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11 Anrufe im Monat aus 64000 roten Telefonzellen


29.10.2008 14:14 - Gestartet von Tentakinuh
Hallo!

Wenn ich mir den letzten Abschnitt von dem Beitrag durchlese, und ich mich nicht verrechnet habe, dann wird nur 11 im Schnitt pro Monat aus den roten Telefonzellen in Großbritannien telefoniert.

*unvorstellbar*


Viele Grüße

Tentakinuh
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[1] chasperhead antwortet auf Tentakinuh
29.10.2008 14:17
Benutzer Tentakinuh schrieb:
Hallo!

Wenn ich mir den letzten Abschnitt von dem Beitrag durchlese, und ich mich nicht verrechnet habe, dann wird nur 11 im Schnitt pro Monat aus den roten Telefonzellen in Großbritannien telefoniert.

*unvorstellbar*

na ich geh auch nicht extra in ein museum um zu telefonieren:-)
aber mal ohne spaß, die wenigsten leute in mitteleuropa suchen noch eine telefonzelle auf. mich wundert die geringe anzahl an anrufen nicht.
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[1.1] Tentakinuh antwortet auf chasperhead
29.10.2008 14:34
Benutzer chasperhead schrieb:
Benutzer Tentakinuh schrieb:
Hallo!

Wenn ich mir den letzten Abschnitt von dem Beitrag durchlese, und ich mich nicht verrechnet habe, dann wird nur 11 im Schnitt pro Monat aus den roten Telefonzellen in Großbritannien telefoniert.

*unvorstellbar*


na ich geh auch nicht extra in ein museum um zu telefonieren:-)

ja, dem kann ich nur zustimmen


aber mal ohne spaß, die wenigsten leute in mitteleuropa suchen noch eine telefonzelle auf. mich wundert die geringe anzahl an anrufen nicht.

aber die durchschnittliche Nutzung ist schon sehr, sehr fragwürdig

____

Interessant wäre noch zu wissen, wie viele "echte" Telefonzellen es in Deutschland noch gibt.

Eine echte "Zelle" könnte ich bei uns an einer Hand abzählen, alle Anderen sind doch nur "Duschen" (wenn es regnet), und diejenigen die vorbeigehen, können das Gespräch sogleich amüsant mithören.

Ebenso interessant wäre, wie hier die Nutzung der Telefonzellen bzw. "Duschen" im Monat ist.


Viele Grüße

Tentakinuh
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[1.1.1] coolio01 antwortet auf Tentakinuh
29.10.2008 14:40
Benutzer Tentakinuh schrieb:
Benutzer chasperhead schrieb:
Benutzer Tentakinuh schrieb:
Hallo!

Wenn ich mir den letzten Abschnitt von dem Beitrag durchlese, und ich mich nicht verrechnet habe, dann wird nur 11 im Schnitt pro Monat aus den roten Telefonzellen in Großbritannien telefoniert.

*unvorstellbar*


na ich geh auch nicht extra in ein museum um zu telefonieren:-)

ja, dem kann ich nur zustimmen


aber mal ohne spaß, die wenigsten leute in mitteleuropa suchen noch eine telefonzelle auf. mich wundert die geringe anzahl an anrufen nicht.

aber die durchschnittliche Nutzung ist schon sehr, sehr fragwürdig

So kannst du aber nicht hochrechnen!
Dort steht das von 64000 Zellen ca 60% defizitär sind Ca 38400 DAVON 6000 die im Schnitt nur 1 Anruf pro Monat haben.
Die restlichen 25600 Zellen scheinen dann Gewinn abzuwerfen.

Coolio
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[1.2] Typisch England!
arndt1972 antwortet auf chasperhead
29.10.2008 14:37
Benutzer chasperhead schrieb:
Benutzer Tentakinuh schrieb:
Hallo!

Wenn ich mir den letzten Abschnitt von dem Beitrag durchlese, und ich mich nicht verrechnet habe, dann wird nur 11 im Schnitt pro Monat aus den roten Telefonzellen in Großbritannien telefoniert.

*unvorstellbar*

na ich geh auch nicht extra in ein museum um zu telefonieren:-) aber mal ohne spaß, die wenigsten leute in mitteleuropa suchen noch eine telefonzelle auf. mich wundert die geringe anzahl an anrufen nicht.

Das ist typisch England! In meinen Augen das größte Entwicklungsland in der westlichen Welt, alles vollkommen heruntergekommen und zurückgeblieben, aber immer große Worte schwingen und meinen irgendwelche "Traditionen" verkaufen zu müssen.
Ganz ehrlich: ohne England würden auf dieser Welt nur viele häßliche Menschen fehlen und was zum "darüber kaputtlachen", mehr nicht...
Wer braucht England?
Und die Seuchenfälle in Europa würden auch drastisch sinken!
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[1.2.1] Rule Britannia! ;-)
Robert Beloe antwortet auf arndt1972
29.10.2008 14:53
Benutzer arndt1972 schrieb:
Das ist typisch England! In meinen Augen das größte Entwicklungsland in der westlichen Welt, alles vollkommen heruntergekommen und zurückgeblieben [...].
Ganz ehrlich: ohne England würden auf dieser Welt nur viele häßliche Menschen fehlen und was zum "darüber kaputtlachen", mehr nicht...
Das ist, mit Verlaub, hahnebüchener Unsinn.
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[1.2.1.1] arndt1972 antwortet auf Robert Beloe
29.10.2008 14:59
Ach ja?!
was fehlt uns denn?
BSE????
Vogelgrippe????
Gröhlende häßliche Menschen????
Dauersäufer????
Teilweise Menschen die dümmer sind als die Polizei erlaubt????
Schwarze Bananen (warst Du mal in einem Obstladen in England)???
Übertriebene Höflichkeit???
Stolz ohne Grund???
Die Queen und all ihre Skandale???
Die vergammelten Straßen und Häuser (mal abgesehen von Hauptstraßen)????
Die teuren Preise????
Das Abwassersystem, welches zu über 70 Prozent (!!!!) noch aus Holz besteht, warum mehr als 75% des Trinkwassers versickert und man dann Wassermangel hat????
Völlig veralterte Traditionen????
Also ich bitte Dich! England braucht kein Mensch! Oder hat sie jemand ernsthaft bei der Euro 2008 vermißt?! :-)))))
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[1.2.1.1.1] Robert Beloe antwortet auf arndt1972
29.10.2008 15:06

einmal geändert am 29.10.2008 15:07
Nun, eine solche Liste ließe sich mühelos von jedem anderen Land ebenfalls anfertigen. Soll ich mal mit Deutschland anfangen? Da würden recht unschöne Dinge auftauchen.

(Und mir fallen ganz spontan ein paar Sachen ein, die ich an UK sehr schätze. Davon nur ein paar:

Humor und Selbstironie
Liberalität
Tradition
Pragmatismus
Parlamentarismus
britische Kneipen
und als Holzhammer: Churchill, der die deutschen Wehrmacht aus Westeuropa vertrieben hat, Shakespeare, der größte Dramatiker und Schriftsteller aller Zeiten, und die englische Sprache, die es uns ermöglicht, ohne unglaublich schwierige grammmatische Konstruktionen mit aller Welt zu sprechen.)

Aber ich gehe ohnehin mal stark davon aus, dass Du Deinen Beitrag nicht wirklich ernst gemeint hast.
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[1.2.1.1.1.1] arndt1972 antwortet auf Robert Beloe
29.10.2008 15:22
Benutzer Robert Beloe schrieb:
Nun, eine solche Liste ließe sich mühelos von jedem anderen Land ebenfalls anfertigen. Soll ich mal mit Deutschland anfangen? Da würden recht unschöne Dinge auftauchen.

(Und mir fallen ganz spontan ein paar Sachen ein, die ich an UK sehr schätze. Davon nur ein paar:

Humor und Selbstironie

Englischer Humor, nicht wirklich witzig...

Liberalität

Früher vielleicht mal, aber heute?! Siehe Terrorwahn oder Irak...

Tradition

Die keiner wirklich braucht oder die als Vorwand für irgendwelchen Schwachsinn gilt. Ich sage nur die Queen und das Königshaus...

Pragmatismus Parlamentarismus
britische Kneipen

In denen ich die häßlichen Engländer treffe, die sich wie wild besaufen und das mit Bier was nicht schmeckt?!?!?!?!

und als Holzhammer: Churchill, der die deutschen Wehrmacht aus Westeuropa vertrieben hat, Shakespeare, der größte Dramatiker und Schriftsteller aller Zeiten, und die englische Sprache, die es uns ermöglicht, ohne unglaublich schwierige grammmatische Konstruktionen mit aller Welt zu sprechen.)

Vergangenheit! England war mal sicher wichtig und fortschrittlich, heute sind Länder wie Polen oder Tschechien deutlich besser entwickelt (wohlgemerkt in der Masse!) als England, gehe mal einfach durch ein paar Nebenstraßen in England, schlimmer als jedes Entwicklungsland!!!!!! Einfach nur dreckig und heruntergekommen...

Aber ich gehe ohnehin mal stark davon aus, dass Du Deinen Beitrag nicht wirklich ernst gemeint hast.

Keine Sorge, ich führe keinen Hass oder habe Verfolgungswahn, aber ich für meinen Teil meine das Meiste wirklich ernst, ich brauche England nicht und würde auch nichts vermissen wenn es sie nicht mehr gäbe. Aber ich bin jetzt auch kein Radikaler, wenn es sie gibt ok, aber ich setze keinen Fuß mehr in dieses Land wenn es nicht sein muß...
Und die letzten Male als ich wiederkam bestätigt sich alles (und insgesamt war ich bestimmt 20 mal dort, mal kurz mal lang). Ich sage das alles nicht aus einer Laune raus, osndern aus eigener Erfahrung!
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[1.2.1.1.1.1.1] Robert Beloe antwortet auf arndt1972
29.10.2008 15:30
Benutzer arndt1972 schrieb:
Benutzer Robert Beloe schrieb:
Nun, eine solche Liste ließe sich mühelos von jedem anderen Land ebenfalls anfertigen. Soll ich mal mit Deutschland anfangen? Da würden recht unschöne Dinge auftauchen.

(Nur so als Erinnerung.)

Keine Sorge, ich führe keinen Hass oder habe Verfolgungswahn, aber ich für meinen Teil meine das Meiste wirklich ernst, ich brauche England nicht und würde auch nichts vermissen wenn es sie nicht mehr gäbe. Aber ich bin jetzt auch kein Radikaler, wenn es sie gibt ok, aber ich setze keinen Fuß mehr in dieses Land wenn es nicht sein muß...
Und die letzten Male als ich wiederkam bestätigt sich alles (und insgesamt war ich bestimmt 20 mal dort, mal kurz mal lang). Ich sage das alles nicht aus einer Laune raus, osndern aus eigener Erfahrung!

Ich kenne Großbritannien auch sehr gut, und ich kann das, was Du geschrieben hast, absolut nicht bestätigen. Ich habe es immer sehr genossen, wenn ich dort sein konnte. Aber wir müssen anscheinend nicht weiter darüber diskutieren. Ich denke nämlich, dass man keinem Land in Europa einfach so die Berechtigung absprechen sollte.
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[1.2.1.1.1.1.1.1] arndt1972 antwortet auf Robert Beloe
29.10.2008 15:37
Ich kenne Großbritannien auch sehr gut, und ich kann das, was Du geschrieben hast, absolut nicht bestätigen. Ich habe es immer sehr genossen, wenn ich dort sein konnte. Aber wir müssen anscheinend nicht weiter darüber diskutieren. Ich denke nämlich, dass man keinem Land in Europa einfach so die Berechtigung absprechen sollte.

Das tue ich auch nicht und werde es auch niemals tun!
Ich sage nur, daß man es nicht wirklich braucht. Von der Vergangenheit kann man sich nichts kaufen und heute tritt England in meinen Augen so gut wie nur noch negativ auf. Deswegen ist alles was da passiert mehr oder weniger egal, es gibt deutlich mehr wichtigere Länder und deutlich weniger unwichtigere Länder als England. Ist meine Meinung und die ist recht fundiert. Jeder soll sich seine eigene Meinung bilden.
P.S.: Eines noch was ich völlig vergessen habe und auf das mich Monika gebracht hat: das scheußliche Essen (Essig auf Pommes und Chips)!!!!! Würg....
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[1.2.1.1.1.1.1.1.1] Robert Beloe antwortet auf arndt1972
29.10.2008 15:44
In mancher Hinsicht irrst Du aber, arndt1972. In kultureller Hinsicht ist Großbritannien eine Supermacht, ob es einem gefällt oder nicht. Viele der Trends, die auf dem Kontinent 'in' sind, haben ihren Ursprung zuvor in Großbritannien gehabt.

Und das gilt beileibe nicht nur für die Popkultur, die ganz weitgehend von Großbritannien dominiert wird.

Und natürlich kann ich mir als Deutscher etwas davon kaufen, wenn es die Briten waren, die den Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg erst mal erklärt haben, was eine parteiunabhängige Presse überhaupt ist. So etwas gab es in Deutschland bis dato nämlich nicht - auch nicht während der Weimarer Republik oder im Kaiserreich.

Das britische Essen ist mittlerweile erheblich besser geworden, auch wenn ich Fish and Chips gerne gegessen habe. Das Commonwealth (ein Grund für die Dynamik der britischen Gesellschaft ist die Unkompliziertheit, mit der Immigranten integriert werden) bringt es mit sich, dass in Städten wie Glasgow haufenweise Indian Takeaways zu finden sind, in denen es wirklich gutes Essen gibt.
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[1.2.1.1.1.1.1.1.1.1] arndt1972 antwortet auf Robert Beloe
29.10.2008 16:05
Benutzer Robert Beloe schrieb:
In mancher Hinsicht irrst Du aber, arndt1972. In kultureller Hinsicht ist Großbritannien eine Supermacht, ob es einem gefällt oder nicht. Viele der Trends, die auf dem Kontinent 'in' sind, haben ihren Ursprung zuvor in Großbritannien gehabt.

Was i.d.R. genau die Trends send, die ich Mist finde.
Und kulturell ist nicht wirklich wichtig, wenn nicht England, dann halt irgend jemand anderes, na und?!

Und das gilt beileibe nicht nur für die Popkultur, die ganz weitgehend von Großbritannien dominiert wird.

Maja, wir immer weniger, aber wenn es die engländer nicht gäbe, gäbe es andere, so what?!

Und natürlich kann ich mir als Deutscher etwas davon kaufen, wenn es die Briten waren, die den Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg erst mal erklärt haben, was eine parteiunabhängige Presse überhaupt ist. So etwas gab es in Deutschland bis dato nämlich nicht - auch nicht während der Weimarer Republik oder im Kaiserreich.

Und nochmal: das ist Vergangenheit und heute nichts mehr wert.
Früher waren sie wichtig für die Welt, heute nicht wirklich oder sagen wir so, wenn es sie in manchen Dingen nicht gäbe, dann gäbe es andere die es mindestens genauso gut machen...

Das britische Essen ist mittlerweile erheblich besser geworden, auch wenn ich Fish and Chips gerne gegessen habe. Das Commonwealth (ein Grund für die Dynamik der britischen Gesellschaft ist die Unkompliziertheit, mit der Immigranten integriert werden) bringt es mit sich, dass in Städten wie Glasgow haufenweise Indian Takeaways zu finden sind, in denen es wirklich gutes Essen gibt.

Genau, diese ganze Buden sind so eklig! Jedes deutsche Gesundheitsamt würde die sofort dicht machen!!!!!
Und weißt Du was ich dieses Jahr dort gesehen habe?! Deep fried Mars bar! IIIIIIHHHHHHHHHH­HHHHHH!!!!!!!!!!
Ein Mars Riegel frittiert und in heißem Fett gebacken, abartig!
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[1.2.1.1.1.1.1.1.1.2] rotella antwortet auf Robert Beloe
29.10.2008 16:18
Benutzer Robert Beloe schrieb:
In mancher Hinsicht irrst Du aber, arndt1972. In kultureller Hinsicht ist Großbritannien eine Supermacht, ob es einem gefällt oder nicht. Viele der Trends, die auf dem Kontinent 'in' sind, haben ihren Ursprung zuvor in Großbritannien gehabt.

Mag bis in die 80er hinein so gewesen sein, ist es aber längst nicht mehr. Aus England kommen keine Trends mehr. Die kulturelle Supermacht war und ist die USA.

Und das gilt beileibe nicht nur für die Popkultur, die ganz weitgehend von Großbritannien dominiert wird.

Auch hier gilt. Bis in die 80er hinein war das eine zulässige Deutung und es gibt immer noch Bands aus UK, die weltweit Erfolg haben. Popkultur war und wird weltweit aber in den USA gemacht, UK nur noch sehr selten.

Und natürlich kann ich mir als Deutscher etwas davon kaufen, wenn es die Briten waren, die den Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg erst mal erklärt haben, was eine parteiunabhängige Presse überhaupt ist. So etwas gab es in Deutschland bis dato nämlich nicht - auch nicht während der Weimarer Republik oder im Kaiserreich.

Und sie haben uns auch gezeigt, wie man eine Zeitung wie die BILD macht. ("Sun" und CO.)

Das britische Essen ist mittlerweile erheblich besser geworden, auch wenn ich Fish and Chips gerne gegessen habe. Das Commonwealth (ein Grund für die Dynamik der britischen Gesellschaft ist die Unkompliziertheit, mit der Immigranten integriert werden) bringt es mit sich, dass in Städten wie Glasgow haufenweise Indian Takeaways zu finden sind, in denen es wirklich gutes Essen gibt.

Immigration ist auch in UK nicht so völlig unkompliziert...
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[1.2.1.1.2] Monika Penthouse antwortet auf arndt1972
29.10.2008 15:16
Benutzer arndt1972 schrieb:
Ach ja?!
was fehlt uns denn?


Am 25 Dezember ´ne feuchtfröhliche Session mit einem dieser "very british" aussendem Engländer in einer roten Telefonzelle und hinterher als besonderes Schmankerl zum Dinner "Hähnchenschenkel an Pfefferminzsoße"......
;-)))

Monika
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[1.2.1.1.2.1] Baserin antwortet auf Monika Penthouse
29.10.2008 16:04
Ich liebe London wie eine zweite Heimat, aber dennoch kann ich arndt nicht wirklich widersprechen.

Die Häuser und Straßen sind vergammelt,
die Höflichkeit ist total überzogen,
die Selbstgerechtigkeit der Briten sucht weltweit ihresgleichen,
all die Verbrechen, die im Namen des Commonwealth geschehen sind,

Er hat auch dieses fruchtbare marmite vergessen :-))

und frag mal die alten Menschen in Hamburg, Dresden oder Köln, was die über Churchill denken...
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[1.2.1.1.2.1.1] arndt1972 antwortet auf Baserin
29.10.2008 16:07
Benutzer Baserin schrieb:
Ich liebe London wie eine zweite Heimat, aber dennoch kann ich arndt nicht wirklich widersprechen.

Eine Ergänzung: London ist sicher eine der interessantesten Städte weltweit, aber trotzdem völlig vergammelt und runtergekommen!

Die Häuser und Straßen sind vergammelt, die Höflichkeit ist total überzogen, die Selbstgerechtigkeit der Briten sucht weltweit ihresgleichen, all die Verbrechen, die im Namen des Commonwealth geschehen sind,

Er hat auch dieses fruchtbare marmite vergessen :-))

und frag mal die alten Menschen in Hamburg, Dresden oder Köln, was die über Churchill denken...

Liebe Baserin, Du wirst mir immer sympathischer! ;-)
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[1.2.1.1.2.1.1.1] Baserin antwortet auf arndt1972
29.10.2008 16:13

einmal geändert am 29.10.2008 16:15
:-) wo du Recht hast, hast du Recht!


und fortsetzen kann man das unendlich .... je besser man die Briten kennt.

z.B. die vergammelten Bäder
die furchteinflößenden Tubes
das total veraltete Stromnetz ... wenn ich nicht so erkältet wäre, fiele mir noch massenhaft ein.

P.S. ich meinte nicht das "fruchtbare marmite", sondern das "furchtbare marmite"
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[1.2.1.1.2.1.2] Robert Beloe antwortet auf Baserin
29.10.2008 16:18
Benutzer Baserin schrieb:
Ich liebe London wie eine zweite Heimat, aber dennoch kann ich arndt nicht wirklich widersprechen.

Die Häuser und Straßen sind vergammelt,

Das gibt es doch in allen Großstädten. Schau Dich mal in Berlin oder Hamburg, oder in Magdeburg oder Duisburg um.

die Höflichkeit ist total überzogen,

Ehrlich gesagt, finde ich die total angenehm, da sie aus vielen Situationen die Spannung herausnimmt.

die Selbstgerechtigkeit der Briten sucht weltweit ihresgleichen, all die Verbrechen, die im Namen des Commonwealth geschehen sind,

So selbstgerecht sind die Briten nun wirklich nicht. Jedenfalls nicht die, die ich in meinem Studium und anschließend bei meiner Arbeit dort kennengelernt habe. Und als Deutscher sollte man vielleicht das Maul nicht so weit aufmachen, wenn es um Verbrechen anderer Länder geht. Die britsche Kolonialgeschichte hat ihre Schattenseiten, aber schon im 19. Jahrhundert sind die Deutschen in Afrika *wesentlich* rabiater vorgegangen als die Briten.

und frag mal die alten Menschen in Hamburg, Dresden oder Köln, was die über Churchill denken...

Sicher; das streite ich nicht ab, und das streiten auch die meisten Briten nicht mehr ab. Aber frag mal die Polen, die Niederländer oder auch die Franzosen, was sie von Churchill oder den Briten halten, die 1939 Deutschland den Krieg erklärt haben, nachdem wir den Zweiten Weltkrieg vom Zaun gebrochen haben.

Kulturell ist der Einfluss Großbritanniens in den letzten Jahren eher gestiegen als gesunken.
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[1.2.1.1.2.1.2.1] Baserin antwortet auf Robert Beloe
29.10.2008 16:45
Benutzer Robert Beloe schrieb:
Benutzer Baserin schrieb:
Ich liebe London wie eine zweite Heimat, aber dennoch kann ich arndt nicht wirklich widersprechen.

Die Häuser und Straßen sind vergammelt,

Das gibt es doch in allen Großstädten. Schau Dich mal in Berlin oder Hamburg, oder in Magdeburg oder Duisburg um.

Magdeburg und Duisburg kenne ich nicht, aber in den anderen Städten ist es nicht so schlimm wie in London.
Ich schätze aber auch mal, dass dort das Preisniveau auch ein ganz anderes ist :-)


die Höflichkeit ist total überzogen,

Ehrlich gesagt, finde ich die total angenehm, da sie aus vielen Situationen die Spannung herausnimmt.

Ja, und wenn du dich nach einem Abendessen höflich bedankst und sagst, dass es dir ausgezeichnet geschmeckt hat, bricht die Hausfrau in Tränen aus, weil sie denkt, dass es dir nicht geschmeckt hat (Ist mir wirklich passiert)
Hätte ich eine Lobeshymne angestimmt, wäre alles ok gewesen.... und ich fühlte mich auch noch schuldig und unhöflich.


die Selbstgerechtigkeit der Briten sucht weltweit ihresgleichen, all die Verbrechen, die im Namen des Commonwealth geschehen sind,

So selbstgerecht sind die Briten nun wirklich nicht.

Meine Erfahrungen sind sicher nicht repräsentativ, aber die Briten die ich kenne sind es durchaus. Richtig, nicht alle ... aber doch mehr als ich es aus anderen Ländern kenne.

Jedenfalls
nicht die, die ich in meinem Studium und anschließend bei meiner Arbeit dort kennengelernt habe. Und als Deutscher sollte man vielleicht das Maul nicht so weit aufmachen, wenn es um Verbrechen anderer Länder geht. Die britsche Kolonialgeschichte hat ihre Schattenseiten, aber schon im 19. Jahrhundert sind die Deutschen in Afrika *wesentlich* rabiater vorgegangen als die Briten.

Ich will keine Greueltaten der Deutschen wegdiskutieren. Ich musste bei dem Beitrag nur daran denken, dass ich erst vor Kurzem einen Streit mit einem britischen Bekannten hatte, der behauptete, die Inder wären dankbar gewesen unter britischer Hoheit gestanden zu haben und das Britannien sich in der gesamten Weltgeschichte nie eines Verbrechens schuldig gemacht hätte.
Als Kolonialmacht kommen die Deutschen tatsächlich ein kleines bisschen besser weg, schlicht und ergreifend aus dem Grund, weil nicht mehr so viel für die Deutschen übrig war.... aber du hast Recht, sie sind durchaus rabiat vorgegangen.


und frag mal die alten Menschen in Hamburg, Dresden oder Köln, was die über Churchill denken...

Sicher; das streite ich nicht ab, und das streiten auch die meisten Briten nicht mehr ab.

NICHT MEHR, das ist der Kasus Knaktus ... es gibt aber noch Briten, die das abstreiten und die, die das nicht tun rechtfertigen das.
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[1.2.1.1.2.1.3] Monika Penthouse antwortet auf Baserin
29.10.2008 16:33
Benutzer Baserin schrieb:
und frag mal die alten Menschen in Hamburg, Dresden oder Köln, was die über Churchill denken...


Churchill, zigarrenrauchend, vollgefressen und despotisch.
Mit seinen Blockbustern erreicht er den gleichen kriminellen Horizont wie die großdeutschen Kriegstreiber.
Deswegen nenne ich auch ein straßenleerendes Fernsehereignis nicht Blockbuster, sondern Gassenhauer, um diesem fetten Widerling keine Ehre angedeien zu lassen.


Monika
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[1.2.1.1.2.1.3.1] Robert Beloe antwortet auf Monika Penthouse
29.10.2008 16:35

einmal geändert am 29.10.2008 16:37
Benutzer Monika Penthouse schrieb:
Churchill, zigarrenrauchend, vollgefressen und despotisch. Mit seinen Blockbustern erreicht er den gleichen kriminellen Horizont wie die großdeutschen Kriegstreiber.
Deswegen nenne ich auch ein straßenleerendes Fernsehereignis nicht Blockbuster, sondern Gassenhauer, um diesem fetten Widerling keine Ehre angedeien zu lassen.

Nun, immerhin hat er nicht wie Deutschland von sich aus einen Weltkrieg entfacht, und immerhin hat er nicht versucht, systematisch ein ganzes Volk zu ermorden und unzählige andere Völker zu versklaven, wie es im deutschen Namen versucht wurde.
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[1.2.1.1.2.1.3.1.1] Monika Penthouse antwortet auf Robert Beloe
29.10.2008 16:51

einmal geändert am 29.10.2008 16:55
Benutzer Robert Beloe schrieb:
Nun, immerhin hat er nicht wie Deutschland von sich aus einen Weltkrieg entfacht, und immerhin hat er nicht versucht, systematisch ein ganzes Volk zu ermorden und unzählige andere Völker zu versklaven, wie es im deutschen Namen versucht wurde.


Nun, Churchill war in seiner unrühmlichen Karriere Rüstungs- und Kolonialminister.
Er war also schon vom Aufgabengebiet her genau für solch eine Systematik im Auftrag des Königreiches vorgesehen.
Aber immerhin......
dieses Wörtchen macht tatsächlich den Unterschied.

Monika
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[1.2.1.1.2.1.3.1.2] rotella antwortet auf Robert Beloe
29.10.2008 16:55
Er wird aber auch nicht dadurch besser, dass die anderen (also wir) noch viel schlimmere Verbrechen verübt haben.
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[1.2.1.1.2.1.3.1.2.1] Robert Beloe antwortet auf rotella
29.10.2008 17:09
Benutzer rotella schrieb:
Er wird aber auch nicht dadurch besser, dass die anderen (also wir) noch viel schlimmere Verbrechen verübt haben.

Das habe ich damit auch nicht sagen wollen. Ich habe einfach kein gutes Gefühl dabei, wenn wir als Deutsche mit erhobenem Zeigefinger uns über das Verhalten anderer Länder im Zweiten Weltkrieg äußern. Darüber lässt sich aber auch nicht wirklich diskutieren, weil es sich dabei nicht um eine inhaltliche Position als vielmehr um eine Einstellung und moralische Haltung geht, und die ist naturgemäß bei jedem anders.

Der Grund meines Protestes gegen arndts Ausgangsposting war die Tatsache, dass es mich auf unangenehme Weise an jene Deutschen erinnerte, die ich auch in UK kennenlernen musste, die mir die ganze Zeit das Ohr vollgequatscht haben, wie ganz furchtbar es doch in Großbritannien sei und wie viel besser alles in Deutschland sei. Das empfand ich damals und empfinde ich heute immer noch als nur ganz ganz schwer erträgliche, recht typische deutsche Arroganz. Es tut mir leid.
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[1.2.1.1.2.1.3.1.2.1.1] rotella antwortet auf Robert Beloe
29.10.2008 17:45
Benutzer Robert Beloe schrieb:

Der Grund meines Protestes gegen arndts Ausgangsposting war die Tatsache, dass es mich auf unangenehme Weise an jene Deutschen erinnerte, die ich auch in UK kennenlernen musste, die mir die ganze Zeit das Ohr vollgequatscht haben, wie ganz furchtbar es doch in Großbritannien sei und wie viel besser alles in Deutschland sei. Das empfand ich damals und empfinde ich heute immer noch als nur ganz ganz schwer erträgliche, recht typische deutsche Arroganz. Es tut mir leid.

Ich mag das auch überhaupt nicht, aber ich versichere dir, dass da wir Deutsche kein Patent drauf haben, das können andere auch sehr, sehr gut. Ich denke, dass sind die Menschen, die auch zu ihrer Frau immer sagen, dass die einzig wahre Köchin Mutti ist...