so bin ich für die Abschaltung von Twitter & Co. in den Zeiten, in denen Wahllokale geöffnet sind.

Es war schon immer so, dass die Ehrlichen und "Braven" mit bestraft wurden, wenn die waren Schuldigen nicht auszumachen waren.

Käme es zu einer solchen Regelung, dann bin ich davon überzeugt, würden die Leser einer "Wahlprognose" auf solchen Portalen umgehend einen "Meldebutton" drücken, der dann die Verantwortlichen in die Lage versetzen würde, solche Beiträge zunächstmal umgehend zu löschen und zur Strafverfolgung zur Verfügung zu stellen.

Telly
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[1] 7VAMPIR antwortet auf Telly
19.10.2009 18:54
Anmeldung bei Twitter ist anonym möglich.
Strafverfolgung ist damit schwierig.

Wäre es nicht besser wenn wir uns dazu durchringen
würden zu akzeptieren, dass nicht jeglicher Quatsch,
den jemand unter dem Schild der Redefreiheit ablässt
unsere "schreckliche Rache" wert ist?

Lasst sie doch Quatschen oder Zwitschern!

Leider neigen Menschen tatsächlich dazu ihre
wohlüberlegte fundierte Entscheidung, die ihnen
alle 4 Jahre zugestanden wird, sofort zu ändern,
sobald jemand behauptet er habe Umfragen gesehen,
die noch 66 Minuten auf ihren Fernsehauftritt
warten müssen.

Darum sollte das Verbot für die Veröffentlichung
von Umfrageergebnissen erhalten bleiben.
Jedoch sollten GERÜCHTE unabhängig vom
Verbreitungsweg ausdrücklich ignoriert werden.

Die Überwachungsintensität zur Verhinderung der
Verbreitung von Jux und Gerücht ist viel schlimmer
als die Beeinflussung labiler Wähler.

01777VAMPIR ª directbox com







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[1.1] Telly antwortet auf 7VAMPIR
01.11.2009 21:09
Benutzer 7VAMPIR schrieb:
Anmeldung bei Twitter ist anonym möglich.
Strafverfolgung ist damit schwierig.


Nur weil etwas schwierig ist, darf man es doch alleine deshalb nicht unterlassen.

Wäre es nicht besser wenn wir uns dazu durchringen würden zu akzeptieren, dass nicht jeglicher Quatsch, den jemand unter dem Schild der Redefreiheit ablässt unsere "schreckliche Rache" wert ist?

Lasst sie doch Quatschen oder Zwitschern!


Leider neigen Menschen tatsächlich dazu ihre wohlüberlegte fundierte Entscheidung, die ihnen alle 4 Jahre zugestanden wird, sofort zu ändern, sobald jemand behauptet er habe Umfragen gesehen, die noch 66 Minuten auf ihren Fernsehauftritt
warten müssen.

Darum sollte das Verbot für die Veröffentlichung von Umfrageergebnissen erhalten bleiben.
Jedoch sollten GERÜCHTE unabhängig vom Verbreitungsweg ausdrücklich ignoriert werden.

Die Überwachungsintensität zur Verhinderung der Verbreitung von Jux und Gerücht ist viel schlimmer als die Beeinflussung labiler Wähler.

01777VAMPIR ª directbox com

Ich kann Deine Meinung schon verstehen und auch nachvollziehen. Dennoch sollte man alles tun, sowas zu unterbinden. Ein Alarm-Knopf zu jeder Twittermeldung sollte es allen anderen Nutzern ermöglichen, am Wahltag solche Beiträge zu melden. Daraufhin sollten die Beiträge bis 18 Uhr vom Netz genommen werden.

Telly
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[1.1.1] 7VAMPIR antwortet auf Telly
01.11.2009 22:07
Benutzer Telly schrieb:
Benutzer 7VAMPIR schrieb:
7V Anmeldung bei Twitter ist anonym möglich.
7V Strafverfolgung ist damit schwierig.
Nur weil etwas schwierig ist, darf man es doch alleine deshalb nicht unterlassen.
Das ist ja nicht das entscheidende Argument.
Nur weil es schwierig ist würde ich auch eine
WICHTIGE Aktion nicht unterlassen.

Das Problem liegt in der Bewertung.
Wir wollen doch alle unsere heiligen Freiheiten
und Rechte behalten, für die unsere Vorfahren seit
Jahrhunderten gekämpft haben.

DARUM will ich nicht einem Büttel die Mittel in
die Hand geben jegliches Kinkerlitzchen zu
verfolgen nur weil es grade mal ein bisschen
lästig ist.

Anders ausgedrückt akzeptiere ich lieber das
allerdümmste Gequatsche auf allen Kanälen als eine
allgegenwärtige und allmächte Zensurbehörde.

Denn darauf läuft es hinaus.

Ich habe nicht den Eindruck, dass das Gros der
Wähler eine wohlüberlegte und fundierte
Entscheidung trifft. Diejenigen, die sich von
getwitterten "Ergebnissen" umstimmen lassen,
sollten sowieso besser nicht abstimmen.


7V Wäre es nicht besser wenn wir uns dazu durchringen
7V würden zu akzeptieren, dass nicht jeglicher Quatsch,
7V den jemand unter dem Schild der Redefreiheit ablässt
7V unsere "schreckliche Rache" wert ist?

7V Lasst sie doch Quatschen oder Zwitschern!

7V Leider neigen Menschen tatsächlich dazu ihre
7V wohlüberlegte fundierte Entscheidung, die ihnen
7V alle 4 Jahre zugestanden wird, sofort zu ändern,
7V sobald jemand behauptet er habe Umfragen gesehen,
7V die noch 66 Minuten auf ihren Fernsehauftritt
7V warten müssen.

7V Darum sollte das Verbot für die Veröffentlichung
7V von Umfrageergebnissen erhalten bleiben.
7V Jedoch sollten GERÜCHTE unabhängig vom
7V Verbreitungsweg ausdrücklich ignoriert werden.

7V Die Überwachungsintensität zur Verhinderung der
7V Verbreitung von Jux und Gerücht ist viel schlimmer
7V als die Beeinflussung labiler Wähler.


Ich kann Deine Meinung schon verstehen und auch nachvollziehen. Dennoch sollte man alles tun, sowas zu unterbinden.

Nein, wir sollten lernen damit zu leben dass
Freiheit immer auch die Freiheit des Anderen ist.
Wenn der Andere die Freiheit nutzen will um dummes
Zeug zu posten, sollten wir alle dafür eintreten.

Wenn die Obrigkeiten mit unserer Zustimmung unter
fadenscheinigen Vorwänden eine Infrastruktur
für Diktatur und Unterdrückung einrichten können,
wird sich bald darauf auch jemand finden der sie
nutzt.

Ein Alarm-Knopf zu jeder Twittermeldung sollte es allen anderen Nutzern ermöglichen, am Wahltag solche Beiträge zu melden. Daraufhin sollten die Beiträge bis 18 Uhr vom Netz genommen werden.

Ich wähle das kleinste Übel. Was igendjemand um
16:34 rumtwittert wird mich nur mässig
interessieren und bestimmt nicht beeinflussen.

Eine passende Metapher wäre vielleicht
Gummiente und Eisbrecher

Telly

01777VAMPIR ª directbox com


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[1.1.1.1] Telly antwortet auf 7VAMPIR
01.11.2009 22:24
Ich wähle das kleinste Übel. Was igendjemand um 16:34 rumtwittert wird mich nur mässig interessieren und bestimmt nicht beeinflussen.

Wenn die Nachricht bis 18 Uhr nicht abrufbar wäre, würde die Welt davon auch nicht untergehen.

Vom Grundsatz her stimme ich Dir ja zu.

Doch wenn sich herumspräche, dass es keinen Sinn macht, solche "Prognosen" zu posten, dann würde es auch nicht noch weiter ausarten. Denn davon gehe ich leider in Zukunft aus. Twitter ist trotz allem noch in den Kinderschuhen und extrem ausbaufähig...

Telly
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[1.1.1.1.1] 7VAMPIR antwortet auf Telly
01.11.2009 22:52
Benutzer Telly schrieb:
7V Ich wähle das kleinste Übel. Was igendjemand um
7V 16:34 rumtwittert wird mich nur mässig
7V interessieren und bestimmt nicht beeinflussen.

Wenn die Nachricht bis 18 Uhr nicht abrufbar wäre, würde die Welt davon auch nicht untergehen.
Naürlich nicht. Selbst wenn ein echtes Ergebnis
und nicht nur eine wackelige Hochrechnung gepostet
würde, wäre doch kein Grund für einen
Weltuntergang vorhanden.

Wenn der Twitterer "WilliWichtig" ein angeblich
fundiertes Wahlergebnis postet ist das sowas von
unbedeutend. Man könnte glatt noch ein
Wurstegal drauflegen.


Vom Grundsatz her stimme ich Dir ja zu.

Doch wenn sich herumspräche, dass es keinen Sinn macht, solche "Prognosen" zu posten, dann würde es auch nicht noch weiter ausarten.
Wenn sich etwas als sinnlos und unergiebig
erweist, wird es meiner Erfahrung nach gewöhnlich
aufgegeben.

Denn davon gehe ich leider in Zukunft aus. Twitter ist trotz allem noch in den Kinderschuhen und extrem ausbaufähig...

Man sollte den Einfluss von solchen
Veröffentlichungen nicht überbewerten.

Selbst wer bereit ist zu glauben und seine Meinung
zu ändern bekommt die Twittermeldung ja nicht
unbedingt.

Nur ein Follower bekommt die Meldung.
WilliWichtig wird mich nicht erreichen.

Telly

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