Benutzer motzerator schrieb:
Der Verkäufer achtet sehr wohl darauf, den besten Vertrag zu verkaufen.
Allerdings denkt er dabei zuerst an seinen eigenen Geldbeutel und wird, wenn immer möglich, den Tarif empfehlen, der ihm die höchste Provision bringt.
Deshalb werden zum beispiel prepais Produkte flächendeckend nicht empfohlen.
Allerdings. Wobei das auch gesteuert ist. Denn Laufzeittarife bringen dem Händler oft >10x mehr Provision! Ist ja klar, dass der kein Interesse hat auf Prepaid "zu beraten." Das geht nur auf, wenn man die Prepaid einfach von der Palette verkauft, wie Mediamarkt und Saturn.
Anekdote: Ich wollte einen o2 Surf Stick mti der Prepaid Flat kaufen. Habe 3 Shops angefragt, die alle die Verfügbarkeit bestritten haben. Gibts nur mit Vertrag. In einen vierten bin ich dann hin. Da sagte er das gleiche und versuchte mir den Vertrag aufzuschwätzen. Dann sagte ich nein. Und plötzlich tat er doch einen Prepaid Surf Stick hervor. Unseriös.
Der Kunde ist hier gut beraten, sich selber über die Tarife zu informieren und ein wenig zu kalkulieren.
Als erstes empfiehlt es sich, nur nach einem Tarif zu suchen und den Lockvogel Handy ganz außer Acht zu lassen. Hat man den richtigen tarif gefunden, dann muss man eben sehen, was es dazu passend an Telefonen gibt.
Das kann man nicht verallgemeinern. Beim iPhone als Extrembeispiel hängt der Nutzen des Handys sehr stark vom Tarif ab. Währen die Tarife von T-Mobile und simyo die einzigen sind mit denen ich das iPhone nutzen kann.
Allgemeine Regel. Post Paid ist teurer als Pre Paid. Flatrates, z.B. die aktuelle Base für 10 Euro, lohnen sich meist nur, wenn der Anteil Gespräche ins eigene Netz und Festnetz über 70 % liegt. Eine Handyoption beim Vertragstarif kommt über die Zeit teurer als wenn man sich das Handy bei amazon bestellt. Somit kommt aus meiner Sicht nur ein Prepaid Tarif oder ab bestimmten Volumen ein Minutenpaket bzw. Flat in alle Netze in Frage.