Benutzer tobi-nrw schrieb:
Leute! Wer lesen kann ist klar im Vorteil.
Können wir. Du auch?
Er sagte nicht, dass das Festnetz interessanter sei, sondern das festnetz sei KOMMERZIELL interessanter. Das bezieht sich wohl auf die Tatsache, dass die Gewinnmargen im Mobilfunk sinken oder bereits gesunken sind und im Festnetz
noch Wachstummöglichkeiten bestehen.
Entweder dergestalt, dass man der Telekom Festnetzkunden abspenstig macht, indem man eigene Vollanschlüsse anbietet oder eben auf eine weitere Verbreitung von dsl setzt und somit die Möglichkeit hat, dem Kunden auch Voip anzubieten.
Siehste mal, offenbar bist du derjenige der nicht lesen kann. Sonst wäre dir nämlich aufgefallen, dass sich Herr Gröger mit diesem Vergleich überhaupt NICHT auf Telefonie bezieht sondern auf das INTERNET. Von Telefonie oder VoiP oder überhaupt davon, dass Sprachtelefonie besser über das eine oder das andere System kommerziell erfolgreicher sei, hat Herr Gröger ÜBERHAUPT NICHTS gesagt - und nur deshalb macht es logischerweise auch Sinn, dass er im Telefoniebereich seine Tarife verteidigt. Falls du das Interview nicht mehr finden solltest, hier die entscheidende Stelle im Zitat:
"Die Kapazität von Mobilfunkzellen ist begrenzt und damit können schwerlich viele Nutzer gleichzeitig mit höchsten Bandbreiten im INTERNET surfen. Derzeit erscheint mir das Festnetz in DIESER HINSICHT kommerziell vielversprechender."
Also, Internet, nicht Telefonie.
Denn, auch für dich als Info: Die Margen im Telefonie-Festnetzgeschäft sind in den letzten Jahren noch wesentlich stärker gesunken als die im Mobilfunkbereich und auch für Herrn Gröger offenber völlig uninteressant, jedenfalls hat er nichts gegenteiliges gesagt, egal was du uns hier weismachen willst.
Ist das so schwer nachzuvollziehen? Er hat damit nicht gesagt, dass er das Festnetz interessanter findet als "sein Genionprodukt".
Klar. Weil Genion ein Telefonieprodukt ist, und er ja vom Internet gesprochen hat. Nur das hast DU offenbar nicht verstanden.
Abgesehen davon: Du scheinst auch nicht zu verstehen, was wir meinen - für die Frage ob man die Chance eher in seinem eigenen Produkt (und hier geht es um mobiles Internet, nicht um Telefonie - lies einfach mal das Interview richtig!) oder in einer anderen Technologie der Konkurrenz sieht ist es irrelevant, ob man den Aspekt der Betrachtung auf kommerzielle oder caritative oder sonstirgendwelche Dinge legt. Entweder man steht hinter seinem Produkt und ist überzeugt, dass in in allen Bereichen das bessere ist - oder aber man weis dass dem nicht so ist, dann behauptet man es aber um des Unternehmens willen aber trotzdem und versucht zu erreichen dass es so wird. Aber man wendet sich nicht von der eigenen Technologie ab - und schon gar nicht behauptet man ein paar Sätze weiter "Ein Netzbetreiber, der sich heute von neuen Technologien abkoppelt, wird dann Probleme bekommen." (Zitat Gröger)
Hallo Schweinchen Schlau!
Komisch, dass er von Festnetz spricht. Logischerweise meint er damit die Ferndatenübertragung und nicht die reine Telefonie. Mein Gott, mir scheint, du hast echt nichts besseres zu tun.
Hinzu kommt, dass man im Festnetz höhere Kapazitäten hat. Vermutlich wird dshalb die mobile Ferndatenübertragung auch in der Breite nicht den Erfolg haben.
Deshalb wird es auch KOMMERZIELL interessanter sein?
So what? Warum darf ein Kommunikationsunternehmen nicht eine solche Meinung haben? Das ist keineswegs ein Paradigmenwechsel, wie manche ("schlauen" Leute) zu glauben scheinen.
Also, geh wieder schön in den Sandkasten mit deinen Förmchen spielen.