Benutzer B.Deppert schrieb:
Hallo Michelle-Janine,
meine Antwort eben war eher scherzhaft gemeint.
Hallo B.,
ach was?
Die angesprochenen "Fernsehprogramme" sind mir durchaus >bekannt.
Angerufen habe ich dort allerdings noch nie.
Na klar, weil Du in der Zwischenzeit die wesentlich höher gepreisten 0900er Rufnummern kontaktierst.
;-)
Vermutlich kommen von den 0,50 Euro je Anruf 0,25 Euro bei den "Programmveranstaltern" an (Rest Telekom etc.).
Es müssen demnach 4000 Anrufe eingehen, um 1000 Euro einzunehmen.
Rechnet man die "Produktionskosten" hinzu und will dann gar 8000 Euro als Gewinnsumme auszahlen... vermutlich werden in diesem Falle fast 40 000 Anrufe eingehen müssen, die nichts gewinnen.
Die Anzahl der "Nieten" wird wohl eher bei 100 000 sein.
Da hätte dann auch gleich Antinoos seine Frage beantwortrt, ob Jürgen als "Moderator" dort mehr verdient "wie" bei Ford.
Als sehr verwerflich sehe ich an, daß offensichtlich gezielt Menschen in Geldnöten angesprochen werden.
Denn wer sollte sonst mit "Blitzüberweisung bis Montag" geködert werden?
Genau das hat man gestern wieder erlebt, als es dann zum Schluß um bis zu 15.000,00 Euro ging. Die einfache Frage nicht beantwortrt werden konnte, weil keiner durchgestellt wurde und Jürgen förmlich schrie:
"Ja isch werd nisch meeer. Is denn hier keiner meeer wach, der wo mier diese eieieienfache Frache beantworten kütt.
Will denn keieiner meer am morgen die 15.000,00 Euro und zusätzlisch noch die freieieie gewinnleieieitung? Ja dat jibt et doch alles jar nisch mehr. Ja, seit Ihr dann all blöder wie isch?"
Um Punkt zwei Uhr verschwand Jürgen mitsamt seiner Sendung und den 15.000,00 Euro.
Dann 10 Minuten Werbung für 0900er Sexhotlines, danach gleich ein "Film".
Eine weitere Beobachtung von mir war, dass Rätsel nicht aufgelöst wurden am "Programmschluss", sondern mittendrin einfach abgebrochen wurden und ein neues Rätsel begonnen wurde.
Dies geschah bei z. B. mathematisch unlösbaren Aufgaben wo ich wissen wollte, wie der Lösungsweg denn gewesen sein sollte.
Lächerlich wird es, wenn der "Moderator" glauben machen möchte, ein Komplize des Zuschauers zu sein und mit ihm gemeinsame Sache gegen seinen Brötchengeber machen zu wollen.
s.o.
Die scheinheilige Ermahnung an Minderjährige, nicht anzurufen, kann ich gar nicht ernst nehmen.
Denen ist doch sicherlich egal, woher das Geld kommt. Von den vermutlich vermehrt aufgetretenen Beschwerden der Erziehungsberechtigten geht wohl eine konkrete Gefahr für die Existenz dieser Art Sendungen aus.
Nicht nur das. Ich habe schon erlebt, daß eine "Moderatorin", einen Gewinn nicht ausgezahlt hat, weil der Anrufer dummerweise sein wahres Alter preisgegeben hat.
Des weiteren vermisse ich einen Notar, der den Ablauf überwacht.
Na lieber nicht-
von dieser Art Spezies haben wir schon genügend in der Politik.
Die würden sich dann den Gewinn mit Jürgen und Cheyenne teilen.
;-)
Es ist somit also der Willkür des "Programmveranstalters" Tür und Tor geöffnet.
In unserem Rechtstaat kann das doch gar nicht sein.
Haben diese "innovativen Programmveranstalter" nicht ihren Sitz im wirtschaftlich und moralisch vorbildlichen Bayern?
Hoffentlich habe ich jetzt keinen Amigo beleidigt.
B.
Diese Amigos kann man nicht beleidigen.
Doch die Anteilseigner und Mitwisser/Verdiener dieser Sender sitzen nicht nur in Bayern!
;-)
Mit vetternwirtschaftlichem Gruß
Michelle