Bei uns waren die sogar so dreist, das Geld vor Rechnungsstellung abzubuchen. Unabhängig von den gesetzlichen Regelungen widerspricht das sogar den eigenen AGBs, Punkt 5.7:
"Sofern der Kunde eine Einzugsermächtigung erteilt hat, zieht EPS den Rechnungsbetrag frühestens fünf Werktage nach Zugang der Rechnung im Lastschriftverfahren von dem hierfür vorgesehenem Konto ein."
Bei uns ist das vorgesehene Konto unser Haushaltsgirokonto. Meine Frau und ich überweisen dann immer Geld von unseren Konten auf dieses Konto und von diesem Konto werden dann unsere Verpflichtungen gezahlt. (Miete, Handys, Internet, etc.)
Uns lag Mitte Juli 2010 eine abschließende Rechnung (letze da Vertrag gekündigt wurde) von EPL über 17,00 vor. Am 27.07.
wurden jedoch knapp 80,00 abgebucht. Einerseits hat EPL die durch den Vertriebspartner zugesicherte Eigenschaft des Vertrages nicht eingehalten (Kauf des Handys nach Ablauf des Vertrages für 3 Monatsmieten, jedoch mindestens 20,00 ) andererseits buchen die widerrechtlich Geld ab ohne vorheriger Rechnungsstellung und Nichteinhaltung der Frist (laut deren AGBs). Die Rechnung für den Handy "Schadenersatz" bekammen wir nämlich 1 Woche später.
Mangels Deckung (Haushaltskonto)wurden die 80,00 durch unsere Bank zurückgebucht. Die von EPL 2 Wochen später eingegangene Mahnung beinhaltete 15,00 Mahngebühr. Ich habe per Fax denen den Sachverhalt erklärt aber es scheint so zu sein, dass die gegen sowas immun sind. Mehrere Schreiben von mir in sachlicher Form sind unbeantwortet geblieben. Selbstverständlich bezahle ich die Mahngebühr und den erhöhten Schadenersatz nicht, im Gegenteil, durch die durch meine Hausbank widerrufene Lastschrift sind mir durch meine Hausbank Gebühren berechnet worden. Ich habe das Recht, diese EPL in Rechnung zu stellen (was ich unter Angabe einer Zahlungsfrist getan habe) Diese ist vorgestern fruchtlos verstrichen und ich habe deshalb über meinen Anwalt das Mahnverfahren eingeleitet.
Der Witz an der Geschichte ist, dass EPL mir den von mir vor 4 Monaten gekündigten Vertrag nun mit neuem Schreiben fristlos gekündigt hat ;)
Ich habe auch ein Schreiben von einem Inkassobüro erhalten mit welchem mir mitgeteilt wurde, dass die den Auftrag von EPL haben, von mir den "Schadenersatz" für das Handy und die 15,00 Mahngebühren "einzutreiben". Die bieten mir sogar eine Ratenzahlung an aber versäumen es, die laut §§ 174,410 BGB erforderliche Vollmacht dem Schreiben beizulegen.
Mittlerweile habe ich die Deckungszusage meiner Rechtschutzversicherung und sehe dem Ganzen äußerst entspannt zu.
Ich finde diese Vorgehensweise von EPL einfach widerlich, eine ganze Menge Menschen sind von denen getäuscht worden und dann kommt so ein *******er Pressesprecher von EPL und erzählt öffentlich, "das haben wir damals nicht so gemeint"
Nö mein Lieber, noch ist das hier ein Rechtsstaat und wenn ihr darauf spekuliert die Menschen mit euren Rechtschutzabteilungen und Inkassobüros einschüchtern zu können (was auch zum größten Teil auch funktionieren mag)so gibt es auch Leute die sich wehren werden.
MfG an das Forum
Benutzer sara100 schrieb:
Vorsicht Leute, e-Plus bucht einfach so ohne Genehmigung Schadensersatzforderungen vom Konto ab...ist mir passiert, war im Urlau, haben obwohl ich das Handy zurückgegeben habe und auch eine Bestätigung erhalten habe, den Betrag vom Konto abgebucht...also darauf achten, entweder rückfordern oder im schlimmsten Falle einklagen...dieses Unternehmen hat sich meilenweit von einem seriösen Unternehmen entfernt...die sind froh über jeden cent den sie einem noch aus der Tasche ziehen könne...also schön kündigen und auf eure Kontoauszüge
achten...und schön weiter erzählen ...