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Warum gibts immer nur im Ausland?


08.07.2007 17:24 - Gestartet von sushiverweigerer
so geile Tarife? auch wir haben wollen!!!
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[1] da2504 antwortet auf sushiverweigerer
08.07.2007 17:41
weil unsere Telefongesellschaft insgesamt mehr Mitarbeiter haben, als Luxenburg Einwohner. Man kann die Tarife leider nicht übertragen, aber sollte das mal so sein dann bin ich sofort dabei.
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[1.1] hotte70 antwortet auf da2504
08.07.2007 21:28
Eben, bei noch nicht einmal 500.000 Einwohnern können die dortigen Netzbetreiber wahrscheinlich jeden ihrer Kunden mit Handschlag begrüßen, dennoch sind 20 €/monatlich für eine richtige Handyflat ein Traumpreis, der bei uns natürlich Utopie ist, aber vielleicht irgendwann in den nächsten Jahren mal so im Bereich 50€ liegen könnte.
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[1.1.1] tcsmoers antwortet auf hotte70
08.07.2007 21:44
Benutzer hotte70 schrieb:
Eben, bei noch nicht einmal 500.000 Einwohnern können die dortigen Netzbetreiber wahrscheinlich jeden ihrer Kunden mit Handschlag begrüßen, dennoch sind 20 €/monatlich für eine richtige Handyflat ein Traumpreis, der bei uns natürlich Utopie ist, aber vielleicht irgendwann in den nächsten Jahren mal so im Bereich 50€ liegen könnte.

Ich glaube, dass wir jetzt bei den Roaming- und Datenkosten gemolken werden.

Soweit mir bekannt ist, sind nur Minutenobergrenzen festgelegt worden. Vom Takt wird nicht geredet.

Warte mal ab, wann der erste 5 Minutentakt und der erste 1 Mb-Block eingeführt wird :-(

peso
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[1.1.1.1] spl antwortet auf tcsmoers
08.07.2007 22:45
Benutzer tcsmoers schrieb:
Ich glaube, dass wir jetzt bei den Roaming- und Datenkosten gemolken werden.

Soweit mir bekannt ist, sind nur Minutenobergrenzen festgelegt worden. Vom Takt wird nicht geredet.

Glaube ich nicht. Bei einer Taktung > 60/60 wäre meiner Meinung nach der Minutenpreis nicht mehr erfüllt, es sei denn, man telefoniert einen Takt lang. Wenn du dann bei der Auslegung die Intention der Verordnung zu Rate ziehst, nämlich der Roaming-Abkassiererei ein Ende zu setzen, festgeschrieben auch in den Erwägungsgründen, erscheint mir eine solche Umgehung nicht mit der Verordnung vereinbar.

Möglich natürlich, dass unsere Münchener Meisterin der Kundenunfreundlichkeit sowas versucht und sich erst wieder vor den EuGH zerren lässt. Bei der Einführung der Roamingtarife ist O2 ja im wahrsten Sinne des Wortes auch wieder die Letzte.

Warte mal ab, wann der erste 5 Minutentakt und der erste 1 Mb-Block eingeführt wird :-(

Meiner Ansicht nach werden sich die Anbieter hüten die Datenpreise anzuziehen, da Reding für diesen Fall ja bereits fürs nächste Jahr eine Datenpreisregulierung angedroht hat. Jeder Anbieter, der bei Trost ist, wird versuchen das zu vermeiden.

spl
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[1.2] sushiverweigerer antwortet auf da2504
08.07.2007 22:12
Benutzer da2504 schrieb:
weil unsere Telefongesellschaft insgesamt mehr Mitarbeiter haben, als Luxenburg Einwohner. Man kann die Tarife leider nicht übertragen, aber sollte das mal so sein dann bin ich sofort dabei.

Was ist denn das für ein dämliches Argument? wir haben auch deutlich mehr Einwohner und (potentielle) Kunden in D.!

Diese Preise wären sehr wohl realisierbar, wenn die Interconnection-Gebühren endlich mal auf 1-3 Cent / Min. gesenkt würden, statt 10 Cent! dann gäb es auch bei uns 5 Cent-Tarife!
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[1.2.1] GULASCH antwortet auf sushiverweigerer
08.07.2007 23:21
Du vergleichst trotzdem Äpfel mit Birnen. In Luxemburg leben sehr viele Ausländer und dort arbeiten viele ausländische Pendler. Die Inländer sprechen fließend Deutsch und Französisch.
Wer telefoniert wohl öfter ins Ausland oder im Ausland, der Deutsche oder der Luxemburger? Soll heißen, dass die Netzbetreiber dort vermutlich ganz andere Voraussetzungen und Schwerpunkte haben und dort Dinge funktionieren können die hier nicht gehen und umgekehrt.
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[1.2.1.1] sushiverweigerer antwortet auf GULASCH
09.07.2007 00:13
Benutzer GULASCH schrieb:
Du vergleichst trotzdem Äpfel mit Birnen. In Luxemburg leben sehr viele Ausländer und dort arbeiten viele ausländische Pendler. Die Inländer sprechen fließend Deutsch und Französisch. Wer telefoniert wohl öfter ins Ausland oder im Ausland, der Deutsche oder der Luxemburger? Soll heißen, dass die Netzbetreiber dort vermutlich ganz andere Voraussetzungen und Schwerpunkte haben und dort Dinge funktionieren können die hier nicht gehen und umgekehrt.

Auslandsgespräche sind sicher nicht in der Flat enthalten, wie bei uns auch nicht.

Kleines Land = wenig Kunden

Großes Land = viele Kunden

Die Kosten für die Infrastruktur dürften auch vergleichbar sein.

Ist mir echt ein Rätsel, warum hier immer so viele Leute die Abzo.ck.e der Netzbetreiber verteidigen!

Es gibt keine sachliche Rechtfertigung für die Abzo.cke hier in Deutschland! Mobilfunkgespräche müssten/dürften nicht teurer sein als Festnetzgespräche, dafür gibt es keinen sachlichen Grund, außer dass es möglich ist die Kunden abzu.zo.cken, dank Bundesnetzagentur.
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[1.2.1.1.1] GULASCH antwortet auf sushiverweigerer
09.07.2007 07:16

einmal geändert am 09.07.2007 07:17
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Auslandsgespräche sind sicher nicht in der Flat enthalten, wie bei uns auch nicht.

Kleines Land = wenig Kunden
Großes Land = viele Kunden

Die Kosten für die Infrastruktur dürften auch vergleichbar sein. Ist mir echt ein Rätsel, warum hier immer so viele Leute die Abzo.ck.e der Netzbetreiber verteidigen!

Es gibt keine sachliche Rechtfertigung für die Abzo.cke hier in Deutschland! Mobilfunkgespräche müssten/dürften nicht teurer sein als Festnetzgespräche, dafür gibt es keinen sachlichen Grund, außer dass es möglich ist die Kunden abzu.zo.cken, dank Bundesnetzagentur.

Es ist mir klar, dass Flatrates keine Auslandsgespräche abdecken. Gerade deswegen verdienen sich die Luxemburger Netzbetreiber wohl vermutlich auch trotz Inlandsflat für 10 Euro an Auslandsgesprächen dumm und dämlich, weil eben viele Gespräche ins Ausland gehen (sie sprechen Deutsch und Französisch) oder von Ausländern im Inland geführt werden. Die Situation ist in Deutschland bestimmt ganz anders.

Ich verteidige keine hohen Preise, aber will nichts miteinander vergleichen was überhaupt nicht vergleichbar ist.
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[1.2.1.1.1.1] sushiverweigerer antwortet auf GULASCH
09.07.2007 21:32

Es ist mir klar, dass Flatrates keine Auslandsgespräche abdecken. Gerade deswegen verdienen sich die Luxemburger Netzbetreiber wohl vermutlich auch trotz Inlandsflat für 10 Euro an Auslandsgesprächen dumm und dämlich, weil eben viele Gespräche ins Ausland gehen (sie sprechen Deutsch und Französisch) oder von Ausländern im Inland geführt werden. Die Situation ist in Deutschland bestimmt ganz anders.

Ich verteidige keine hohen Preise, aber will nichts miteinander vergleichen was überhaupt nicht vergleichbar ist.

Nun ich gehe mal davon aus, dass die in Luxemburg lebenden Deutschen (die meinst Du wohl) auch rechnen können und wissen was die Minute von LUX nach D kostet und dies lieber per Festnetz erledigen.

Das Grundproblem hierzulande sind die hohen IC-Gebühren, die nicht herunterreguliert werden.

Rund 10 Cent pro Minute sind einfach ohne jeden sachlichen Grund! Grundsätzlich muss eine Minute mobil telefonieren nicht teuere sein als 1 Minute Festnetz, meinetwegen eine IC von 1-2 Cent, das wäre dann vom Endkundenpreis immer noch 100% teurer als Festnetz (1-2 Cent rund um die Uhr).

Mobilfunktarife von 2-4 Cent pro Minute ins Festnetz UND in die Mobilnetze wären also möglich, wenn man die IC-Gebühren auf 1-2 Cent pro Minute begrenzen würde, die Mobilanbieter würden immer noch sehr gut verdienen, zumal die Leute dann wesentlich mehr telefonieren würden, wenn das Mobilnetz echte Festnetzpreise bieten würde.

Und dann könnte man auch mal über eine "in alle Netze"-Flat von 10-20 € nachdenken...
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[1.2.1.1.1.1.1] GULASCH antwortet auf sushiverweigerer
09.07.2007 22:05

einmal geändert am 09.07.2007 22:06
Man kann nicht meckern und gerade weil das Handy mittlerweile eine gute und oft sogar bessere Alternative ist, habe ich z.B. keinen Festnetzanschluss mehr und zahle trotz teilflatrate im Monat insgesamt weniger als ich bei einem Festnetzanschluss schon nur an Grundgebühr zahlen würde.

Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Rund 10 Cent pro Minute sind einfach ohne jeden sachlichen Grund!

Es ist halt so und der Markt gibts eben her. Sie wären dumm,
wenn sie weniger Geld verlangen als sie könnten.
3€ für ein Brot sind auch ohne jeden sachlichen Grund.

Mobilfunktarife von 2-4 Cent pro Minute ins Festnetz UND in die Mobilnetze wären also möglich, wenn man die IC-Gebühren auf 1-2 Cent pro Minute begrenzen würde, die Mobilanbieter würden immer noch sehr gut verdienen, zumal die Leute dann wesentlich mehr telefonieren würden, wenn das Mobilnetz echte Festnetzpreise bieten würde.

Nach welcher Formel hast du das ausgerechnet?
Ich seh schon, die Netzbetreiber können ihre Kostenrechnungen und Kalkulationen vergessen. McKinsey kann einpacken, hier kommt Sushi.
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[1.2.1.1.1.1.1.1] sushiverweigerer antwortet auf GULASCH
09.07.2007 22:31

Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Rund 10 Cent pro Minute sind einfach ohne jeden sachlichen Grund!

Es ist halt so und der Markt gibts eben her. Sie wären dumm, wenn sie weniger Geld verlangen als sie könnten. 3€ für ein Brot sind auch ohne jeden sachlichen Grund.

Richtig, deswegen schrieb ich ja auch das die IC-Gebühren herunterreguliert werden müssen! Dass die Unternehmen ab.z.ocken solange sie es können ist klar, deswegen muss der Staat auch eingreifen, man nennt dies übrigens soziale Marktwirtschaft <die viele (INSM) ja gerne abschaffen wollen...

Mobilfunktarife von 2-4 Cent pro Minute ins Festnetz UND in die Mobilnetze wären also möglich, wenn man die IC-Gebühren auf 1-2
Cent pro Minute begrenzen würde, die Mobilanbieter würden immer noch sehr gut verdienen, zumal die Leute dann wesentlich mehr telefonieren würden, wenn das Mobilnetz echte Festnetzpreise bieten würde.

Nach welcher Formel hast du das ausgerechnet? Ich seh schon, die Netzbetreiber können ihre Kostenrechnungen und Kalkulationen vergessen. McKinsey kann einpacken, hier kommt Sushi.

Nach gar keiner Formel! Aber da unabhängige TK-Experten die Auffassung vertreten, dass die Mobilfunknetze in der Unterhaltung nicht oder nur unwesentlich teurer sind als das Festnetz, sehe ich keinen sachlichen Grund, warum die IC-Gebühren im Mobilfunkbereich bei 10 Cent liegen müssen, während man im Festnetzbereich fast rund um die Uhr für 1 Cent/Min. telefonieren kann!

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[1.2.1.1.1.1.1.1.1] marbri antwortet auf sushiverweigerer
10.07.2007 02:31
Benutzer sushiverweigerer schrieb:

Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Rund 10 Cent pro Minute sind einfach ohne jeden sachlichen Grund!

Es ist halt so und der Markt gibts eben her. Sie wären
dumm,
wenn sie weniger Geld verlangen als sie könnten. 3€ für ein Brot sind auch ohne jeden sachlichen Grund.

Richtig, deswegen schrieb ich ja auch das die IC-Gebühren herunterreguliert werden müssen! Dass die Unternehmen ab.z.ocken solange sie es können ist klar, deswegen muss der Staat auch eingreifen, man nennt dies übrigens soziale Marktwirtschaft <die viele (INSM) ja gerne abschaffen wollen...

Mobilfunktarife von 2-4 Cent pro Minute ins Festnetz UND in die Mobilnetze wären also möglich, wenn man die IC-Gebühren auf 1-2
Cent pro Minute begrenzen würde, die Mobilanbieter würden immer noch sehr gut verdienen, zumal die Leute dann wesentlich mehr telefonieren würden, wenn das Mobilnetz echte Festnetzpreise bieten würde.

Nach welcher Formel hast du das ausgerechnet? Ich seh schon, die Netzbetreiber können ihre Kostenrechnungen und Kalkulationen vergessen. McKinsey kann einpacken, hier kommt Sushi.

Nach gar keiner Formel! Aber da unabhängige TK-Experten die Auffassung vertreten, dass die Mobilfunknetze in der Unterhaltung nicht oder nur unwesentlich teurer sind als das Festnetz, sehe ich keinen sachlichen Grund, warum die IC-Gebühren im Mobilfunkbereich bei 10 Cent liegen müssen, während man im Festnetzbereich fast rund um die Uhr für 1 Cent/Min. telefonieren kann!

Das hat sogar der Vorstandsvorsitzende von VODAFONE selbst
zugegeben, daß Mobilfunk die günstigste Möglichkeit wäre,
ein Land mit Telekommunikation zu versorgen. Das sieht man
auch z.B. auf dem Balkan oder in Afrika. Billiger als Leitungen
zu verbuddeln ist`s allemal!


Gruß Marbri