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gut gebrüllt löwe!


13.06.2007 11:57 - Gestartet von Moneysac
wer urheberrechtlich geschütztes material so leichtsinnig in tauschbörsen anbietet, der darf sich nicht wunder erwischt zu werden. wer nur herunterlädt, der hat meiner meinung nach nichts zu befürchten, da er ja keinen schaden verursacht hat (nur durch das verbreiten der werke entsteht ja ein vermeintlicher schaden) und strafrechtlich ist wegen dem herunterladen von 1, 2 liedern mit einer einstellung des verfahrens wegen gerongfügigkeit, allenfalls einer geringen geldstrafe zu rechnen!

neben den tauschbörsen lagern ja auch noch viele files auf webservern, die nur darauf warten, heruntergeladen zu werden. auch hier dürfte das risiko des erwischtwerdens minimal sein (für nur-runterlader). Es gibt suchmaschinen, die speziell nach musikstücken im WWW (nicht tauschbörse) suchen!!

für mich kommt *natürlich* nur der legale erwerb in frage, aber nur CDs, für einen heruntergeladenen song ohne umverpackung bezahle ich keine 1,30!!!

ihr seht, ich bin kein freund der musikindustrie, weil die methoden kundenunfreundlich sind (brennschutz und co.) und die preise zu hoch!
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[1] bholmer antwortet auf Moneysac
13.06.2007 14:51
Das Problem der Tauschbörsen ist auch, dass jeder der herunterlädt, während der Zeit die Dateiteile auch automatisch jedem anbietet (z.B. bei Emule). Damit wird er juristisch auch im Prinzip zum Anbieter. Wird nur wahrscheinlich nicht so bestraft, wie jemand, der die CD rippt und einspeist ins Netz.

Ich empfehle zur Zeit runterladen vom Internetradio (Z.B. Radiotracker). Qualität ist zwar nicht immer gut, aber in einigen Tagen hat man automatisch mehrere Gigabyte auf der Festplatte fein säuberlich als MP3 zerschnitten (ggf. auch falsch geschnitten). Man brauch sich aber keine Gedanken über den Staatsanwalt zu machen.
Bert
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[2] Orient-Express antwortet auf Moneysac
13.06.2007 15:26
ihr seht, ich bin kein freund der musikindustrie, weil die methoden kundenunfreundlich sind (brennschutz und co.) und die preise zu hoch!

Ich auch nicht. Mich stört eines in Deutschland: fast in jeder Hinsicht wird man als Bürger "gemolken" und abgezockt. Kundenfreundlichkeit ist für viele Firmen ein Fremdwort. In manchen Länder hat man günstige Preise für legale Musicdownloads, so dass sich das illegale downloaden teilweise nicht lohnt. Auf manchen Websites werden Titel teilweise für 10 - 12 Cent angeboten.

Hier gehen die Preise erst wenn der Markt gesättigt ist runter. Bestes Beispiel ist der Mobilfunk...

Ich glaube wenn ein Musiktitel im Internet bei etwa 60 Cent liegt würde die Musikindustrie mehr Umsatz machen und weniger illegale Downloads haben.



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[2.1] da2504 antwortet auf Orient-Express
13.06.2007 16:38
Kundenfreundlichkeit ist für viele Firmen ein Fremdwort

Was erwartet Ihr eigentlich, dass die Anbieter die Musiktitel kostenlos anbieten ...
wenn jedes Musikstück 60 Cent kosten würde, dann würden genauso viele jammern...
geiz ist geil in Deutschland
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[2.1.1] Merke antwortet auf da2504
13.06.2007 17:18
Ne, nicht kostenlos. Aber fair, pro Song 0,30 € wäre für mich ok. Wisst ihr, was mich am meisten ankotzt. Ich hatte mir damals ein Album der Bloodhound Gang geholt (weiß nicht mehr welches) aber das Album war knapp halbvoll. Den Rest haben sie mit stuss gelaber vollgemacht. Und trotzdem musste man den vollen Preis bezahlen. So etwas ärgert mich. Preis / Leistung stimmen nicht in der Musik Industrie. Für ein bißchen gedudel kriegen die Musiker und Manager ein schweine geld, wenn man überlegt 1 Euro pro Song, wahnsinn, was ist denn das 1 euro, das lied hört man 1 woche und das war es. Ich habe mir damals nur M. Jackson Alben geholt, die höre ich schon seit 10 Jahren, dann kann ich die Preise akzeptieren.

Ich schwöre, selbst bei Computerspielen für 20 € würde ich mir viel mehr kaufen, wie hat mich das früher genervt, die deutsche Spiele von Ascaron und BlueByte zu kaufen, die dann ein Musterbeispiel an Fehlern waren, man musste immer auf irgendwelche Patches warten, bis das Spiel irgendwann mal lief. Und sowas hat einfach nur genervt.

MfG Merke

PS: Naja, nur für Blizzard Spiele habe ich gerne mein Geld geopfert, da hat Preis und Leistung absolut gestimmt!
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[2.1.1.1] mediamike antwortet auf Merke
13.06.2007 18:22
>Deutschlands Musikindustrie hat nach einem Zeitungsbericht seit Anfang dieses Jahres 25 000 Strafanzeigen gegen Internetnutzer erstattet, die sich illegal Musik heruntergeladen haben und diese im Netz anbieten.

Wie runterladen jetzt doch illegal? Woher wollen die denn wissen, dass ich die Lieder nicht original gekauft habe und nur eine Sicherungskopie benötige? Hier wird halt jeder kriminalisiert, der Musik hören kann.

>Er bewertete das massive Vorgehen als Erfolg im Interesse der Künstler und der Plattenfirmen: "2003 gab es in Deutschland 600 Millionen illegaler Downloads, 2006 waren es nur noch 374 Millionen.

Das ist wieder mal eine totale Fehleinschätzung der Raffgierindustrie. Zum einen glaube ich nicht, dass das massive Vorgehen der Musikindustrie alleine Ursache war. Viel mehr liegt es auch daran, dass die Internetgemeinde die meisten Lieder schon runtergeladen hat und der Markt gesättigt ist. Ausserdem ist die Qualität der Musik in den letzten 10 Jahren ins Nirvana gesunken. Wer hört sich denn heute noch diesen Müll an?

Zum anderen finde ich es immer empörend, wenn die Musikindustrie meint, die 600 Mio runtergeladenen Titel hätte man sich gekauft, wenn es das Internet nicht gäbe. Die Jungs sollten mal ein wenig tiefer stapeln und hörbare und bezahlbare Musik anzubieten, anstatt nur rumzujammern. Es wäre nämlich nur ein Bruchteil gekauft worden und somit wäre der Gewinn nicht wesentlich größer geworden.

Es ist wie immer: Die anderen haben schuld!
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[2.1.1.1.1] Moneysac antwortet auf mediamike
15.06.2007 10:10
Zum anderen finde ich es immer empörend, wenn die Musikindustrie meint, die 600 Mio runtergeladenen Titel hätte man sich gekauft, wenn es das Internet nicht gäbe.

ein weiteres schönes beispiel ist die softwareindustrie: die anzahl der raubkopien wurde errechnet, in dem man den durchschnittlichen bedarf abgeschätzt hat, und dann die different zu den verkauften stückzahlen als raubkopien deklariert hat... und dann meckern!
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[2.1.2] Orient-Express antwortet auf da2504
13.06.2007 19:04
Benutzer da2504 schrieb:
Kundenfreundlichkeit ist für viele Firmen ein Fremdwort

Was erwartet Ihr eigentlich, dass die Anbieter die Musiktitel kostenlos anbieten ...

Nein, nicht kostenlos, aber auch kein Wucher, sondern bezahlbar.

wenn jedes Musikstück 60 Cent kosten würde, dann würden genauso viele jammern...

Man kann es eben nicht allen recht machen.

Zahlst Du gerne für ein Musikstück aus dem Netz bis zu 2 Euro?

geiz ist geil in Deutschland

Ja warum wohl? Vieles wird teurer...

Wenn man das nötige Kleingeld hat, braucht man sich keine Sorgen machen.
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[2.1.3] Moneysac antwortet auf da2504
15.06.2007 10:08
10 cent pro downloadsong wäre mehr als kostendeckend. 10-30 cent wäre die schmerzgrenze für mich als käufer. warum werden manche berufe so überbezahlt (musikschaffende zb)? weil es genug dumme gibt, die zu hohe preise akzeptieren! wären es jetzt welche die wirklich was drauf haben (qualitätskünstler mit außergewöhnlichen fähigkeiten), dann wäre ein höheres salär gerechtfertigt, nur dummerweise können die meisten gar nicht richtig singen und werden durch technische hilfsmittel retouchiert. außerdem kommt die backgroundmusik sowieso fast ausschließlich aus dem pc, nichts orchester etc.

fazit: der preis für musik ist um ein vielfaches zu hoch!
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[2.2] Kunden wollen nicht für Leistung zahlen.
Pu der Baer antwortet auf Orient-Express
13.06.2007 19:04
Benutzer Orient-Express schrieb:

Ich auch nicht. Mich stört eines in Deutschland: fast in jeder Hinsicht wird man als Bürger "gemolken" und abgezockt. Kundenfreundlichkeit ist für viele Firmen ein Fremdwort. In manchen Länder hat man günstige Preise für legale Musicdownloads, so dass sich das illegale downloaden teilweise nicht lohnt. Auf manchen Websites werden Titel teilweise für 10
- 12 Cent angeboten.


Hallo,

ich weiß ja nicht, in welcher Branche Du arbeitest, aber meine Berufserfahrung zeigt: In Deutschland sind die Kunden extrem preissensitiv UND qualitätsbewußt und zwar in einem oft unverschämten Mißverhältnis. Preise wie bei Aldi, Lidl und Co. und dann keine Warteschlangen an den Kassen haben wollen. Superqualitätsmusik von Newcomer-Bands hören wollen, aber bloß nichts dafür zahlen, damit sie nicht nebenbei noch bei Aldi jobben müssen, um sich das Musik-machen noch leisten zu können.

Von einigen Alt-Rockstars abgesehen, werden im Musikbusiness und vielen anderen Branchen (z.B. bei Internet-Anbietern) schon sehr kleine Brötchen gebacken.

Die Kunden sind nicht bereit für Qualität und Service zu zahlen, und wundern sich, wenn sie keins von beidem bekommen und damit langfristig ihre eigenen Jobs wegrationalisieren.

findet
Pu der Baer
ein Bär von geringem Verstand.
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[2.2.1] Moneysac antwortet auf Pu der Baer
15.06.2007 10:16
In Deutschland sind die Kunden extrem
preissensitiv UND qualitätsbewußt

sensitiv ist englisch, im deutschen heißt das sensibel oder empfindlich!

Für Qualitätsmusik würden viele sicherlich mehr zahlen, aber was zzt geboten wird ist größtenteils wahrlich keine gesangliche qualitätsarbeit (paris hilton, casting-gewinner, 13-jährige kinder). heute kann doch jeder "popstar" werden, besonders wenn man gut aussieht!
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[2.2.1.1] d-dorfer antwortet auf Moneysac
19.03.2008 19:46
Benutzer Moneysac schrieb:
In Deutschland sind die Kunden extrem
preissensitiv UND qualitätsbewußt

sensitiv ist englisch, im deutschen heißt das sensibel oder empfindlich!

Für Qualitätsmusik würden viele sicherlich mehr zahlen, aber was zzt geboten wird ist größtenteils wahrlich keine gesangliche qualitätsarbeit (paris hilton, casting-gewinner, 13-jährige kinder). heute kann doch jeder "popstar" werden, besonders wenn man gut aussieht!

Nicht nur die Musik an sich ist oft schlecht: selbst dann, wenn die Musik gefällt, sind heute Aufnahmen derart im Pegel komprimiert, dass das Zuhören auf Dauer unerträglich ist. Von Dynamik (wie bei Aufnahmen in den 80ern und Anfang der 90er) keine Spur. Dafür brauche ich keine CD bzw. HighEnd-Anlage. 40% Einbruch reichen offenbar nicht, manchmal wünsche ich mir, dass es 100% sind!
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[2.2.1.1.1] Ed antwortet auf d-dorfer
21.03.2008 10:55
Benutzer d-dorfer schrieb:
Benutzer Moneysac schrieb:
In Deutschland sind die Kunden extrem
preissensitiv UND qualitätsbewußt

sensitiv ist englisch, im deutschen heißt das sensibel oder empfindlich!

Für Qualitätsmusik würden viele sicherlich mehr zahlen, aber was zzt geboten wird ist größtenteils wahrlich keine gesangliche qualitätsarbeit (paris hilton, casting-gewinner, 13-jährige kinder). heute kann doch jeder "popstar"
werden,
besonders wenn man gut aussieht!

Nicht nur die Musik an sich ist oft schlecht: selbst dann, wenn die Musik gefällt, sind heute Aufnahmen derart im Pegel komprimiert, dass das Zuhören auf Dauer unerträglich ist. Von Dynamik (wie bei Aufnahmen in den 80ern und Anfang der 90er) keine Spur. Dafür brauche ich keine CD bzw. HighEnd-Anlage.

Das liegt aber auch an den Kunden die das nur selten merken. Hauptsache es dudelt. Das auch ein 400€ iPod kein HighEnd ist begreifen sie halt nicht. Selbst wenn man ihnen HighEnd zum Probehören gibt hören sie keinen Unterschied, lachen sich aber was über den Dep_pen der für eine Anlage mal eben 3 Moantsgehälter ausgegeben hat - klingt für sie auch nicht anders als ihre 199€ vom ALDI.

Andererseits gibt es immer weniger Produkte der gehobenen Mittelklasse, es gibt nur noch Schrott und Edelzeug wo man dann schon mal 3000€+X nur für den Verstärker zahlen soll. Und das gibt nunmal bei fast keinem das Budget her.
Ein Problem ist auch die Kurzlebigkeit, es lohn auch nicht mehr was gutes zu kaufen weil mein 12 Jahre alter Dolby Surround Verstärker ist ja schon seit Jahren überholt. Ich kaufe gerne Qualität, nur wenn man aktuell sein will muss man alle 3 Jahre etwas neues kaufen - das ist einfach nicht drin.

Und dann noch das Problem mit der mangelnden Qualität der Musik, klar bei dem Müll heute reicht eine 199€ Anlage.

Immer wieder schön sind die Kritiken z.B. in der Audio, da gibt es dann auch Klangnoten. Da kann man dann oft Bands entdecken die nie im Radio gespielt werden und neben gutem Klang auch gute Musik machen.

40% Einbruch reichen offenbar nicht, manchmal wünsche ich mir, dass es 100% sind!

Besser wäre das.
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[3] Masterboy antwortet auf Moneysac
13.06.2007 19:40
Leider gibts auch grade im Dance Bereich viele Titel gar nicht bei den "offiziellen" wie Musicload usw. sondern nur bei den illegalen. Kein Wunder das so viel illegal runtergeladen wird. Die Auswahl ist einfach zu klein und wer will sich schon bei 100 verschiedenen Anbietern anmelden. Hier sollte sich mal was tun!
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[3.1] GULASCH antwortet auf Masterboy
13.06.2007 19:55

einmal geändert am 13.06.2007 19:58
Im Dance Bereich gibts genügend bzw. überwiegend Künstler, die Musik machen weil sie Musik machen wollen und NICHT weil sie das große Geld verdienen oder in den Charts sein wollen. Sie legen in Radioshows, Internetradioshows oder auf ein paar Festen als DJ ihre eigenen und fremde Titel auf und bieten sie kostenlos oder günstig als download an.

Wenn man eben meint, Schrott wie z.B. Scooter usw. hören zu müssen, kann der Preis dafür garnicht hoch genug sein.

Ich habe jahrelang keine CD mehr gekauft und keine Songs illegal heruntergeladen oder besessen und kann garnicht alles hören was geil und auf meiner festplatte ist :)

Ich wünschte mehr Leute würden so denken und nicht irgendwelchen auch nur normalen Menschen, die sich aus irgendwelchen Gründen "Popstar" nennen und glauben sie wären toll, ihr Geld in den Rachen werfen.
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[3.1.1] nosscirE ynoS antwortet auf GULASCH
15.06.2007 10:41
Wir haben in Deutschland ein großes sehr großes Problem. Die Gehälter werde immer kleiner aber die monatlichen Kosten immer höher. Zum Beispiel:

Eine Familie mit 2 Kindern, der Vater geht arbeiten, die Mutter hat noch einen 300€ Job, die Kinder gehen in die Schule. Das Monatliche Geld reicht genau für die ausgaben, wie Essen, Steuern, Versicherungen, Kredite und je 30€ Taschengeld (was immerhin 60 Mark sind)

So da fast alle Kinds ein Handy haben, wird erst mal für 15€ eine Handy Karte gekauft, dann wollen die Kinder noch 2-3 in Schwimmbad oder mal was mit Freuden machen und schon ist das Taschengeld weg. Wo bekommen die Kids jetzt Ihre Musik für Ipod und Mp3 Player her? Kaufen geht nicht mehr, also bei Emule und co. Downloaden.

Ich würde mal sagen die meisten Lieder werden von Jugendlichen/Jungen Erwachsene zwischen 14-25 geladen. Aber die machen das nicht weil Sie die Leider nicht kaufen wollen, sondern weil Sie die Lieder nicht kaufen können. 15€ für ein Album ist einfach nicht bezahlbar für diese Jungenleute, entweder weil Sie kein oder nur wenig Taschengeld bekommen, oder weil Sie sowenig verdienen das Sie mit Mühe und Not Ihre eigenen Kosten für Wohnung usw. decken können.
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[3.1.1.1] coolio01 antwortet auf nosscirE ynoS
15.06.2007 12:23
Benutzer nosscirE ynoS schrieb:
Wir haben in Deutschland ein großes sehr großes Problem. Die Gehälter werde immer kleiner aber die monatlichen Kosten immer höher. Zum Beispiel:

Eine Familie mit 2 Kindern, der Vater geht arbeiten, die Mutter hat noch einen 300€ Job, die Kinder gehen in die Schule. Das Monatliche Geld reicht genau für die ausgaben, wie Essen, Steuern, Versicherungen, Kredite und je 30€ Taschengeld (was immerhin 60 Mark sind)

So da fast alle Kinds ein Handy haben, wird erst mal für 15€ eine Handy Karte gekauft, dann wollen die Kinder noch 2-3 in Schwimmbad oder mal was mit Freuden machen und schon ist das Taschengeld weg. Wo bekommen die Kids jetzt Ihre Musik für Ipod und Mp3 Player her? Kaufen geht nicht mehr, also bei Emule und co. Downloaden.


Sie könnten sich die Musik zum Beispiel kostenlos und legal vom Radio, Fernsehen oder vom Internet-Radio aufnehmen.





Ich würde mal sagen die meisten Lieder werden von Jugendlichen/Jungen Erwachsene zwischen 14-25 geladen. Aber die machen das nicht weil Sie die Leider nicht kaufen wollen, sondern weil Sie die Lieder nicht kaufen können. 15€ für ein Album ist einfach nicht bezahlbar für diese Jungenleute, entweder weil Sie kein oder nur wenig Taschengeld bekommen, oder weil Sie sowenig verdienen das Sie mit Mühe und Not Ihre eigenen Kosten für Wohnung usw. decken können.



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[3.1.1.1.1] nosscirE ynoS antwortet auf coolio01
15.06.2007 13:22
Benutzer coolio01 schrieb:
Benutzer nosscirE ynoS schrieb:
Wir haben in Deutschland ein großes sehr großes Problem. Die Gehälter werde immer kleiner aber die monatlichen Kosten immer
höher. Zum Beispiel:

Eine Familie mit 2 Kindern, der Vater geht arbeiten, die Mutter hat noch einen 300€ Job, die Kinder gehen in die Schule. Das Monatliche Geld reicht genau für die ausgaben, wie Essen, Steuern, Versicherungen, Kredite und je 30€ Taschengeld (was
immerhin 60 Mark sind)

So da fast alle Kinds ein Handy haben, wird erst mal für 15€
eine Handy Karte gekauft, dann wollen die Kinder noch 2-3 in Schwimmbad oder mal was mit Freuden machen und schon ist das Taschengeld weg. Wo bekommen die Kids jetzt Ihre Musik für Ipod und Mp3 Player her? Kaufen geht nicht mehr, also bei Emule und co. Downloaden.


Sie könnten sich die Musik zum Beispiel kostenlos und legal vom Radio, Fernsehen oder vom Internet-Radio aufnehmen.

Das ändert aber nichts an dem Problem das die Kids keine Musik mehr kaufen!




Ich würde mal sagen die meisten Lieder werden von Jugendlichen/Jungen Erwachsene zwischen 14-25 geladen.
Aber die machen das nicht weil Sie die Leider nicht kaufen wollen, sondern weil Sie die Lieder nicht kaufen können. 15€ für ein Album ist einfach nicht bezahlbar für diese Jungenleute, entweder weil Sie kein oder nur wenig Taschengeld bekommen, oder weil Sie sowenig verdienen das Sie mit Mühe und Not Ihre eigenen Kosten für Wohnung usw. decken können.



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[3.1.1.1.1.1] Moneysac antwortet auf nosscirE ynoS
16.06.2007 15:36
neulich las ich einen bericht, dass es auch die möglicjkeit gebe, songs von webservern zu laden, ohne etwas anzubieten. mit entsprechenden suchprogrammen sei das kein problem. dort habe man milionen seiten/songs zur auswahl, wie zb auf seiten wie dieser hier

http://nielsw1.free.fr/Zic/album

ob der download legal ist, hängt aber von mehreren faktoren ab (also geht auf nummer sicher, bevor ihr was downloaded ;-) )
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[3.1.1.1.1.1.1] slider1000 antwortet auf Moneysac
16.06.2007 16:11

einmal geändert am 16.06.2007 16:12
Hallo Gemeinde,

ich glaube nicht das die Downloads illegaler Software oder Musik geringer geworden sind. Ich denke das viele es nicht mehr so öffentlich mit EMule und Co machen. Viele der heutigen User treffen sind in illegalen Foren und Tauschen so ihr Software und Musikstücke aus, sodass es die Musikindustrie und die Softwarehersteller es nicht mehr so mitbekommen wie frührer.

Slider1000
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[3.1.1.1.1.1.1.1] Moneysac antwortet auf slider1000
19.06.2007 20:07
ganz genau, es wird eben nicht mehr so leichfertig zeug in tauschbörsen angeboten, allerdings gibt es ja andere versorgungskanäle, die überhaupt nicht überwacht werden können. neben dem privat-tausch gibt es ja die möglichkeit des ausleihens. den kopierschutz (audio und film) kann man ja kinderleicht mit entsprechenden programmen entfernen (zB anydvd von www.slysoft.com). Weitere Möglichkeiten siehe: http://www.pctipp.ch/topthema/tt/34368.asp

Das soll jetzt nicht als Anregung zum illegalen kopieren dienen, aber ich möchte meine Original-CDs nicht 4 Wochen im Autoradio benutzen und dann wegen defekts eine neue kaufen.

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[3.1.1.1.2] kfschalke antwortet auf coolio01
19.06.2007 22:22
Benutzer coolio01 schrieb:
>
Sie könnten sich die Musik zum Beispiel kostenlos und legal vom Radio, Fernsehen oder vom Internet-Radio aufnehmen.

Genau, wobei sich natürlich die Frage stellt, wo da der Unterschied zur Tauschbörse ist. Ob jetzt ein Programm Internetradios abhört und die Musik auf die Festplatte schreibt oder es via Tauschbörse geschieht, ist für die Musikindustrie eigentlich egal.
Interessant wäre ja auch, wieviele Anzeigen eingestellt werden müsen, weil Provider bei Flatusern keine IP speichern dürfen. Oder wer garantiert, dass die Systemuhr der Provider mit denen der Überwacher übereinstimmt. Die IP könnte ja schon erneut vergeben wurden sein und der Vorgänger der gerade erhaltenen IP hat was rechtswiedriges unternommen.
Oder wird eine Tauschbörse gar ur rechtsmässigen Quelle, wenn die Musikindusrie dort ihre Lieder zum download anbietet. Ich habe mir sagen lassen, dass der der via Tauschbörse downloadet auch gleichzeitig uploaded und damit die Musik zur Verfügung stellt. Ich dachte jedenfalls immer, dass Unternehmen sich nicht strafbar machen dürfen, um eine Straftat aufzudecken. Stellt sich schon die Frage, was dies hier ist...
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[3.1.1.1.2.1] Moneysac antwortet auf kfschalke
21.06.2007 21:08
das ist ja die kritik! die industrie will nur abkassieren, siehe abgaben auf drucker, cd-rohlinge etc, weil man ja etwas kopieren könnte! aus diesem grunde muss man ja auch cds kopieren, da man ja bereits dafür bezahlt hat!

am liebsten würden die doch pro anhören des songs kassieren...

naja, kaufen oder anderweitig beschaffen, das muss jeder selbst wissen!