Benutzer klaussc schrieb:
Die Anbieter für Telefon, Handy und DSL haben das Kundenvertrauen viel zu lange strapaziert und in den meisten Fällen wohl auch verwirkt.
Volle Zustimmung. Mein Vertrauen wurde sogar derart überstrapaziert, dass ich eine Verweigerungshaltung entwickelt habe nach dem Motto: nein, meine Suppe ess ich nicht.
Mir fällt auf Anhieb erst einmal kein Anbieter ein, der nicht irgendwelche Fallen und sonstige Nettigkeiten in seinen ellenlangen und zum Teil auch unverständlichen AGB versteckt hat.
Ich benutze Simyo, aber auch dort gibt es womöglich Fussangeln.
Ganz davon abgesehen, dass immer wieder alle möglichen AGB-Klauseln kassiert werden, weil sie mit dem geltenden Recht nicht vereinbar sind.
AGB-Fallstricke sind gegen lauteres Geschäftsgebaren.
Will man alle AGB der infrage kommenden Anbieter selber gründlich vergleichen muss man wohl seinen Jahresurlaub opfern.
Das Fussnoten-Kompendium von o2 ist seitenlang. Niemand versteht mehr, was die eigentlich verkaufen.
Einen Ansprechpartner oder jemanden der für seine Aussagen einsteht gibt es schon lange nicht mehr.
Besonders "nett": die E-Mail-Wand, gegen die man per Kontakformular anspricht und dann eine vorgestanzte Mail als "Antwort" erhält. Übel, echt übel.
Die Zeiten in denen eine ehrenhafter "Handschlag" (wie auch heute noch im Handwerk üblich) zum Vertragsabschluss reichte sind lange vorbei
Leider. Wobei ein Markt dafür da wäre.
(Wer heute via Callcenter einer Vertragsoption zustimmt und dabei > 50 Seiten AGB akzeptiert ist einfach nicht mehr zu retten....)
Mangels Alternativen ist man dazu aber oftmals gezwungen.
Gruss
Peggy