Thread
Menü

Nokia soll Stellen-Zusagen unterschritten haben


31.01.2008 19:01 - Gestartet von kommher
Nokia soll seit Jahren Stellen-Zusagen unterschritten haben ???.
Vielleicht liegt es ja daran das unsere Politiker auch im Vorstand bei Nokia Deutschland ihren Platz haben könnten und das Regieren nur so als Nebenbeschäftigung betreiben. Unser Ex-Wirtschafter der Herr Clement soll doch auch im Vorstand von RWE sitzen. Wenn alles stimmt was in der Zeitung steht dann wollte man doch die Verträge die zwischen der Regierung und Nokia abgeschlossen wurden mal der Öffentlichkeit zugänglich machen, oder anders Formuliert, wer weiß denn wirklich was richtig oder falsch ist, man könnte ja auf die Idee kommen unsere Regierung hat sich für 88 Millionen Euro so ca. 2300 Arbeitsplätze erkauft, um vielleicht die Wirtschaft in ein anderes Bild zusetzen, denn der Rest der Arbeitsplätze blieben wie man ja hier behauptet vor den Nokia-Toren auf der Strasse liegen. Was würde denn passieren wenn Nokia jeden Mitarbeiter die Möglichkeit gibt, er kann seinen Arbeitsplatz aufrecht erhalten nur wenn er mit nach Rumänien geht, wie würde dann unsere Regierung bezüglich Arbeitsamt reagieren. Sagt dann eventuell das Arbeitsamt..Nein Sie müssen nicht nach Rumänien, sie dürfen hier bleiben und kriegen von Uns Arbeitslosengeld. Darauf wetten würde ich nicht um dann keine Sperrzeiten zu bekommen. Auf die Frage! Warum die erst jetzt prüfen liegt bestimmt daran das es in Deutschland immer noch Winterzeit ist. Und man Politiker nicht vor den Diätenerhöhungen aufwecken darf, denn das ist der einzige Tag wo alle vollzählig in Berlin sind. Unsere Politik ist ein Fass ohne Boden, die Lügen einen ins Gesicht das sich die Balken biegen, die Benzinpreise fahren Achterbahn, die Milchprodukte sind gestiegen,usw. Made in Germany ist Vergangenheit und dann haben unsere Politiker die Unverfrorenheit und rufen das Volk auf die Nokia Handys zu boykottieren. Dann stellt sich für mich doch mal die Frage!!! Was würde passieren wenn das Volk den Benzinpreis boykottiert, ob die in Berlin das auch noch lustig finden würden. Dann würde es doch einer Meuterei ähneln. Wenn das so weiter geht mit den Erhöhungen dann brauchen wir bald zwei Jobs, den einen zum Leben und den anderen das man auf Arbeit kommt. Fazit: Unsere Regierung schmeißt das Geld mit vollen Händen raus und wenn Sie nimmer klar kommen, dann kommt halt eine neue Steuer, denn es ist ein Unterschied ob ich 10000 Euro oder 1500 Euro zum Leben hab. Also liebes Volk machts gut und mal sehen was jetzt für Kritiken über mich gemacht werden, OH...wir haben doch noch Freiheit die persönliche Meinung sagen zu dürfen, oder hab ich das was verpennt, Oje..dann Entschuldigung
Menü
[1] Spardoktor antwortet auf kommher
03.02.2008 17:10
Du warst gepannt auf die Kritik zu deinem Beitrag. Mit den Politikern hast Du ja in gewisser Weise Recht.

Aber zu "Made in Germany" habe ich bereits ein Beitrag verfasst:

https://www.teltarif.de/forum/s28483/44-5.html

Made in Germany ist nicht Vergangenheit. Nur im Billigpreissegment nicht zu finden. Eher ist es eine Unverfrorenheit wie viel uns "Markenfirmen" für Chinesische Billigware abknöpfen! Trigema produziert nur in Deutschland und bezieht seine Stoffe aus der EU. Und ein Trigema Sweatshirt liegt in der Preisklasse von einem Sweatshirt anderer Marken Trendmarken aus China.

Zu den Arbeitsbedingungen habe ich ja schon geschrieben. Wenn wir in Deutschland das moderne Skaventum wieder einführen könnten wir wahrscheinlich auch zu den Preisen produzieren.

Und selbstverständlich hat es der Konsument in der Hand wo produziert wird. Vielleicht sollte die Frage beim Kauf eines Artikel nicht nur sein wieviel er kostest. Sonder auch die Frage wo er hergestellt wurde sollte zu den Standardfragen gehören. Manchmal steht es ja schon einfach auf der Verpackung.

Also nicht nur aus Mode bei Nokia boykottieren, sondern sein ganzes Konsumverhalten überdenken. Auch in Deutschland gibt es Unternehmen die ihre Mitarbeiter ausbeuten und ihnen übelste Löhne bezahlen. Und hier ist nicht die Politik schuld, sondern der Konsument, der diese Unternehmen mit zweistelligen Zuwachsraten belohnt.

Ich empfehle einen Besuch der folgenden Seiten:

www.ja-zu-deutschland.de
www.trigema.de
www.fitage.de (der bald einzige in Deutschland produzierende Handyhersteller)
www.initiative.cc

Ich finden wir sollten, dass mit der Abwanderung nicht so locker nehmen. Was nützt es wenn ein kleiner Teil des Geldes aus dem Verkauf solch eine dort produzierten Produktes nach Asien oder Osteuropa geht. Den Leuten vor Ort geht es deswegen auch nicht besser, und sie können sich diese Produkte zwar anschauen, aber wahrscheinlich nie leisten. Und hier, da das Geld außer Landes und der Erlöse zum größten Teil in die Hände der Großkonzerne fließt, ist es für die normal Bevölkerung verloren. Denn auch wenn man sich noch so anstrengt Geld auszugeben irgendwann kann man es gar nicht so schnell wie man es verdient.

Für Bill Gates lohnt es sich noch nicht mal mehr sich für einen 1000 Euro Schein zu bücken. In der Zeit wo er sich bückt um Ihn aufzubeben hat er bereits ein vielfaches davon verdient.

Und jetzt kommen wir zur Macht des Konsumenten. Die Gewinnmaximierung kann nur funktionieren, wenn die Leute in den Billig-Lohn-Ländern die Ware billig zusammenbasteln und die Konsumenten in den Hoch-Lohn-Ländern diese Ware dann eigentlich zu überteuerten Preisen (nach deutschen Lohnniveau) kaufen.

Die meisten Leute in den Niedriglohnländern können sich dieses Zeug nämlich nicht leisten. Kenne viele Inder die mir das bestätigt haben. Wenn nun diese lukrativen Märkte einbrechen müssen die Unternehmen nun versuchen ihre Produkte in den Billig-Lohn-Länder zu verkaufen. Das bedeutet erheblich billiger. Bei Nokia in Bochum sollen die Personalkosten für die Produktion der Mobiltelefone bei 4% und die Materialkosten bei 96% gelegen haben. In Rumänien, durch ein Fersehbericht bestätigt, soll die Arbeitsmoral und die Fachkunde der Mitarbeiter niedriger sein, so dass der Ausschuss sich erhöht und die Produktivität sinkt.

Dies alles schlägt sich auf die Rendite der Unternehmen nieder.

Sicherlich wäre es auch sehr sinnvoll eine ander Subventionspolitik anzustreben.

- Subventionen aus Geschenke vom Staat sollten abgeschafft werden und nur noch Risikodarlehen mit einem etwas geringerem Zinssatz ausgegeben. Wenn das Unternehmen insolvent wird, wird nicht zurückgefordert. Ist das Unternehmen erfolgreich muß das Unternehmensdarlehen mit Zinsen zurückgezahlt werden.
- Diese Darlehen erhalten keine Großkonzerne, die können solche Werke auch aus der Portokasse bezahlen, sondern fachkundige Klein- und Mittelständische Unternehmen. Diese sind mit der Region verwurzelt und sind der Motor für Wachstum und Beschäftigung.
-Wenn ein Unternehmen Deutschland verlassen will und ein mit dem Staatdarlehen finanziertes Werk schliessen will hat es die Möglichkeit die Darlehen dann plus banküblicher Zinsen und Gebühren abzulösen oder die Werkshalle mit allen Maschinen bleibt hier und es kann ein Nachfolger gesucht werden.

Ich denke mir mit solchen Maßnahmen könnte man hier sehr viel bewegen. Aber natürlich winken den Politikern in kleinen und mittelständischen Betrieben keine Vorstandsposten.

Aber ein Umdenken der Konsumenten wäre doch schon ein guter Anfang. Schliesslich wir nur das produziert, was auch nachgefragt wird.

Und wenn viele Menschen an vielen Orten viele kleine Schritte tun kann man die Welt verändern.
Menü
[1.1] Monika Penthouse antwortet auf Spardoktor
03.02.2008 17:38

2x geändert, zuletzt am 04.02.2008 09:56
Benutzer Spardoktor schrieb:

Made in Germany ist nicht Vergangenheit. Nur im Billigpreissegment nicht zu finden. Eher ist es eine Unverfrorenheit wie viel uns "Markenfirmen" für Chinesische Billigware abknöpfen! Trigema produziert nur in Deutschland und bezieht seine Stoffe aus der EU. Und ein Trigema Sweatshirt liegt in der Preisklasse von einem Sweatshirt anderer Marken Trendmarken aus China.

O.K.. jetzt hast du schon ein T-Shirt.


Aber ein Umdenken der Konsumenten wäre doch schon ein guter Anfang. Schliesslich wir nur das produziert, was auch nachgefragt wird.



Na klar. Jeder kauft nur noch T-Shirts von Trigema. Die Gewerkschaften fordern dann mehr Lohn, weil Trigema doch so super verdient.
Nach dem kräftigen Schluck aus der Pulle werden die Preise erhöht und es gibt eine tolle Inflation.
Dann kommt Lafontaine und fordert eine Subvention durch Steuergelder, damit sich alle Trigema T-Shirts leisten können.
Trigema wird daraufhin noch höher besteuert und produziert dann in Indien und China.
So einfach kann Wirtschaft sein, wenn es das Bier dazu umsonst gibt.
;-)


Monika
Menü
[1.1.1] Spardoktor antwortet auf Monika Penthouse
03.02.2008 17:59
Also ich finde das ist schon sehr schwarz gemalt und vor allem vollkommener Quatsch.

Wenn die Konsument waren "Made in Germany" oder in anderen westliche EU-Staaten wünschen, dann werden auch andere Unternehmen dies aufgreifen und damit gibt es ein natürliche Konkurrenz. Wenn dies kleine und mittelständische Unternehmen sind spricht und dann auch noch sehr viel und keine Großkonzerne spricht man dann von eine Polypol. Alleine schon die viele Konkurrenz sorgt schon dafür, dass die Preise niedrig bleiben.

Da mehr Arbeitsplätze hier geschaffen werden, hat die Bevölkerung auch ingesamt mehr Geld in der Tasche, denn der Großteil der Bevölkerung wir nämlich von kleinen und mittelständischen Unternehmen ausgebildet und arbeitet auch dort.

Deine hohen Preise rühren eher daher, dass es in den meisen Bereichen nur noch ein Oligopol, wenige Anbieter und viele Nachfrage, manchmal sogar monopolistische Strukturen gibt.

Die Preise im Lebensmittelbereich sind z. B gestiegen weil die oligopolistische Nahrungsmittelindustrie, die eigenlich nur noch aus fast 4 großen Megakonzernen besteht den Bauern fast nichts mehr an Geld gegönnt. Für die Bauern sah es sinnvoller aus aus ihrem Getreide Bioethanol als Mehl herstellen zu lassen.

Dadurch trat eine Güterverknappung ein. Die Futtermittel und das Mehl für die Bauern wurde erheblich teuerer.

So lässt sich auch erklären warum die konventionellen Produkte stärker preislich angestiegen sind als die Bioprodukte!

Unsere derzeitige Subventionspolitik stützt die Entwicklung hin zu Oligopolsitutionen sogar noch. Und viele Konsumenten in dem sie bei und von Riesenkonzernen die Produkte kaufen tun dies ebenso. Metro hat mit Mediamarkt und Saturn im Elektronikbereich einen Markanteil von 70%.

Und selbstverständlich kann man auch so die Preise bestimmen.
Deine Argumente sind da leider für mich nicht nachvollziehbar.

Wenn übrigens mehr Leute in Lohn und Brot sind muß weniger staatliche Transferleistungen (Hartz, Sozialhilfe etc) bezahlt werden. Damit sinkt eigenlich die Steuerlast!

Es ist eigentlich so, dass die Steuerlast sich mit jedem Arbeitslosen sogar noch überproportional erhöht, da dann weniger Arbeitnehmer eine größer gewordene arbeitende Schicht unterhalten muß.

Also Deine Positionen solltest du doch ein wenig überdenken...






Benutzer Monika Penthouse schrieb:
Benutzer Spardoktor schrieb:

Made in Germany ist nicht Vergangenheit. Nur im Billigpreissegment nicht zu finden. Eher ist es eine Unverfrorenheit wie viel uns "Markenfirmen" für Chinesische Billigware abknöpfen! Trigema produziert nur in Deutschland und bezieht seine Stoffe aus der EU. Und ein Trigema Sweatshirt liegt in der Preisklasse von einem Sweatshirt anderer Marken Trendmarken aus China.

O.K.. jetzt hast du schon ein T-Shirt.


Aber ein Umdenken der Konsumenten wäre doch schon ein guter Anfang. Schliesslich wir nur das produziert, was auch nachgefragt wird.



Na klar. Jeder kauft nur noch T-Shirts von Trigema. Die Gewerkschaften fordern dann mehr Lohn, weil Trigema doch so super verdient.
Nach dem kräftigen Schluck aus der Pulle werden die Preise erhöht und es gibt eine tolle Inflation.
Dann kommt Lafontaine und fordert eine Subvention durch Steuergelder, damit sich alle Trigema T-Shirts leisten können. Trigema wird daraufhin noch höher besteuert und produziert dann in Indien und China.
So einfach kann Wirtschaft sein, wenn es das Bier dazu umsonst gibt.
;-)

Monika
Menü
[1.1.2] Spardoktor antwortet auf Monika Penthouse
04.02.2008 01:28
Dein letztes Posting wurde ja gelöscht. Ich werde mir trotzdem die Mühe habe darauf zu antworten aber niveauvoll und ohne zu beleidigen:

Ich bin nicht so naiv, dass ich mich bei DSDS anmelden würden, sogar wenn ich singen könnte und wollte. Denn ich wüßte alle ander Sender außer RTL würden mich meiden und RTL würde mich ausmergeln und wenn ich dann nichts mehr bringe darf dann ins Dschungelcamp.

Ich finde es wirklich schlimm wie mit den Menschen umgegangen wird. Zugegeben gibt es bestimmt Kandidaten die nicht die schönsten sind und manche haben bestimmt auch eine kleine geistige Behinderung. Aber auch für diese Menschen gilt

Artikel 1 §1 Absatz 1 des Grundgesetzes: Die Würde des Menschen ist unantastbar, Sie zu achten und zu schützen ist die Verplichtung aller staatlichen Gewalt.

RTL schert sich zwecks Profitgier nicht darum. Menschenwürde? Was ist das? Auch finde ich es schade das ein Dieter Bohlen das Vorbild vieler jungen Leute ist, die diese Sendung schauen. Jetzt wundert mich nicht warum heute so respektlos und beleidigend aufeinander losgegangen wird. Außerdem soll ein Bohlen doch erstmal beweisen, dass er ohne Geräte singen kann!

Hier ist allerdings nicht nur RTL alleine Schuld, sondern auch die vielen Leute die es anschauen. Gäbe es keine Nachfrage danach würde es nicht ausgestrahlt!

Und die Politiker sind mit Sicherheit auch nicht Schuld. Zum Glück hat sich die Prüfstelle für jugendgefärdende Schriften gemeldet (Jugenschutz) der die Sendung überprüfen will. "Die hämische Inszenierung von weniger talentierten Kandidaten stelle Menschen bloß und könne damit zuschauende Kinder beeinträchtigen", sagte KFM-Chef Ringe.

Selbst ein Mitglied des RTL-Kulturbeirat sagt:"Die gezielte Erniedrigung durch eine entsprechende Regie offenbare ein Maß an medialer Brutalität und gesellschaftlicher Verantwortungslosigkeit, die er als Mitglied des RTL-Programmbeirates nich mehr akzeptieren könne."

Jetzt, da RTL eingentlich bei der jetzigen Staffel Besserung gelobt hat, wir über eine Geldbuße nachgedacht. Ich hoffe sie fällt richtig saftig aus, dass es RTL richtig weh tut.

Mit meinen langen Erklärungen belege ich meine Argumentation. Deine Aussagen sind einfach nur populistische Äußerungen und ich bin schon peinlich berührt, das ich die Poltiker nun auch noch verteidigen muß, bald Hetze gegen Politker.

Diese, liebe Monika, sind nicht an allem Schuld. Jeder trägt mit seinem Verhalten und Handeln zur Zukunft dieses Landes bei!

Damit sind viele Praktiken der Politiker zwar nicht zu entschuldigen. Aber erstmal steht es jedem frei selbst in die Politik zu gehen, wenn es da so toll ist und zweitens beeindruckt es mich wenig wenn Leute alles nach oben abschieben ohne Verantwortung für ihr eigenes Handeln übernehem zu wollen.

Ganz besonders schlimm finde ich ein Unternehmen wie Trigema zu verhöhnen. Der Herr Krupp, Eigentümer von Trigema, hat keinen Cent Schulden und führt dieses Unternehmen mit EIGENKAPITAL. Die Kinder der Mitarbeiter erhalten eine Ausbildungsplatzgarantie und später einen Arbeitsplatz!
Dies sollte eigentlich ein VORBILD für Leute sein. Die Preise für die Waren sind durchweg so, dass sie sich jeder leisten kann. Die Kleidung ist anders als die Chinaimporte frei von Schadstoffen!
Er ist eigentlich ein Unternehmer,der beweist dass man in Deutschland Geld verdienen kann und seine Mitarbeiter fair behandeln kann.

Der Marktanteil der Bio-Artikel steigt jährlich stark an. Hier findet man fast nur mittelständische Unternehmen die wahrscheinlich ohne diese Biozertifizierung nicht überlebt hätten. Ein Umdenken der Konsumenten und die Bereitschaft diese Produkte zu kaufen haben die Unternehmen gestützt und sogar neue Anbieter auf den Markt gebracht. Der meisten Arbeitsplätze in Deutschland würden im Bereich Bio-Lebensmittel geschaffen.

Die Konsumenten haben Ihre Nachfrage erhöht und der Markt reagiert darauf. Alles schon erläutert...

Also zusammengefasst:
-Ob in Deutschland oder im Ausland produzierte Waren in den Läden verkauft werden.
-Ob es Produkte gibt die mit Kinderhänden gebaut
-Ob es gentechnisch veränderte Lebensmittel
-Ob es in Deutschland Geschäfte gibt in den Verkäufer nicht aufs Klo gehen dürfen und für Hungerlöhne schuften müssen.
-Ob es Massentierhaltung, Tiertransporte gibt
-Ob es Produkte gibt die mit verbotenen Substanzen hergestellt
etc..

Die Legitimation da solche Produkte auf den Markt kommen dürfen, die geben die Politiker. ABER gekauft werden diese Produkte von den Konstumenten also der Bevölkerung. Was gekauft wird wird Produziert

Was nicht verkauft wird, wird vom Markt genommen und neu überdacht. Beispiel Butterfinger von Nestle. Deutsche Kunden wollten keinen Genriegel und Nestle hat ihn vom Markt genommen.

Und wenn Du Dein Handeln verantwortungsvoll findest, dann ist das okay. Meinungsfreiheit steht auch im Grundgesetz.

Es ist dann allerdings auch sehr naiv zu glauben, dass die Politiker an allem Schuld sind. Denn wenn alle Firmen nur noch alles im Ausland produzieren, steigt die Zahl der Arbeitslosen und Hartz IV Empfänger. Die haben weniger Geld zum ausgeben.

Das Geld der noch arbeitenden Bevölkerung singt auch ab, das mehr Menschen von immer weniger arbeitenden und Steuern bezahlenden Menschen leben müssen, steigen die Steuern und sinken die Nettoeinkommen. Auch diese Menschen sparen!

Dies ist nicht naiv sodern real. Im letzten Weihnachtsgeschäft sind die Umsätze um mehr als 5% eingebrochen. Im gesamten Jahr 2006 sind die Umsätze um 10% eingebrochen. Dies gefährdet natürlich Arbeitsplätze im Handel. Wieder Arbeitslose und Hartz IV Empfänger die weniger Geld zum ausgeben haben. Weniger arbeitende Menschen arbeiten für mehr Menschen die Transferleistungen erhalten. Das macht, na rate mal, höhere Steuern und Sozialabgaben. Die arbeitende Bevölkerung hat wieder weniger Netto und spart natürlich wieder. Dies nennt man dann irgendwann kaputt gespart!

Die Gründe würde die Inflation im Lebensmittebereich habe ich schon im vorherigen Beitrag erläutert.

In allen anderen Bereichen haben wir durch die "China-Schwemme" ein derartiges Überangebot, so dass mit einer Inflation in den Bereichen nicht zu rechnen ist.

Durch mein Vorschlag kleine und mittelständische Unternehmen zu unterstützen werden die Oligopolstrukturen, das bedeutet die Strukturen dass es nur wenige Unternehmen gibt unter den man wählen kann durchbrochen und Polypole, d. h. viele Anbieter und damit echte Konkurrenz entsteht. Damit pendeln sich die Preise auf ein vernünftiges Niveau ein.(Habe ich auch in früheren Beitrag erläutert).

Alles argumentativ belegt. Das ein Großteil der Bevölkerung nicht ohne Billig-China-Produkte kann und damit am eigenen Ast sägt. So naiv bin ich nicht. Allerdings sollten sich diese Leute dann auch nicht beschweren das Arbeitsplätze hier verloren gehen. Denn China schafft in Deutschland keine Arbeitsplätze.

Das einzige was mich zum schmunzeln brachte war, dass viele Firmen auch deutsche nach China auswanderten und eine Fabrik dort aufbauten feststellen mussten dass wenige Monate später die Chinesen die Fabrik nachbauten und das Know-How klauten und dann das Produkt billiger auf den Markt brachten. Leider scheren sich die Chinesen etwas weniger um Patente :).

Also ich möchte jeden Mut machen, sein Kosumverhalten zu überdenken und vor allem sollten wir ein bisschen mehr zusammenhalten. Die deutschen Automobilhersteller mußten in den USA erst Fabriken bauen, damit sie ihre Auto dort gut absetzen konnten. Buy American heißt dort die Losung. Bin keine Amerika-Fan aber ein wenig Patriotismus dieser Art würde uns gut tun.








Menü
[1.1.2.1] Monika Penthouse antwortet auf Spardoktor
04.02.2008 09:54
Benutzer Spardoktor schrieb:
Dein letztes Posting wurde ja gelöscht. Ich werde mir trotzdem die Mühe habe darauf zu antworten aber niveauvoll und ohne zu beleidigen:

Ich hatte mein letztes Posting selbst gelöscht, weil ich das genau so sehe.

Monika

Menü
[1.1.2.2] ejunky antwortet auf Spardoktor
05.02.2008 21:49
Das klappt nicht mit dem Konsumentenverhalten. Keiner über alles Bescheid wissen was er so alles kauft.

Der Staat muß die Unternehmen kontrollieren.

Aber der kontrolliert lieber seine Arbeitnehmer (Finanzamt) und seine Arbeitslosen (Sozialamt) die dann (berechtigterweise) Widerstand leisten und der Staat muß hunderte neuer Sozialrichter einstellen um mit denen fertig zu werden (und vielleicht bald neue Gefängnisse bauen).

Ohne Staat und Politik ändert sich da gar nichts.

Aber die Politik kannste seit langem schon vergessen.
Menü
[1.1.2.2.1] Spardoktor antwortet auf ejunky
06.02.2008 02:19
Benutzer ejunky schrieb:
Das klappt nicht mit dem Konsumentenverhalten. Keiner über alles Bescheid wissen was er so alles kauft.

Dank Internet findet man in sekundenschnelle Informationen zu jedem Unternehmen. Wo ein Produkt hergestellt wird steht auf dem Karton. Ich möchte mir ein Navi kaufen. Ein Anruf bei der Sony-Hotline und schon erfuhr ich dass die in Spanien und Ungarn hergestellt werden und das ich das Herstellungsland dem Karton entnehmen kann. Also doch! Jeder kann über das Bescheid wissen, was er kauft. Wir leben ja schliesslich im Informationszeitalter.

Der Staat muß die Unternehmen kontrollieren.

Der Staat kontrolliert ja. Aber die Unternehmen tun ja nicht ungesetzliches. Jeder Unternehmer darf Waren importieren und seine Waren produzieren wo er will. Und er darf auch seine Mitarbeiter so schlecht bezahlen wie er will, so lange er welche findet die zu den Löhnen arbeiten müssen und Kosument die es kaufen. KIK, Ryanair, Lidl sind nur einige Beispiele die in den Medien waren.


Aber der kontrolliert lieber seine Arbeitnehmer (Finanzamt) und seine Arbeitslosen (Sozialamt) die dann (berechtigterweise) Widerstand leisten und der Staat muß hunderte neuer Sozialrichter einstellen um mit denen fertig zu werden (und vielleicht bald neue Gefängnisse bauen).

Da gebe ich dir Recht. Du solltest allerdings die kleinen und mittelständischen Unternehmen mit hinzunehmen.

Ohne Staat und Politik ändert sich da gar nichts.

Da gebe ich dir nicht Recht. Wenn eine mehrzahl der 80.000.000 die hier im Land leben ihr Konsumverhalten ändern würden, dann müssten sich die Unternehmen etwas neues einfallen lassen um ihre Produkte am hiesigen Markt zu platzieren.

Die Politik kann nur endlich die Subventionspraktik für Großunternehmen abschaffen und lieber kleine und mittelständische Unternehmen unterstützen die mit der jeweiligen Region in Deutschland verwurzelter sind. Dies würde dann auf länger Sicht Arbeitsplätze schaffen. Meine Vorschläge habe ich in einem früheren Beitrag schon erläutert.

Aber die Politik kannste seit langem schon vergessen.
Was soll eine Politik machen, wenn die "Heuschrecken" sich einen neuen Wirkungskreis suchen. Hier kann man der Poltik eine verfehlte Subventionspoltik in der Vergangeheit vorwerfen. Und wahrscheinlich hat keiner damals mit einem solchen "Heuschreckenkapitalismus" gerechnet. In der Zukunft sollten sie natürlich etwas ändern!
Menü
[1.1.2.2.1.1] hilden antwortet auf Spardoktor
06.02.2008 13:49
Wenn durch D mal ein Ruck gehen würde und nicht jeder Bürger diese Mitnahmementalität an den Tag legen würde, dann könnten wir die Kosten für unsere soziale Hängematte senken und jeder hätte mehr von seinem netto. Warum zahle ich ca. 50 % Steuern und gehe jeden Tag um 7 Uhr aus dem Haus und mein arbeitsloser Nachbar kommt besoffen aus der Disse nach Hause und lacht mich aus, da er mit zusätzlichen 500 Euro - schwarz verdient - über die Runden kommt?!!???!
Menü
[1.1.2.2.1.1.1] Florida Rolf antwortet auf hilden
06.02.2008 14:03

einmal geändert am 06.02.2008 14:25
Benutzer hilden schrieb:
Wenn durch D mal ein Ruck gehen würde und nicht jeder Bürger diese Mitnahmementalität an den Tag legen würde, dann könnten wir die Kosten für unsere soziale Hängematte senken und jeder hätte mehr von seinem netto.

Meinst Du damit den Teil der Forumsteilnehmer, die um einen Cent in der Minute bei ihren Tarifen sparen zu können, kilometerweit mit dem Auto fahren müssen?
Denen bleibt doch gar keine Zeit mehr, sich in die Hängematte zu legen.
Hier geht es um die nackte Existenz.
Schäm Dich!

Menü
[1.1.2.2.1.1.2] ejunky antwortet auf hilden
06.02.2008 20:29
Benutzer hilden schrieb:
Wenn durch D mal ein Ruck gehen würde und nicht jeder Bürger diese Mitnahmementalität an den Tag legen würde, dann könnten wir die Kosten für unsere soziale Hängematte senken und jeder hätte mehr von seinem netto. Warum zahle ich ca. 50 % Steuern und gehe jeden Tag um 7 Uhr aus dem Haus und mein arbeitsloser Nachbar kommt besoffen aus der Disse nach Hause und lacht mich aus, da er mit zusätzlichen 500 Euro - schwarz verdient - über die Runden kommt?!!???!

Ja Schröder hat es ja auch schon beklagt daß es diese Mitnahmementalität gibt "bis weit in die Mittelschicht hinein" gibt. Es stecken sich also nicht nur die Bonzen da oben die Taschen voll sondern die Normalbürger fangen auch schon damit an. Was Wunder wenn Dein Nachbar es auch irgendwann "merkt", daß man es so machen kann?? Das zieht sich immer weiter...
Und wenn Dir das lieber sein sollte, machs doch auch so!
Riesterst Du noch, oder lebst Du schon?
Menü
[1.1.2.2.1.1.2.1] wurschtelsepp antwortet auf ejunky
08.02.2008 00:42
Benutzer ejunky schrieb:
Benutzer hilden schrieb:
Wenn durch D mal ein Ruck gehen würde und nicht jeder Bürger diese Mitnahmementalität an den Tag legen würde, dann könnten wir die Kosten für unsere soziale Hängematte senken und jeder hätte mehr von seinem netto. Warum zahle ich ca. 50 % Steuern und gehe jeden Tag um 7 Uhr aus dem Haus und mein arbeitsloser Nachbar kommt besoffen aus der Disse nach Hause und lacht mich aus, da er mit zusätzlichen 500 Euro - schwarz verdient - über die Runden kommt?!!???!

Ja Schröder hat es ja auch schon beklagt daß es diese Mitnahmementalität gibt "bis weit in die Mittelschicht hinein" gibt. Es stecken sich also nicht nur die Bonzen da oben die Taschen voll sondern die Normalbürger fangen auch schon damit an. Was Wunder wenn Dein Nachbar es auch irgendwann "merkt", daß man es so machen kann?? Das zieht sich immer weiter...
Und wenn Dir das lieber sein sollte, machs doch auch so! Riesterst Du noch, oder lebst Du schon?

Naja, man muss auch mal klar sehen, welche Kaufkraftverluste in der Mittelschicht und auch bei den Rentnern etc. in den letzten Jahren aufgelaufen ist - echt Wahnsinn, alleine bei meiner Mutter so ca. 30% Kaufkraftverlust der Rente in den letzten 13 Jahren (keine Erhöhung, dafür zusätzliche Steuern, Inflation usw.). Das ist eine Spirale, die sich nicht ganz so einfach durchbrechen läßt.

Das Problem sind in erster Linie die Großkonzerne. Noch jede Erleichterungsregel für Mittelständler wird durch die Großkonzerne pervertiert und mit maximaler Brutalität ausgenutzt - s. Zeitarbeitsverträge, Niedriglohnsektor etc. Was also als gut gemeinte Erleichterung für die Mittelständler gemeint ist, stopft den Großkonzernen ungeniert die Taschen immer noch voller, obwohl die's nicht nötig haben. Hinzu kommt eine vorgelebte Raffgier einer Managerkaste, die sich nicht schämt, für schlimmste Fehlleistungen auch noch Riesenabfindungen abzukassieren (z.B. Daimler) oder doch allen ernstes versucht, sich selbst 30 !!! Prozent Gehaltserhöhung zuzuschustern, während vorne an der Front entlassen und gespart wird (Siemens). Oder vom Untergang des Abendlandes jammert, wenn die Lokführer aufmucken, während man selbst innerhalb von 15 Jahren sein Gehalt verzehnfacht !!!! hat (von 300.000 auf 3 Millionen pro Jahr).

Logischerweise deuten die dann mit dem Finger noch auf Fussballer, Formel-1 Fahrer, Popkünstler etc. die ja noch mehr verdienen bei weitaus weniger Verantwortung.

Bei solchen "Vorbildern" ist doch alles andere kein Wunder, da wird doch Moral zwangsweise zum Ausverkaufsgegenstand degradiert und wer nicht mitmacht verhungert früher oder später.

Aber NOKIA kommt mir trotzdem nicht mehr ins Haus, das ist für mich eine absolute Speerspitze des neu erwchten Manchester-Kapitalismus und ich versuche trotz allem wenigstens die schlimmsten Protagonisten zu meiden. Deswegen kauf ich auch nicht bei LIDL, die sind meines Erachtens schlimmer als alle anderen was Umgang mit dem Personal angeht.
Menü
[1.1.2.2.1.1.3] sushiverweigerer antwortet auf hilden
07.02.2008 18:07
Warum zahle ich ca. 50 % Steuern
und gehe jeden Tag um 7 Uhr aus dem Haus und mein arbeitsloser Nachbar kommt besoffen aus der Disse nach Hause und lacht mich aus, da er mit zusätzlichen 500 Euro - schwarz verdient - über die Runden kommt?!!???!

Immer diese widerliche Hetze gegen Arbeitslose! Schäm Dich! Besorg deinem Nachbarn lieber einen Job, von dem er leben kann.
Menü
[1.1.2.2.1.2] ejunky antwortet auf Spardoktor
06.02.2008 20:34
Aldi, Lidl brechend voll immer - Konsumentenmacht nutzen? Seh ich nicht!
Sei ehrlich, Du kannst Dich nicht über alles informieren, da muß der Staat kontrollieren mit den entsprechenden Gesetzen.
Zusätzlich: Steuerfahndung aufstocken --> Vollbeschäftigung --> solide Staatskasse--> kaum mehr Sozialabgaben
Menü
[1.1.2.2.1.2.1] Spardoktor antwortet auf ejunky
07.02.2008 13:56
Hier nochmals der Link zu eimen vorherige Beitrag in denen auch schon einige Links stehen wo man mit seiner Informationstour anfangen kann.

https://www.teltarif.de/forum/s28483/44-5.html

Selbstverständlich kann man sich informieren. Macht man ja auch vor jeder größeren Anschaffung auch. Im Lebensmittelbereich gibt es Siegel und zum Beispiel Bioanbauverbände mit festen Regeln für die Partner die auch kontrolliert werden. Der strengste Anbauverband ist wohl demeter. Sie alle sind im Internet.

Einige andere Links habe ich ja schon hier hineinkopiert und habe noch zahlreiche gefunden.

Hier sogar noch ein Video der Firma Trigema zu Ihrer Produktion in Deutschland.Ganz neben bei gefunden:

http://www.firma-des-jahres.de/

Selbstverständlich sind Aldi und Lidl voll. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und glaubt das es da billig sei. Immerhin wurden ja Leute auch schon oftmal vorgeführt. Hier bei uns ist die EDEKA sehr stark. Und Ihr Discountsortiment orientiert sich haargenau an Aldi und Lidl. Zeitweise war EDEKA sogar in den Discountartikel günstiger wie Aldi und Lidl. Und dies bei fairer Behandlung ihrer Mitarbeiter.

Ein Umdenken dauert. Allerdings wenn keiner damit anfängt dann passiert auch nichts. Hier hätte sich aus keiner vorstellen können dass sich in unserer 80000 Einwohner Stadt ein Bio-Super Markt ethabliert und die EDEKA ein Sortiment von über 1000 Artikel im Bio-Sortiment führt. Hier habe ja viele Konsumenten auch umgedacht.

Also information gibt es genug, hier bei uns eingentlich schon so viel das man selektieren muß nicht mit unbrauchbarer zugemüllt zu werden.