Thread
Menü

Kann mir mal einer erklären...


12.01.2007 10:43 - Gestartet von sushiverweigerer
warum REWE jetzt noch eine 2. Discountmarke auf den Markt wirft? zu exakt den gleichen Konditionen?

Falls es jemand noch nicht wusste. PENNY ist eine 100%ige Tochter von REWE.

Der Tarif an sich wäre in Ordnung, wenn der hohe SMS-Tarif nicht wäre.

Die Zielgruppe der Prepaid-Discounter verschickt oft mehr SMS als Telefonate, daher sind diesen günstige SMS-Preise wichtig.

Warum ist es so schwer SMS für 9 oder 10 Cent anzubieten? Jamba und Co haben damit doch auch Erfolg?

Naja also ich werde Simyo treu bleiben, von der Gesamtsumme und vom Service her sind die immer noch am besten.
Menü
[1] GKr antwortet auf sushiverweigerer
12.01.2007 10:51
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
warum REWE jetzt noch eine 2. Discountmarke auf den Markt wirft? zu exakt den gleichen Konditionen?

Falls es jemand noch nicht wusste. PENNY ist eine 100%ige Tochter von REWE.

Der Tarif an sich wäre in Ordnung, wenn der hohe SMS-Tarif nicht wäre.

Die Zielgruppe der Prepaid-Discounter verschickt oft mehr SMS als Telefonate, daher sind diesen günstige SMS-Preise wichtig.

Warum ist es so schwer SMS für 9 oder 10 Cent anzubieten? Jamba und Co haben damit doch auch Erfolg?

Naja also ich werde Simyo treu bleiben, von der Gesamtsumme und vom Service her sind die immer noch am besten.

Es kann sehr sinnvoll sein, ein und dasselbe Produkt unter unterschiedlichen Namen und unterschiedlichen Strategien in Bezug auf unterschiedliche Zielgruppen zu vermarkten.

Man kann so zielgenauer bewerben.

GKr
Menü
[1.1] Müller2 antwortet auf GKr
12.01.2007 11:01
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
warum REWE jetzt noch eine 2. Discountmarke auf den Markt wirft? zu exakt den gleichen Konditionen?

Falls es jemand noch nicht wusste. PENNY ist eine 100%ige Tochter von REWE.

Der Tarif an sich wäre in Ordnung, wenn der hohe SMS-Tarif nicht wäre.

Die Zielgruppe der Prepaid-Discounter verschickt oft mehr SMS als Telefonate, daher sind diesen günstige SMS-Preise wichtig.

Warum ist es so schwer SMS für 9 oder 10 Cent anzubieten?
Jamba
und Co haben damit doch auch Erfolg?

Naja also ich werde Simyo treu bleiben, von der Gesamtsumme und vom Service her sind die immer noch am besten.

Es kann sehr sinnvoll sein, ein und dasselbe Produkt unter unterschiedlichen Namen und unterschiedlichen Strategien in Bezug auf unterschiedliche Zielgruppen zu vermarkten.

Man kann so zielgenauer bewerben.

GKr

Hallo,

das ist völlig richtig. Das nennt sich dann Preisdiskriminierung und und wird eingesetzt, um das unterschiedliche Nachfrageverhalten (ihre differierenden Nachfrageelastizitäten) verschiedener Konsumentengruppen auszunutzen. Der Haken bei der Sache ist jedoch, daß im vorliegenden Fall ja gerade nicht beim Preis diskriminiert wird, die Tarife sind vollständig identisch. Und es wird ja nicht einmal versucht, die Produkte in der Wahrnehmung der Verbraucher zu differenzieren, Ja ist schließlich die Billiglinie in den Rewe-Märkten und zielt somit auf eine ganz ähnliche Käufergruppe wie der Discounter Penny. Deswegen macht das Ganze eigentlich keinen rechten Sinn, außer dem, die Gruppen zwischen denen Interntelefonate möglich sind, möglichst stark zu separieren.

Gruß Müller2
Menü
[1.1.1] GKr antwortet auf Müller2
12.01.2007 11:10

einmal geändert am 12.01.2007 11:12
Benutzer Müller2 schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
warum REWE jetzt noch eine 2. Discountmarke auf den Markt wirft? zu exakt den gleichen Konditionen?

Falls es jemand noch nicht wusste. PENNY ist eine 100%ige Tochter von REWE.

Der Tarif an sich wäre in Ordnung, wenn der hohe SMS-Tarif nicht wäre.

Die Zielgruppe der Prepaid-Discounter verschickt oft mehr SMS als Telefonate, daher sind diesen günstige SMS-Preise wichtig.

Warum ist es so schwer SMS für 9 oder 10 Cent anzubieten?
Jamba
und Co haben damit doch auch Erfolg?

Naja also ich werde Simyo treu bleiben, von der Gesamtsumme und vom Service her sind die immer noch am besten.

Es kann sehr sinnvoll sein, ein und dasselbe Produkt unter unterschiedlichen Namen und unterschiedlichen Strategien in Bezug auf unterschiedliche Zielgruppen zu vermarkten.

Man kann so zielgenauer bewerben.

GKr

Hallo,

das ist völlig richtig. Das nennt sich dann Preisdiskriminierung und und wird eingesetzt, um das unterschiedliche Nachfrageverhalten (ihre differierenden Nachfrageelastizitäten) verschiedener Konsumentengruppen auszunutzen. Der Haken bei der Sache ist jedoch, daß im vorliegenden Fall ja gerade nicht beim Preis diskriminiert wird, die Tarife sind vollständig identisch. Und es wird ja nicht einmal versucht, die Produkte in der Wahrnehmung der Verbraucher zu differenzieren, Ja ist schließlich die Billiglinie in den Rewe-Märkten und zielt somit auf eine ganz ähnliche Käufergruppe wie der Discounter Penny. Deswegen macht das Ganze eigentlich keinen rechten Sinn, außer dem, die Gruppen zwischen denen Interntelefonate möglich sind, möglichst stark zu separieren.

Gruß Müller2

Ein anderes Beispiel - wirklich nur, weil ich mich da besser auskenne (das Konzept ist nämlich von mir):

www.coco-card.de
www.comnet-buero.de
www.callingcardshop.de
www.calling-germany.de

Alle diese Produkte sind identisch.

Diese Art der Vermarktung hat immense Vorteile:

Man kann sehr schnell aus einer bestehenden Marke eine neue adaptieren. Die "Calling Germany" wird gerade erst fertiggestellt. Und wird adaptiert aus der "Comnet Büro". Sie wird ausschließlich im Ausland angeboten werden.

Diese Karte würde man nicht wirklich mit Erfolg z.B. Urlaubern anbieten können. Oder Jugendlichen. Dafür gibt es die "Coco Card".

Die "Comnet Büro" verkaufen wir an Mitarbeiter von Stadtverwaltungen oder Verwaltungen von Großbetrieben, die darüber ihre Privattelefonie abwickeln. Dort kämen wir mit einer "Coco Card" nicht in den Markt.

Daß bzw. wenn die Tarife und Konditionen derzeit identisch sind, ist eher Zufall. Ergibt sich die Notwendigkeit, eine bestimmte Tarifgruppe zu verändern, dann muß man die so nicht generell für alle ändern. Man kann also punktuell auf Marktveränderungen reagieren.

Man schafft sich also auf diese Art eine Menge Optionen für die Zukunft. In einem schnellebigen Markt wie der TK-Branche von großem Vorteil.

GKr
Menü
[1.1.1.1] Müller2 antwortet auf GKr
12.01.2007 13:12
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer Müller2 schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
warum REWE jetzt noch eine 2. Discountmarke auf den Markt wirft? zu exakt den gleichen Konditionen?

Falls es jemand noch nicht wusste. PENNY ist eine 100%ige Tochter von REWE.

Der Tarif an sich wäre in Ordnung, wenn der hohe SMS-Tarif nicht wäre.

Die Zielgruppe der Prepaid-Discounter verschickt oft mehr SMS als Telefonate, daher sind diesen günstige SMS-Preise wichtig.

Warum ist es so schwer SMS für 9 oder 10 Cent anzubieten?
Jamba
und Co haben damit doch auch Erfolg?

Naja also ich werde Simyo treu bleiben, von der Gesamtsumme und vom Service her sind die immer noch am besten.

Es kann sehr sinnvoll sein, ein und dasselbe Produkt unter unterschiedlichen Namen und unterschiedlichen Strategien in Bezug auf unterschiedliche Zielgruppen zu vermarkten.

Man kann so zielgenauer bewerben.

GKr

Hallo,

das ist völlig richtig. Das nennt sich dann Preisdiskriminierung und und wird eingesetzt, um das unterschiedliche Nachfrageverhalten (ihre differierenden Nachfrageelastizitäten) verschiedener Konsumentengruppen auszunutzen. Der Haken bei der Sache ist jedoch, daß im vorliegenden Fall ja gerade nicht beim Preis diskriminiert wird, die Tarife sind vollständig identisch. Und es wird ja nicht einmal versucht, die Produkte in der Wahrnehmung der Verbraucher zu differenzieren, Ja ist schließlich die Billiglinie in den Rewe-Märkten und zielt somit auf eine ganz ähnliche Käufergruppe wie der Discounter Penny. Deswegen macht das Ganze eigentlich keinen rechten Sinn, außer dem, die Gruppen zwischen denen Interntelefonate möglich sind, möglichst
stark zu separieren.

Gruß Müller2

Ein anderes Beispiel - wirklich nur, weil ich mich da besser auskenne (das Konzept ist nämlich von mir):

www.coco-card.de
www.comnet-buero.de
www.callingcardshop.de
www.calling-germany.de

Alle diese Produkte sind identisch.

Diese Art der Vermarktung hat immense Vorteile:

Man kann sehr schnell aus einer bestehenden Marke eine neue adaptieren. Die "Calling Germany" wird gerade erst fertiggestellt. Und wird adaptiert aus der "Comnet Büro". Sie wird ausschließlich im Ausland angeboten werden.

Diese Karte würde man nicht wirklich mit Erfolg z.B. Urlaubern anbieten können. Oder Jugendlichen. Dafür gibt es die "Coco Card".

Die "Comnet Büro" verkaufen wir an Mitarbeiter von Stadtverwaltungen oder Verwaltungen von Großbetrieben, die darüber ihre Privattelefonie abwickeln. Dort kämen wir mit einer "Coco Card" nicht in den Markt.

Daß bzw. wenn die Tarife und Konditionen derzeit identisch sind, ist eher Zufall. Ergibt sich die Notwendigkeit, eine bestimmte Tarifgruppe zu verändern, dann muß man die so nicht generell für alle ändern. Man kann also punktuell auf Marktveränderungen reagieren.

Man schafft sich also auf diese Art eine Menge Optionen für die Zukunft. In einem schnellebigen Markt wie der TK-Branche von großem Vorteil.

GKr

Hallo GKr,

ich verstehe schon, daß unter Marketinggesichtspunkten eine Comnet-Bürokarte eher an Leute in der Stadtverwaltung zu verkaufen ist als eine Coco-Karte mit Äffchen drauf. Was ich nicht verstehe ist, warum man, wenn man sich bereits die Mühe gemacht hat, eine derartige Produktdifferernzierung durch "Markenbildung" vorzunehmen, diese nicht auch bei der Preisgestaltung nutzt. Ich habe darüber natürlich keine Informationen, würde aber stark davon ausgehen, daß die Zielgruppe, die eine Coco-Karte nutzt (wie Du sagst eher Jugendliche) preisempfindlicher reagiert als etwa die Mitarbeiter von Stadtverwaltungen (Erwachsene mit festem Einkommen und daher wohl tendenziell höhrer Kaufkraft). Also wäre es zum Zwecke der Gewinnmaximierung sinnvoll, die Tarife für die erste Gruppe tendenziell niedriger zu wählen als für die zweite. Das ist doch letztlich der Grund dafür, warum, Persil bei Rewe doppelt soviel kostet wie Tandil bei Aldi obwohl es sich um weitgehend homogene Produkte handelt.

Gruß Müller2

P.S.: Ich gehe mal davon aus, daß Eure Geschäftsleitung neoliberaler Gewinnmaximierung offener gegenüber steht als Du persönlich. ;o)
Menü
[1.1.1.1.1] GKr antwortet auf Müller2
12.01.2007 14:27
Benutzer Müller2 schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer Müller2 schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
warum REWE jetzt noch eine 2. Discountmarke auf den Markt wirft? zu exakt den gleichen Konditionen?

Falls es jemand noch nicht wusste. PENNY ist eine 100%ige Tochter von REWE.

Der Tarif an sich wäre in Ordnung, wenn der hohe SMS-Tarif nicht wäre.

Die Zielgruppe der Prepaid-Discounter verschickt oft mehr SMS als Telefonate, daher sind diesen günstige SMS-Preise wichtig.

Warum ist es so schwer SMS für 9 oder 10 Cent anzubieten?
Jamba
und Co haben damit doch auch Erfolg?

Naja also ich werde Simyo treu bleiben, von der Gesamtsumme und vom Service her sind die immer noch am besten.

Es kann sehr sinnvoll sein, ein und dasselbe Produkt unter unterschiedlichen Namen und unterschiedlichen Strategien in Bezug auf unterschiedliche Zielgruppen zu vermarkten.

Man kann so zielgenauer bewerben.

GKr

Hallo,

das ist völlig richtig. Das nennt sich dann Preisdiskriminierung und und wird eingesetzt, um das unterschiedliche Nachfrageverhalten (ihre differierenden Nachfrageelastizitäten) verschiedener Konsumentengruppen auszunutzen. Der Haken bei der Sache ist jedoch, daß im vorliegenden Fall ja gerade nicht beim Preis diskriminiert wird, die Tarife sind vollständig identisch. Und es wird ja nicht einmal versucht, die Produkte in der Wahrnehmung der Verbraucher zu differenzieren, Ja ist schließlich die Billiglinie in den Rewe-Märkten und zielt somit auf eine ganz ähnliche Käufergruppe wie der Discounter Penny. Deswegen macht das Ganze eigentlich keinen rechten Sinn, außer dem, die Gruppen zwischen denen Interntelefonate möglich sind, möglichst
stark zu separieren.

Gruß Müller2

Ein anderes Beispiel - wirklich nur, weil ich mich da besser auskenne (das Konzept ist nämlich von mir):

www.coco-card.de
www.comnet-buero.de
www.callingcardshop.de
www.calling-germany.de

Alle diese Produkte sind identisch.

Diese Art der Vermarktung hat immense Vorteile:

Man kann sehr schnell aus einer bestehenden Marke eine neue adaptieren. Die "Calling Germany" wird gerade erst fertiggestellt. Und wird adaptiert aus der "Comnet Büro".
Sie wird ausschließlich im Ausland angeboten werden.

Diese Karte würde man nicht wirklich mit Erfolg z.B.
Urlaubern anbieten können. Oder Jugendlichen. Dafür gibt es die "Coco Card".

Die "Comnet Büro" verkaufen wir an Mitarbeiter von Stadtverwaltungen oder Verwaltungen von Großbetrieben, die darüber ihre Privattelefonie abwickeln. Dort kämen wir mit einer "Coco Card" nicht in den Markt.

Daß bzw. wenn die Tarife und Konditionen derzeit identisch sind, ist eher Zufall. Ergibt sich die Notwendigkeit, eine bestimmte Tarifgruppe zu verändern, dann muß man die so nicht generell für alle ändern. Man kann also punktuell auf Marktveränderungen reagieren.

Man schafft sich also auf diese Art eine Menge Optionen für die Zukunft. In einem schnellebigen Markt wie der TK-Branche von
großem Vorteil.

GKr

Hallo GKr,

ich verstehe schon, daß unter Marketinggesichtspunkten eine Comnet-Bürokarte eher an Leute in der Stadtverwaltung zu verkaufen ist als eine Coco-Karte mit Äffchen drauf. Was ich nicht verstehe ist, warum man, wenn man sich bereits die Mühe gemacht hat, eine derartige Produktdifferernzierung durch "Markenbildung" vorzunehmen, diese nicht auch bei der Preisgestaltung nutzt. Ich habe darüber natürlich keine Informationen, würde aber stark davon ausgehen, daß die Zielgruppe, die eine Coco-Karte nutzt (wie Du sagst eher Jugendliche) preisempfindlicher reagiert als etwa die Mitarbeiter von Stadtverwaltungen (Erwachsene mit festem Einkommen und daher wohl tendenziell höhrer Kaufkraft). Also wäre es zum Zwecke der Gewinnmaximierung sinnvoll, die Tarife für die erste Gruppe tendenziell niedriger zu wählen als für die zweite. Das ist doch letztlich der Grund dafür, warum, Persil bei Rewe doppelt soviel kostet wie Tandil bei Aldi obwohl es sich um weitgehend homogene Produkte handelt.

Gruß Müller2

P.S.: Ich gehe mal davon aus, daß Eure Geschäftsleitung neoliberaler Gewinnmaximierung offener gegenüber steht als Du persönlich. ;o)

Lieber Müller Zwo,
zunächst zu Deiner Nachschrift:
Postskriptum kürzt man mit "PS" ab, keinesfalls mit "P.S.", denn es handelt sich ja dabei nicht um zwei Worte.
Dein Oberlehrer (Ich kann einfach nicht anders)

Ansonsten:
Ich bin Vertriebs-Profi. Zu meinen Aufgaben gehört es, den Gewinn zu maximieren. Das ist völlig richtig. Ich persönlich glaube, daß man dies am besten mit einem fairen Produkt erreichen kann. Die Verantwortlichen anderer Anbieter sehen das oft anders. Darauf habe ich keinen Einfluß.

Du hast recht: Es läßt lassen sich in den verschiedenen Marktsegmenten unterschiedliche Margen erwirtschaften. Das Coco-Dings wird erst im Mai wieder aktiv bearbeitet, wenn die Urlaubssaison so langsam beginnt. Derzeit arbeite ich am Produkt "Calling Germany". Die Gestaltung ist von mir. Das Grundkonzept Zielgruppe, Tarife etc. ist fertig. Mit der Akquisition werden wir dann im Februar beginnen.
Die Coco Card umfaßte bis vor ca. einem Jahr noch ein Version als "SMS Card". Dieses Produkt mußten wir jedoch wegen der Unzulänglichkeiten der eingekauften internationalen SMS einstellen. (Aber SMS nutzen unsere Festnetz-Kunden immer noch. Zu meinem persönlichen Erstaunen. Darüber werden Daten von Maschinen abgerufen.. irgendwie so.. Ich hab's technisch nicht so ganz verstanden. Ist auch nicht so wichtig. Es wirft eine erstaunlich hohe Marge ab.).

GKr
Menü
[1.1.1.1.1.1] Müller2 antwortet auf GKr
12.01.2007 16:25
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer Müller2 schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer Müller2 schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
warum REWE jetzt noch eine 2. Discountmarke auf den Markt wirft? zu exakt den gleichen Konditionen?

Falls es jemand noch nicht wusste. PENNY ist eine 100%ige Tochter von REWE.

Der Tarif an sich wäre in Ordnung, wenn der hohe SMS-Tarif nicht wäre.

Die Zielgruppe der Prepaid-Discounter verschickt oft mehr SMS als Telefonate, daher sind diesen günstige SMS-Preise wichtig.

Warum ist es so schwer SMS für 9 oder 10 Cent anzubieten?
Jamba
und Co haben damit doch auch Erfolg?

Naja also ich werde Simyo treu bleiben, von der Gesamtsumme und vom Service her sind die immer noch am besten.

Es kann sehr sinnvoll sein, ein und dasselbe Produkt unter unterschiedlichen Namen und unterschiedlichen Strategien in Bezug auf unterschiedliche Zielgruppen zu vermarkten.

Man kann so zielgenauer bewerben.

GKr

Hallo,

das ist völlig richtig. Das nennt sich dann Preisdiskriminierung und und wird eingesetzt, um das unterschiedliche Nachfrageverhalten (ihre differierenden Nachfrageelastizitäten) verschiedener Konsumentengruppen auszunutzen. Der Haken bei der Sache ist jedoch, daß im vorliegenden Fall ja gerade nicht beim Preis diskriminiert wird, die Tarife sind vollständig identisch. Und es wird ja nicht einmal versucht, die Produkte in der Wahrnehmung der Verbraucher zu differenzieren, Ja ist schließlich die Billiglinie in den Rewe-Märkten und zielt somit auf eine ganz ähnliche Käufergruppe wie der Discounter Penny. Deswegen macht das Ganze eigentlich keinen rechten Sinn, außer dem, die Gruppen zwischen denen Interntelefonate möglich sind, möglichst
stark zu separieren.

Gruß Müller2

Ein anderes Beispiel - wirklich nur, weil ich mich da besser auskenne (das Konzept ist nämlich von mir):

www.coco-card.de
www.comnet-buero.de
www.callingcardshop.de
www.calling-germany.de

Alle diese Produkte sind identisch.

Diese Art der Vermarktung hat immense Vorteile:

Man kann sehr schnell aus einer bestehenden Marke eine neue adaptieren. Die "Calling Germany" wird gerade erst fertiggestellt. Und wird adaptiert aus der "Comnet Büro".
Sie wird ausschließlich im Ausland angeboten werden.

Diese Karte würde man nicht wirklich mit Erfolg z.B.
Urlaubern anbieten können. Oder Jugendlichen. Dafür gibt es die "Coco Card".

Die "Comnet Büro" verkaufen wir an Mitarbeiter von Stadtverwaltungen oder Verwaltungen von Großbetrieben, die darüber ihre Privattelefonie abwickeln. Dort kämen wir mit einer "Coco Card" nicht in den Markt.

Daß bzw. wenn die Tarife und Konditionen derzeit identisch sind, ist eher Zufall. Ergibt sich die Notwendigkeit, eine bestimmte Tarifgruppe zu verändern, dann muß man die so nicht generell für alle ändern. Man kann also punktuell auf Marktveränderungen reagieren.

Man schafft sich also auf diese Art eine Menge Optionen für die Zukunft. In einem schnellebigen Markt wie der TK-Branche von
großem Vorteil.

GKr

Hallo GKr,

ich verstehe schon, daß unter Marketinggesichtspunkten eine Comnet-Bürokarte eher an Leute in der Stadtverwaltung zu verkaufen ist als eine Coco-Karte mit Äffchen drauf. Was ich nicht verstehe ist, warum man, wenn man sich bereits die Mühe gemacht hat, eine derartige Produktdifferernzierung durch "Markenbildung" vorzunehmen, diese nicht auch bei der Preisgestaltung nutzt. Ich habe darüber natürlich keine Informationen, würde aber stark davon ausgehen, daß die Zielgruppe, die eine Coco-Karte nutzt (wie Du sagst eher Jugendliche) preisempfindlicher reagiert als etwa die Mitarbeiter von Stadtverwaltungen (Erwachsene mit festem Einkommen und daher wohl tendenziell höhrer Kaufkraft).
Also wäre es zum Zwecke der Gewinnmaximierung sinnvoll, die Tarife für die erste Gruppe tendenziell niedriger zu wählen als für
die zweite. Das ist doch letztlich der Grund dafür, warum, Persil bei Rewe doppelt soviel kostet wie Tandil bei Aldi obwohl es sich um weitgehend homogene Produkte handelt.

Gruß Müller2

P.S.: Ich gehe mal davon aus, daß Eure Geschäftsleitung neoliberaler Gewinnmaximierung offener gegenüber steht als Du
persönlich. ;o)

Lieber Müller Zwo,
zunächst zu Deiner Nachschrift:
Postskriptum kürzt man mit "PS" ab, keinesfalls mit "P.S.", denn es handelt sich ja dabei nicht um zwei Worte. Dein Oberlehrer (Ich kann einfach nicht anders)

Ansonsten:
Ich bin Vertriebs-Profi. Zu meinen Aufgaben gehört es, den Gewinn zu maximieren. Das ist völlig richtig. Ich persönlich glaube, daß man dies am besten mit einem fairen Produkt erreichen kann. Die Verantwortlichen anderer Anbieter sehen das oft anders. Darauf habe ich keinen Einfluß.

Du hast recht: Es läßt lassen sich in den verschiedenen Marktsegmenten unterschiedliche Margen erwirtschaften. Das Coco-Dings wird erst im Mai wieder aktiv bearbeitet, wenn die Urlaubssaison so langsam beginnt. Derzeit arbeite ich am Produkt "Calling Germany". Die Gestaltung ist von mir. Das Grundkonzept Zielgruppe, Tarife etc. ist fertig. Mit der Akquisition werden wir dann im Februar beginnen. Die Coco Card umfaßte bis vor ca. einem Jahr noch ein Version als "SMS Card". Dieses Produkt mußten wir jedoch wegen der Unzulänglichkeiten der eingekauften internationalen SMS einstellen. (Aber SMS nutzen unsere Festnetz-Kunden immer noch. Zu meinem persönlichen Erstaunen. Darüber werden Daten von Maschinen abgerufen.. irgendwie so.. Ich hab's technisch nicht so ganz verstanden. Ist auch nicht so wichtig. Es wirft eine erstaunlich hohe Marge ab.).

GKr


Hallo GKr,

während ich bisher davon ausgegangen bin, daß GKr für Deine Initialen steht, ist es mir jetzt wie Schuppen von den Augen gefallen, daß es tatsächlich "Großer Kenner (der) Rechtschreibung" bedeutet. (Wobei ich mich allerdings frage, warum Du dann das r klein schreibst. :o) Desweiteren frage ich mich, wie man das Postskriptum ohne Punkte von den Pferdestärken unterscheiden soll. (Oder schreibt man die mit Punkten?)
Was die Sache mit der Preisdiskriminierung betrifft, so ist die für die Unternehmen jedenfalls eine feine Sache, um den Verbrauchern ein möglichst großes Stück ihrer "Konsumentenrente" abzujagen. Das ist insbesondere ein so hübscher Einfall weil sich die Preisdiskriminierung so wahnsinnig sozial tarnen läßt. So entspringen günstige Schüler-, Studenten-, Rentner- und Familientarife keineswegs der Mildtätigkeit der Unternehmen, sondern dienen bei geschickter Ausgestaltung ebensfalls lediglich der Gewinnmaximierung.

Gruß Müller2
Menü
[1.1.1.1.1.1.1] GKr antwortet auf Müller2
12.01.2007 17:10
Benutzer Müller2 schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer Müller2 schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer Müller2 schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
warum REWE jetzt noch eine 2. Discountmarke auf den Markt wirft? zu exakt den gleichen Konditionen?

Falls es jemand noch nicht wusste. PENNY ist eine 100%ige Tochter von REWE.

Der Tarif an sich wäre in Ordnung, wenn der hohe SMS-Tarif nicht wäre.

Die Zielgruppe der Prepaid-Discounter verschickt oft mehr SMS als Telefonate, daher sind diesen günstige SMS-Preise wichtig.

Warum ist es so schwer SMS für 9 oder 10 Cent anzubieten?
Jamba
und Co haben damit doch auch Erfolg?

Naja also ich werde Simyo treu bleiben, von der Gesamtsumme und vom Service her sind die immer noch am besten.

Es kann sehr sinnvoll sein, ein und dasselbe Produkt unter unterschiedlichen Namen und unterschiedlichen Strategien in Bezug auf unterschiedliche Zielgruppen zu vermarkten.

Man kann so zielgenauer bewerben.

GKr

Hallo,

das ist völlig richtig. Das nennt sich dann Preisdiskriminierung und und wird eingesetzt, um das unterschiedliche Nachfrageverhalten (ihre differierenden Nachfrageelastizitäten) verschiedener Konsumentengruppen auszunutzen. Der Haken bei der Sache ist jedoch, daß im vorliegenden Fall ja gerade nicht beim Preis diskriminiert wird, die Tarife sind vollständig identisch. Und es wird ja nicht einmal versucht, die Produkte in der Wahrnehmung der Verbraucher zu differenzieren, Ja ist schließlich die Billiglinie in den Rewe-Märkten und zielt somit auf eine ganz ähnliche Käufergruppe wie der Discounter Penny. Deswegen macht das Ganze eigentlich keinen rechten Sinn, außer dem, die Gruppen zwischen denen Interntelefonate möglich sind, möglichst
stark zu separieren.

Gruß Müller2

Ein anderes Beispiel - wirklich nur, weil ich mich da besser auskenne (das Konzept ist nämlich von mir):

www.coco-card.de
www.comnet-buero.de
www.callingcardshop.de
www.calling-germany.de

Alle diese Produkte sind identisch.

Diese Art der Vermarktung hat immense Vorteile:

Man kann sehr schnell aus einer bestehenden Marke eine neue adaptieren. Die "Calling Germany" wird gerade erst fertiggestellt. Und wird adaptiert aus der "Comnet Büro".
Sie wird ausschließlich im Ausland angeboten werden.

Diese Karte würde man nicht wirklich mit Erfolg z.B.
Urlaubern anbieten können. Oder Jugendlichen. Dafür gibt es die "Coco Card".

Die "Comnet Büro" verkaufen wir an Mitarbeiter von Stadtverwaltungen oder Verwaltungen von Großbetrieben, die darüber ihre Privattelefonie abwickeln. Dort kämen wir mit einer "Coco Card" nicht in den Markt.

Daß bzw. wenn die Tarife und Konditionen derzeit identisch sind, ist eher Zufall. Ergibt sich die Notwendigkeit, eine bestimmte Tarifgruppe zu verändern, dann muß man die so nicht generell für alle ändern. Man kann also punktuell auf Marktveränderungen reagieren.

Man schafft sich also auf diese Art eine Menge Optionen für die Zukunft. In einem schnellebigen Markt wie der TK-Branche von
großem Vorteil.

GKr

Hallo GKr,

ich verstehe schon, daß unter Marketinggesichtspunkten eine Comnet-Bürokarte eher an Leute in der Stadtverwaltung zu verkaufen ist als eine Coco-Karte mit Äffchen drauf. Was ich nicht verstehe ist, warum man, wenn man sich bereits die Mühe gemacht hat, eine derartige Produktdifferernzierung durch "Markenbildung" vorzunehmen, diese nicht auch bei der Preisgestaltung nutzt. Ich habe darüber natürlich keine Informationen, würde aber stark davon ausgehen, daß die Zielgruppe, die eine Coco-Karte nutzt (wie Du sagst eher Jugendliche) preisempfindlicher reagiert als etwa die Mitarbeiter von Stadtverwaltungen (Erwachsene mit festem Einkommen und daher wohl tendenziell höhrer Kaufkraft).
Also wäre es zum Zwecke der Gewinnmaximierung sinnvoll, die Tarife für die erste Gruppe tendenziell niedriger zu wählen als für
die zweite. Das ist doch letztlich der Grund dafür, warum, Persil bei Rewe doppelt soviel kostet wie Tandil bei Aldi obwohl es sich um weitgehend homogene Produkte handelt.

Gruß Müller2

P.S.: Ich gehe mal davon aus, daß Eure Geschäftsleitung neoliberaler Gewinnmaximierung offener gegenüber steht als Du
persönlich. ;o)

Lieber Müller Zwo,
zunächst zu Deiner Nachschrift:
Postskriptum kürzt man mit "PS" ab, keinesfalls mit "P.S.", denn es handelt sich ja dabei nicht um zwei Worte. Dein Oberlehrer (Ich kann einfach nicht anders)

Ansonsten:
Ich bin Vertriebs-Profi. Zu meinen Aufgaben gehört es, den Gewinn zu maximieren. Das ist völlig richtig. Ich persönlich glaube, daß man dies am besten mit einem fairen Produkt erreichen kann. Die Verantwortlichen anderer Anbieter sehen das oft anders. Darauf habe ich keinen Einfluß.

Du hast recht: Es läßt lassen sich in den verschiedenen Marktsegmenten unterschiedliche Margen erwirtschaften. Das Coco-Dings wird erst im Mai wieder aktiv bearbeitet, wenn die Urlaubssaison so langsam beginnt. Derzeit arbeite ich am Produkt "Calling Germany". Die Gestaltung ist von mir. Das Grundkonzept Zielgruppe, Tarife etc. ist fertig. Mit der Akquisition werden wir dann im Februar beginnen. Die Coco Card umfaßte bis vor ca. einem Jahr noch ein Version als "SMS Card". Dieses Produkt mußten wir jedoch wegen der Unzulänglichkeiten der eingekauften internationalen SMS einstellen. (Aber SMS nutzen unsere Festnetz-Kunden immer noch.
Zu meinem persönlichen Erstaunen. Darüber werden Daten von Maschinen abgerufen.. irgendwie so.. Ich hab's technisch nicht so ganz verstanden. Ist auch nicht so wichtig. Es wirft eine
erstaunlich hohe Marge ab.).

GKr


Hallo GKr,

während ich bisher davon ausgegangen bin, daß GKr für Deine Initialen steht, ist es mir jetzt wie Schuppen von den Augen gefallen, daß es tatsächlich "Großer Kenner (der) Rechtschreibung" bedeutet. (Wobei ich mich allerdings frage, warum Du dann das r klein schreibst. :o)

GKr sind - natürlich - meine Initialen.
Und stellen - ganz allein für mich selbst - eine Art Hommage an meine berufliche Zeit in der Verlagswelt dar, aus der ich eigentlich komme. GK war damals schon besetzt von einem Kollegen, mit dem ich dann viele sehr gute Jahre lang zusammengearbeitet habe. Also blieb GKr hängen und wurde so offiziell zu meinem Kürzel. Ich zeichne so auch interne Memos oder die Einzelseiten umfangreicherer Vertäge.

Desweiteren frage ich mich, wie man das Postskriptum ohne Punkte von den Pferdestärken unterscheiden soll. (Oder schreibt man die mit Punkten?)

Nein, Pferdestärken kürzt man seit 1977 mit KW (Kilowatt) ab.
Merke:
"Ein PS ist die Leistung, die benötigt wird, um in einer Sekunde ein Gewicht von 75 Kg einen Meter anzuheben."
1 PS = 0,7354 kW

Ich kann wirklich nicht anders. Ich merke mir auch solche Sachen wie "Zama o Zama" - 202 v. Chr., eine Schlacht in den Punischen Kriegen.

Was die Sache mit der Preisdiskriminierung betrifft, so ist die für die Unternehmen jedenfalls eine feine Sache, um den Verbrauchern ein möglichst großes Stück ihrer "Konsumentenrente" abzujagen.

Das ist Sinn einer Marktwirtschaft.
Im aktuellen Spiegel ist ein Nachdruck eines Berichtes zur Währungsreform 1948. Darin wird sehr schön beschrieben, daß und warum eine neue Währung (in der damaligen BRD) eingeführt werden mußte und daß nur dadurch der Schwarzmarkt, der volkswirtschaftlich natürlich eine Todsünde darstellte, weitestgehend verschwand.


Das ist insbesondere ein so hübscher Einfall weil sich die Preisdiskriminierung so wahnsinnig sozial tarnen läßt. So entspringen günstige Schüler-, Studenten-, Rentner- und Familientarife keineswegs der Mildtätigkeit der Unternehmen, sondern dienen bei geschickter Ausgestaltung ebensfalls lediglich der Gewinnmaximierung.

Was Du im Detail beschreibst, nennt man Marketing und läßt sich als Grundprinzip auf den gesamten Handel übertragen. Sieht man es aber etwas philosophischer, dann unterliegt das gesamte (Privat-)Leben diesen Regeln.

Marketing definiert sich als die Art und Weise eine Sache so darzustellen, daß sie dem Erreichen des eigentlichen Zieles dient. Im Vertrieb halt der Gewinnmaximierung. Zu den Meisterleistungen gehört es dann, negative Aspekte so zu kommunizieren, daß sie als positiv empfunden werden.

Genau das macht ein jeder im Privatleben, wenn er irgend jemand anderen zu irgendetwas bewegen will.

In der Politik nannte man das früher Propaganda. Jeder wußte eigentlich, daß vieles völlig überzogen dargestellt wurde, aber es griff trotzdem. Weil solche Methoden (Propaganda bzw. Marketing) auf das Unterbewußtsein zielt und nicht auf die Vernunft des Menschen. Ich muß immer gähnen, wenn Leute versichern, sie seien völlig immun gegen Werbung. Das ist nicht wahr, es ist ihnen nur nicht bewußt. Womit das Ziel des Marketings bzw. der Propaganda voll erfüllt ist. Denn der Empfänger soll sich ja nicht bewußt werden, daß er.. sagen wir.. leicht zu seinem Vorteil manipuliert wird..

Diese Methoden moraliswch negativ zu bewerten bzw. jemanden negativ zu bewerten, der sich dieser Methoden bewußt bedient, um sein Ziel zu erreichen, ist übrigens müßig. Entspräche im Vergleich der Aussage: "Ich habe recht, weil ich stärker bin. Mach' das oder ich schlage Dich nieder."

Gruß Müller2

GKr (Weil Gerald Kollhoff schon das GK hatte)


Menü
[1.1.1.1.1.1.1.1] Müller2 antwortet auf GKr
12.01.2007 17:36
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer Müller2 schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer Müller2 schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer Müller2 schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
warum REWE jetzt noch eine 2. Discountmarke auf den Markt wirft? zu exakt den gleichen Konditionen?

Falls es jemand noch nicht wusste. PENNY ist eine 100%ige
Tochter von REWE.

Der Tarif an sich wäre in Ordnung, wenn der hohe SMS-Tarif
nicht wäre.

Die Zielgruppe der Prepaid-Discounter verschickt oft mehr
SMS als Telefonate, daher sind diesen günstige SMS-Preise wichtig.

Warum ist es so schwer SMS für 9 oder 10 Cent
anzubieten?
Jamba und Co haben damit doch auch Erfolg?

Naja also ich werde Simyo treu bleiben, von der Gesamtsumme und vom Service her sind die immer noch am besten.

Es kann sehr sinnvoll sein, ein und dasselbe Produkt unter unterschiedlichen Namen und unterschiedlichen Strategien in Bezug auf unterschiedliche Zielgruppen zu vermarkten.

Man kann so zielgenauer bewerben.

GKr

Hallo,

das ist völlig richtig. Das nennt sich dann Preisdiskriminierung und und wird eingesetzt, um das unterschiedliche Nachfrageverhalten (ihre differierenden Nachfrageelastizitäten) verschiedener Konsumentengruppen auszunutzen. Der Haken bei der Sache ist jedoch, daß im vorliegenden Fall ja gerade nicht beim Preis diskriminiert wird, die Tarife sind vollständig identisch. Und es wird ja nicht einmal versucht, die Produkte in der Wahrnehmung der Verbraucher zu differenzieren, Ja ist schließlich die Billiglinie in den Rewe-Märkten und zielt somit auf eine ganz ähnliche Käufergruppe wie der Discounter Penny. Deswegen macht das Ganze eigentlich keinen rechten Sinn, außer dem, die Gruppen zwischen denen Interntelefonate möglich sind, möglichst
stark zu separieren.

Gruß Müller2

Ein anderes Beispiel - wirklich nur, weil ich mich da besser auskenne (das Konzept ist nämlich von mir):

www.coco-card.de
www.comnet-buero.de
www.callingcardshop.de
www.calling-germany.de

Alle diese Produkte sind identisch.

Diese Art der Vermarktung hat immense Vorteile:

Man kann sehr schnell aus einer bestehenden Marke eine neue adaptieren. Die "Calling Germany" wird gerade erst fertiggestellt. Und wird adaptiert aus der "Comnet Büro".
Sie wird ausschließlich im Ausland angeboten werden.

Diese Karte würde man nicht wirklich mit Erfolg z.B.
Urlaubern anbieten können. Oder Jugendlichen. Dafür gibt es die "Coco Card".

Die "Comnet Büro" verkaufen wir an Mitarbeiter von Stadtverwaltungen oder Verwaltungen von Großbetrieben, die darüber ihre Privattelefonie abwickeln. Dort kämen wir mit einer "Coco Card" nicht in den Markt.

Daß bzw. wenn die Tarife und Konditionen derzeit identisch sind, ist eher Zufall. Ergibt sich die Notwendigkeit, eine bestimmte Tarifgruppe zu verändern, dann muß man die so nicht generell für alle ändern. Man kann also punktuell auf Marktveränderungen reagieren.

Man schafft sich also auf diese Art eine Menge Optionen für die Zukunft. In einem schnellebigen Markt wie der TK-Branche von
großem Vorteil.

GKr

Hallo GKr,

ich verstehe schon, daß unter Marketinggesichtspunkten eine Comnet-Bürokarte eher an Leute in der Stadtverwaltung zu verkaufen ist als eine Coco-Karte mit Äffchen drauf. Was ich nicht verstehe ist, warum man, wenn man sich bereits die Mühe gemacht hat, eine derartige Produktdifferernzierung durch "Markenbildung" vorzunehmen, diese nicht auch bei der Preisgestaltung nutzt. Ich habe darüber natürlich keine Informationen, würde aber stark davon ausgehen, daß die Zielgruppe, die eine Coco-Karte nutzt (wie Du sagst eher Jugendliche) preisempfindlicher reagiert als etwa die Mitarbeiter von Stadtverwaltungen (Erwachsene mit festem Einkommen und daher wohl tendenziell höhrer Kaufkraft).
Also wäre es zum Zwecke der Gewinnmaximierung sinnvoll, die Tarife für die erste Gruppe tendenziell niedriger zu wählen als für
die zweite. Das ist doch letztlich der Grund dafür, warum, Persil bei Rewe doppelt soviel kostet wie Tandil bei Aldi obwohl es sich um weitgehend homogene Produkte handelt.

Gruß Müller2

P.S.: Ich gehe mal davon aus, daß Eure Geschäftsleitung neoliberaler Gewinnmaximierung offener gegenüber steht als Du
persönlich. ;o)

Lieber Müller Zwo,
zunächst zu Deiner Nachschrift:
Postskriptum kürzt man mit "PS" ab, keinesfalls mit "P.S.", denn es handelt sich ja dabei nicht um zwei Worte. Dein Oberlehrer (Ich kann einfach nicht anders)

Ansonsten:
Ich bin Vertriebs-Profi. Zu meinen Aufgaben gehört es, den Gewinn zu maximieren. Das ist völlig richtig. Ich persönlich glaube, daß man dies am besten mit einem fairen Produkt erreichen kann. Die Verantwortlichen anderer Anbieter sehen das oft anders. Darauf habe ich keinen Einfluß.

Du hast recht: Es läßt lassen sich in den verschiedenen Marktsegmenten unterschiedliche Margen erwirtschaften. Das Coco-Dings wird erst im Mai wieder aktiv bearbeitet, wenn die Urlaubssaison so langsam beginnt. Derzeit arbeite ich am Produkt "Calling Germany". Die Gestaltung ist von mir. Das Grundkonzept Zielgruppe, Tarife etc. ist fertig. Mit der Akquisition werden wir dann im Februar beginnen. Die Coco Card umfaßte bis vor ca. einem Jahr noch ein Version als "SMS Card". Dieses Produkt mußten wir jedoch wegen der Unzulänglichkeiten der eingekauften internationalen SMS einstellen. (Aber SMS nutzen unsere Festnetz-Kunden immer noch.
Zu meinem persönlichen Erstaunen. Darüber werden Daten von Maschinen abgerufen.. irgendwie so.. Ich hab's technisch nicht so ganz verstanden. Ist auch nicht so wichtig. Es wirft eine
erstaunlich hohe Marge ab.).

GKr


Hallo GKr,

während ich bisher davon ausgegangen bin, daß GKr für Deine Initialen steht, ist es mir jetzt wie Schuppen von den Augen gefallen, daß es tatsächlich "Großer Kenner (der) Rechtschreibung" bedeutet. (Wobei ich mich allerdings frage,
warum Du dann das r klein schreibst. :o)

Hallo,

GKr sind - natürlich - meine Initialen.
Und stellen - ganz allein für mich selbst - eine Art Hommage an meine berufliche Zeit in der Verlagswelt dar, aus der ich eigentlich komme. GK war damals schon besetzt von einem Kollegen, mit dem ich dann viele sehr gute Jahre lang zusammengearbeitet habe. Also blieb GKr hängen und wurde so offiziell zu meinem Kürzel. Ich zeichne so auch interne Memos oder die Einzelseiten umfangreicherer Vertäge.

Eine alternative Interpretation wäre auch noch "Guru korrekter Rechtschreibung" gewesen, aber dieses Geheimnis ist ja nun gelüftet.

Desweiteren frage ich mich, wie man das Postskriptum ohne Punkte von den Pferdestärken unterscheiden soll. (Oder schreibt man die mit Punkten?)

Nein, Pferdestärken kürzt man seit 1977 mit KW (Kilowatt) ab.
Merke:
"Ein PS ist die Leistung, die benötigt wird, um in einer Sekunde ein Gewicht von 75 Kg einen Meter anzuheben." 1 PS = 0,7354 kW

Mein Autohändler tut das allerdings genauso wenig wie ich.

Ich kann wirklich nicht anders. Ich merke mir auch solche Sachen wie "Zama o Zama" - 202 v. Chr., eine Schlacht in den
Punischen Kriegen.

Was die Sache mit der Preisdiskriminierung betrifft, so ist die für die Unternehmen jedenfalls eine feine Sache, um den Verbrauchern ein möglichst großes Stück ihrer "Konsumentenrente" abzujagen.

Das ist Sinn einer Marktwirtschaft.

Das ist keineswegs der Zweck einer Marktwirtschaft. Ganz im Gegenteil ist eine Preisdiskriminierung, die sich nicht auf Unterschiede in den Produktionskosten (genauer gesagt den Grenzkosten) zurückführen läßt ineffizient da sie zu Fehlalloktionen führt. Sie ist somit eine Entartung der Marktwirtschaft.

Im aktuellen Spiegel ist ein Nachdruck eines Berichtes zur Währungsreform 1948. Darin wird sehr schön beschrieben, daß und warum eine neue Währung (in der damaligen BRD) eingeführt werden mußte und daß nur dadurch der Schwarzmarkt, der volkswirtschaftlich natürlich eine Todsünde darstellte, weitestgehend verschwand.

Schwarzmarkt ist keineswegs eine volkswirtschaftliche Totsünde sondern vielmehr ein Aufstand der nur schwer zügelbaren Marktkräfte gegen Rationierung und Planwirtschaft.

Das ist insbesondere ein so hübscher Einfall weil sich die Preisdiskriminierung so wahnsinnig sozial tarnen läßt. So entspringen günstige Schüler-, Studenten-, Rentner- und Familientarife keineswegs der Mildtätigkeit der Unternehmen, sondern dienen bei geschickter Ausgestaltung ebensfalls lediglich der Gewinnmaximierung.

Was Du im Detail beschreibst, nennt man Marketing und läßt sich als Grundprinzip auf den gesamten Handel übertragen. Sieht man es aber etwas philosophischer, dann unterliegt das gesamte (Privat-)Leben diesen Regeln.

Marketing definiert sich als die Art und Weise eine Sache so darzustellen, daß sie dem Erreichen des eigentlichen Zieles dient. Im Vertrieb halt der Gewinnmaximierung. Zu den Meisterleistungen gehört es dann, negative Aspekte so zu kommunizieren, daß sie als positiv empfunden werden.

Genau das macht ein jeder im Privatleben, wenn er irgend jemand anderen zu irgendetwas bewegen will.

In der Politik nannte man das früher Propaganda. Jeder wußte eigentlich, daß vieles völlig überzogen dargestellt wurde, aber es griff trotzdem. Weil solche Methoden (Propaganda bzw. Marketing) auf das Unterbewußtsein zielt und nicht auf die Vernunft des Menschen. Ich muß immer gähnen, wenn Leute versichern, sie seien völlig immun gegen Werbung. Das ist nicht wahr, es ist ihnen nur nicht bewußt. Womit das Ziel des Marketings bzw. der Propaganda voll erfüllt ist. Denn der Empfänger soll sich ja nicht bewußt werden, daß er.. sagen wir.. leicht zu seinem Vorteil manipuliert wird..

Diese Methoden moraliswch negativ zu bewerten bzw. jemanden negativ zu bewerten, der sich dieser Methoden bewußt bedient, um sein Ziel zu erreichen, ist übrigens müßig. Entspräche im Vergleich der Aussage: "Ich habe recht, weil ich stärker bin.
Mach' das oder ich schlage Dich nieder."

Ich bewerte dies nicht moralisch, sondern ich beschreibe es nur. Allerdings ist das von Dir erwähnte Marketing nur eine mögliche Methode um Konsumentengruppen zu separieren. Studenten und Rentner kann man ganz einfach anhand ihrer Ausweise erkennen und so entsprechend ökonomisch behandeln. Das eigentliche Problem besteht zumindest für die meisten Produkte eher in der "Gefahr" der Güterarbitrage. Und genau an dieser Stelle greift das Marketing an.
Was Deine Aussagen betrifft, so finde ich sie allerdings garnicht so unsinnig. Wie sagte Lenin? Alle Macht kommt letztlich aus den Gewehrläufen. Und wer die Macht hat, hat bekanntlich auch das Recht.

Gruß Müller2



Gruß Müller2

GKr (Weil Gerald Kollhoff schon das GK hatte)


Menü
[1.1.1.1.1.1.1.1.1] GKr antwortet auf Müller2
12.01.2007 22:06
Benutzer Müller2 schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer Müller2 schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer Müller2 schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer Müller2 schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
warum REWE jetzt noch eine 2. Discountmarke auf den
Markt wirft? zu exakt den gleichen Konditionen?

Falls es jemand noch nicht wusste. PENNY ist eine 100%ige
Tochter von REWE.

Der Tarif an sich wäre in Ordnung, wenn der hohe SMS-Tarif
nicht wäre.

Die Zielgruppe der Prepaid-Discounter verschickt oft
mehr
SMS als Telefonate, daher sind diesen günstige SMS-Preise
wichtig.

Warum ist es so schwer SMS für 9 oder 10 Cent
anzubieten?
Jamba und Co haben damit doch auch Erfolg?

Naja also ich werde Simyo treu bleiben, von der Gesamtsumme und vom Service her sind die immer noch am besten.

Es kann sehr sinnvoll sein, ein und dasselbe Produkt unter unterschiedlichen Namen und unterschiedlichen Strategien in Bezug auf unterschiedliche Zielgruppen zu vermarkten.

Man kann so zielgenauer bewerben.

GKr

Hallo,

das ist völlig richtig. Das nennt sich dann Preisdiskriminierung und und wird eingesetzt, um das unterschiedliche Nachfrageverhalten (ihre differierenden Nachfrageelastizitäten) verschiedener Konsumentengruppen auszunutzen. Der Haken bei der Sache ist jedoch, daß im vorliegenden Fall ja gerade nicht beim Preis diskriminiert wird, die Tarife sind vollständig identisch. Und es wird ja nicht einmal versucht, die Produkte in der Wahrnehmung der Verbraucher zu differenzieren, Ja ist schließlich die Billiglinie in den Rewe-Märkten und zielt somit auf eine ganz ähnliche Käufergruppe wie der Discounter Penny. Deswegen macht das Ganze eigentlich keinen rechten Sinn, außer dem, die Gruppen zwischen denen Interntelefonate möglich sind, möglichst
stark zu separieren.

Gruß Müller2

Ein anderes Beispiel - wirklich nur, weil ich mich da besser auskenne (das Konzept ist nämlich von mir):

www.coco-card.de
www.comnet-buero.de
www.callingcardshop.de
www.calling-germany.de

Alle diese Produkte sind identisch.

Diese Art der Vermarktung hat immense Vorteile:

Man kann sehr schnell aus einer bestehenden Marke eine neue adaptieren. Die "Calling Germany" wird gerade erst fertiggestellt. Und wird adaptiert aus der "Comnet Büro".
Sie wird ausschließlich im Ausland angeboten werden.

Diese Karte würde man nicht wirklich mit Erfolg z.B.
Urlaubern anbieten können. Oder Jugendlichen. Dafür gibt es die "Coco Card".

Die "Comnet Büro" verkaufen wir an Mitarbeiter von Stadtverwaltungen oder Verwaltungen von Großbetrieben, die darüber ihre Privattelefonie abwickeln. Dort kämen wir mit einer "Coco Card" nicht in den Markt.

Daß bzw. wenn die Tarife und Konditionen derzeit identisch sind, ist eher Zufall. Ergibt sich die Notwendigkeit, eine bestimmte Tarifgruppe zu verändern, dann muß man die so nicht generell für alle ändern. Man kann also punktuell auf Marktveränderungen reagieren.

Man schafft sich also auf diese Art eine Menge Optionen für die Zukunft. In einem schnellebigen Markt wie der TK-Branche von
großem Vorteil.

GKr

Hallo GKr,

ich verstehe schon, daß unter Marketinggesichtspunkten eine Comnet-Bürokarte eher an Leute in der Stadtverwaltung zu verkaufen ist als eine Coco-Karte mit Äffchen drauf. Was ich nicht verstehe ist, warum man, wenn man sich bereits die Mühe gemacht hat, eine derartige Produktdifferernzierung durch "Markenbildung" vorzunehmen, diese nicht auch bei der Preisgestaltung nutzt. Ich habe darüber natürlich keine Informationen, würde aber stark davon ausgehen, daß die Zielgruppe, die eine Coco-Karte nutzt (wie Du sagst eher Jugendliche) preisempfindlicher reagiert als etwa die Mitarbeiter von Stadtverwaltungen (Erwachsene mit festem Einkommen und daher wohl tendenziell höhrer Kaufkraft).
Also wäre es zum Zwecke der Gewinnmaximierung sinnvoll, die Tarife für die erste Gruppe tendenziell niedriger zu wählen als für
die zweite. Das ist doch letztlich der Grund dafür, warum, Persil bei Rewe doppelt soviel kostet wie Tandil bei Aldi obwohl es sich um weitgehend homogene Produkte handelt.

Gruß Müller2

P.S.: Ich gehe mal davon aus, daß Eure Geschäftsleitung neoliberaler Gewinnmaximierung offener gegenüber steht als Du
persönlich. ;o)

Lieber Müller Zwo,
zunächst zu Deiner Nachschrift:
Postskriptum kürzt man mit "PS" ab, keinesfalls mit "P.S.", denn es handelt sich ja dabei nicht um zwei Worte. Dein Oberlehrer (Ich kann einfach nicht anders)

Ansonsten:
Ich bin Vertriebs-Profi. Zu meinen Aufgaben gehört es, den Gewinn zu maximieren. Das ist völlig richtig. Ich persönlich glaube, daß man dies am besten mit einem fairen Produkt erreichen kann. Die Verantwortlichen anderer Anbieter sehen das oft anders. Darauf habe ich keinen Einfluß.

Du hast recht: Es läßt lassen sich in den verschiedenen Marktsegmenten unterschiedliche Margen erwirtschaften. Das Coco-Dings wird erst im Mai wieder aktiv bearbeitet, wenn die Urlaubssaison so langsam beginnt. Derzeit arbeite ich am Produkt "Calling Germany". Die Gestaltung ist von mir. Das Grundkonzept Zielgruppe, Tarife etc. ist fertig. Mit der Akquisition werden wir dann im Februar beginnen. Die Coco Card umfaßte bis vor ca. einem Jahr noch ein Version als "SMS Card". Dieses Produkt mußten wir jedoch wegen der Unzulänglichkeiten der eingekauften internationalen SMS einstellen. (Aber SMS nutzen unsere Festnetz-Kunden immer noch.
Zu meinem persönlichen Erstaunen. Darüber werden Daten von Maschinen abgerufen.. irgendwie so.. Ich hab's technisch nicht so ganz verstanden. Ist auch nicht so wichtig. Es wirft eine
erstaunlich hohe Marge ab.).

GKr


Hallo GKr,

während ich bisher davon ausgegangen bin, daß GKr für Deine Initialen steht, ist es mir jetzt wie Schuppen von den Augen gefallen, daß es tatsächlich "Großer Kenner (der) Rechtschreibung" bedeutet. (Wobei ich mich allerdings frage,
warum Du dann das r klein schreibst. :o)

Hallo,

GKr sind - natürlich - meine Initialen.
Und stellen - ganz allein für mich selbst - eine Art Hommage an meine berufliche Zeit in der Verlagswelt dar, aus der ich eigentlich komme. GK war damals schon besetzt von einem Kollegen, mit dem ich dann viele sehr gute Jahre lang zusammengearbeitet habe. Also blieb GKr hängen und wurde so offiziell zu meinem Kürzel. Ich zeichne so auch interne Memos oder die Einzelseiten umfangreicherer Vertäge.

Eine alternative Interpretation wäre auch noch "Guru korrekter Rechtschreibung" gewesen, aber dieses Geheimnis ist ja nun gelüftet.

Desweiteren frage ich mich, wie man das Postskriptum ohne Punkte von den Pferdestärken unterscheiden soll. (Oder schreibt man die mit Punkten?)

Nein, Pferdestärken kürzt man seit 1977 mit KW (Kilowatt) ab.
Merke:
"Ein PS ist die Leistung, die benötigt wird, um in einer Sekunde ein Gewicht von 75 Kg einen Meter anzuheben." 1 PS = 0,7354 kW

Mein Autohändler tut das allerdings genauso wenig wie ich.

Ich kann wirklich nicht anders. Ich merke mir auch solche Sachen wie "Zama o Zama" - 202 v. Chr., eine Schlacht in
den
Punischen Kriegen.

Was die Sache mit der Preisdiskriminierung betrifft, so ist die für die Unternehmen jedenfalls eine feine Sache, um den Verbrauchern ein möglichst großes Stück ihrer "Konsumentenrente" abzujagen.

Das ist Sinn einer Marktwirtschaft.

Das ist keineswegs der Zweck einer Marktwirtschaft. Ganz im Gegenteil ist eine Preisdiskriminierung, die sich nicht auf Unterschiede in den Produktionskosten (genauer gesagt den Grenzkosten) zurückführen läßt ineffizient da sie zu Fehlalloktionen führt. Sie ist somit eine Entartung der Marktwirtschaft.

Im aktuellen Spiegel ist ein Nachdruck eines Berichtes zur Währungsreform 1948. Darin wird sehr schön beschrieben, daß und warum eine neue Währung (in der damaligen BRD) eingeführt werden mußte und daß nur dadurch der Schwarzmarkt, der volkswirtschaftlich natürlich eine Todsünde darstellte, weitestgehend verschwand.

Schwarzmarkt ist keineswegs eine volkswirtschaftliche Totsünde sondern vielmehr ein Aufstand der nur schwer zügelbaren Marktkräfte gegen Rationierung und Planwirtschaft.

Das ist insbesondere ein so hübscher Einfall weil sich die Preisdiskriminierung so wahnsinnig sozial tarnen läßt. So entspringen günstige Schüler-, Studenten-, Rentner- und Familientarife keineswegs der Mildtätigkeit der Unternehmen, sondern dienen bei geschickter Ausgestaltung ebensfalls lediglich der Gewinnmaximierung.

Was Du im Detail beschreibst, nennt man Marketing und läßt sich als Grundprinzip auf den gesamten Handel übertragen. Sieht man es aber etwas philosophischer, dann unterliegt das gesamte (Privat-)Leben diesen Regeln.

Marketing definiert sich als die Art und Weise eine Sache so darzustellen, daß sie dem Erreichen des eigentlichen Zieles dient. Im Vertrieb halt der Gewinnmaximierung. Zu den Meisterleistungen gehört es dann, negative Aspekte so zu kommunizieren, daß sie als positiv empfunden werden.

Genau das macht ein jeder im Privatleben, wenn er irgend jemand
anderen zu irgendetwas bewegen will.

In der Politik nannte man das früher Propaganda. Jeder wußte eigentlich, daß vieles völlig überzogen dargestellt wurde, aber es griff trotzdem. Weil solche Methoden (Propaganda bzw. Marketing) auf das Unterbewußtsein zielt und nicht auf die Vernunft des Menschen. Ich muß immer gähnen, wenn Leute versichern, sie seien völlig immun gegen Werbung. Das ist nicht wahr, es ist ihnen nur nicht bewußt. Womit das Ziel des Marketings bzw. der Propaganda voll erfüllt ist. Denn der Empfänger soll sich ja nicht bewußt werden, daß er.. sagen wir.. leicht zu seinem Vorteil manipuliert wird..

Diese Methoden moraliswch negativ zu bewerten bzw. jemanden negativ zu bewerten, der sich dieser Methoden bewußt bedient,
um sein Ziel zu erreichen, ist übrigens müßig. Entspräche im Vergleich der Aussage: "Ich habe recht, weil ich stärker bin.
Mach' das oder ich schlage Dich nieder."

Ich bewerte dies nicht moralisch, sondern ich beschreibe es nur. Allerdings ist das von Dir erwähnte Marketing nur eine mögliche Methode um Konsumentengruppen zu separieren. Studenten und Rentner kann man ganz einfach anhand ihrer Ausweise erkennen und so entsprechend ökonomisch behandeln. Das eigentliche Problem besteht zumindest für die meisten Produkte eher in der "Gefahr" der Güterarbitrage. Und genau an dieser Stelle greift das Marketing an.
Was Deine Aussagen betrifft, so finde ich sie allerdings garnicht so unsinnig. Wie sagte Lenin? Alle Macht kommt letztlich aus den Gewehrläufen. Und wer die Macht hat, hat bekanntlich auch das Recht.

Ja, aber das Blei der Setzmaschinen war schon immer mächtiger als das Blei, das die Gewehre verschossen.

In diesem Sinne..

GKr
Schriftsetzer



Gruß Müller2



Gruß Müller2

GKr (Weil Gerald Kollhoff schon das GK hatte)


Menü
[1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] Müller2 antwortet auf GKr
13.01.2007 08:42
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer Müller2 schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer Müller2 schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer Müller2 schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer Müller2 schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
warum REWE jetzt noch eine 2. Discountmarke auf
den
Markt wirft? zu exakt den gleichen Konditionen?

Falls es jemand noch nicht wusste. PENNY ist eine
100%ige
Tochter von REWE.

Der Tarif an sich wäre in Ordnung, wenn der hohe
SMS-Tarif
nicht wäre.

Die Zielgruppe der Prepaid-Discounter verschickt
oft
mehr
SMS als Telefonate, daher sind diesen günstige SMS-Preise
wichtig.

Warum ist es so schwer SMS für 9 oder 10
Cent
anzubieten?
Jamba und Co haben damit doch auch Erfolg?

Naja also ich werde Simyo treu bleiben, von der
Gesamtsumme und vom Service her sind die immer noch am besten.

Es kann sehr sinnvoll sein, ein und dasselbe Produkt
unter unterschiedlichen Namen und unterschiedlichen Strategien in Bezug auf unterschiedliche Zielgruppen zu vermarkten.

Man kann so zielgenauer bewerben.

GKr

Hallo,

das ist völlig richtig. Das nennt sich dann Preisdiskriminierung und und wird eingesetzt, um das unterschiedliche Nachfrageverhalten (ihre differierenden Nachfrageelastizitäten) verschiedener Konsumentengruppen auszunutzen. Der Haken bei der Sache ist jedoch, daß im vorliegenden Fall ja gerade nicht beim Preis diskriminiert wird, die Tarife sind vollständig identisch. Und es wird ja nicht einmal versucht, die Produkte in der Wahrnehmung der Verbraucher zu differenzieren, Ja ist schließlich die Billiglinie in den Rewe-Märkten und zielt somit auf eine
ganz ähnliche Käufergruppe wie der Discounter Penny.
Deswegen
macht das Ganze eigentlich keinen rechten Sinn, außer dem, die Gruppen zwischen denen Interntelefonate möglich sind, möglichst
stark zu separieren.

Gruß Müller2

Ein anderes Beispiel - wirklich nur, weil ich mich da besser auskenne (das Konzept ist nämlich von mir):

www.coco-card.de
www.comnet-buero.de
www.callingcardshop.de
www.calling-germany.de

Alle diese Produkte sind identisch.

Diese Art der Vermarktung hat immense Vorteile:

Man kann sehr schnell aus einer bestehenden Marke eine neue adaptieren. Die "Calling Germany" wird gerade erst fertiggestellt. Und wird adaptiert aus der "Comnet Büro".
Sie wird ausschließlich im Ausland angeboten werden.

Diese Karte würde man nicht wirklich mit Erfolg z.B.
Urlaubern anbieten können. Oder Jugendlichen. Dafür gibt es die "Coco Card".

Die "Comnet Büro" verkaufen wir an Mitarbeiter von Stadtverwaltungen oder Verwaltungen von Großbetrieben, die darüber ihre Privattelefonie abwickeln. Dort kämen wir mit einer "Coco Card" nicht in den Markt.

Daß bzw. wenn die Tarife und Konditionen derzeit identisch sind, ist eher Zufall. Ergibt sich die Notwendigkeit, eine bestimmte Tarifgruppe zu verändern, dann muß man die so nicht generell für alle ändern. Man kann also punktuell auf Marktveränderungen reagieren.

Man schafft sich also auf diese Art eine Menge Optionen für die Zukunft. In einem schnellebigen Markt wie der TK-Branche von
großem Vorteil.

GKr

Hallo GKr,

ich verstehe schon, daß unter Marketinggesichtspunkten eine Comnet-Bürokarte eher an Leute in der Stadtverwaltung zu verkaufen ist als eine Coco-Karte mit Äffchen drauf. Was ich nicht verstehe ist, warum man, wenn man sich bereits die Mühe gemacht hat, eine derartige Produktdifferernzierung durch "Markenbildung" vorzunehmen, diese nicht auch bei der Preisgestaltung nutzt. Ich habe darüber natürlich keine Informationen, würde aber stark davon ausgehen, daß die Zielgruppe, die eine Coco-Karte nutzt (wie Du sagst eher Jugendliche) preisempfindlicher reagiert als etwa die Mitarbeiter von Stadtverwaltungen (Erwachsene mit festem Einkommen und daher wohl tendenziell höhrer Kaufkraft).
Also wäre es zum Zwecke der Gewinnmaximierung sinnvoll, die Tarife für die erste Gruppe tendenziell niedriger zu wählen als für
die zweite. Das ist doch letztlich der Grund dafür, warum, Persil bei Rewe doppelt soviel kostet wie Tandil bei Aldi obwohl es sich um weitgehend homogene Produkte handelt.

Gruß Müller2

P.S.: Ich gehe mal davon aus, daß Eure Geschäftsleitung neoliberaler Gewinnmaximierung offener gegenüber steht als Du
persönlich. ;o)

Lieber Müller Zwo,
zunächst zu Deiner Nachschrift:
Postskriptum kürzt man mit "PS" ab, keinesfalls mit "P.S.", denn es handelt sich ja dabei nicht um zwei Worte. Dein Oberlehrer (Ich kann einfach nicht anders)

Ansonsten:
Ich bin Vertriebs-Profi. Zu meinen Aufgaben gehört es, den Gewinn zu maximieren. Das ist völlig richtig. Ich persönlich glaube, daß man dies am besten mit einem fairen Produkt erreichen kann. Die Verantwortlichen anderer Anbieter sehen das oft anders. Darauf habe ich keinen Einfluß.

Du hast recht: Es läßt lassen sich in den verschiedenen Marktsegmenten unterschiedliche Margen erwirtschaften. Das Coco-Dings wird erst im Mai wieder aktiv bearbeitet, wenn die Urlaubssaison so langsam beginnt. Derzeit arbeite ich am Produkt "Calling Germany". Die Gestaltung ist von mir. Das Grundkonzept Zielgruppe, Tarife etc. ist fertig. Mit der Akquisition werden wir dann im Februar beginnen. Die Coco Card umfaßte bis vor ca. einem Jahr noch ein Version als "SMS Card". Dieses Produkt mußten wir jedoch wegen der Unzulänglichkeiten der eingekauften internationalen SMS einstellen. (Aber SMS nutzen unsere Festnetz-Kunden immer noch.
Zu meinem persönlichen Erstaunen. Darüber werden Daten von Maschinen abgerufen.. irgendwie so.. Ich hab's technisch nicht so ganz verstanden. Ist auch nicht so wichtig. Es wirft eine
erstaunlich hohe Marge ab.).

GKr


Hallo GKr,

während ich bisher davon ausgegangen bin, daß GKr für Deine Initialen steht, ist es mir jetzt wie Schuppen von den Augen gefallen, daß es tatsächlich "Großer Kenner (der) Rechtschreibung" bedeutet. (Wobei ich mich allerdings frage,
warum Du dann das r klein schreibst. :o)

Hallo,

GKr sind - natürlich - meine Initialen.
Und stellen - ganz allein für mich selbst - eine Art Hommage an meine berufliche Zeit in der Verlagswelt dar, aus der ich eigentlich komme. GK war damals schon besetzt von einem Kollegen, mit dem ich dann viele sehr gute Jahre lang zusammengearbeitet habe. Also blieb GKr hängen und wurde so offiziell zu meinem Kürzel. Ich zeichne so auch interne Memos oder die Einzelseiten umfangreicherer Vertäge.

Eine alternative Interpretation wäre auch noch "Guru korrekter Rechtschreibung" gewesen, aber dieses Geheimnis ist ja nun gelüftet.

Desweiteren frage ich mich, wie man das Postskriptum ohne Punkte von den Pferdestärken unterscheiden soll. (Oder schreibt man die mit Punkten?)

Nein, Pferdestärken kürzt man seit 1977 mit KW (Kilowatt) ab.
Merke:
"Ein PS ist die Leistung, die benötigt wird, um in einer Sekunde ein Gewicht von 75 Kg einen Meter anzuheben." 1 PS = 0,7354 kW

Mein Autohändler tut das allerdings genauso wenig wie ich.

Ich kann wirklich nicht anders. Ich merke mir auch solche Sachen wie "Zama o Zama" - 202 v. Chr., eine Schlacht in
den
Punischen Kriegen.

Was die Sache mit der Preisdiskriminierung betrifft, so ist die für die Unternehmen jedenfalls eine feine Sache, um den Verbrauchern ein möglichst großes Stück ihrer "Konsumentenrente" abzujagen.

Das ist Sinn einer Marktwirtschaft.

Das ist keineswegs der Zweck einer Marktwirtschaft. Ganz im Gegenteil ist eine Preisdiskriminierung, die sich nicht auf Unterschiede in den Produktionskosten (genauer gesagt den Grenzkosten) zurückführen läßt ineffizient da sie zu Fehlalloktionen führt. Sie ist somit eine Entartung der Marktwirtschaft.

Im aktuellen Spiegel ist ein Nachdruck eines Berichtes zur Währungsreform 1948. Darin wird sehr schön beschrieben, daß und warum eine neue Währung (in der damaligen BRD) eingeführt werden mußte und daß nur dadurch der Schwarzmarkt, der volkswirtschaftlich natürlich eine Todsünde darstellte, weitestgehend verschwand.

Schwarzmarkt ist keineswegs eine volkswirtschaftliche Totsünde sondern vielmehr ein Aufstand der nur schwer zügelbaren Marktkräfte gegen Rationierung und Planwirtschaft.

Das ist insbesondere ein so hübscher Einfall weil sich die Preisdiskriminierung so wahnsinnig sozial tarnen läßt. So entspringen günstige Schüler-, Studenten-, Rentner- und Familientarife keineswegs der Mildtätigkeit der Unternehmen, sondern dienen bei geschickter Ausgestaltung ebensfalls lediglich der Gewinnmaximierung.

Was Du im Detail beschreibst, nennt man Marketing und läßt sich als Grundprinzip auf den gesamten Handel übertragen. Sieht man es aber etwas philosophischer, dann unterliegt das gesamte (Privat-)Leben diesen Regeln.

Marketing definiert sich als die Art und Weise eine Sache so darzustellen, daß sie dem Erreichen des eigentlichen Zieles dient. Im Vertrieb halt der Gewinnmaximierung. Zu den Meisterleistungen gehört es dann, negative Aspekte so zu kommunizieren, daß sie als positiv empfunden werden.

Genau das macht ein jeder im Privatleben, wenn er irgend jemand
anderen zu irgendetwas bewegen will.

In der Politik nannte man das früher Propaganda. Jeder wußte eigentlich, daß vieles völlig überzogen dargestellt wurde, aber es griff trotzdem. Weil solche Methoden (Propaganda bzw. Marketing) auf das Unterbewußtsein zielt und nicht auf die Vernunft des Menschen. Ich muß immer gähnen, wenn Leute versichern, sie seien völlig immun gegen Werbung. Das ist nicht wahr, es ist ihnen nur nicht bewußt. Womit das Ziel des Marketings bzw. der Propaganda voll erfüllt ist. Denn der Empfänger soll sich ja nicht bewußt werden, daß er.. sagen wir.. leicht zu seinem Vorteil manipuliert wird..

Diese Methoden moraliswch negativ zu bewerten bzw. jemanden negativ zu bewerten, der sich dieser Methoden bewußt bedient,
um sein Ziel zu erreichen, ist übrigens müßig. Entspräche im Vergleich der Aussage: "Ich habe recht, weil ich stärker bin.
Mach' das oder ich schlage Dich nieder."

Ich bewerte dies nicht moralisch, sondern ich beschreibe es nur. Allerdings ist das von Dir erwähnte Marketing nur eine mögliche Methode um Konsumentengruppen zu separieren.
Studenten und Rentner kann man ganz einfach anhand ihrer Ausweise erkennen und so entsprechend ökonomisch behandeln. Das eigentliche Problem besteht zumindest für die meisten Produkte eher in der "Gefahr" der Güterarbitrage. Und genau an dieser
Stelle greift das Marketing an.
Was Deine Aussagen betrifft, so finde ich sie allerdings garnicht so unsinnig. Wie sagte Lenin? Alle Macht kommt letztlich aus den Gewehrläufen. Und wer die Macht hat, hat bekanntlich auch das Recht.

Ja, aber das Blei der Setzmaschinen war schon immer mächtiger als das Blei, das die Gewehre verschossen.

In diesem Sinne..

GKr
Schriftsetzer

Hallo,

das mag vielleicht sein, mächtiger als das Blei der Kugeln und der Lettern ist aber auf jeden Fall das Plutonium der Sprengköpfe. Und nach den Meldungen der letzten Wochen würde mir sogar noch das eine oder andere mächtige Schwermetall einfallen.

Gruß Müller2



Gruß Müller2



Gruß Müller2

GKr (Weil Gerald Kollhoff schon das GK hatte)


Menü
[1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] Urmel antwortet auf Müller2
13.01.2007 09:25
Benutzer Müller2 schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer Müller2 schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer Müller2 schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer Müller2 schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer Müller2 schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
warum REWE jetzt noch eine 2.
Discountmarke
auf
den
Markt
wirft? zu exakt den gleichen
Konditionen?

Falls es jemand noch nicht wusste.
PENNY
ist eine
100%ige
Tochter von REWE.

Der Tarif an sich wäre in Ordnung, wenn der
hohe
SMS-Tarif
nicht wäre.

Die Zielgruppe der Prepaid-Discounter verschickt
oft
mehr
SMS
als Telefonate, daher sind diesen
günstige
SMS-Preise
wichtig.

Warum ist es so schwer SMS für 9 oder
10
Cent
anzubieten?
Jamba und Co haben damit doch auch Erfolg?

Naja also ich werde Simyo treu
bleiben, von
der
Gesamtsumme und vom Service her sind die immer noch am besten.

Es kann sehr sinnvoll sein, ein und dasselbe Produkt
unter
unterschiedlichen Namen und
unterschiedlichen
Strategien in Bezug auf unterschiedliche Zielgruppen zu vermarkten.

Man kann so zielgenauer bewerben.

GKr

Hallo,

das ist völlig richtig. Das nennt sich dann Preisdiskriminierung und und wird eingesetzt, um das unterschiedliche Nachfrageverhalten (ihre differierenden Nachfrageelastizitäten) verschiedener Konsumentengruppen auszunutzen. Der Haken bei der Sache ist jedoch, daß
im vorliegenden Fall ja gerade nicht beim Preis diskriminiert wird, die Tarife sind vollständig identisch. Und es
wird ja nicht einmal versucht, die Produkte in der Wahrnehmung der Verbraucher zu differenzieren, Ja ist schließlich die Billiglinie in den Rewe-Märkten und zielt somit auf
eine
ganz ähnliche Käufergruppe wie der Discounter Penny.
Deswegen
macht das Ganze eigentlich keinen rechten Sinn, außer dem,
die Gruppen zwischen denen Interntelefonate möglich sind,
möglichst
stark zu separieren.

Gruß Müller2

Ein anderes Beispiel - wirklich nur, weil ich mich da besser auskenne (das Konzept ist nämlich von mir):

www.coco-card.de
www.comnet-buero.de
www.callingcardshop.de
www.calling-germany.de

Alle diese Produkte sind identisch.

Diese Art der Vermarktung hat immense Vorteile:

Man kann sehr schnell aus einer bestehenden Marke eine neue adaptieren. Die "Calling Germany" wird gerade erst fertiggestellt. Und wird adaptiert aus der "Comnet Büro".
Sie wird ausschließlich im Ausland angeboten werden.

Diese Karte würde man nicht wirklich mit Erfolg z.B.
Urlaubern anbieten können. Oder Jugendlichen. Dafür gibt es die "Coco
Card".

Die "Comnet Büro" verkaufen wir an Mitarbeiter von Stadtverwaltungen oder Verwaltungen von Großbetrieben, die darüber ihre Privattelefonie abwickeln. Dort kämen wir mit einer "Coco Card" nicht in den Markt.

Daß bzw. wenn die Tarife und Konditionen derzeit identisch sind, ist eher Zufall. Ergibt sich die Notwendigkeit, eine bestimmte Tarifgruppe zu verändern, dann muß man die so
nicht generell für alle ändern. Man kann also punktuell auf Marktveränderungen reagieren.

Man schafft sich also auf diese Art eine Menge Optionen
für die Zukunft. In einem schnellebigen Markt wie der TK-Branche
von
großem Vorteil.

GKr

Hallo GKr,

ich verstehe schon, daß unter Marketinggesichtspunkten eine Comnet-Bürokarte eher an Leute in der Stadtverwaltung zu verkaufen ist als eine Coco-Karte mit Äffchen drauf. Was ich nicht verstehe ist, warum man, wenn man sich bereits die Mühe gemacht hat, eine derartige Produktdifferernzierung durch "Markenbildung" vorzunehmen, diese nicht auch bei der Preisgestaltung nutzt. Ich habe darüber natürlich keine Informationen, würde aber stark davon ausgehen, daß die Zielgruppe, die eine Coco-Karte nutzt (wie Du sagst eher Jugendliche) preisempfindlicher reagiert als etwa die Mitarbeiter von Stadtverwaltungen (Erwachsene mit festem Einkommen und daher wohl tendenziell höhrer Kaufkraft).
Also wäre es zum Zwecke der Gewinnmaximierung sinnvoll, die Tarife für die erste Gruppe tendenziell niedriger zu wählen als für
die zweite. Das ist doch letztlich der Grund dafür, warum, Persil bei Rewe doppelt soviel kostet wie Tandil bei Aldi obwohl es sich um weitgehend homogene Produkte handelt.

Gruß Müller2

P.S.: Ich gehe mal davon aus, daß Eure Geschäftsleitung neoliberaler Gewinnmaximierung offener gegenüber steht als Du
persönlich. ;o)

Lieber Müller Zwo,
zunächst zu Deiner Nachschrift:
Postskriptum kürzt man mit "PS" ab, keinesfalls mit "P.S.", denn es handelt sich ja dabei nicht um zwei Worte. Dein Oberlehrer (Ich kann einfach nicht anders)

Ansonsten:
Ich bin Vertriebs-Profi. Zu meinen Aufgaben gehört es, den Gewinn zu maximieren. Das ist völlig richtig. Ich persönlich glaube, daß man dies am besten mit einem fairen Produkt erreichen kann. Die Verantwortlichen anderer Anbieter sehen das oft anders. Darauf habe ich keinen Einfluß.

Du hast recht: Es läßt lassen sich in den verschiedenen Marktsegmenten unterschiedliche Margen erwirtschaften. Das Coco-Dings wird erst im Mai wieder aktiv bearbeitet, wenn die Urlaubssaison so langsam beginnt. Derzeit arbeite ich am Produkt "Calling Germany". Die Gestaltung ist von mir. Das Grundkonzept Zielgruppe, Tarife etc. ist fertig. Mit der Akquisition werden wir dann im Februar beginnen. Die Coco Card umfaßte bis vor ca. einem Jahr noch ein Version als "SMS Card". Dieses Produkt mußten wir jedoch wegen der Unzulänglichkeiten der eingekauften internationalen SMS einstellen. (Aber SMS nutzen unsere Festnetz-Kunden immer noch.
Zu meinem persönlichen Erstaunen. Darüber werden Daten von Maschinen abgerufen.. irgendwie so.. Ich hab's technisch nicht so ganz verstanden. Ist auch nicht so wichtig. Es wirft eine
erstaunlich hohe Marge ab.).

GKr


Hallo GKr,

während ich bisher davon ausgegangen bin, daß GKr für Deine Initialen steht, ist es mir jetzt wie Schuppen von den Augen gefallen, daß es tatsächlich "Großer Kenner (der) Rechtschreibung" bedeutet. (Wobei ich mich allerdings frage,
warum Du dann das r klein schreibst. :o)

Hallo,

GKr sind - natürlich - meine Initialen.
Und stellen - ganz allein für mich selbst - eine Art Hommage an meine berufliche Zeit in der Verlagswelt dar, aus der ich eigentlich komme. GK war damals schon besetzt von einem Kollegen, mit dem ich dann viele sehr gute Jahre lang zusammengearbeitet habe. Also blieb GKr hängen und wurde so offiziell zu meinem Kürzel. Ich zeichne so auch interne Memos oder die Einzelseiten umfangreicherer Vertäge.

Eine alternative Interpretation wäre auch noch "Guru korrekter Rechtschreibung" gewesen, aber dieses Geheimnis ist ja nun gelüftet.

Desweiteren frage ich mich, wie man das Postskriptum ohne Punkte von den Pferdestärken unterscheiden soll. (Oder schreibt man die mit Punkten?)

Nein, Pferdestärken kürzt man seit 1977 mit KW (Kilowatt) ab.
Merke:
"Ein PS ist die Leistung, die benötigt wird, um in einer Sekunde ein Gewicht von 75 Kg einen Meter anzuheben." 1 PS = 0,7354 kW

Mein Autohändler tut das allerdings genauso wenig wie ich.

Ich kann wirklich nicht anders. Ich merke mir auch solche Sachen wie "Zama o Zama" - 202 v. Chr., eine Schlacht in
den
Punischen Kriegen.

Was die Sache mit der Preisdiskriminierung betrifft, so ist die für die Unternehmen jedenfalls eine feine Sache, um den Verbrauchern ein möglichst großes Stück ihrer "Konsumentenrente" abzujagen.

Das ist Sinn einer Marktwirtschaft.

Das ist keineswegs der Zweck einer Marktwirtschaft. Ganz im Gegenteil ist eine Preisdiskriminierung, die sich nicht auf Unterschiede in den Produktionskosten (genauer gesagt den Grenzkosten) zurückführen läßt ineffizient da sie zu Fehlalloktionen führt. Sie ist somit eine Entartung der Marktwirtschaft.

Im aktuellen Spiegel ist ein Nachdruck eines Berichtes zur Währungsreform 1948. Darin wird sehr schön beschrieben, daß und warum eine neue Währung (in der damaligen BRD) eingeführt werden mußte und daß nur dadurch der Schwarzmarkt, der volkswirtschaftlich natürlich eine Todsünde darstellte, weitestgehend verschwand.

Schwarzmarkt ist keineswegs eine volkswirtschaftliche Totsünde sondern vielmehr ein Aufstand der nur schwer zügelbaren Marktkräfte gegen Rationierung und Planwirtschaft.

Das ist insbesondere ein so hübscher Einfall weil sich die Preisdiskriminierung so wahnsinnig sozial tarnen läßt. So entspringen günstige Schüler-, Studenten-, Rentner- und Familientarife keineswegs der Mildtätigkeit der Unternehmen, sondern dienen bei geschickter Ausgestaltung ebensfalls lediglich der Gewinnmaximierung.

Was Du im Detail beschreibst, nennt man Marketing und läßt sich als Grundprinzip auf den gesamten Handel übertragen. Sieht man es aber etwas philosophischer, dann unterliegt das gesamte (Privat-)Leben diesen Regeln.

Marketing definiert sich als die Art und Weise eine Sache so darzustellen, daß sie dem Erreichen des eigentlichen Zieles dient. Im Vertrieb halt der Gewinnmaximierung. Zu den Meisterleistungen gehört es dann, negative Aspekte so zu kommunizieren, daß sie als positiv empfunden werden.

Genau das macht ein jeder im Privatleben, wenn er irgend jemand
anderen zu irgendetwas bewegen will.

In der Politik nannte man das früher Propaganda. Jeder wußte eigentlich, daß vieles völlig überzogen dargestellt wurde, aber es griff trotzdem. Weil solche Methoden (Propaganda bzw. Marketing) auf das Unterbewußtsein zielt und nicht auf die Vernunft des Menschen. Ich muß immer gähnen, wenn Leute versichern, sie seien völlig immun gegen Werbung. Das ist nicht wahr, es ist ihnen nur nicht bewußt. Womit das Ziel des Marketings bzw. der Propaganda voll erfüllt ist. Denn der Empfänger soll sich ja nicht bewußt werden, daß er.. sagen wir.. leicht zu seinem Vorteil manipuliert wird..

Diese Methoden moraliswch negativ zu bewerten bzw. jemanden negativ zu bewerten, der sich dieser Methoden bewußt bedient,
um sein Ziel zu erreichen, ist übrigens müßig. Entspräche im Vergleich der Aussage: "Ich habe recht, weil ich stärker bin.
Mach' das oder ich schlage Dich nieder."

Ich bewerte dies nicht moralisch, sondern ich beschreibe es nur. Allerdings ist das von Dir erwähnte Marketing nur eine mögliche Methode um Konsumentengruppen zu separieren.
Studenten und Rentner kann man ganz einfach anhand ihrer Ausweise erkennen und so entsprechend ökonomisch behandeln. Das eigentliche Problem besteht zumindest für die meisten Produkte eher in der "Gefahr" der Güterarbitrage. Und genau an dieser
Stelle greift das Marketing an.
Was Deine Aussagen betrifft, so finde ich sie allerdings garnicht so unsinnig. Wie sagte Lenin? Alle Macht kommt letztlich aus den Gewehrläufen. Und wer die Macht hat, hat bekanntlich auch das Recht.

Ja, aber das Blei der Setzmaschinen war schon immer mächtiger
als das Blei, das die Gewehre verschossen.

In diesem Sinne..

GKr
Schriftsetzer

Hallo,

das mag vielleicht sein, mächtiger als das Blei der Kugeln und der Lettern ist aber auf jeden Fall das Plutonium der Sprengköpfe. Und nach den Meldungen der letzten Wochen würde mir sogar noch das eine oder andere mächtige Schwermetall einfallen.

Hach ja, mir auch:
Wacken, Metalcamp, Party.San, Earthshaker, BangYourHead, WithFullForce, SummerBreeze, Dong ..


Gruß Müller2



Gruß Müller2



Gruß Müller2

GKr (Weil Gerald Kollhoff schon das GK hatte)


Menü
[1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] GKr antwortet auf Urmel
13.01.2007 10:41
Benutzer Urmel schrieb:
Benutzer Müller2 schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer Müller2 schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer Müller2 schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer Müller2 schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer Müller2 schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
warum REWE jetzt noch eine 2.
Discountmarke
auf
den
Markt
wirft? zu exakt den gleichen
Konditionen?

Falls es jemand noch nicht wusste.
PENNY
ist eine
100%ige
Tochter von REWE.

Der Tarif an sich wäre in Ordnung, wenn der
hohe
SMS-Tarif
nicht wäre.

Die Zielgruppe der
Prepaid-Discounter
verschickt
oft
mehr
SMS als Telefonate, daher sind diesen günstige
SMS-Preise
wichtig.

Warum ist es so schwer SMS für 9
oder
10
Cent
anzubieten?
Jamba
und Co haben damit doch auch
Erfolg?

Naja also ich werde Simyo treu
bleiben, von
der
Gesamtsumme und
vom Service her sind die immer
noch am besten.

Es kann sehr sinnvoll sein, ein und dasselbe
Produkt
unter
unterschiedlichen Namen und
unterschiedlichen
Strategien in Bezug auf unterschiedliche Zielgruppen zu
vermarkten.

Man kann so zielgenauer bewerben.

GKr

Hallo,

das ist völlig richtig. Das nennt sich dann Preisdiskriminierung und und wird
eingesetzt, um
das unterschiedliche Nachfrageverhalten (ihre differierenden Nachfrageelastizitäten) verschiedener Konsumentengruppen auszunutzen. Der Haken bei der Sache ist jedoch,
daß
im vorliegenden Fall ja gerade nicht beim Preis diskriminiert
wird, die Tarife sind vollständig
identisch. Und
es
wird ja nicht einmal versucht, die Produkte in der Wahrnehmung der Verbraucher zu differenzieren, Ja ist schließlich die Billiglinie in den Rewe-Märkten und zielt somit
auf
eine
ganz ähnliche Käufergruppe wie der Discounter Penny.
Deswegen
macht das Ganze eigentlich keinen rechten Sinn, außer
dem,
die Gruppen zwischen denen Interntelefonate möglich
sind,
möglichst
stark zu separieren.

Gruß Müller2

Ein anderes Beispiel - wirklich nur, weil ich mich da
besser auskenne (das Konzept ist nämlich von mir):

www.coco-card.de
www.comnet-buero.de
www.callingcardshop.de
www.calling-germany.de

Alle diese Produkte sind identisch.

Diese Art der Vermarktung hat immense Vorteile:

Man kann sehr schnell aus einer bestehenden Marke eine neue adaptieren. Die "Calling Germany" wird gerade erst fertiggestellt. Und wird adaptiert aus der "Comnet
Büro".
Sie wird ausschließlich im Ausland angeboten werden.

Diese Karte würde man nicht wirklich mit Erfolg z.B.
Urlaubern anbieten können. Oder Jugendlichen. Dafür gibt es die
"Coco
Card".

Die "Comnet Büro" verkaufen wir an Mitarbeiter von Stadtverwaltungen oder Verwaltungen von Großbetrieben, die darüber ihre Privattelefonie abwickeln. Dort kämen
wir mit einer "Coco Card" nicht in den Markt.

Daß bzw. wenn die Tarife und Konditionen derzeit identisch sind, ist eher Zufall. Ergibt sich die Notwendigkeit,
eine bestimmte Tarifgruppe zu verändern, dann muß man die
so
nicht generell für alle ändern. Man kann also punktuell auf
Marktveränderungen reagieren.

Man schafft sich also auf diese Art eine Menge Optionen
für die Zukunft. In einem schnellebigen Markt wie der TK-Branche
von
großem Vorteil.

GKr

Hallo GKr,

ich verstehe schon, daß unter
Marketinggesichtspunkten eine Comnet-Bürokarte eher an Leute in der Stadtverwaltung zu verkaufen ist als eine Coco-Karte mit Äffchen drauf.
Was
ich nicht verstehe ist, warum man, wenn man sich bereits die
Mühe gemacht hat, eine derartige Produktdifferernzierung durch "Markenbildung" vorzunehmen, diese nicht auch bei der Preisgestaltung nutzt. Ich habe darüber natürlich keine Informationen, würde aber stark davon ausgehen, daß die Zielgruppe, die eine Coco-Karte nutzt (wie Du sagst eher Jugendliche) preisempfindlicher reagiert als etwa die Mitarbeiter von Stadtverwaltungen (Erwachsene mit festem Einkommen und daher wohl tendenziell höhrer Kaufkraft).
Also wäre es zum Zwecke der Gewinnmaximierung sinnvoll, die Tarife für die erste Gruppe tendenziell niedriger zu wählen als
für
die zweite. Das ist doch letztlich der Grund dafür, warum,
Persil bei Rewe doppelt soviel kostet wie Tandil bei Aldi obwohl es sich um weitgehend homogene Produkte handelt.

Gruß Müller2

P.S.: Ich gehe mal davon aus, daß Eure
Geschäftsleitung neoliberaler Gewinnmaximierung offener gegenüber steht als
Du
persönlich. ;o)

Lieber Müller Zwo,
zunächst zu Deiner Nachschrift:
Postskriptum kürzt man mit "PS" ab, keinesfalls mit "P.S.", denn es handelt sich ja dabei nicht um zwei Worte. Dein Oberlehrer (Ich kann einfach nicht anders)

Ansonsten:
Ich bin Vertriebs-Profi. Zu meinen Aufgaben gehört es, den Gewinn zu maximieren. Das ist völlig richtig. Ich persönlich glaube, daß man dies am besten mit einem fairen Produkt erreichen kann. Die Verantwortlichen anderer Anbieter sehen das oft anders. Darauf habe ich keinen Einfluß.

Du hast recht: Es läßt lassen sich in den verschiedenen Marktsegmenten unterschiedliche Margen erwirtschaften. Das Coco-Dings wird erst im Mai wieder aktiv bearbeitet, wenn die Urlaubssaison so langsam beginnt. Derzeit arbeite ich am Produkt "Calling Germany". Die Gestaltung ist von mir. Das Grundkonzept Zielgruppe, Tarife etc. ist fertig. Mit der Akquisition werden wir dann im Februar beginnen. Die Coco Card umfaßte bis vor ca. einem Jahr noch ein Version als "SMS Card". Dieses Produkt mußten wir jedoch wegen der Unzulänglichkeiten der eingekauften internationalen SMS einstellen. (Aber SMS nutzen unsere Festnetz-Kunden immer noch.
Zu meinem persönlichen Erstaunen. Darüber werden Daten von Maschinen abgerufen.. irgendwie so.. Ich hab's technisch nicht so ganz verstanden. Ist auch nicht so wichtig. Es wirft eine
erstaunlich hohe Marge ab.).

GKr


Hallo GKr,

während ich bisher davon ausgegangen bin, daß GKr für Deine Initialen steht, ist es mir jetzt wie Schuppen von den Augen gefallen, daß es tatsächlich "Großer Kenner (der) Rechtschreibung" bedeutet. (Wobei ich mich allerdings frage,
warum Du dann das r klein schreibst. :o)

Hallo,

GKr sind - natürlich - meine Initialen. Und stellen - ganz allein für mich selbst - eine Art Hommage an meine berufliche Zeit in der Verlagswelt dar, aus der ich eigentlich komme. GK war damals schon besetzt von einem Kollegen, mit dem ich dann viele sehr gute Jahre lang zusammengearbeitet habe. Also blieb GKr hängen und wurde so offiziell zu meinem Kürzel. Ich zeichne so auch interne Memos oder die Einzelseiten umfangreicherer Vertäge.

Eine alternative Interpretation wäre auch noch "Guru korrekter Rechtschreibung" gewesen, aber dieses Geheimnis ist ja nun gelüftet.

Desweiteren frage ich mich, wie man das Postskriptum ohne Punkte von den Pferdestärken unterscheiden soll. (Oder schreibt man die mit Punkten?)

Nein, Pferdestärken kürzt man seit 1977 mit KW (Kilowatt) ab.
Merke:
"Ein PS ist die Leistung, die benötigt wird, um in einer Sekunde ein Gewicht von 75 Kg einen Meter anzuheben." 1 PS = 0,7354 kW

Mein Autohändler tut das allerdings genauso wenig wie ich.

Ich kann wirklich nicht anders. Ich merke mir auch solche Sachen wie "Zama o Zama" - 202 v. Chr., eine Schlacht in
den
Punischen Kriegen.

Was die Sache mit der Preisdiskriminierung betrifft, so ist die für die Unternehmen jedenfalls eine feine Sache, um den Verbrauchern ein möglichst großes Stück ihrer "Konsumentenrente" abzujagen.

Das ist Sinn einer Marktwirtschaft.

Das ist keineswegs der Zweck einer Marktwirtschaft. Ganz im Gegenteil ist eine Preisdiskriminierung, die sich nicht auf Unterschiede in den Produktionskosten (genauer gesagt den Grenzkosten) zurückführen läßt ineffizient da sie zu Fehlalloktionen führt. Sie ist somit eine Entartung der Marktwirtschaft.

Im aktuellen Spiegel ist ein Nachdruck eines Berichtes zur Währungsreform 1948. Darin wird sehr schön beschrieben, daß und warum eine neue Währung (in der damaligen BRD) eingeführt werden mußte und daß nur dadurch der Schwarzmarkt, der volkswirtschaftlich natürlich eine Todsünde darstellte, weitestgehend verschwand.

Schwarzmarkt ist keineswegs eine volkswirtschaftliche Totsünde sondern vielmehr ein Aufstand der nur schwer zügelbaren Marktkräfte gegen Rationierung und Planwirtschaft.

Das ist insbesondere ein so hübscher Einfall weil sich die Preisdiskriminierung so wahnsinnig sozial tarnen läßt. So entspringen günstige Schüler-, Studenten-, Rentner- und Familientarife keineswegs der Mildtätigkeit der Unternehmen, sondern dienen bei geschickter Ausgestaltung ebensfalls lediglich der Gewinnmaximierung.

Was Du im Detail beschreibst, nennt man Marketing und läßt sich als Grundprinzip auf den gesamten Handel übertragen. Sieht man es aber etwas philosophischer, dann unterliegt das gesamte (Privat-)Leben diesen Regeln.

Marketing definiert sich als die Art und Weise eine Sache so darzustellen, daß sie dem Erreichen des eigentlichen Zieles dient. Im Vertrieb halt der Gewinnmaximierung. Zu den Meisterleistungen gehört es dann, negative Aspekte so zu kommunizieren, daß sie als positiv empfunden werden.

Genau das macht ein jeder im Privatleben, wenn er irgend jemand
anderen zu irgendetwas bewegen will.

In der Politik nannte man das früher Propaganda. Jeder wußte eigentlich, daß vieles völlig überzogen dargestellt wurde, aber es griff trotzdem. Weil solche Methoden (Propaganda bzw. Marketing) auf das Unterbewußtsein zielt und nicht auf die Vernunft des Menschen. Ich muß immer gähnen, wenn Leute versichern, sie seien völlig immun gegen Werbung. Das ist nicht wahr, es ist ihnen nur nicht bewußt. Womit das Ziel des Marketings bzw. der Propaganda voll erfüllt ist. Denn der Empfänger soll sich ja nicht bewußt werden, daß er.. sagen wir.. leicht zu seinem Vorteil manipuliert wird..

Diese Methoden moraliswch negativ zu bewerten bzw. jemanden negativ zu bewerten, der sich dieser Methoden bewußt bedient,
um sein Ziel zu erreichen, ist übrigens müßig. Entspräche im Vergleich der Aussage: "Ich habe recht, weil ich stärker bin.
Mach' das oder ich schlage Dich nieder."

Ich bewerte dies nicht moralisch, sondern ich beschreibe es nur. Allerdings ist das von Dir erwähnte Marketing nur eine mögliche Methode um Konsumentengruppen zu separieren.
Studenten und Rentner kann man ganz einfach anhand ihrer Ausweise erkennen und so entsprechend ökonomisch behandeln. Das eigentliche Problem besteht zumindest für die meisten Produkte eher in der "Gefahr" der Güterarbitrage. Und genau an dieser
Stelle greift das Marketing an.
Was Deine Aussagen betrifft, so finde ich sie allerdings garnicht so unsinnig. Wie sagte Lenin? Alle Macht kommt letztlich aus den Gewehrläufen. Und wer die Macht hat, hat bekanntlich auch das Recht.

Ja, aber das Blei der Setzmaschinen war schon immer mächtiger als das Blei, das die Gewehre verschossen.

In diesem Sinne..

GKr
Schriftsetzer

Hallo,

das mag vielleicht sein, mächtiger als das Blei der Kugeln und der Lettern ist aber auf jeden Fall das Plutonium der Sprengköpfe. Und nach den Meldungen der letzten Wochen würde mir sogar noch das eine oder andere mächtige Schwermetall einfallen.

Hach ja, mir auch:
Wacken, Metalcamp, Party.San, Earthshaker, BangYourHead, WithFullForce, SummerBreeze, Dong ..

Moin Urmel,
ist neues gutes Dope auf dem Markt?

GKr


Gruß Müller2



Gruß Müller2



Gruß Müller2

GKr (Weil Gerald Kollhoff schon das GK hatte)


Menü
[…1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] Urmel antwortet auf GKr
13.01.2007 11:25
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer Urmel schrieb:
Benutzer Müller2 schrieb:
Was Deine Aussagen betrifft, so finde ich sie allerdings garnicht so unsinnig. Wie sagte Lenin? Alle Macht kommt letztlich aus den Gewehrläufen. Und wer die Macht hat, hat bekanntlich auch das Recht.

Ja, aber das Blei der Setzmaschinen war schon immer mächtiger als das Blei, das die Gewehre verschossen.

In diesem Sinne..

GKr
Schriftsetzer

Hallo,

das mag vielleicht sein, mächtiger als das Blei der Kugeln und der Lettern ist aber auf jeden Fall das Plutonium der Sprengköpfe. Und nach den Meldungen der letzten Wochen würde mir sogar noch das eine oder andere mächtige Schwermetall einfallen.

Hach ja, mir auch:
Wacken, Metalcamp, Party.San, Earthshaker, BangYourHead, WithFullForce, SummerBreeze, Dong ..

Moin Urmel, ist neues gutes Dope auf dem Markt?

2006 war ein sehr gutes Metaldope-Jahr.
Nie zuvor hat es so viele so gute Neuveröffentlichungen im Schwermetallbereich gegeben und zwar in allen Subgenres.
Ich persönlich bevorzuge vor allem Doom, Speed, Death, Viking und Black, da gab es geradezu ein Feuerwerk von extrem gutem neuem Dope.
Meine unbedingte Anhörempfehlung jedoch, auch und besonders für ansonsten eher Metal-unaffine Menschen ist die im Sommer erschienene Scheibe von Die Apokalyptischen Reiter, "Riders On The Storm".
Wohl am ehesten als Crossover zu bezeichnen.
Oder etwas Folk? Dann empfehle ich Falconer, "Northwind".

Ride On!

:)
Menü
[…1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] GKr antwortet auf Urmel
13.01.2007 12:08
Benutzer Urmel schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer Urmel schrieb:
Benutzer Müller2 schrieb:
Was Deine Aussagen betrifft, so finde ich sie allerdings garnicht so unsinnig. Wie sagte Lenin? Alle Macht kommt letztlich aus den Gewehrläufen. Und wer die Macht hat, hat bekanntlich auch das Recht.

Ja, aber das Blei der Setzmaschinen war schon immer mächtiger als das Blei, das die Gewehre verschossen.

In diesem Sinne..

GKr
Schriftsetzer

Hallo,

das mag vielleicht sein, mächtiger als das Blei der Kugeln und der Lettern ist aber auf jeden Fall das Plutonium der Sprengköpfe. Und nach den Meldungen der letzten Wochen würde mir sogar noch das eine oder andere mächtige Schwermetall einfallen.

Hach ja, mir auch:
Wacken, Metalcamp, Party.San, Earthshaker, BangYourHead, WithFullForce, SummerBreeze, Dong ..

Moin Urmel, ist neues gutes Dope auf dem Markt?

2006 war ein sehr gutes Metaldope-Jahr.
Nie zuvor hat es so viele so gute Neuveröffentlichungen im Schwermetallbereich gegeben und zwar in allen Subgenres. Ich persönlich bevorzuge vor allem Doom, Speed, Death, Viking und Black, da gab es geradezu ein Feuerwerk von extrem gutem neuem Dope.
Meine unbedingte Anhörempfehlung jedoch, auch und besonders für ansonsten eher Metal-unaffine Menschen ist die im Sommer erschienene Scheibe von Die Apokalyptischen Reiter, "Riders On The Storm".
Wohl am ehesten als Crossover zu bezeichnen. Oder etwas Folk? Dann empfehle ich Falconer, "Northwind".

Ride On!

:)

Nun gut.
Dann bitte ich um Empfehlungen.

Ich brauche deutsche Rock-Musik mit deutschen Texten.
Kein Mainstream, aber für's Ohr durchaus Gängiges.

Beispiel:
Achim Reichel.
Von dem ich zur Zeit sehr eifrig VolXLieder höre.

Andere Beispiele:
Ton, Steine, Scherben
Rio Reiser
(Can und Amon Düül I habe ich schon alles)

Bitte keine "Edel-Punks" wie Tote Hosen oder Ärzte.

Ich bitte um Empfehlungen.
Werde ich dann bei Gefallen in meiner Sendung "Preußen rockt" sonntagsabends ab 21 Uhr bringen :-)

GKr
www.radio-schallwerk.de

Menü
[…1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] Urmel antwortet auf GKr
13.01.2007 12:58
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer Urmel schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Hach ja, mir auch:
Wacken, Metalcamp, Party.San, Earthshaker, BangYourHead, WithFullForce, SummerBreeze, Dong ..

Moin Urmel, ist neues gutes Dope auf dem Markt?

2006 war ein sehr gutes Metaldope-Jahr.
Nie zuvor hat es so viele so gute Neuveröffentlichungen im Schwermetallbereich gegeben und zwar in allen Subgenres. Ich persönlich bevorzuge vor allem Doom, Speed, Death, Viking und Black, da gab es geradezu ein Feuerwerk von extrem gutem
neuem Dope.
Meine unbedingte Anhörempfehlung jedoch, auch und besonders für ansonsten eher Metal-unaffine Menschen ist die im Sommer erschienene Scheibe von Die Apokalyptischen Reiter, "Riders On
The Storm".
Wohl am ehesten als Crossover zu bezeichnen. Oder etwas Folk? Dann empfehle ich Falconer, "Northwind".

Ride On!

:)

Nun gut.
Dann bitte ich um Empfehlungen.

Ich brauche deutsche Rock-Musik mit deutschen Texten. Kein Mainstream, aber für's Ohr durchaus Gängiges.

Beispiel:
Achim Reichel.
Von dem ich zur Zeit sehr eifrig VolXLieder höre.

Andere Beispiele:
Ton, Steine, Scherben
Rio Reiser
(Can und Amon Düül I habe ich schon alles)

Bitte keine "Edel-Punks" wie Tote Hosen oder Ärzte.

Ich bitte um Empfehlungen.
Werde ich dann bei Gefallen in meiner Sendung "Preußen rockt" sonntagsabends ab 21 Uhr bringen :-)

GKr
www.radio-schallwerk.de


Tut mir leid, aber das ist für mich zu speziell und von meinem Hörgewohnheiten zu weit entfernt.
Deutschsprachiger ROCK, kein Mainstream aber eingängig? Vielleicht definiere ich "Rock" zu eng.
Deshalb fällt es mir wohl auch schwer, Reichels Solowerke unter "Rock" zu subsumieren, wenngleich mir einiges durchaus gefällt, am besten seine Scheibe "Melancholie & Sturmflut".

Nein, nicht nur, weil ich mal beim Vorsprechen für eine winzige Schultheaterrolle (die des Kuddel Daddeldu) den guten Hans-Peter Kerkeling ausgestochen habe. Dennoch, sowas bleibt einem natürlich im Hirn haften, da, wo die Dope äh Musikwirkung nunmal ansetzt.

Was bedeutet eigentlich das "X"?
Ich höre gerne VolkSlieder, ist das was anderes?
Da empfehle ich Heino, der rockt wirklich.
Außerdem paßt er, als Düsseldorfer Preuße, doch zu Dir oder irre ich mich da?

Menü
[…1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] GKr antwortet auf Urmel
13.01.2007 13:49
Benutzer Urmel schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer Urmel schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Hach ja, mir auch:
Wacken, Metalcamp, Party.San, Earthshaker, BangYourHead, WithFullForce, SummerBreeze, Dong ..

Moin Urmel, ist neues gutes Dope auf dem Markt?

2006 war ein sehr gutes Metaldope-Jahr.
Nie zuvor hat es so viele so gute Neuveröffentlichungen im Schwermetallbereich gegeben und zwar in allen Subgenres. Ich persönlich bevorzuge vor allem Doom, Speed, Death, Viking und Black, da gab es geradezu ein Feuerwerk von extrem gutem
neuem Dope.
Meine unbedingte Anhörempfehlung jedoch, auch und besonders für ansonsten eher Metal-unaffine Menschen ist die im Sommer erschienene Scheibe von Die Apokalyptischen Reiter, "Riders On
The Storm".
Wohl am ehesten als Crossover zu bezeichnen. Oder etwas Folk? Dann empfehle ich Falconer, "Northwind".

Ride On!

:)

Nun gut.
Dann bitte ich um Empfehlungen.

Ich brauche deutsche Rock-Musik mit deutschen Texten. Kein Mainstream, aber für's Ohr durchaus Gängiges.

Beispiel:
Achim Reichel.
Von dem ich zur Zeit sehr eifrig VolXLieder höre.

Andere Beispiele:
Ton, Steine, Scherben
Rio Reiser
(Can und Amon Düül I habe ich schon alles)

Bitte keine "Edel-Punks" wie Tote Hosen oder Ärzte.

Ich bitte um Empfehlungen.
Werde ich dann bei Gefallen in meiner Sendung "Preußen rockt"
sonntagsabends ab 21 Uhr bringen :-)

GKr
www.radio-schallwerk.de


Tut mir leid, aber das ist für mich zu speziell und von meinem Hörgewohnheiten zu weit entfernt. Deutschsprachiger ROCK, kein Mainstream aber eingängig?
Vielleicht definiere ich "Rock" zu eng.
Deshalb fällt es mir wohl auch schwer, Reichels Solowerke unter "Rock" zu subsumieren, wenngleich mir einiges durchaus gefällt, am besten seine Scheibe "Melancholie & Sturmflut".

Nein, nicht nur, weil ich mal beim Vorsprechen für eine winzige Schultheaterrolle (die des Kuddel Daddeldu) den guten Hans-Peter Kerkeling ausgestochen habe. Dennoch, sowas bleibt einem natürlich im Hirn haften, da, wo die Dope äh Musikwirkung nunmal ansetzt.

Was bedeutet eigentlich das "X"? Ich höre gerne VolkSlieder, ist das was anderes? Da empfehle ich Heino, der rockt wirklich. Außerdem paßt er, als Düsseldorfer Preuße, doch zu Dir oder irre ich mich da?


VolXLieder ist der Titel der CD.
Vielleicht gewählt als Anlehnung an eine Phase des Spielens mit der deutschen Sprache, wie man sie bei kreativen "Autonomen" aus der linken Szene vorfand: Die kreierten das Wort "Volxküche".

Oder vielleicht auch als Anlehnung an die amerikanische Kleidergröße XL, die die Stimmgewalt des Sängers andeuten soll?

Was weiß ich? Verkaufe ich Musik?

Die Heino-Empfehlung konsterniert mich nun etwas. Wüßte ich es nicht besser, würde ich mich jetzt von Dir fast beleidigt fühlen. Heino..

Mit "Deutscher Rock" meine ich Rock-Musik von deutschen Bands. Aber mit deutschen Texten. Das kann doch nicht so schwer sein, auch für einen Heavy-Metal-Freak wie Dich.

Los.. stöber mal ein wenig.

GKr


Menü
[…1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] Urmel antwortet auf GKr
13.01.2007 14:30
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer Urmel schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer Urmel schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Hach ja, mir auch:
Wacken, Metalcamp, Party.San, Earthshaker, BangYourHead, WithFullForce, SummerBreeze, Dong ..

Moin Urmel, ist neues gutes Dope auf dem Markt?

2006 war ein sehr gutes Metaldope-Jahr.
Nie zuvor hat es so viele so gute Neuveröffentlichungen im Schwermetallbereich gegeben und zwar in allen Subgenres. Ich persönlich bevorzuge vor allem Doom, Speed, Death, Viking und Black, da gab es geradezu ein Feuerwerk von extrem gutem
neuem Dope.
Meine unbedingte Anhörempfehlung jedoch, auch und besonders für ansonsten eher Metal-unaffine Menschen ist die im Sommer erschienene Scheibe von Die Apokalyptischen Reiter, "Riders On
The Storm".
Wohl am ehesten als Crossover zu bezeichnen. Oder etwas Folk? Dann empfehle ich Falconer, "Northwind".

Ride On!

:)

Nun gut.
Dann bitte ich um Empfehlungen.

Ich brauche deutsche Rock-Musik mit deutschen Texten. Kein Mainstream, aber für's Ohr durchaus Gängiges.

Beispiel:
Achim Reichel.
Von dem ich zur Zeit sehr eifrig VolXLieder höre.

Andere Beispiele:
Ton, Steine, Scherben
Rio Reiser (Can und Amon Düül I habe ich schon alles)

Bitte keine "Edel-Punks" wie Tote Hosen oder Ärzte.

Ich bitte um Empfehlungen.
Werde ich dann bei Gefallen in meiner Sendung "Preußen rockt"
sonntagsabends ab 21 Uhr bringen :-)

GKr
www.radio-schallwerk.de


Tut mir leid, aber das ist für mich zu speziell und von
meinem
Hörgewohnheiten zu weit entfernt. Deutschsprachiger ROCK, kein Mainstream aber eingängig?
Vielleicht definiere ich "Rock" zu eng.
Deshalb fällt es mir wohl auch schwer, Reichels Solowerke unter "Rock" zu subsumieren, wenngleich mir einiges durchaus gefällt,
am besten seine Scheibe "Melancholie & Sturmflut".

Nein, nicht nur, weil ich mal beim Vorsprechen für eine winzige Schultheaterrolle (die des Kuddel Daddeldu) den guten Hans-Peter Kerkeling ausgestochen habe. Dennoch, sowas bleibt einem natürlich im Hirn haften, da, wo die Dope äh Musikwirkung
nunmal ansetzt.

Was bedeutet eigentlich das "X"? Ich höre gerne VolkSlieder, ist das was anderes? Da empfehle ich Heino, der rockt wirklich. Außerdem paßt er, als Düsseldorfer Preuße, doch zu Dir oder irre ich mich da?


VolXLieder ist der Titel der CD.
Vielleicht gewählt als Anlehnung an eine Phase des Spielens mit der deutschen Sprache, wie man sie bei kreativen "Autonomen" aus der linken Szene vorfand: Die kreierten das Wort "Volxküche".

Ah ja, das mag sein.
Kennst Du Cochise? Nein, nicht den Apachen, die Kapelle.
Auf der Platte "Rauchzeichen" ist auch, wie auf der vorhin von mir erwähnten Reichel-Scheibe, ein Rolltreppenlied.
Und noch viele weitere tolle Stücke.

Oder vielleicht auch als Anlehnung an die amerikanische Kleidergröße XL, die die Stimmgewalt des Sängers andeuten soll?

Was weiß ich? Verkaufe ich Musik?

Nein, falls das so wäre, wüßte ich das wohl.

Die Heino-Empfehlung konsterniert mich nun etwas. Wüßte ich es nicht besser, würde ich mich jetzt von Dir fast beleidigt fühlen. Heino..

Ja, Du hast Recht, es liegt mir fern, Dich beleidigen zu wollen.
Warst Du mal auf einem Heino-Konzert? Wohl nicht.
Geile Mucke. Höre ich schon seit immer. Mal häufiger, mal seltener aber immer gerne.
Sicher hat auch er gutes und weniger gutes gemacht aber im Schnitt gefällt's mir.
Ich habe eines der Konzerte (Frankfurt) im Rahmen seiner Abschiedstournee miterleben dürfen. Scheeeee war's!

Mit "Deutscher Rock" meine ich Rock-Musik von deutschen Bands. Aber mit deutschen Texten. Das kann doch nicht so schwer sein, auch für einen Heavy-Metal-Freak wie Dich.

Los.. stöber mal ein wenig.

Tja, sonst habe ich da wenig zum Stöbern.
Mein Metal-Fundus ist sehr groß, sobald ich endlich über eine mir das ermöglichende Internet-Verbindung verfüge, werde ich mich mal wieder als DJ betätigen. Kann aber dauern, ich wohn' halt auf'm Land. Wie? Ja, Bielefeld.

Andere Stilarten sind deutlich weniger vertreten, folkloristisches aus dem angelsächsischen Raum z.B. oder deutschsprachig-liedermacherisches.

Deine Ansprüche überfordern meinen Fundus :)
Menü
[…1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] 0700 antwortet auf Urmel
13.01.2007 15:55
Benutzer Urmel schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer Urmel schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer Urmel schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Hach ja, mir auch:
Wacken, Metalcamp, Party.San, Earthshaker, BangYourHead, WithFullForce, SummerBreeze, Dong ..

Moin Urmel, ist neues gutes Dope auf dem Markt?

2006 war ein sehr gutes Metaldope-Jahr. Nie zuvor hat es so viele so gute Neuveröffentlichungen im Schwermetallbereich gegeben und zwar in allen Subgenres. Ich persönlich bevorzuge vor allem Doom, Speed, Death, Viking und Black, da gab es geradezu ein Feuerwerk von extrem gutem
neuem Dope.
Meine unbedingte Anhörempfehlung jedoch, auch und besonders für ansonsten eher Metal-unaffine Menschen ist die im Sommer erschienene Scheibe von Die Apokalyptischen Reiter, "Riders On
The Storm".
Wohl am ehesten als Crossover zu bezeichnen. Oder etwas Folk? Dann empfehle ich Falconer, "Northwind".

Ride On!

:)

Nun gut.
Dann bitte ich um Empfehlungen.

Ich brauche deutsche Rock-Musik mit deutschen Texten. Kein Mainstream, aber für's Ohr durchaus Gängiges.

Beispiel:
Achim Reichel.
Von dem ich zur Zeit sehr eifrig VolXLieder höre.

Andere Beispiele:
Ton, Steine, Scherben
Rio Reiser (Can und Amon Düül I habe ich schon alles)

Bitte keine "Edel-Punks" wie Tote Hosen oder Ärzte.

Ich bitte um Empfehlungen.
Werde ich dann bei Gefallen in meiner Sendung "Preußen rockt"
sonntagsabends ab 21 Uhr bringen :-)

GKr
www.radio-schallwerk.de


Tut mir leid, aber das ist für mich zu speziell und von
meinem
Hörgewohnheiten zu weit entfernt. Deutschsprachiger ROCK, kein Mainstream aber eingängig?
Vielleicht definiere ich "Rock" zu eng.
Deshalb fällt es mir wohl auch schwer, Reichels Solowerke unter "Rock" zu subsumieren, wenngleich mir einiges durchaus gefällt,
am besten seine Scheibe "Melancholie & Sturmflut".

Nein, nicht nur, weil ich mal beim Vorsprechen für eine winzige Schultheaterrolle (die des Kuddel Daddeldu) den guten Hans-Peter Kerkeling ausgestochen habe. Dennoch, sowas bleibt einem natürlich im Hirn haften, da, wo die Dope äh Musikwirkung
nunmal ansetzt.

Was bedeutet eigentlich das "X"? Ich höre gerne VolkSlieder, ist das was anderes? Da empfehle ich Heino, der rockt wirklich. Außerdem paßt er, als Düsseldorfer Preuße, doch zu Dir oder irre ich mich da?


VolXLieder ist der Titel der CD.
Vielleicht gewählt als Anlehnung an eine Phase des Spielens mit der deutschen Sprache, wie man sie bei kreativen "Autonomen"
aus der linken Szene vorfand: Die kreierten das Wort "Volxküche".

Ah ja, das mag sein.
Kennst Du Cochise? Nein, nicht den Apachen, die Kapelle. Auf der Platte "Rauchzeichen" ist auch, wie auf der vorhin von mir erwähnten Reichel-Scheibe, ein Rolltreppenlied. Und noch viele weitere tolle Stücke.

Oder vielleicht auch als Anlehnung an die amerikanische Kleidergröße XL, die die Stimmgewalt des Sängers andeuten soll?

Was weiß ich? Verkaufe ich Musik?

Nein, falls das so wäre, wüßte ich das wohl.

Die Heino-Empfehlung konsterniert mich nun etwas. Wüßte ich es nicht besser, würde ich mich jetzt von Dir fast beleidigt fühlen. Heino..

Ja, Du hast Recht, es liegt mir fern, Dich beleidigen zu wollen.
Warst Du mal auf einem Heino-Konzert? Wohl nicht. Geile Mucke. Höre ich schon seit immer. Mal häufiger, mal seltener aber immer gerne. Sicher hat auch er gutes und weniger gutes gemacht aber im Schnitt gefällt's mir.
Ich habe eines der Konzerte (Frankfurt) im Rahmen seiner Abschiedstournee miterleben dürfen. Scheeeee war's!

Mit "Deutscher Rock" meine ich Rock-Musik von deutschen Bands.
Aber mit deutschen Texten. Das kann doch nicht so schwer sein,
auch für einen Heavy-Metal-Freak wie Dich.

Los.. stöber mal ein wenig.

Tja, sonst habe ich da wenig zum Stöbern. Mein Metal-Fundus ist sehr groß, sobald ich endlich über eine mir das ermöglichende Internet-Verbindung verfüge, werde ich mich mal wieder als DJ betätigen. Kann aber dauern, ich wohn' halt auf'm Land. Wie? Ja, Bielefeld.

Andere Stilarten sind deutlich weniger vertreten, folkloristisches aus dem angelsächsischen Raum z.B. oder deutschsprachig-liedermacherisches.

Deine Ansprüche überfordern meinen Fundus :)


Wenn Du Deinen Non Mainstream Geschmack bedienen möchtest, wirst Du wohl auf die 80er Jahre zurückgreifen müssen.
Menü
[…1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] GKr antwortet auf 0700
13.01.2007 16:15
Benutzer 0700 schrieb:
Benutzer Urmel schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer Urmel schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer Urmel schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Hach ja, mir auch:
Wacken, Metalcamp, Party.San, Earthshaker,
BangYourHead, WithFullForce, SummerBreeze, Dong ..

Moin Urmel, ist neues gutes Dope auf dem Markt?

2006 war ein sehr gutes Metaldope-Jahr. Nie zuvor hat es so viele so gute Neuveröffentlichungen im Schwermetallbereich gegeben und zwar in allen Subgenres. Ich persönlich bevorzuge vor allem Doom, Speed, Death, Viking und Black, da gab es geradezu ein Feuerwerk von extrem gutem
neuem Dope.
Meine unbedingte Anhörempfehlung jedoch, auch und besonders für ansonsten eher Metal-unaffine Menschen ist die im Sommer erschienene Scheibe von Die Apokalyptischen Reiter, "Riders On
The Storm".
Wohl am ehesten als Crossover zu bezeichnen. Oder etwas Folk? Dann empfehle ich Falconer, "Northwind".

Ride On!

:)

Nun gut.
Dann bitte ich um Empfehlungen.

Ich brauche deutsche Rock-Musik mit deutschen Texten. Kein Mainstream, aber für's Ohr durchaus Gängiges.

Beispiel:
Achim Reichel.
Von dem ich zur Zeit sehr eifrig VolXLieder höre.

Andere Beispiele:
Ton, Steine, Scherben
Rio Reiser (Can und Amon Düül I habe ich schon alles)

Bitte keine "Edel-Punks" wie Tote Hosen oder Ärzte.

Ich bitte um Empfehlungen.
Werde ich dann bei Gefallen in meiner Sendung "Preußen rockt"
sonntagsabends ab 21 Uhr bringen :-)

GKr
www.radio-schallwerk.de


Tut mir leid, aber das ist für mich zu speziell und von
meinem
Hörgewohnheiten zu weit entfernt. Deutschsprachiger ROCK, kein Mainstream aber eingängig?
Vielleicht definiere ich "Rock" zu eng.
Deshalb fällt es mir wohl auch schwer, Reichels Solowerke unter "Rock" zu subsumieren, wenngleich mir einiges durchaus gefällt,
am besten seine Scheibe "Melancholie & Sturmflut".

Nein, nicht nur, weil ich mal beim Vorsprechen für eine winzige Schultheaterrolle (die des Kuddel Daddeldu) den guten Hans-Peter Kerkeling ausgestochen habe. Dennoch, sowas bleibt einem natürlich im Hirn haften, da, wo die Dope äh Musikwirkung
nunmal ansetzt.

Was bedeutet eigentlich das "X"? Ich höre gerne VolkSlieder, ist das was anderes? Da empfehle ich Heino, der rockt wirklich. Außerdem paßt er, als Düsseldorfer Preuße, doch zu Dir oder irre ich mich da?


VolXLieder ist der Titel der CD.
Vielleicht gewählt als Anlehnung an eine Phase des Spielens mit der deutschen Sprache, wie man sie bei kreativen "Autonomen"
aus der linken Szene vorfand: Die kreierten das Wort "Volxküche".

Ah ja, das mag sein.
Kennst Du Cochise? Nein, nicht den Apachen, die Kapelle. Auf der Platte "Rauchzeichen" ist auch, wie auf der vorhin von mir erwähnten Reichel-Scheibe, ein Rolltreppenlied. Und noch viele weitere tolle Stücke.

Oder vielleicht auch als Anlehnung an die amerikanische Kleidergröße XL, die die Stimmgewalt des Sängers andeuten soll?

Was weiß ich? Verkaufe ich Musik?

Nein, falls das so wäre, wüßte ich das wohl.

Die Heino-Empfehlung konsterniert mich nun etwas. Wüßte ich es nicht besser, würde ich mich jetzt von Dir fast beleidigt fühlen. Heino..

Ja, Du hast Recht, es liegt mir fern, Dich beleidigen zu wollen.
Warst Du mal auf einem Heino-Konzert? Wohl nicht. Geile Mucke. Höre ich schon seit immer. Mal häufiger, mal seltener aber immer gerne. Sicher hat auch er gutes und weniger gutes gemacht aber im Schnitt gefällt's mir.
Ich habe eines der Konzerte (Frankfurt) im Rahmen seiner Abschiedstournee miterleben dürfen. Scheeeee war's!

Mit "Deutscher Rock" meine ich Rock-Musik von deutschen Bands.
Aber mit deutschen Texten. Das kann doch nicht so schwer sein,
auch für einen Heavy-Metal-Freak wie Dich.

Los.. stöber mal ein wenig.

Tja, sonst habe ich da wenig zum Stöbern. Mein Metal-Fundus ist sehr groß, sobald ich endlich über eine mir das ermöglichende Internet-Verbindung verfüge, werde ich mich mal wieder als DJ betätigen. Kann aber dauern, ich wohn'
halt auf'm Land. Wie? Ja, Bielefeld.

Andere Stilarten sind deutlich weniger vertreten, folkloristisches aus dem angelsächsischen Raum z.B. oder deutschsprachig-liedermacherisches.

Deine Ansprüche überfordern meinen Fundus :)

Wenn Du Deinen Non Mainstream Geschmack bedienen möchtest, wirst Du wohl auf die 80er Jahre zurückgreifen müssen.

Du meist diese NDW?
Bis auf Ausnahmen ist das nicht so unbedingt mein Fall.

Problem ist:
Ich brauche immer Musik für zwei Stunden Sendezeit.
Und die muß dann zueinander passen.

Sehr gern würde ich öfter mal ausschließlich deutsche Musik spielen. Aber das muß zum einen bei den Hörern ankommen, andererseits auch mir selbst gefallen - also schwierig.

Was ich wirklich superb finde: Ich habe außer einer keinerlei Auflagen. Kann spielen und sagen, was ich will. Und auch eine vom Thema her mißglückte Sendung wird mir nicht sofort krumm genommen. Also experimentiere ich. Kommunikation hat mich schon immer ungemein interessiert. Vor allem auch in Form einer Ansprache anonymer Massen. Was anderes ist ja Marketing auch nicht. Und Radio hat was. Wenn Du Dich erinnerst: Bis vor ca. 15-20(?) Jahren gab es ungemein gute Radiosendungen, z.B. auf SWF3. Heute ist das alles gleichgeschaltet. Und ich hoffe da ganz stark auf die neuen Sender im Weltnetz, die nicht zwingend zum Erbrechen kommerzialisiert sein müssen.

Also eine gute Stunde mit deutschen Titeln bekomme ich mittlerweile schon zusammen..

GKr
Menü
[…1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] 0700 antwortet auf GKr
13.01.2007 16:22
Benutzer GKr schrieb:
zurückgreifen müssen.

Du meist diese NDW?
Bis auf Ausnahmen ist das nicht so unbedingt mein Fall.

Eine Möglichkeit weniger, da es Dir ja selber gefallen soll.

Problem ist:
Ich brauche immer Musik für zwei Stunden Sendezeit. Und die muß dann zueinander passen.

Hier wird es eng.

Sehr gern würde ich öfter mal ausschließlich deutsche Musik spielen. Aber das muß zum einen bei den Hörern ankommen, andererseits auch mir selbst gefallen - also schwierig.

Das ist es.

Was ich wirklich superb finde: Ich habe außer einer keinerlei Auflagen.

Sonst hieße die Sendung wohl auch:
Musik aus dem Knast!

Kann spielen und sagen, was ich will. Und auch eine
vom Thema her mißglückte Sendung wird mir nicht sofort krumm genommen. Also experimentiere ich. Kommunikation hat mich schon immer ungemein interessiert. Vor allem auch in Form einer Ansprache anonymer Massen. Was anderes ist ja Marketing auch nicht. Und Radio hat was. Wenn Du Dich erinnerst: Bis vor ca. 15-20(?) Jahren gab es ungemein gute Radiosendungen, z.B. auf SWF3. Heute ist das alles gleichgeschaltet. Und ich hoffe da ganz stark auf die neuen Sender im Weltnetz, die nicht zwingend zum Erbrechen kommerzialisiert sein müssen.

Also eine gute Stunde mit deutschen Titeln bekomme ich mittlerweile schon zusammen..

Da es zusammen passen soll, beschreibe doch ungefähr die bereits zusammengestellte Richtung....
ansonsten fischen wir im Trüben.
GKr
Menü
[…1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] GKr antwortet auf 0700
13.01.2007 16:38
Benutzer 0700 schrieb:
Benutzer GKr schrieb: zurückgreifen müssen.

Du meist diese NDW?
Bis auf Ausnahmen ist das nicht so unbedingt mein Fall.

Eine Möglichkeit weniger, da es Dir ja selber gefallen soll.

Problem ist:
Ich brauche immer Musik für zwei Stunden Sendezeit. Und die muß dann zueinander passen.

Hier wird es eng.

Sehr gern würde ich öfter mal ausschließlich deutsche Musik spielen. Aber das muß zum einen bei den Hörern ankommen, andererseits auch mir selbst gefallen - also schwierig.

Das ist es.

Was ich wirklich superb finde: Ich habe außer einer keinerlei Auflagen.

Sonst hieße die Sendung wohl auch:
Musik aus dem Knast!

Grins..
Die Auflage heißt:
Die Hörerzahlen dürfen nicht sinken.
Alles andere liegt in meiner Verantwortung.
Und ich vertrete nichts, wofür man in den Knast käme.

Kann spielen und sagen, was ich will. Und auch eine
vom Thema her mißglückte Sendung wird mir nicht sofort krumm genommen. Also experimentiere ich. Kommunikation hat mich schon immer ungemein interessiert. Vor allem auch in Form einer Ansprache anonymer Massen. Was anderes ist ja Marketing auch nicht. Und Radio hat was. Wenn Du Dich erinnerst: Bis vor ca.
15-20(?) Jahren gab es ungemein gute Radiosendungen, z.B.
auf SWF3. Heute ist das alles gleichgeschaltet. Und ich hoffe da ganz stark auf die neuen Sender im Weltnetz, die nicht zwingend zum Erbrechen kommerzialisiert sein müssen.

Also eine gute Stunde mit deutschen Titeln bekomme ich mittlerweile schon zusammen..

Da es zusammen passen soll, beschreibe doch ungefähr die bereits zusammengestellte Richtung....
ansonsten fischen wir im Trüben.
GKr

Also.. schauen wir mal:

An deutscher Musik spiele ich:
Amon Düül 1, Can, Heavy Gummi, Ludwig Hirsch, Nina Hagen, Ideal, Kraftwerk, Werner Lämmerhirt, Westrnhagen, Achim Reichel, Rio Reiser..

Tja, und da verließen sie ihn.

Was ich mir noch zulegen werde:
Flaming Bess, Krautrock..

Menü
[…1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] 0700 antwortet auf GKr
13.01.2007 17:00
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer 0700 schrieb:
Benutzer GKr schrieb: zurückgreifen müssen.

Du meist diese NDW?
Bis auf Ausnahmen ist das nicht so unbedingt mein Fall.

Eine Möglichkeit weniger, da es Dir ja selber gefallen soll.

Problem ist:
Ich brauche immer Musik für zwei Stunden Sendezeit. Und die muß dann zueinander passen.

Hier wird es eng.

Sehr gern würde ich öfter mal ausschließlich deutsche Musik spielen. Aber das muß zum einen bei den Hörern ankommen, andererseits auch mir selbst gefallen - also schwierig.

Das ist es.

Was ich wirklich superb finde: Ich habe außer einer keinerlei Auflagen.

Sonst hieße die Sendung wohl auch:
Musik aus dem Knast!

Grins..
Die Auflage heißt:
Die Hörerzahlen dürfen nicht sinken.
Alles andere liegt in meiner Verantwortung.
Und ich vertrete nichts, wofür man in den Knast käme.

Kann spielen und sagen, was ich will. Und auch eine
vom Thema her mißglückte Sendung wird mir nicht sofort krumm genommen. Also experimentiere ich. Kommunikation hat mich schon immer ungemein interessiert. Vor allem auch in Form einer Ansprache anonymer Massen. Was anderes ist ja Marketing auch nicht. Und Radio hat was. Wenn Du Dich erinnerst: Bis vor ca.
15-20(?) Jahren gab es ungemein gute Radiosendungen, z.B.
auf SWF3. Heute ist das alles gleichgeschaltet. Und ich hoffe da ganz stark auf die neuen Sender im Weltnetz, die nicht zwingend zum Erbrechen kommerzialisiert sein müssen.

Also eine gute Stunde mit deutschen Titeln bekomme ich mittlerweile schon zusammen..

Da es zusammen passen soll, beschreibe doch ungefähr die bereits zusammengestellte Richtung....
ansonsten fischen wir im Trüben.
GKr

Also.. schauen wir mal:

An deutscher Musik spiele ich:
Amon Düül 1, Can, Heavy Gummi, Ludwig Hirsch, Nina Hagen, Ideal, Kraftwerk, Werner Lämmerhirt, Westrnhagen, Achim Reichel, Rio Reiser..

Tja, und da verließen sie ihn.

Was ich mir noch zulegen werde:
Flaming Bess, Krautrock..


Bums- Punkrock, Bier und Hanf
Seesack- ich gehe nicht mehr nach Cuxhaven
Böhse Onkelz- Dick und Durstig
Zoff- Total Banane
Bauer, Garn und Dyke- Mal wieder Unterwegs
Abstürzende Brieftauben- Im Strandbad
Terrorgruppe- mein Papa bewacht die BVG
Straßenjungs- ich brauch meinen Suff
Udo Lindenberg- Rock`n Roller
und natürlich irgend ein Weihnachtslied von Tom Angelripper

Menü
[…1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] Urmel antwortet auf 0700
13.01.2007 17:12
Benutzer 0700 schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer 0700 schrieb:
Benutzer GKr schrieb: zurückgreifen müssen.

Du meist diese NDW?
Bis auf Ausnahmen ist das nicht so unbedingt mein Fall.

Eine Möglichkeit weniger, da es Dir ja selber gefallen soll.

Problem ist:
Ich brauche immer Musik für zwei Stunden Sendezeit. Und die muß dann zueinander passen.

Hier wird es eng.

Sehr gern würde ich öfter mal ausschließlich deutsche Musik spielen. Aber das muß zum einen bei den Hörern ankommen, andererseits auch mir selbst gefallen - also schwierig.

Das ist es.

Was ich wirklich superb finde: Ich habe außer einer keinerlei Auflagen.

Sonst hieße die Sendung wohl auch:
Musik aus dem Knast!

Grins..
Die Auflage heißt:
Die Hörerzahlen dürfen nicht sinken.
Alles andere liegt in meiner Verantwortung. Und ich vertrete nichts, wofür man in den Knast käme.

Kann spielen und sagen, was ich will. Und auch eine
vom Thema her mißglückte Sendung wird mir nicht sofort krumm genommen. Also experimentiere ich. Kommunikation hat mich schon immer ungemein interessiert. Vor allem auch in Form einer Ansprache anonymer Massen. Was anderes ist ja Marketing auch nicht. Und Radio hat was. Wenn Du Dich erinnerst: Bis vor ca.
15-20(?) Jahren gab es ungemein gute Radiosendungen, z.B.
auf SWF3. Heute ist das alles gleichgeschaltet. Und ich hoffe da ganz stark auf die neuen Sender im Weltnetz, die nicht zwingend zum Erbrechen kommerzialisiert sein müssen.

Also eine gute Stunde mit deutschen Titeln bekomme ich mittlerweile schon zusammen..

Da es zusammen passen soll, beschreibe doch ungefähr die bereits zusammengestellte Richtung....
ansonsten fischen wir im Trüben.
GKr

Also.. schauen wir mal:

An deutscher Musik spiele ich:
Amon Düül 1, Can, Heavy Gummi, Ludwig Hirsch, Nina Hagen, Ideal, Kraftwerk, Werner Lämmerhirt, Westrnhagen, Achim Reichel, Rio Reiser..

Tja, und da verließen sie ihn.

Was ich mir noch zulegen werde:
Flaming Bess, Krautrock..


Bums- Punkrock, Bier und Hanf
Seesack- ich gehe nicht mehr nach Cuxhaven
Böhse Onkelz- Dick und Durstig
Zoff- Total Banane
Bauer, Garn und Dyke- Mal wieder Unterwegs
Abstürzende Brieftauben- Im Strandbad
Terrorgruppe- mein Papa bewacht die BVG
Straßenjungs- ich brauch meinen Suff
Udo Lindenberg- Rock`n Roller und natürlich irgend ein Weihnachtslied von Tom Angelripper


Tja.
Auf den Gedanken, Lindenberg und Angelripper als Rocker zu bezeichnen, wäre ich nie gekommen.
Soviel zu den Schubladen.

Meine Lieblingslieder der beiden Künstler:
"Die Klavierlehrerin" und "Wachturm" (Angelripper als Kopf der Kapelle Sodom).

Die Onkelz sind ein berüchtigtes Reizthema für sich.
Mir sind sie schlicht zu primitiv, auch, wenn sie sich mit viel Mühe einigermaßen vom Neo-"DASWORTWIR­DHIERNICHT­AKZEPTIERT"smus losgesagt haben.

Ach ja, Weihnachtslieder, da MUSS natürlich Torfrock, "Leise pieselt das Reh".



Menü
[…1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] 0700 antwortet auf Urmel
13.01.2007 17:21
Benutzer Urmel schrieb:
Benutzer 0700 schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer 0700 schrieb:
Benutzer GKr schrieb: zurückgreifen müssen.

Du meist diese NDW?
Bis auf Ausnahmen ist das nicht so unbedingt mein Fall.

Eine Möglichkeit weniger, da es Dir ja selber gefallen soll.

Problem ist:
Ich brauche immer Musik für zwei Stunden Sendezeit. Und die muß dann zueinander passen.

Hier wird es eng.

Sehr gern würde ich öfter mal ausschließlich deutsche Musik spielen. Aber das muß zum einen bei den Hörern ankommen, andererseits auch mir selbst gefallen - also schwierig.

Das ist es.

Was ich wirklich superb finde: Ich habe außer einer keinerlei Auflagen.

Sonst hieße die Sendung wohl auch:
Musik aus dem Knast!

Grins..
Die Auflage heißt:
Die Hörerzahlen dürfen nicht sinken.
Alles andere liegt in meiner Verantwortung. Und ich vertrete nichts, wofür man in den Knast käme.

Kann spielen und sagen, was ich will. Und auch eine
vom Thema her mißglückte Sendung wird mir nicht sofort krumm genommen. Also experimentiere ich. Kommunikation hat mich schon immer ungemein interessiert. Vor allem auch in Form einer Ansprache anonymer Massen. Was anderes ist ja Marketing auch nicht. Und Radio hat was. Wenn Du Dich erinnerst: Bis vor ca.
15-20(?) Jahren gab es ungemein gute Radiosendungen, z.B.
auf SWF3. Heute ist das alles gleichgeschaltet. Und ich hoffe da ganz stark auf die neuen Sender im Weltnetz, die nicht zwingend zum Erbrechen kommerzialisiert sein müssen.

Also eine gute Stunde mit deutschen Titeln bekomme ich mittlerweile schon zusammen..

Da es zusammen passen soll, beschreibe doch ungefähr die bereits zusammengestellte Richtung....
ansonsten fischen wir im Trüben.
GKr

Also.. schauen wir mal:

An deutscher Musik spiele ich:
Amon Düül 1, Can, Heavy Gummi, Ludwig Hirsch, Nina Hagen, Ideal, Kraftwerk, Werner Lämmerhirt, Westrnhagen, Achim Reichel, Rio Reiser..

Tja, und da verließen sie ihn.

Was ich mir noch zulegen werde:
Flaming Bess, Krautrock..


Bums- Punkrock, Bier und Hanf
Seesack- ich gehe nicht mehr nach Cuxhaven
Böhse Onkelz- Dick und Durstig
Zoff- Total Banane
Bauer, Garn und Dyke- Mal wieder Unterwegs
Abstürzende Brieftauben- Im Strandbad
Terrorgruppe- mein Papa bewacht die BVG
Straßenjungs- ich brauch meinen Suff
Udo Lindenberg- Rock`n Roller und natürlich irgend ein Weihnachtslied von Tom Angelripper


Tja.
Auf den Gedanken, Lindenberg und Angelripper als Rocker zu bezeichnen, wäre ich nie gekommen.
Soviel zu den Schubladen.

Meine Lieblingslieder der beiden Künstler: "Die Klavierlehrerin" und "Wachturm" (Angelripper als Kopf der Kapelle Sodom).

Die Onkelz sind ein berüchtigtes Reizthema für sich. Mir sind sie schlicht zu primitiv, auch, wenn sie sich mit viel Mühe einigermaßen vom Neo-"DASWORTWIR­DHIERNICHT­AKZEPTIERT"smus losgesagt haben.

Ach ja, Weihnachtslieder, da MUSS natürlich Torfrock, "Leise pieselt das Reh".


Hallo Urmel,
nun, Rock ist alles, was abgeht.

GKr`s 2 Stunden Musik sollten demnach unter dem Titel laufen:

1. Stunde: Deutschrock zum Einschlafen...mit u.a. Werner Lämmerhirt, Westernhagen etc.
in der Zwischenzeit können sich die Wachgebliebenen mit genügend "Stoff" versorgen.

2. Stunde: Deutsch und alles, was abgeht!
und als erstes Volle Lotte von den Rodgaus.
Danach das Restprogramm .
Und zum Ausgleich für die Onkelz zusätzlich noch Opel Gang von den Hosen.

Was ist denn mit den Karten für das Konzert im März?


Menü
[…1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] 0700 antwortet auf 0700
13.01.2007 17:29
Benutzer Urmel schrieb:
Auf den Gedanken, Lindenberg und Angelripper als Rocker zu bezeichnen, wäre ich nie gekommen.
Soviel zu den Schubladen.

Meine Lieblingslieder der beiden Künstler: "Die Klavierlehrerin" und "Wachturm" (Angelripper als Kopf der
Kapelle Sodom).

Ich war Mitte der 70er mal auf einem Lindenberg Konzert in der Jahrhunderthalle.
Wenn DAS kein Rock gewesen sein soll?
Den Begriff Rock muß man natürlich ein bißchen erweitern....
Der bekommt völlig neue Dimensionen wenn, Sodom, Kreator und Destruction...
in dieser Reihenfolge...
In der Hafenbahn in Offenbach- oh jeh..wieder dieses schlimme Wort.... gespielt haben.
Unvergesslich!
Menü
[…1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] Urmel antwortet auf 0700
13.01.2007 17:42
Benutzer 0700 schrieb:
Benutzer Urmel schrieb:
Auf den Gedanken, Lindenberg und Angelripper als Rocker zu bezeichnen, wäre ich nie gekommen.
Soviel zu den Schubladen.

Meine Lieblingslieder der beiden Künstler: "Die Klavierlehrerin" und "Wachturm" (Angelripper als Kopf der
Kapelle Sodom).

Ich war Mitte der 70er mal auf einem Lindenberg Konzert in der Jahrhunderthalle.
Wenn DAS kein Rock gewesen sein soll?

Das entzieht sich meiner Kenntnis, damals habe ich vorzugsweise Abba gehört und sowieso noch keine Konzerte besucht.
Bis auf Waders legendären Auftritt auf der Madenburg.

Den Begriff Rock muß man natürlich ein bißchen erweitern.... Der bekommt völlig neue Dimensionen wenn, Sodom, Kreator und Destruction...

Ja, einverstanden.
Übrigens, Kreator sind ja demnächst auf einer Tour, deren Zusammenstellung sich oberrockig anhört. Als Headlinder gemeinsam mit Celtic Frost und im Vorprogramm Legion Of The Damned und Watain. Ich werde mindestens eines dieser Konzerte besuchen. Mal sehen, ob ich das überlebe.

Sodom habe ich so noch nicht live erlebt, tja, eigenartig, ich weiß. Ich habe früher in einigen Spel äh Lokalen verkehrt, in denen die auch gelegentlich zu Gast waren und deshalb zu allen mal Kontakt gehabt, aber so'n richtigen Auftritt hab' ich bisher nur von Onkel Tom gesehen. Find' ich nicht soooo toll, irgendwann ist man selbst mit 3 Promille die ewigen Sauflieder leid.

in dieser Reihenfolge...
In der Hafenbahn in Offenbach- oh jeh..wieder dieses schlimme Wort.... gespielt haben.
Unvergesslich!
Menü
[…1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] 0700 antwortet auf Urmel
13.01.2007 18:02
Benutzer Urmel schrieb:
Ja, einverstanden. Übrigens, Kreator sind ja demnächst auf einer Tour, deren Zusammenstellung sich oberrockig anhört. Als Headlinder gemeinsam mit Celtic Frost und im Vorprogramm Legion Of The Damned und Watain. Ich werde mindestens eines dieser Konzerte besuchen. Mal sehen, ob ich das überlebe.

Celtic Frost?
Der Sänger sah doch schon vor Jahren aus, als ob er den nächsten Schweizer Winter nicht überlebt!
Menü
[…1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] Urmel antwortet auf 0700
13.01.2007 18:17
Benutzer 0700 schrieb:
Benutzer Urmel schrieb:
Ja, einverstanden. Übrigens, Kreator sind ja demnächst auf einer Tour, deren Zusammenstellung sich oberrockig anhört. Als Headlinder gemeinsam mit Celtic Frost und im Vorprogramm Legion Of The Damned und Watain. Ich werde mindestens eines dieser Konzerte
besuchen. Mal sehen, ob ich das überlebe.

Celtic Frost? Der Sänger sah doch schon vor Jahren aus, als ob er den nächsten Schweizer Winter nicht überlebt!

Hae hae, tja, da kannze ma seh'n, mehr sein als scheinen!

Die aktuelle Scheibe "Monotheist" jedenfalls hat mich äußerst positiv überrascht und auch live konnte man in Wacken einen guten Eindruck gewinnen.

Ich freue mich jedenfalls auf diese Kombination, die man so sicher selten geboten bekommt.
Legion Of The Damned als Einheiz-Knüppel-Kapelle vielleicht, wenn nicht, gibt's stattdessen ein oder drei Bier mehr. Und Watain sind für schwarzmetallene Menschen sowieso 'ne Bank.

Aber sogar für Kreator hat sich ein Besuch bisher ja meist gelohnt.
Menü
[…1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] 0700 antwortet auf Urmel
13.01.2007 18:20
Benutzer Urmel schrieb:
Aber sogar für Kreator hat sich ein Besuch bisher ja meist gelohnt.

Also bitte.
Du meinst wohl:
Alleine schon für Kreator.......
Menü
[…1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] Urmel antwortet auf 0700
13.01.2007 18:22

einmal geändert am 13.01.2007 18:25
Benutzer 0700 schrieb:
Benutzer Urmel schrieb:
Aber sogar für Kreator hat sich ein Besuch bisher ja meist gelohnt.

Also bitte.
Du meinst wohl:
Alleine schon für Kreator.......

Oh ja, Verzeihung, ich hatte vor, das "alleine" nach
Kreator "" Edith meint: ZU "" schreiben, aber das in der Voraufregung der kommenden Ereignisse vergessen. Wirklich, Kreator sind immer noch eine Klasse für sich und das
auf allerhöchstem Niveau.
Menü
[…1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] GKr antwortet auf Urmel
13.01.2007 18:25
Benutzer Urmel schrieb:
Benutzer 0700 schrieb:
Benutzer Urmel schrieb:
Aber sogar für Kreator hat sich ein Besuch bisher ja meist gelohnt.

Also bitte.
Du meinst wohl:
Alleine schon für Kreator.......

Oh ja, Verzeihung, ich hatte vor, das "alleine" nach Kreator schreiben, aber das in der Voraufregung der kommenden Ereignisse vergessen. Wirklich, Kreator sind immer noch eine Klasse für sich und das auf allerhöchstem Niveau.

Wenn'sch noch ma' kuchtz stör'n darf, hab' gleich Feiera'md:
Gibt's die empfohlenen CDs im üblichen Verkauf (Amazon, Ebay, 2001-Verlag) oder muß man ist das eher Selbstvertrieb und man muß sich deren Seiten im Netz zusammensuchen?

Ansonsten:
Danke für die nette Unterhaltung.
In jedem Fall wiederhenswert.

GKr
Menü
[…1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] Urmel antwortet auf GKr
13.01.2007 18:28
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer Urmel schrieb:
Benutzer 0700 schrieb:
Benutzer Urmel schrieb:
Aber sogar für Kreator hat sich ein Besuch bisher ja meist gelohnt.

Also bitte.
Du meinst wohl:
Alleine schon für Kreator.......

Oh ja, Verzeihung, ich hatte vor, das "alleine" nach Kreator schreiben, aber das in der Voraufregung der kommenden Ereignisse vergessen. Wirklich, Kreator sind immer noch eine Klasse für sich und das auf allerhöchstem Niveau.

Wenn'sch noch ma' kuchtz stör'n darf, hab' gleich Feiera'md:
Gibt's die empfohlenen CDs im üblichen Verkauf (Amazon, Ebay, 2001-Verlag) oder muß man ist das eher Selbstvertrieb und man muß sich deren Seiten im Netz zusammensuchen?

Ansonsten:
Danke für die nette Unterhaltung.
In jedem Fall wiederhenswert.

GKr

Die von mir empfohlenen Machwerke gibt es wahrscheinlich im freien Verkauf, wenn nicht über z.B. Amazon, dann doch sicherlich über deren "Market Place" oder Ebay.
Oder mich. Dann natürlich nur als temporäre Leihgabe einer privaten Sicherungskopie :)

Angenehmes Wochenende!
Menü
[…1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.2] Urmel antwortet auf 0700
13.01.2007 17:35
Benutzer 0700 schrieb:
Benutzer Urmel schrieb:
Benutzer 0700 schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer 0700 schrieb:
Benutzer GKr schrieb: zurückgreifen müssen.

Du meist diese NDW?
Bis auf Ausnahmen ist das nicht so unbedingt mein Fall.

Eine Möglichkeit weniger, da es Dir ja selber gefallen soll.

Problem ist:
Ich brauche immer Musik für zwei Stunden Sendezeit. Und die muß dann zueinander passen.

Hier wird es eng.

Sehr gern würde ich öfter mal ausschließlich deutsche Musik spielen. Aber das muß zum einen bei den Hörern ankommen, andererseits auch mir selbst gefallen - also schwierig.

Das ist es.

Was ich wirklich superb finde: Ich habe außer einer keinerlei Auflagen.

Sonst hieße die Sendung wohl auch:
Musik aus dem Knast!

Grins..
Die Auflage heißt:
Die Hörerzahlen dürfen nicht sinken.
Alles andere liegt in meiner Verantwortung. Und ich vertrete nichts, wofür man in den Knast käme.

Kann spielen und sagen, was ich will. Und auch eine
vom Thema her mißglückte Sendung wird mir nicht sofort krumm genommen. Also experimentiere ich. Kommunikation hat mich schon immer ungemein interessiert. Vor allem auch in Form einer Ansprache anonymer Massen. Was anderes ist ja Marketing auch nicht. Und Radio hat was. Wenn Du Dich erinnerst: Bis vor ca.
15-20(?) Jahren gab es ungemein gute Radiosendungen, z.B.
auf SWF3. Heute ist das alles gleichgeschaltet. Und ich hoffe da ganz stark auf die neuen Sender im Weltnetz, die nicht zwingend zum Erbrechen kommerzialisiert sein müssen.

Also eine gute Stunde mit deutschen Titeln bekomme ich mittlerweile schon zusammen..

Da es zusammen passen soll, beschreibe doch ungefähr die bereits zusammengestellte Richtung....
ansonsten fischen wir im Trüben.
GKr

Also.. schauen wir mal:

An deutscher Musik spiele ich:
Amon Düül 1, Can, Heavy Gummi, Ludwig Hirsch, Nina Hagen, Ideal, Kraftwerk, Werner Lämmerhirt, Westrnhagen, Achim Reichel, Rio Reiser..

Tja, und da verließen sie ihn.

Was ich mir noch zulegen werde:
Flaming Bess, Krautrock..


Bums- Punkrock, Bier und Hanf Seesack- ich gehe nicht mehr nach Cuxhaven Böhse Onkelz- Dick und Durstig
Zoff- Total Banane Bauer, Garn und Dyke- Mal wieder Unterwegs Abstürzende Brieftauben- Im Strandbad
Terrorgruppe- mein Papa bewacht die BVG
Straßenjungs- ich brauch meinen Suff
Udo Lindenberg- Rock`n Roller und natürlich irgend ein Weihnachtslied von Tom Angelripper


Tja.
Auf den Gedanken, Lindenberg und Angelripper als Rocker zu bezeichnen, wäre ich nie gekommen.
Soviel zu den Schubladen.

Meine Lieblingslieder der beiden Künstler: "Die Klavierlehrerin" und "Wachturm" (Angelripper als Kopf der
Kapelle Sodom).

Die Onkelz sind ein berüchtigtes Reizthema für sich. Mir sind sie schlicht zu primitiv, auch, wenn sie sich mit viel
Mühe einigermaßen vom
Neo-"DASWORTWIR­DHIERNICHT­AKZEPTIERT"smus
losgesagt haben.

Ach ja, Weihnachtslieder, da MUSS natürlich Torfrock, "Leise
pieselt das Reh".


Hallo Urmel, nun, Rock ist alles, was abgeht.

Okeh, das ist weit gefaßt, aber in Ordnung, dann kenne ich doch einiges rockiges.

GKr`s 2 Stunden Musik sollten demnach unter dem Titel laufen:

1. Stunde: Deutschrock zum Einschlafen...mit u.a. Werner
Lämmerhirt, Westernhagen etc.
in der Zwischenzeit können sich die Wachgebliebenen mit genügend "Stoff" versorgen.

2. Stunde: Deutsch und alles, was abgeht! und als erstes Volle Lotte von den Rodgaus.
Danach das Restprogramm .
Und zum Ausgleich für die Onkelz zusätzlich noch Opel Gang von den Hosen.

Die Hosen sind nicht so mein Ding, bis auf die Platte mit Alex.


Was ist denn mit den Karten für das Konzert im März?

Karten, Konzert, März?
Hab' ich da irgendwas nicht mitbekommen?
Menü
[…1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.2.1] 0700 antwortet auf Urmel
13.01.2007 17:59
Benutzer Urmel schrieb:
Karten, Konzert, März? Hab' ich da irgendwas nicht mitbekommen?

Die Reiter am 03.05.,sorry,in der Batschkapp!
Menü
[…1.1.1.1.1.1.1.1.1.2.1.1] Urmel antwortet auf 0700
13.01.2007 18:13
Benutzer 0700 schrieb:
Benutzer Urmel schrieb:
Karten, Konzert, März? Hab' ich da irgendwas nicht mitbekommen?

Die Reiter am 03.05.,sorry,in der Batschkapp!

Was soll damit sein?
Mir ist nicht bekannt, daß sich an der Veranstaltung etwas geändert hat.
Menü
[…1.1.1.1.1.1.1.1.2.1.1.1] 0700 antwortet auf Urmel
13.01.2007 18:16
Benutzer Urmel schrieb:
Benutzer 0700 schrieb:
Benutzer Urmel schrieb:
Karten, Konzert, März? Hab' ich da irgendwas nicht mitbekommen?

Die Reiter am 03.05.,sorry,in der Batschkapp!

Was soll damit sein? Mir ist nicht bekannt, daß sich an der Veranstaltung etwas geändert hat.

Sind die Konzerte so gut besucht, daß ein Kartenkauf im Vorverkauf nötig ist oder kann man sich kurzfristig entscheiden?
Menü
[…1.1.1.1.1.1.1.2.1.1.1.1] Urmel antwortet auf 0700
13.01.2007 18:20
Benutzer 0700 schrieb:
Benutzer Urmel schrieb:
Benutzer 0700 schrieb:
Benutzer Urmel schrieb:
Karten, Konzert, März? Hab' ich da irgendwas nicht mitbekommen?

Die Reiter am 03.05.,sorry,in der Batschkapp!

Was soll damit sein? Mir ist nicht bekannt, daß sich an der Veranstaltung etwas geändert hat.

Sind die Konzerte so gut besucht, daß ein Kartenkauf im Vorverkauf nötig ist oder kann man sich kurzfristig entscheiden?

Das ist und bleibt Underground.
Also schlecht besucht.
Ich war mal auf einer W:O:A (immerhin!) Metal-Battle-Vorausscheidung. 200 offizielle Besucher und das wahrscheinlich inklusice Kapellenmitglieder und Jury.
Menü
[…1.1.1.1.1.1.2.1.1.1.1.1] 0700 antwortet auf Urmel
13.01.2007 18:24
Benutzer Urmel schrieb:
Benutzer 0700 schrieb:
Benutzer Urmel schrieb:
Benutzer 0700 schrieb:
Benutzer Urmel schrieb:
Karten, Konzert, März? Hab' ich da irgendwas nicht mitbekommen?

Die Reiter am 03.05.,sorry,in der Batschkapp!

Was soll damit sein? Mir ist nicht bekannt, daß sich an der Veranstaltung etwas geändert hat.

Sind die Konzerte so gut besucht, daß ein Kartenkauf im Vorverkauf nötig ist oder kann man sich kurzfristig entscheiden?

Das ist und bleibt Underground.
Also schlecht besucht.
Ich war mal auf einer W:O:A (immerhin!)
Metal-Battle-Vorausscheidung. 200 offizielle Besucher und das wahrscheinlich inklusice Kapellenmitglieder und Jury.

Dann hoffe ich, daß wir uns sehen.
Halte mich auf dem Laufenden, falls das Konzert doch in die Festhalle verlegt wird....
;-)
Menü
[…1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.2] GKr antwortet auf 0700
13.01.2007 17:28
Benutzer 0700 schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer 0700 schrieb:
Benutzer GKr schrieb: zurückgreifen müssen.

Du meist diese NDW?
Bis auf Ausnahmen ist das nicht so unbedingt mein Fall.

Eine Möglichkeit weniger, da es Dir ja selber gefallen soll.

Problem ist:
Ich brauche immer Musik für zwei Stunden Sendezeit. Und die muß dann zueinander passen.

Hier wird es eng.

Sehr gern würde ich öfter mal ausschließlich deutsche Musik spielen. Aber das muß zum einen bei den Hörern ankommen, andererseits auch mir selbst gefallen - also schwierig.

Das ist es.

Was ich wirklich superb finde: Ich habe außer einer keinerlei Auflagen.

Sonst hieße die Sendung wohl auch:
Musik aus dem Knast!

Grins..
Die Auflage heißt:
Die Hörerzahlen dürfen nicht sinken.
Alles andere liegt in meiner Verantwortung. Und ich vertrete nichts, wofür man in den Knast käme.

Kann spielen und sagen, was ich will. Und auch eine
vom Thema her mißglückte Sendung wird mir nicht sofort krumm genommen. Also experimentiere ich. Kommunikation hat mich schon immer ungemein interessiert. Vor allem auch in Form einer Ansprache anonymer Massen. Was anderes ist ja Marketing auch nicht. Und Radio hat was. Wenn Du Dich erinnerst: Bis vor ca.
15-20(?) Jahren gab es ungemein gute Radiosendungen, z.B.
auf SWF3. Heute ist das alles gleichgeschaltet. Und ich hoffe da ganz stark auf die neuen Sender im Weltnetz, die nicht zwingend zum Erbrechen kommerzialisiert sein müssen.

Also eine gute Stunde mit deutschen Titeln bekomme ich mittlerweile schon zusammen..

Da es zusammen passen soll, beschreibe doch ungefähr die bereits zusammengestellte Richtung....
ansonsten fischen wir im Trüben.
GKr

Also.. schauen wir mal:

An deutscher Musik spiele ich:
Amon Düül 1, Can, Heavy Gummi, Ludwig Hirsch, Nina Hagen, Ideal, Kraftwerk, Werner Lämmerhirt, Westrnhagen, Achim Reichel, Rio Reiser..

Tja, und da verließen sie ihn.

Was ich mir noch zulegen werde:
Flaming Bess, Krautrock..


Bums- Punkrock, Bier und Hanf
Seesack- ich gehe nicht mehr nach Cuxhaven
Böhse Onkelz- Dick und Durstig
Zoff- Total Banane
Bauer, Garn und Dyke- Mal wieder Unterwegs
Abstürzende Brieftauben- Im Strandbad
Terrorgruppe- mein Papa bewacht die BVG
Straßenjungs- ich brauch meinen Suff
Udo Lindenberg- Rock`n Roller und natürlich irgend ein Weihnachtslied von Tom Angelripper


Na, das nenne ich mal eine Maßnahme.
Danke. Notiert.
Menü
[…1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.2] Urmel antwortet auf GKr
13.01.2007 16:35
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer 0700 schrieb:
Benutzer Urmel schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer Urmel schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer Urmel schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Hach ja, mir auch:
Wacken, Metalcamp, Party.San, Earthshaker,
BangYourHead, WithFullForce, SummerBreeze, Dong ..

Moin Urmel, ist neues gutes Dope auf dem Markt?

2006 war ein sehr gutes Metaldope-Jahr. Nie zuvor hat es so viele so gute Neuveröffentlichungen im Schwermetallbereich gegeben und zwar in allen Subgenres. Ich persönlich bevorzuge vor allem Doom, Speed, Death, Viking und Black, da gab es geradezu ein Feuerwerk von extrem gutem
neuem Dope.
Meine unbedingte Anhörempfehlung jedoch, auch und besonders für ansonsten eher Metal-unaffine Menschen ist die im Sommer erschienene Scheibe von Die Apokalyptischen Reiter, "Riders On
The Storm".
Wohl am ehesten als Crossover zu bezeichnen. Oder etwas Folk? Dann empfehle ich Falconer, "Northwind".

Ride On!

:)

Nun gut.
Dann bitte ich um Empfehlungen.

Ich brauche deutsche Rock-Musik mit deutschen Texten. Kein Mainstream, aber für's Ohr durchaus Gängiges.

Beispiel:
Achim Reichel.
Von dem ich zur Zeit sehr eifrig VolXLieder höre.

Andere Beispiele:
Ton, Steine, Scherben
Rio Reiser (Can und Amon Düül I habe ich schon alles)

Bitte keine "Edel-Punks" wie Tote Hosen oder Ärzte.

Ich bitte um Empfehlungen.
Werde ich dann bei Gefallen in meiner Sendung "Preußen rockt"
sonntagsabends ab 21 Uhr bringen :-)

GKr
www.radio-schallwerk.de


Tut mir leid, aber das ist für mich zu speziell und von
meinem
Hörgewohnheiten zu weit entfernt. Deutschsprachiger ROCK, kein Mainstream aber eingängig? Vielleicht definiere ich "Rock" zu eng. Deshalb fällt es mir wohl auch schwer, Reichels Solowerke unter "Rock" zu subsumieren, wenngleich mir einiges durchaus gefällt,
am besten seine Scheibe "Melancholie & Sturmflut".

Nein, nicht nur, weil ich mal beim Vorsprechen für eine winzige Schultheaterrolle (die des Kuddel Daddeldu) den guten Hans-Peter Kerkeling ausgestochen habe. Dennoch, sowas bleibt einem natürlich im Hirn haften, da, wo die Dope äh Musikwirkung
nunmal ansetzt.

Was bedeutet eigentlich das "X"? Ich höre gerne VolkSlieder, ist das was anderes? Da empfehle ich Heino, der rockt wirklich. Außerdem paßt er, als Düsseldorfer Preuße, doch zu Dir oder irre ich mich da?


VolXLieder ist der Titel der CD.
Vielleicht gewählt als Anlehnung an eine Phase des Spielens mit der deutschen Sprache, wie man sie bei kreativen "Autonomen"
aus der linken Szene vorfand: Die kreierten das Wort "Volxküche".

Ah ja, das mag sein.
Kennst Du Cochise? Nein, nicht den Apachen, die Kapelle. Auf der Platte "Rauchzeichen" ist auch, wie auf der vorhin von mir erwähnten Reichel-Scheibe, ein Rolltreppenlied. Und noch viele weitere tolle Stücke.

Oder vielleicht auch als Anlehnung an die amerikanische Kleidergröße XL, die die Stimmgewalt des Sängers andeuten soll?

Was weiß ich? Verkaufe ich Musik?

Nein, falls das so wäre, wüßte ich das wohl.

Die Heino-Empfehlung konsterniert mich nun etwas. Wüßte ich es nicht besser, würde ich mich jetzt von Dir fast beleidigt fühlen. Heino..

Ja, Du hast Recht, es liegt mir fern, Dich beleidigen zu wollen.
Warst Du mal auf einem Heino-Konzert? Wohl nicht. Geile Mucke. Höre ich schon seit immer. Mal häufiger, mal seltener aber immer gerne. Sicher hat auch er gutes und weniger gutes gemacht aber im Schnitt gefällt's mir.
Ich habe eines der Konzerte (Frankfurt) im Rahmen seiner Abschiedstournee miterleben dürfen. Scheeeee war's!

Mit "Deutscher Rock" meine ich Rock-Musik von deutschen Bands.
Aber mit deutschen Texten. Das kann doch nicht so schwer sein,
auch für einen Heavy-Metal-Freak wie Dich.

Los.. stöber mal ein wenig.

Tja, sonst habe ich da wenig zum Stöbern. Mein Metal-Fundus ist sehr groß, sobald ich endlich über eine mir das ermöglichende Internet-Verbindung verfüge, werde ich mich mal wieder als DJ betätigen. Kann aber dauern, ich wohn'
halt auf'm Land. Wie? Ja, Bielefeld.

Andere Stilarten sind deutlich weniger vertreten, folkloristisches aus dem angelsächsischen Raum z.B. oder deutschsprachig-liedermacherisches.

Deine Ansprüche überfordern meinen Fundus :)

Wenn Du Deinen Non Mainstream Geschmack bedienen möchtest, wirst Du wohl auf die 80er Jahre zurückgreifen müssen.

Du meist diese NDW?
Bis auf Ausnahmen ist das nicht so unbedingt mein Fall.

Problem ist:
Ich brauche immer Musik für zwei Stunden Sendezeit.
Und die muß dann zueinander passen.

Sehr gern würde ich öfter mal ausschließlich deutsche Musik spielen. Aber das muß zum einen bei den Hörern ankommen, andererseits auch mir selbst gefallen - also schwierig.

Was ich wirklich superb finde: Ich habe außer einer keinerlei Auflagen. Kann spielen und sagen, was ich will. Und auch eine vom Thema her mißglückte Sendung wird mir nicht sofort krumm genommen. Also experimentiere ich. Kommunikation hat mich schon immer ungemein interessiert. Vor allem auch in Form einer Ansprache anonymer Massen. Was anderes ist ja Marketing auch nicht. Und Radio hat was. Wenn Du Dich erinnerst: Bis vor ca. 15-20(?) Jahren gab es ungemein gute Radiosendungen, z.B. auf SWF3. Heute ist das alles gleichgeschaltet. Und ich hoffe da ganz stark auf die neuen Sender im Weltnetz, die nicht zwingend zum Erbrechen kommerzialisiert sein müssen.

Also eine gute Stunde mit deutschen Titeln bekomme ich mittlerweile schon zusammen..

GKr

Deutsche Titel gibt es immer mehr.
Das gefällt mir sehr gut, denn deutsch ist nunmal die Sprache, die ich am besten verstehe.

Du hattest aber ja nach "deutschsprachigem, unmainstreamigem und gefälligem Rock" gefragt.

Woher soll ein "Heavy-Metal-Freak" wie ich sowas nehmen?

Ich habe jedenfalls die Erfahrung gemacht, daß sich "Nicht-Mainstream" und "gefällig" gegenseitig ausschließen, insbesondere, wenn man damit eine Radiosendung füllen will.

Vielleicht sollte man aber auch in der Musik weniger in Schubladen denken.

Du schreibst hier immer mal wieder, "rechts" und "links" seien in der Politik veraltete Begriffe, das kann man auch auf die Musik zu übertragen versuchen.

Versuch' halt mal, dann kann ich vielleicht stöbern :)


PS: Gerade fällt mir ein von mir sehr geschätzter Künstler ein, Eric Fish. Googel mal nach dem, nach ihm oder der Kapelle, mit der er als Sänger bekannt geworden ist, Subway To Sally.
Fast alles deutsche Produkte, trotz der ausländischen Firmenbezeichnungen.
Menü
[…1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.2.1] GKr antwortet auf Urmel
13.01.2007 16:52
Benutzer Urmel schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer 0700 schrieb:
Benutzer Urmel schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer Urmel schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer Urmel schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Hach ja, mir auch:
Wacken, Metalcamp, Party.San, Earthshaker,
BangYourHead, WithFullForce, SummerBreeze, Dong ..

Moin Urmel, ist neues gutes Dope auf dem Markt?

2006 war ein sehr gutes Metaldope-Jahr.
Nie zuvor hat es so viele so gute
Neuveröffentlichungen im Schwermetallbereich gegeben und zwar in allen Subgenres.
Ich persönlich bevorzuge vor allem Doom, Speed, Death, Viking und Black, da gab es geradezu ein Feuerwerk von extrem gutem
neuem Dope.
Meine unbedingte Anhörempfehlung jedoch, auch und besonders für ansonsten eher Metal-unaffine Menschen ist die im Sommer erschienene Scheibe von Die Apokalyptischen Reiter, "Riders On
The Storm".
Wohl am ehesten als Crossover zu bezeichnen. Oder etwas Folk? Dann empfehle ich Falconer, "Northwind".

Ride On!

:)

Nun gut.
Dann bitte ich um Empfehlungen.

Ich brauche deutsche Rock-Musik mit deutschen Texten. Kein Mainstream, aber für's Ohr durchaus Gängiges.

Beispiel:
Achim Reichel.
Von dem ich zur Zeit sehr eifrig VolXLieder höre.

Andere Beispiele:
Ton, Steine, Scherben
Rio Reiser (Can und Amon Düül I habe ich schon alles)

Bitte keine "Edel-Punks" wie Tote Hosen oder Ärzte.

Ich bitte um Empfehlungen.
Werde ich dann bei Gefallen in meiner Sendung "Preußen rockt"
sonntagsabends ab 21 Uhr bringen :-)

GKr
www.radio-schallwerk.de


Tut mir leid, aber das ist für mich zu speziell und von
meinem
Hörgewohnheiten zu weit entfernt. Deutschsprachiger ROCK, kein Mainstream aber eingängig? Vielleicht definiere ich "Rock" zu eng. Deshalb fällt es mir wohl auch schwer, Reichels Solowerke unter "Rock" zu subsumieren, wenngleich mir einiges durchaus gefällt,
am besten seine Scheibe "Melancholie & Sturmflut".

Nein, nicht nur, weil ich mal beim Vorsprechen für eine winzige Schultheaterrolle (die des Kuddel Daddeldu) den guten Hans-Peter Kerkeling ausgestochen habe. Dennoch, sowas bleibt einem natürlich im Hirn haften, da, wo die Dope äh Musikwirkung
nunmal ansetzt.

Was bedeutet eigentlich das "X"? Ich höre gerne VolkSlieder, ist das was anderes? Da empfehle ich Heino, der rockt wirklich. Außerdem paßt er, als Düsseldorfer Preuße, doch zu Dir oder irre ich mich da?


VolXLieder ist der Titel der CD.
Vielleicht gewählt als Anlehnung an eine Phase des Spielens mit der deutschen Sprache, wie man sie bei kreativen "Autonomen"
aus der linken Szene vorfand: Die kreierten das Wort "Volxküche".

Ah ja, das mag sein.
Kennst Du Cochise? Nein, nicht den Apachen, die Kapelle. Auf der Platte "Rauchzeichen" ist auch, wie auf der vorhin von mir erwähnten Reichel-Scheibe, ein Rolltreppenlied. Und noch viele weitere tolle Stücke.

Oder vielleicht auch als Anlehnung an die amerikanische Kleidergröße XL, die die Stimmgewalt des Sängers andeuten soll?

Was weiß ich? Verkaufe ich Musik?

Nein, falls das so wäre, wüßte ich das wohl.

Die Heino-Empfehlung konsterniert mich nun etwas. Wüßte ich es nicht besser, würde ich mich jetzt von Dir fast beleidigt fühlen. Heino..

Ja, Du hast Recht, es liegt mir fern, Dich beleidigen zu wollen.
Warst Du mal auf einem Heino-Konzert? Wohl nicht. Geile Mucke. Höre ich schon seit immer. Mal häufiger, mal seltener aber immer gerne. Sicher hat auch er gutes und weniger gutes gemacht aber im Schnitt gefällt's mir.
Ich habe eines der Konzerte (Frankfurt) im Rahmen seiner Abschiedstournee miterleben dürfen. Scheeeee war's!

Mit "Deutscher Rock" meine ich Rock-Musik von deutschen Bands.
Aber mit deutschen Texten. Das kann doch nicht so schwer sein,
auch für einen Heavy-Metal-Freak wie Dich.

Los.. stöber mal ein wenig.

Tja, sonst habe ich da wenig zum Stöbern. Mein Metal-Fundus ist sehr groß, sobald ich endlich über eine mir das ermöglichende Internet-Verbindung verfüge, werde ich mich mal wieder als DJ betätigen. Kann aber dauern, ich wohn'
halt auf'm Land. Wie? Ja, Bielefeld.

Andere Stilarten sind deutlich weniger vertreten, folkloristisches aus dem angelsächsischen Raum z.B. oder deutschsprachig-liedermacherisches.

Deine Ansprüche überfordern meinen Fundus :)

Wenn Du Deinen Non Mainstream Geschmack bedienen möchtest, wirst Du wohl auf die 80er Jahre zurückgreifen müssen.

Du meist diese NDW?
Bis auf Ausnahmen ist das nicht so unbedingt mein Fall.

Problem ist:
Ich brauche immer Musik für zwei Stunden Sendezeit.
Und die muß dann zueinander passen.

Sehr gern würde ich öfter mal ausschließlich deutsche Musik spielen. Aber das muß zum einen bei den Hörern ankommen, andererseits auch mir selbst gefallen - also schwierig.

Was ich wirklich superb finde: Ich habe außer einer keinerlei Auflagen. Kann spielen und sagen, was ich will. Und auch eine vom Thema her mißglückte Sendung wird mir nicht sofort krumm genommen. Also experimentiere ich. Kommunikation hat mich schon immer ungemein interessiert. Vor allem auch in Form einer Ansprache anonymer Massen. Was anderes ist ja Marketing auch nicht. Und Radio hat was. Wenn Du Dich erinnerst: Bis vor ca.
15-20(?) Jahren gab es ungemein gute Radiosendungen, z.B.
auf SWF3. Heute ist das alles gleichgeschaltet. Und ich hoffe da ganz stark auf die neuen Sender im Weltnetz, die nicht zwingend zum Erbrechen kommerzialisiert sein müssen.

Also eine gute Stunde mit deutschen Titeln bekomme ich mittlerweile schon zusammen..

GKr

Deutsche Titel gibt es immer mehr. Das gefällt mir sehr gut, denn deutsch ist nunmal die Sprache, die ich am besten verstehe.

Du hattest aber ja nach "deutschsprachigem, unmainstreamigem und gefälligem Rock" gefragt.

Woher soll ein "Heavy-Metal-Freak" wie ich sowas nehmen?

Was ist mir Doro Pesch?
Singt die nicht auch deutsche Texte?

Ich habe jedenfalls die Erfahrung gemacht, daß sich "Nicht-Mainstream" und "gefällig" gegenseitig ausschließen, insbesondere, wenn man damit eine Radiosendung füllen will.

Ja, stimmt schon.

Vielleicht sollte man aber auch in der Musik weniger in Schubladen denken.

Also bei dieser neuen Achim Reichel-CD ging es mir genau so, wie Du es beschreibst.
In Neudeutsch dachte ich: "Hä? Volksmusik 'Am Brunnen vor dem Tore' Würghh." Aber ich war sofort hin und weg davon.


Du schreibst hier immer mal wieder, "rechts" und "links" seien in der Politik veraltete Begriffe, das kann man auch auf die Musik zu übertragen versuchen.

Ja, natürlich.
Deshalb spiele ich ja auch Ton, Steine, Scherben und Songs von Rio Reiser. Die sind hochpolitisch und Ton, Steine, Scherben standen glasklar linksaußen. Aber sie kämpften für nationale Themen, die sie bewegten.

Versuch' halt mal, dann kann ich vielleicht stöbern :)


PS: Gerade fällt mir ein von mir sehr geschätzter Künstler ein, Eric Fish. Googel mal nach dem, nach ihm oder der Kapelle, mit der er als Sänger bekannt geworden ist, Subway To Sally. Fast alles deutsche Produkte, trotz der ausländischen Firmenbezeichnungen.

Das werde ich. Danke.
GKr
Menü
[…1.1.1.1.1.1.1.1.1.2.1.1] Urmel antwortet auf GKr
13.01.2007 17:19
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer Urmel schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer 0700 schrieb:
Benutzer Urmel schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer Urmel schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer Urmel schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Hach ja, mir auch:
Wacken, Metalcamp, Party.San,
Earthshaker,
BangYourHead, WithFullForce, SummerBreeze, Dong ..

Moin Urmel, ist neues gutes Dope auf dem Markt?

2006 war ein sehr gutes Metaldope-Jahr.
Nie zuvor hat es so viele so gute
Neuveröffentlichungen im Schwermetallbereich gegeben und zwar in allen Subgenres.
Ich persönlich bevorzuge vor allem Doom, Speed, Death,
Viking und Black, da gab es geradezu ein Feuerwerk von extrem
gutem
neuem Dope.
Meine unbedingte Anhörempfehlung jedoch, auch und besonders für ansonsten eher Metal-unaffine Menschen ist die im Sommer erschienene Scheibe von Die Apokalyptischen Reiter,
"Riders On
The Storm".
Wohl am ehesten als Crossover zu bezeichnen. Oder etwas Folk? Dann empfehle ich Falconer, "Northwind".

Ride On!

:)

Nun gut.
Dann bitte ich um Empfehlungen.

Ich brauche deutsche Rock-Musik mit deutschen Texten. Kein Mainstream, aber für's Ohr durchaus Gängiges.

Beispiel:
Achim Reichel.
Von dem ich zur Zeit sehr eifrig VolXLieder höre.

Andere Beispiele:
Ton, Steine, Scherben
Rio Reiser (Can und Amon Düül I habe ich schon alles)

Bitte keine "Edel-Punks" wie Tote Hosen oder Ärzte.

Ich bitte um Empfehlungen.
Werde ich dann bei Gefallen in meiner Sendung "Preußen rockt"
sonntagsabends ab 21 Uhr bringen :-)

GKr
www.radio-schallwerk.de


Tut mir leid, aber das ist für mich zu speziell und von
meinem
Hörgewohnheiten zu weit entfernt. Deutschsprachiger ROCK, kein Mainstream aber eingängig? Vielleicht definiere ich "Rock" zu eng. Deshalb fällt es mir wohl auch schwer, Reichels Solowerke unter "Rock" zu subsumieren, wenngleich mir einiges durchaus gefällt,
am besten seine Scheibe "Melancholie & Sturmflut".

Nein, nicht nur, weil ich mal beim Vorsprechen für eine winzige Schultheaterrolle (die des Kuddel Daddeldu) den guten Hans-Peter Kerkeling ausgestochen habe. Dennoch, sowas bleibt einem natürlich im Hirn haften, da, wo die Dope äh Musikwirkung
nunmal ansetzt.

Was bedeutet eigentlich das "X"? Ich höre gerne VolkSlieder, ist das was anderes? Da empfehle ich Heino, der rockt wirklich. Außerdem paßt er, als Düsseldorfer Preuße, doch zu Dir oder irre ich mich da?


VolXLieder ist der Titel der CD.
Vielleicht gewählt als Anlehnung an eine Phase des Spielens mit der deutschen Sprache, wie man sie bei kreativen "Autonomen"
aus der linken Szene vorfand: Die kreierten das Wort "Volxküche".

Ah ja, das mag sein.
Kennst Du Cochise? Nein, nicht den Apachen, die Kapelle. Auf der Platte "Rauchzeichen" ist auch, wie auf der vorhin von mir erwähnten Reichel-Scheibe, ein Rolltreppenlied. Und noch viele weitere tolle Stücke.

Oder vielleicht auch als Anlehnung an die amerikanische Kleidergröße XL, die die Stimmgewalt des Sängers andeuten soll?

Was weiß ich? Verkaufe ich Musik?

Nein, falls das so wäre, wüßte ich das wohl.

Die Heino-Empfehlung konsterniert mich nun etwas. Wüßte ich es nicht besser, würde ich mich jetzt von Dir fast beleidigt fühlen. Heino..

Ja, Du hast Recht, es liegt mir fern, Dich beleidigen zu wollen.
Warst Du mal auf einem Heino-Konzert? Wohl nicht. Geile Mucke. Höre ich schon seit immer. Mal häufiger, mal seltener aber immer gerne. Sicher hat auch er gutes und weniger gutes gemacht aber im Schnitt gefällt's mir.
Ich habe eines der Konzerte (Frankfurt) im Rahmen seiner Abschiedstournee miterleben dürfen. Scheeeee war's!

Mit "Deutscher Rock" meine ich Rock-Musik von deutschen Bands.
Aber mit deutschen Texten. Das kann doch nicht so schwer sein,
auch für einen Heavy-Metal-Freak wie Dich.

Los.. stöber mal ein wenig.

Tja, sonst habe ich da wenig zum Stöbern. Mein Metal-Fundus ist sehr groß, sobald ich endlich über eine mir das ermöglichende Internet-Verbindung verfüge, werde ich mich mal wieder als DJ betätigen. Kann aber dauern, ich wohn'
halt auf'm Land. Wie? Ja, Bielefeld.

Andere Stilarten sind deutlich weniger vertreten, folkloristisches aus dem angelsächsischen Raum z.B. oder deutschsprachig-liedermacherisches.

Deine Ansprüche überfordern meinen Fundus :)

Wenn Du Deinen Non Mainstream Geschmack bedienen möchtest, wirst Du wohl auf die 80er Jahre zurückgreifen müssen.

Du meist diese NDW?
Bis auf Ausnahmen ist das nicht so unbedingt mein Fall.

Problem ist:
Ich brauche immer Musik für zwei Stunden Sendezeit.
Und die muß dann zueinander passen.

Sehr gern würde ich öfter mal ausschließlich deutsche Musik spielen. Aber das muß zum einen bei den Hörern ankommen, andererseits auch mir selbst gefallen - also schwierig.

Was ich wirklich superb finde: Ich habe außer einer keinerlei Auflagen. Kann spielen und sagen, was ich will. Und auch eine vom Thema her mißglückte Sendung wird mir nicht sofort krumm genommen. Also experimentiere ich. Kommunikation hat mich schon immer ungemein interessiert. Vor allem auch in Form einer Ansprache anonymer Massen. Was anderes ist ja Marketing auch nicht. Und Radio hat was. Wenn Du Dich erinnerst: Bis vor ca.
15-20(?) Jahren gab es ungemein gute Radiosendungen, z.B.
auf SWF3. Heute ist das alles gleichgeschaltet. Und ich hoffe da ganz stark auf die neuen Sender im Weltnetz, die nicht zwingend zum Erbrechen kommerzialisiert sein müssen.

Also eine gute Stunde mit deutschen Titeln bekomme ich mittlerweile schon zusammen..

GKr

Deutsche Titel gibt es immer mehr. Das gefällt mir sehr gut, denn deutsch ist nunmal die Sprache,
die ich am besten verstehe.

Du hattest aber ja nach "deutschsprachigem, unmainstreamigem
und gefälligem Rock" gefragt.

Woher soll ein "Heavy-Metal-Freak" wie ich sowas nehmen?

Was ist mir Doro Pesch? Singt die nicht auch deutsche Texte?

Oh ja, das tut sie. Schrecklich, also ich kann da echt nicht draufhören. Bah.
In Wacken mußte ich sie vor Jahren mal live hören, das macht mich heute noch schaudern. "Für ümmaaaaaaaa", aeaeaechz.
Aber sie hat sicherlich eine sehr gute Stimme und hat sich sehr um die Hardrock-Szene in Deutschland verdient gemacht, besonders zu ihrer Zeit als Frontfrau der urdeutschen Kapelle Warlock.


Ich habe jedenfalls die Erfahrung gemacht, daß sich "Nicht-Mainstream" und "gefällig" gegenseitig ausschließen, insbesondere, wenn man damit eine Radiosendung füllen will.

Ja, stimmt schon.

Vielleicht sollte man aber auch in der Musik weniger in Schubladen denken.

Also bei dieser neuen Achim Reichel-CD ging es mir genau so, wie Du es beschreibst.
In Neudeutsch dachte ich: "Hä? Volksmusik 'Am Brunnen vor dem Tore' Würghh." Aber ich war sofort hin und weg davon.

Na gut, ich hör' bei Gelegenheit mal rein.
Wie wär's im Gegenzug mit etwas Heino? Der hat "Am Brunnen vor dem Tore" auch interpretiert.


Du schreibst hier immer mal wieder, "rechts" und "links" seien in der Politik veraltete Begriffe, das kann man auch auf die
Musik zu übertragen versuchen.

Ja, natürlich.
Deshalb spiele ich ja auch Ton, Steine, Scherben und Songs von Rio Reiser. Die sind hochpolitisch und Ton, Steine, Scherben standen glasklar linksaußen. Aber sie kämpften für nationale Themen, die sie bewegten.

Versuch' halt mal, dann kann ich vielleicht stöbern :)


PS: Gerade fällt mir ein von mir sehr geschätzter Künstler ein,
Eric Fish. Googel mal nach dem, nach ihm oder der Kapelle, mit der er als Sänger bekannt geworden ist, Subway To Sally. Fast alles deutsche Produkte, trotz der ausländischen Firmenbezeichnungen.

Das werde ich. Danke.

Gern. Berichte mal, wie er Dir gefällt.
Menü
[…1.1.1.1.1.1.1.1.2.1.1.1] GKr antwortet auf Urmel
13.01.2007 17:33
Benutzer Urmel schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer Urmel schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer 0700 schrieb:
Benutzer Urmel schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer Urmel schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer Urmel schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Hach ja, mir auch:
Wacken, Metalcamp, Party.San,
Earthshaker,
BangYourHead, WithFullForce, SummerBreeze, Dong ..

Moin Urmel, ist neues gutes Dope auf dem Markt?

2006 war ein sehr gutes Metaldope-Jahr.
Nie zuvor hat es so viele so gute
Neuveröffentlichungen im Schwermetallbereich gegeben und zwar in allen
Subgenres.
Ich persönlich bevorzuge vor allem Doom, Speed,
Death,
Viking und Black, da gab es geradezu ein Feuerwerk von
extrem
gutem
neuem Dope.
Meine unbedingte Anhörempfehlung jedoch, auch und
besonders für ansonsten eher Metal-unaffine Menschen ist die im
Sommer erschienene Scheibe von Die Apokalyptischen Reiter,
"Riders On
The Storm".
Wohl am ehesten als Crossover zu
bezeichnen. Oder etwas Folk? Dann empfehle ich Falconer, "Northwind".

Ride On!

:)

Nun gut.
Dann bitte ich um Empfehlungen.

Ich brauche deutsche Rock-Musik mit deutschen Texten.
Kein Mainstream, aber für's Ohr durchaus Gängiges.

Beispiel:
Achim Reichel.
Von dem ich zur Zeit sehr eifrig VolXLieder höre.

Andere Beispiele:
Ton, Steine, Scherben
Rio Reiser (Can und Amon Düül I habe ich schon alles)

Bitte keine "Edel-Punks" wie Tote Hosen oder Ärzte.

Ich bitte um Empfehlungen.
Werde ich dann bei Gefallen in meiner Sendung "Preußen
rockt"
sonntagsabends ab 21 Uhr bringen :-)

GKr
www.radio-schallwerk.de


Tut mir leid, aber das ist für mich zu speziell und von
meinem
Hörgewohnheiten zu weit entfernt. Deutschsprachiger ROCK, kein Mainstream aber eingängig?
Vielleicht definiere ich "Rock" zu eng. Deshalb fällt es mir wohl auch schwer, Reichels Solowerke
unter "Rock" zu subsumieren, wenngleich mir einiges durchaus gefällt,
am besten seine Scheibe "Melancholie & Sturmflut".

Nein, nicht nur, weil ich mal beim Vorsprechen für eine
winzige Schultheaterrolle (die des Kuddel Daddeldu) den guten Hans-Peter Kerkeling ausgestochen habe. Dennoch, sowas bleibt einem natürlich im Hirn haften, da, wo die Dope äh Musikwirkung
nunmal ansetzt.

Was bedeutet eigentlich das "X"? Ich höre gerne VolkSlieder, ist das was anderes? Da empfehle ich Heino, der rockt wirklich. Außerdem paßt er, als Düsseldorfer Preuße, doch zu Dir oder
irre ich mich da?


VolXLieder ist der Titel der CD.
Vielleicht gewählt als Anlehnung an eine Phase des Spielens mit der deutschen Sprache, wie man sie bei kreativen "Autonomen"
aus der linken Szene vorfand: Die kreierten das Wort "Volxküche".

Ah ja, das mag sein.
Kennst Du Cochise? Nein, nicht den Apachen, die Kapelle. Auf der Platte "Rauchzeichen" ist auch, wie auf der vorhin von mir erwähnten Reichel-Scheibe, ein Rolltreppenlied. Und noch viele weitere tolle Stücke.

Oder vielleicht auch als Anlehnung an die amerikanische Kleidergröße XL, die die Stimmgewalt des Sängers andeuten soll?

Was weiß ich? Verkaufe ich Musik?

Nein, falls das so wäre, wüßte ich das wohl.

Die Heino-Empfehlung konsterniert mich nun etwas. Wüßte ich es nicht besser, würde ich mich jetzt von Dir fast beleidigt fühlen. Heino..

Ja, Du hast Recht, es liegt mir fern, Dich beleidigen zu wollen.
Warst Du mal auf einem Heino-Konzert? Wohl nicht. Geile Mucke. Höre ich schon seit immer. Mal häufiger, mal seltener aber immer gerne. Sicher hat auch er gutes und weniger gutes gemacht aber im Schnitt gefällt's mir.
Ich habe eines der Konzerte (Frankfurt) im Rahmen seiner Abschiedstournee miterleben dürfen. Scheeeee war's!

Mit "Deutscher Rock" meine ich Rock-Musik von deutschen Bands.
Aber mit deutschen Texten. Das kann doch nicht so schwer sein,
auch für einen Heavy-Metal-Freak wie Dich.

Los.. stöber mal ein wenig.

Tja, sonst habe ich da wenig zum Stöbern. Mein Metal-Fundus ist sehr groß, sobald ich endlich über eine mir das ermöglichende Internet-Verbindung verfüge, werde ich mich mal wieder als DJ betätigen. Kann aber dauern, ich wohn'
halt auf'm Land. Wie? Ja, Bielefeld.

Andere Stilarten sind deutlich weniger vertreten, folkloristisches aus dem angelsächsischen Raum z.B. oder deutschsprachig-liedermacherisches.

Deine Ansprüche überfordern meinen Fundus :)

Wenn Du Deinen Non Mainstream Geschmack bedienen möchtest, wirst Du wohl auf die 80er Jahre zurückgreifen müssen.

Du meist diese NDW?
Bis auf Ausnahmen ist das nicht so unbedingt mein Fall.

Problem ist:
Ich brauche immer Musik für zwei Stunden Sendezeit.
Und die muß dann zueinander passen.

Sehr gern würde ich öfter mal ausschließlich deutsche Musik spielen. Aber das muß zum einen bei den Hörern ankommen, andererseits auch mir selbst gefallen - also schwierig.

Was ich wirklich superb finde: Ich habe außer einer keinerlei Auflagen. Kann spielen und sagen, was ich will. Und auch eine vom Thema her mißglückte Sendung wird mir nicht sofort krumm genommen. Also experimentiere ich. Kommunikation hat mich schon immer ungemein interessiert. Vor allem auch in Form einer Ansprache anonymer Massen. Was anderes ist ja Marketing auch nicht. Und Radio hat was. Wenn Du Dich erinnerst: Bis vor ca.
15-20(?) Jahren gab es ungemein gute Radiosendungen, z.B.
auf SWF3. Heute ist das alles gleichgeschaltet. Und ich hoffe da ganz stark auf die neuen Sender im Weltnetz, die nicht zwingend zum Erbrechen kommerzialisiert sein müssen.

Also eine gute Stunde mit deutschen Titeln bekomme ich mittlerweile schon zusammen..

GKr

Deutsche Titel gibt es immer mehr. Das gefällt mir sehr gut, denn deutsch ist nunmal die Sprache,
die ich am besten verstehe.

Du hattest aber ja nach "deutschsprachigem, unmainstreamigem
und gefälligem Rock" gefragt.

Woher soll ein "Heavy-Metal-Freak" wie ich sowas nehmen?

Was ist mir Doro Pesch? Singt die nicht auch deutsche Texte?

Oh ja, das tut sie. Schrecklich, also ich kann da echt nicht draufhören. Bah.
In Wacken mußte ich sie vor Jahren mal live hören, das macht mich heute noch schaudern. "Für ümmaaaaaaaa", aeaeaechz. Aber sie hat sicherlich eine sehr gute Stimme und hat sich sehr um die Hardrock-Szene in Deutschland verdient gemacht, besonders zu ihrer Zeit als Frontfrau der urdeutschen Kapelle Warlock.

Na ja. Sie ist klein und zierlich mit einem Tick zu großer.. Augen. Ich habe da eine Art Fixierung.


Ich habe jedenfalls die Erfahrung gemacht, daß sich "Nicht-Mainstream" und "gefällig" gegenseitig ausschließen, insbesondere, wenn man damit eine Radiosendung füllen will.

Ja, stimmt schon.

Vielleicht sollte man aber auch in der Musik weniger in Schubladen denken.

Also bei dieser neuen Achim Reichel-CD ging es mir genau so,
wie Du es beschreibst.
In Neudeutsch dachte ich: "Hä? Volksmusik 'Am Brunnen vor dem Tore' Würghh." Aber ich war sofort hin und weg davon.

Na gut, ich hör' bei Gelegenheit mal rein. Wie wär's im Gegenzug mit etwas Heino? Der hat "Am Brunnen vor dem Tore" auch interpretiert.


Du schreibst hier immer mal wieder, "rechts" und "links" seien in der Politik veraltete Begriffe, das kann man auch auf die
Musik zu übertragen versuchen.

Ja, natürlich.
Deshalb spiele ich ja auch Ton, Steine, Scherben und Songs von Rio Reiser. Die sind hochpolitisch und Ton, Steine, Scherben standen glasklar linksaußen. Aber sie kämpften für nationale
Themen, die sie bewegten.

Versuch' halt mal, dann kann ich vielleicht stöbern :)


PS: Gerade fällt mir ein von mir sehr geschätzter Künstler ein,
Eric Fish. Googel mal nach dem, nach ihm oder der Kapelle, mit der er als Sänger bekannt geworden ist, Subway To Sally. Fast alles deutsche Produkte, trotz der ausländischen Firmenbezeichnungen.

Das werde ich. Danke.

Gern. Berichte mal, wie er Dir gefällt.
Menü
[…1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.2] 0700 antwortet auf GKr
13.01.2007 16:12
Benutzer GKr schrieb:

Bitte keine "Edel-Punks" wie Tote Hosen oder Ärzte.

Ich bitte um Empfehlungen.
Werde ich dann bei Gefallen in meiner Sendung "Preußen rockt" sonntagsabends ab 21 Uhr bringen :-)

GKr
www.radio-schallwerk.de


Versuch`s mal mit der Gruppe Bums.
Menü
[…1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.2.1] GKr antwortet auf 0700
13.01.2007 16:18
Benutzer 0700 schrieb:
Benutzer GKr schrieb:

Bitte keine "Edel-Punks" wie Tote Hosen oder Ärzte.

Ich bitte um Empfehlungen.
Werde ich dann bei Gefallen in meiner Sendung "Preußen rockt"
sonntagsabends ab 21 Uhr bringen :-)

GKr
www.radio-schallwerk.de


Versuch`s mal mit der Gruppe Bums.

Kennst Du "Heavy Gummi" aus Düsseldorf?
Die standen dort vor dem Wilhelm-Marx-Haus, als ich gerade vom Zahnarzt kam. Und ich hatte sowieso eine Dröhnung von der Narkose weg. Das hat mir so gut gefallen, daß ich mir deren CD "Laß es raus" geholt und auf dem Nachhauseweg im Cabrio gehört habe. Mit dicker Backe (korrekt: Wange - aber wieso dann "Backenzahn?" und lauthals mitlallend.

GKr

Menü
[…1.1.1.1.1.1.1.1.1.2.1.1] 0700 antwortet auf GKr
13.01.2007 16:25
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer 0700 schrieb:
Benutzer GKr schrieb:

Bitte keine "Edel-Punks" wie Tote Hosen oder Ärzte.

Ich bitte um Empfehlungen.
Werde ich dann bei Gefallen in meiner Sendung "Preußen rockt"
sonntagsabends ab 21 Uhr bringen :-)

GKr
www.radio-schallwerk.de


Versuch`s mal mit der Gruppe Bums.

Kennst Du "Heavy Gummi" aus Düsseldorf?
Die standen dort vor dem Wilhelm-Marx-Haus, als ich gerade vom Zahnarzt kam. Und ich hatte sowieso eine Dröhnung von der Narkose weg. Das hat mir so gut gefallen, daß ich mir deren CD "Laß es raus" geholt und auf dem Nachhauseweg im Cabrio gehört habe. Mit dicker Backe (korrekt: Wange - aber wieso dann "Backenzahn?" und lauthals mitlallend.

GKr
>

O.K.
Dann lassen wir Deine Sendung unter:
Deutscher Sex- und Fun Punk laufen...
Zwei Stunden Deutsch für alle!
Menü
[…1.1.1.1.1.1.1.1.2.1.1.1] GKr antwortet auf 0700
13.01.2007 16:47
Benutzer 0700 schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer 0700 schrieb:
Benutzer GKr schrieb:

Bitte keine "Edel-Punks" wie Tote Hosen oder Ärzte.

Ich bitte um Empfehlungen.
Werde ich dann bei Gefallen in meiner Sendung "Preußen rockt"
sonntagsabends ab 21 Uhr bringen :-)

GKr
www.radio-schallwerk.de


Versuch`s mal mit der Gruppe Bums.

Kennst Du "Heavy Gummi" aus Düsseldorf?
Die standen dort vor dem Wilhelm-Marx-Haus, als ich gerade vom Zahnarzt kam. Und ich hatte sowieso eine Dröhnung von der Narkose weg. Das hat mir so gut gefallen, daß ich mir deren CD "Laß es raus" geholt und auf dem Nachhauseweg im Cabrio gehört habe. Mit dicker Backe (korrekt: Wange - aber wieso dann "Backenzahn?" und lauthals mitlallend.

GKr
>

O.K.
Dann lassen wir Deine Sendung unter:
Deutscher Sex- und Fun Punk laufen...
Zwei Stunden Deutsch für alle!

"Preußen macht Musik zur Nationalen Frage"
Das ist der Leitspruch zu jeder Sendung.
Das Motto wechselt dann je nach aktueller politischen Lage.

Was ist denn, bitte, "Fun Punk"??
Nein, bitte erklär's mir nicht.

Für Morgen gibt's eh schon genug zu reden.
Themen:
Deutsche Söldnertruppen in Afghanistan
Der Irak wird nun explodieren - geht in Deckung
BenQ - So zockt man Fördermittel
Frau Merkel und die deutsche EU-Politik

Das dürfte reichen.

Kommunikation läuft übrigens über das Wunschtitel-Menue bzw. über Email direkt an den Moderator. Der aber hat das Mikrophon. Wer das Mikro hat, hat die Macht :-)

Ach ja:
Es gibt noch eine Co-Moderatorin:
Susie Deutschland
26 Jahre jung und von gnadenloser Anhänglichkeit.

GKr
Menü
[…1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.3] Müller2 antwortet auf GKr
13.01.2007 18:51
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer Urmel schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer Urmel schrieb:
Benutzer Müller2 schrieb:
Was Deine Aussagen betrifft, so finde ich sie allerdings garnicht so unsinnig. Wie sagte Lenin? Alle Macht kommt letztlich aus den Gewehrläufen. Und wer die Macht hat, hat bekanntlich auch das Recht.

Ja, aber das Blei der Setzmaschinen war schon immer mächtiger als das Blei, das die Gewehre verschossen.

In diesem Sinne..

GKr
Schriftsetzer

Hallo,

das mag vielleicht sein, mächtiger als das Blei der Kugeln und der Lettern ist aber auf jeden Fall das Plutonium der Sprengköpfe. Und nach den Meldungen der letzten Wochen würde mir sogar noch das eine oder andere mächtige Schwermetall einfallen.

Hach ja, mir auch:
Wacken, Metalcamp, Party.San, Earthshaker, BangYourHead, WithFullForce, SummerBreeze, Dong ..

Moin Urmel, ist neues gutes Dope auf dem Markt?

2006 war ein sehr gutes Metaldope-Jahr.
Nie zuvor hat es so viele so gute Neuveröffentlichungen im Schwermetallbereich gegeben und zwar in allen Subgenres. Ich persönlich bevorzuge vor allem Doom, Speed, Death, Viking und Black, da gab es geradezu ein Feuerwerk von extrem gutem
neuem Dope.
Meine unbedingte Anhörempfehlung jedoch, auch und besonders für ansonsten eher Metal-unaffine Menschen ist die im Sommer erschienene Scheibe von Die Apokalyptischen Reiter, "Riders On
The Storm".
Wohl am ehesten als Crossover zu bezeichnen. Oder etwas Folk? Dann empfehle ich Falconer, "Northwind".

Ride On!

:)

Nun gut.
Dann bitte ich um Empfehlungen.

Ich brauche deutsche Rock-Musik mit deutschen Texten. Kein Mainstream, aber für's Ohr durchaus Gängiges.

Beispiel:
Achim Reichel.
Von dem ich zur Zeit sehr eifrig VolXLieder höre.

Andere Beispiele:
Ton, Steine, Scherben
Rio Reiser
(Can und Amon Düül I habe ich schon alles)

Bitte keine "Edel-Punks" wie Tote Hosen oder Ärzte.

Ich bitte um Empfehlungen.
Werde ich dann bei Gefallen in meiner Sendung "Preußen rockt" sonntagsabends ab 21 Uhr bringen :-)

GKr
www.radio-schallwerk.de


Hallo GKr,

darfs nur Rock sein? Sonst wäre vielleicht "Volkssänger" von Wader etwas. Zumindest keine Edel-Punks wenn auch ein wenig pubertär: Slime. Ich würde gerne mal wieder "Karlsquell" oder "linke Spießer" hören, so als Erinnerung an die Jugendzeit. Oder auch "Atomkraftritter" von OHL. (Links oder rechts ist ja egal, oder?)
Ich weiß ja nicht wie weit Du (gerade als Überzeugungspreuße) den Begriff deutsch interpretierst, aber die eine oder andere durchaus rockige Nummer hatte ja auch der gute Hubert v. Goisern. Und, auch wenn es schwerfällt das zuzugeben, manchmal höre ich mir heimlich noch die Spider Murphy Gang an. Die beiden letztgenannten würden allerdings in einer Sendung namens "Preußen rockt" vielleicht ein weinig aus dem Rahmen fallen.

Gruß Müller2
Menü
[…1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.4] toco antwortet auf GKr
13.01.2007 19:51
Benutzer GKr schrieb:
Nun gut.
Dann bitte ich um Empfehlungen.

Ich brauche deutsche Rock-Musik mit deutschen Texten. Kein Mainstream, aber für's Ohr durchaus Gängiges.

Beispiel:
Achim Reichel.
Von dem ich zur Zeit sehr eifrig VolXLieder höre.

Andere Beispiele:
Ton, Steine, Scherben
Rio Reiser
(Can und Amon Düül I habe ich schon alles)

Bitte keine "Edel-Punks" wie Tote Hosen oder Ärzte.

Ich bitte um Empfehlungen.
Werde ich dann bei Gefallen in meiner Sendung "Preußen rockt" sonntagsabends ab 21 Uhr bringen :-)

GKr
www.radio-schallwerk.de

Oh, auch wenns Off-Topic ist, Du kannst ja mal reinhören bei
- Element of Crime (Zum Beispiel "Straßenbahn des Todes")
- Tocotronic (Meine Nicknamengeber *g* - zum Beispiel "Michael Ende, Du hast mein Leben zerstört")
- Virginia Jetzt! ("Liebeslieder")
- Die Sterne (vielleicht: "Universal Tellerwäscher")
- Kettcar ("Deiche")

Und Müller2 hat schon recht, "linke Spießer" würde ich auch gerne mal wieder hören ;-)

Ich kann gar nicht einschätzen, ob die Gruppen Dir in irgendeiner Weise gefallen würden. Falls Du magst, kann ich Dir auch mal ein paar mp3's schicken - da ich die CDs ja legal habe, ist diese Form von Privatkopie erlaubt.

Ich werd mal demnächst bei Dir reinhören!
Menü
[1.1.1.1.1.1.1.2] Martin Ramsch antwortet auf GKr
13.01.2007 15:51
"GKr" schrieb:
Nein, Pferdestärken kürzt man seit 1977 mit KW (Kilowatt) ab.

KW = Kelvin-Watt! Siehe internationales Einheitensystem SI.

[...] Ich kann wirklich nicht anders. [...]

Genau. :-)

Ciao,
__ Martin
Menü
[1.1.2] sushiverweigerer antwortet auf Müller2
13.01.2007 03:29
Benutzer Müller2 schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
warum REWE jetzt noch eine 2. Discountmarke auf den Markt wirft? zu exakt den gleichen Konditionen?

Falls es jemand noch nicht wusste. PENNY ist eine 100%ige Tochter von REWE.

Der Tarif an sich wäre in Ordnung, wenn der hohe SMS-Tarif nicht wäre.

Die Zielgruppe der Prepaid-Discounter verschickt oft mehr SMS als Telefonate, daher sind diesen günstige SMS-Preise wichtig.

Warum ist es so schwer SMS für 9 oder 10 Cent anzubieten?
Jamba
und Co haben damit doch auch Erfolg?

Naja also ich werde Simyo treu bleiben, von der Gesamtsumme und vom Service her sind die immer noch am besten.

Es kann sehr sinnvoll sein, ein und dasselbe Produkt unter unterschiedlichen Namen und unterschiedlichen Strategien in Bezug auf unterschiedliche Zielgruppen zu vermarkten.

Man kann so zielgenauer bewerben.

GKr

Hallo,

das ist völlig richtig. Das nennt sich dann Preisdiskriminierung und und wird eingesetzt, um das unterschiedliche Nachfrageverhalten (ihre differierenden Nachfrageelastizitäten) verschiedener Konsumentengruppen auszunutzen. Der Haken bei der Sache ist jedoch, daß im vorliegenden Fall ja gerade nicht beim Preis diskriminiert wird, die Tarife sind vollständig identisch. Und es wird ja nicht einmal versucht, die Produkte in der Wahrnehmung der Verbraucher zu differenzieren, Ja ist schließlich die Billiglinie in den Rewe-Märkten und zielt somit auf eine ganz ähnliche Käufergruppe wie der Discounter Penny. Deswegen macht das Ganze eigentlich keinen rechten Sinn, außer dem, die Gruppen zwischen denen Interntelefonate möglich sind, möglichst stark zu separieren.

Gruß Müller2

Naja als einziges Argument könnte ich mal einfügen, dass in meiner Kleinstadt (30.000 Einwohner) zwar alle Discounter vor Ort sind, außer PENNY, dafür gibt es 2 REWE-Supermärkte ;-).
Menü
[1.1.2.1] Müller2 antwortet auf sushiverweigerer
13.01.2007 08:25
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Benutzer Müller2 schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
warum REWE jetzt noch eine 2. Discountmarke auf den Markt wirft? zu exakt den gleichen Konditionen?

Falls es jemand noch nicht wusste. PENNY ist eine 100%ige Tochter von REWE.

Der Tarif an sich wäre in Ordnung, wenn der hohe SMS-Tarif nicht wäre.

Die Zielgruppe der Prepaid-Discounter verschickt oft mehr SMS als Telefonate, daher sind diesen günstige SMS-Preise wichtig.

Warum ist es so schwer SMS für 9 oder 10 Cent anzubieten?
Jamba
und Co haben damit doch auch Erfolg?

Naja also ich werde Simyo treu bleiben, von der Gesamtsumme und vom Service her sind die immer noch am besten.

Es kann sehr sinnvoll sein, ein und dasselbe Produkt unter unterschiedlichen Namen und unterschiedlichen Strategien in Bezug auf unterschiedliche Zielgruppen zu vermarkten.

Man kann so zielgenauer bewerben.

GKr

Hallo,

das ist völlig richtig. Das nennt sich dann Preisdiskriminierung und und wird eingesetzt, um das unterschiedliche Nachfrageverhalten (ihre differierenden Nachfrageelastizitäten) verschiedener Konsumentengruppen auszunutzen. Der Haken bei der Sache ist jedoch, daß im vorliegenden Fall ja gerade nicht beim Preis diskriminiert wird, die Tarife sind vollständig identisch. Und es wird ja nicht einmal versucht, die Produkte in der Wahrnehmung der Verbraucher zu differenzieren, Ja ist schließlich die Billiglinie in den Rewe-Märkten und zielt somit auf eine ganz ähnliche Käufergruppe wie der Discounter Penny. Deswegen macht das Ganze eigentlich keinen rechten Sinn, außer dem, die Gruppen zwischen denen Interntelefonate möglich sind, möglichst
stark zu separieren.

Gruß Müller2

Naja als einziges Argument könnte ich mal einfügen, dass in meiner Kleinstadt (30.000 Einwohner) zwar alle Discounter vor Ort sind, außer PENNY, dafür gibt es 2 REWE-Supermärkte ;-).

Hallo,

das ist aber nicht unbedingt repräsentativ, meines Wissens sind sowohl Rewe als auch Penny deutschlandweit vertreten. Mir sind sogar mehrere Beispiele hier in der Umgebung bekannt, wo die Filialen beider Ketten allenfalls wenige hundert Meter von einander entfernt sind.
Desweiteren kann ich Dich übrigens beruhigen, mit 30000 Einwohnern lebst Du in keiner Klein- sondern in einer sogenannten Mittelstadt. ;o)

Gruß Müller2
Menü
[1.1.2.1.1] sushiverweigerer antwortet auf Müller2
13.01.2007 15:23
Benutzer Müller2 schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Benutzer Müller2 schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
warum REWE jetzt noch eine 2. Discountmarke auf den Markt wirft? zu exakt den gleichen Konditionen?

Falls es jemand noch nicht wusste. PENNY ist eine 100%ige Tochter von REWE.

Der Tarif an sich wäre in Ordnung, wenn der hohe SMS-Tarif nicht wäre.

Die Zielgruppe der Prepaid-Discounter verschickt oft mehr SMS als Telefonate, daher sind diesen günstige SMS-Preise wichtig.

Warum ist es so schwer SMS für 9 oder 10 Cent anzubieten?
Jamba
und Co haben damit doch auch Erfolg?

Naja also ich werde Simyo treu bleiben, von der Gesamtsumme und vom Service her sind die immer noch am besten.

Es kann sehr sinnvoll sein, ein und dasselbe Produkt unter unterschiedlichen Namen und unterschiedlichen Strategien in Bezug auf unterschiedliche Zielgruppen zu vermarkten.

Man kann so zielgenauer bewerben.

GKr

Hallo,

das ist völlig richtig. Das nennt sich dann Preisdiskriminierung und und wird eingesetzt, um das unterschiedliche Nachfrageverhalten (ihre differierenden Nachfrageelastizitäten) verschiedener Konsumentengruppen auszunutzen. Der Haken bei der Sache ist jedoch, daß im vorliegenden Fall ja gerade nicht beim Preis diskriminiert wird, die Tarife sind vollständig identisch. Und es wird ja nicht einmal versucht, die Produkte in der Wahrnehmung der Verbraucher zu differenzieren, Ja ist schließlich die Billiglinie in den Rewe-Märkten und zielt somit auf eine ganz ähnliche Käufergruppe wie der Discounter Penny. Deswegen macht das Ganze eigentlich keinen rechten Sinn, außer dem, die Gruppen zwischen denen Interntelefonate möglich sind, möglichst
stark zu separieren.

Gruß Müller2

Naja als einziges Argument könnte ich mal einfügen, dass in meiner Kleinstadt (30.000 Einwohner) zwar alle Discounter vor Ort sind, außer PENNY, dafür gibt es 2 REWE-Supermärkte ;-).

Hallo,

das ist aber nicht unbedingt repräsentativ, meines Wissens sind sowohl Rewe als auch Penny deutschlandweit vertreten. Mir sind sogar mehrere Beispiele hier in der Umgebung bekannt, wo die Filialen beider Ketten allenfalls wenige hundert Meter von einander entfernt sind.
Desweiteren kann ich Dich übrigens beruhigen, mit 30000 Einwohnern lebst Du in keiner Klein- sondern in einer sogenannten Mittelstadt. ;o)

Gruß Müller2

Ich habe lange in Hamburg gelebt und daher kann ich Dir versichert, es ist eine Kleinstadt ;-)

PS: Dafür haben wir zweimal ALDI hier :-)
Menü
[1.1.2.1.1.1] Müller2 antwortet auf sushiverweigerer
13.01.2007 19:01
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Benutzer Müller2 schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Benutzer Müller2 schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
warum REWE jetzt noch eine 2. Discountmarke auf den Markt wirft? zu exakt den gleichen Konditionen?

Falls es jemand noch nicht wusste. PENNY ist eine 100%ige Tochter von REWE.

Der Tarif an sich wäre in Ordnung, wenn der hohe SMS-Tarif nicht wäre.

Die Zielgruppe der Prepaid-Discounter verschickt oft mehr SMS als Telefonate, daher sind diesen günstige SMS-Preise wichtig.

Warum ist es so schwer SMS für 9 oder 10 Cent anzubieten?
Jamba
und Co haben damit doch auch Erfolg?

Naja also ich werde Simyo treu bleiben, von der Gesamtsumme und vom Service her sind die immer noch am besten.

Es kann sehr sinnvoll sein, ein und dasselbe Produkt unter unterschiedlichen Namen und unterschiedlichen Strategien in Bezug auf unterschiedliche Zielgruppen zu vermarkten.

Man kann so zielgenauer bewerben.

GKr

Hallo,

das ist völlig richtig. Das nennt sich dann Preisdiskriminierung und und wird eingesetzt, um das unterschiedliche Nachfrageverhalten (ihre differierenden Nachfrageelastizitäten) verschiedener Konsumentengruppen auszunutzen. Der Haken bei der Sache ist jedoch, daß im vorliegenden Fall ja gerade nicht beim Preis diskriminiert wird, die Tarife sind vollständig identisch. Und es wird ja nicht einmal versucht, die Produkte in der Wahrnehmung der Verbraucher zu differenzieren, Ja ist schließlich die Billiglinie in den Rewe-Märkten und zielt somit auf eine ganz ähnliche Käufergruppe wie der Discounter Penny. Deswegen macht das Ganze eigentlich keinen rechten Sinn, außer dem, die Gruppen zwischen denen Interntelefonate möglich sind, möglichst
stark zu separieren.

Gruß Müller2

Naja als einziges Argument könnte ich mal einfügen, dass in meiner Kleinstadt (30.000 Einwohner) zwar alle Discounter vor Ort sind, außer PENNY, dafür gibt es 2 REWE-Supermärkte ;-).

Hallo,

das ist aber nicht unbedingt repräsentativ, meines Wissens sind sowohl Rewe als auch Penny deutschlandweit vertreten. Mir sind sogar mehrere Beispiele hier in der Umgebung bekannt, wo die Filialen beider Ketten allenfalls wenige hundert Meter von einander entfernt sind.
Desweiteren kann ich Dich übrigens beruhigen, mit 30000 Einwohnern lebst Du in keiner Klein- sondern in einer sogenannten Mittelstadt. ;o)

Gruß Müller2

Ich habe lange in Hamburg gelebt und daher kann ich Dir versichert, es ist eine Kleinstadt ;-)

PS: Dafür haben wir zweimal ALDI hier :-)

Hallo,

Hamburg? Na dann kann ich Deinen Rückzug in eine Mittel-/Kleinstadt aber gut nachvollziehen. ;o)

Gruß Müller2 (Überzeugungsprovinzler)
Menü
[1.2] flupsie antwortet auf GKr
12.01.2007 17:02
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
warum REWE jetzt noch eine 2. Discountmarke auf den Markt wirft? zu exakt den gleichen Konditionen?

Falls es jemand noch nicht wusste. PENNY ist eine 100%ige Tochter von REWE.

Der Tarif an sich wäre in Ordnung, wenn der hohe SMS-Tarif nicht wäre.

Die Zielgruppe der Prepaid-Discounter verschickt oft mehr SMS als Telefonate, daher sind diesen günstige SMS-Preise wichtig.

Warum ist es so schwer SMS für 9 oder 10 Cent anzubieten?
Jamba
und Co haben damit doch auch Erfolg?

Naja also ich werde Simyo treu bleiben, von der Gesamtsumme und vom Service her sind die immer noch am besten.

Es kann sehr sinnvoll sein, ein und dasselbe Produkt unter unterschiedlichen Namen und unterschiedlichen Strategien in Bezug auf unterschiedliche Zielgruppen zu vermarkten.

Man kann so zielgenauer bewerben.

GKr

Ich denke der sinn ist nicht unbedingt in der besseren Vermarktung zu suchen. Sondern eher darin das man die community die jeweils untereinander für 5ct telefonieren kann klein hält. Weil von pennymobil zu ja!-mobil wird bestimmt der volle Preis abgerechnet.

Flupsie
Menü
[1.2.1] GKr antwortet auf flupsie
12.01.2007 17:12
Benutzer flupsie schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
warum REWE jetzt noch eine 2. Discountmarke auf den Markt wirft? zu exakt den gleichen Konditionen?

Falls es jemand noch nicht wusste. PENNY ist eine 100%ige Tochter von REWE.

Der Tarif an sich wäre in Ordnung, wenn der hohe SMS-Tarif nicht wäre.

Die Zielgruppe der Prepaid-Discounter verschickt oft mehr SMS als Telefonate, daher sind diesen günstige SMS-Preise wichtig.

Warum ist es so schwer SMS für 9 oder 10 Cent anzubieten?
Jamba
und Co haben damit doch auch Erfolg?

Naja also ich werde Simyo treu bleiben, von der Gesamtsumme und vom Service her sind die immer noch am besten.

Es kann sehr sinnvoll sein, ein und dasselbe Produkt unter unterschiedlichen Namen und unterschiedlichen Strategien in Bezug auf unterschiedliche Zielgruppen zu vermarkten.

Man kann so zielgenauer bewerben.

GKr

Ich denke der sinn ist nicht unbedingt in der besseren Vermarktung zu suchen. Sondern eher darin das man die community die jeweils untereinander für 5ct telefonieren kann klein hält. Weil von pennymobil zu ja!-mobil wird bestimmt der volle Preis abgerechnet.

Flupsie

Ein sehr gutes Argument.
Dadurch erreicht man aber ebenso eine Gewinnmaximierung.
Nur halt durch negative Vorzeichen.
Man generiert nicht mehr Traffic, sondern weniger Traffic zum ansonsten günstigeren Tarif.

GKr
Menü
[1.3] sushiverweigerer antwortet auf GKr
13.01.2007 03:27
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
warum REWE jetzt noch eine 2. Discountmarke auf den Markt wirft? zu exakt den gleichen Konditionen?

Falls es jemand noch nicht wusste. PENNY ist eine 100%ige Tochter von REWE.

Der Tarif an sich wäre in Ordnung, wenn der hohe SMS-Tarif nicht wäre.

Die Zielgruppe der Prepaid-Discounter verschickt oft mehr SMS als Telefonate, daher sind diesen günstige SMS-Preise wichtig.

Warum ist es so schwer SMS für 9 oder 10 Cent anzubieten?
Jamba
und Co haben damit doch auch Erfolg?

Naja also ich werde Simyo treu bleiben, von der Gesamtsumme und vom Service her sind die immer noch am besten.

Es kann sehr sinnvoll sein, ein und dasselbe Produkt unter unterschiedlichen Namen und unterschiedlichen Strategien in Bezug auf unterschiedliche Zielgruppen zu vermarkten.

Man kann so zielgenauer bewerben.

GKr

Jo, so wie E+ mit Vibesmobile, kennt keine S.au ;-)
Menü
[1.3.1] GKr antwortet auf sushiverweigerer
13.01.2007 10:45
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
warum REWE jetzt noch eine 2. Discountmarke auf den Markt wirft? zu exakt den gleichen Konditionen?

Falls es jemand noch nicht wusste. PENNY ist eine 100%ige Tochter von REWE.

Der Tarif an sich wäre in Ordnung, wenn der hohe SMS-Tarif nicht wäre.

Die Zielgruppe der Prepaid-Discounter verschickt oft mehr SMS als Telefonate, daher sind diesen günstige SMS-Preise wichtig.

Warum ist es so schwer SMS für 9 oder 10 Cent anzubieten?
Jamba
und Co haben damit doch auch Erfolg?

Naja also ich werde Simyo treu bleiben, von der Gesamtsumme und vom Service her sind die immer noch am besten.

Es kann sehr sinnvoll sein, ein und dasselbe Produkt unter unterschiedlichen Namen und unterschiedlichen Strategien in Bezug auf unterschiedliche Zielgruppen zu vermarkten.

Man kann so zielgenauer bewerben.

GKr

Jo, so wie E+ mit Vibesmobile, kennt keine S.au ;-)

Wenn ein neues Nischenprodukt wieder eingestellt wird bzw. man es einfach einschlafen läßt, indem man es nicht mehr aktiv bewirbt, hat man hohe Kosten gespart. Denn eine allgemein umfassende Kampagne wäre viel teurer gekommen.

Man kann so auch einen bestimmten Nischen-Markt "antesten".
Sind die ersten Zahlen gut, kann man aus den Ergebnissen der Kampagne lernen und sie für den allgemeinen Markt in verfeinerter Form übernehmen.

So eine Vorgehensweise hat also sehr viele Vorteile.

GKr
Menü
[2] Gerko antwortet auf sushiverweigerer
12.01.2007 11:06
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
warum REWE jetzt noch eine 2. Discountmarke auf den Markt wirft? zu exakt den gleichen Konditionen?

Falls es jemand noch nicht wusste. PENNY ist eine 100%ige Tochter von REWE.

Der Tarif an sich wäre in Ordnung, wenn der hohe SMS-Tarif nicht wäre.

Die Zielgruppe der Prepaid-Discounter verschickt oft mehr SMS als Telefonate, daher sind diesen günstige SMS-Preise wichtig.

Warum ist es so schwer SMS für 9 oder 10 Cent anzubieten? Jamba und Co haben damit doch auch Erfolg?

Naja also ich werde Simyo treu bleiben, von der Gesamtsumme und vom Service her sind die immer noch am besten.

Bei Rewe gibt es die Eigenmarkte JA! (Milch, Butter, Chips, etc.), da musste wohl auch noch ne Prepaid-Karte mit ins Sortiment.
Menü
[3] rgla antwortet auf sushiverweigerer
12.01.2007 12:20
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
warum REWE jetzt noch eine 2. Discountmarke auf den Markt wirft? zu exakt den gleichen Konditionen?

Falls es jemand noch nicht wusste. PENNY ist eine 100%ige Tochter von REWE.

Ich habe in 7 km Entfernung vom Wohnort 2 Rewe (200 Meter voneinander entfernt), Aldi und Lidl sind dort auch zu finden. Penny ist 14 km entfernt in der Pampa (mit ÖPNV nahezu unerreichbar). Ich würde nicht zu Penny fahren, um eine Pennymobil-Karte zu kaufen oder aufzuladen.
Die REWEmobil war wohl ein Flop. In einem meiner beiden Märkte stand der Verkaufsständer irgendwann fast in der hintersten Ecke.


Der Tarif an sich wäre in Ordnung, wenn der hohe SMS-Tarif nicht wäre.

Die Zielgruppe der Prepaid-Discounter verschickt oft mehr SMS als Telefonate, daher sind diesen günstige SMS-Preise wichtig.


Woher stammen Deine Daten ? Sind die belastbar oder nur Erfahrungen aus dem persönlichen Umfeld ?

Warum ist es so schwer SMS für 9 oder 10 Cent anzubieten? Jamba und Co haben damit doch auch Erfolg?

Dafür aber Zwangsmailbox und 25 cent/Min.
Die verdienen auch mit Logos und Klingeltönen.
Deren Zielgruppe ist vermutlich U20 und selten bei REWE zu sehen (ausser beim Regale auffüllen).
Von ja! mobil zu ja! mobil kostet die SMS nur 5 cent.
Eine SMS bringt richtig Kohle. Zitat wikipedia:
"Ursprünglich als reines Abfallprodukt kostenlos angeboten, entwickelte sich der Short Message Service zum größten Ertragsbringer der Netzbetreiber."


Naja also ich werde Simyo treu bleiben, von der Gesamtsumme und vom Service her sind die immer noch am besten.

Der Service ist zwar freundlich, will mir aber standhaft Glauben machen, dass eine meiner simyo-Karten (gerade die mit einer Super Nummer - 01xy 1xy1x.. - 1x.. ist mein Geburtstag) nicht nur 20 Sekunden, sondern 30 Sekunden klingelt. Die wollen mich vermutlich weichkochen, um die Nummer wieder zu bekommen.
Menü
[3.1] Lysvik antwortet auf rgla
12.01.2007 22:10
Hallo,

meiner Ansicht nach, können zwei Gründe ausschlaggebend sein:

1. Kundenbindung, man muß immer in das jeweilige Geschäft gehen um eine Aufladekarte zu holen und nimmt dann immer noch etwas anderes mit. Offenbar will man Pennykunden bei Penny halten und Rewekunden bei Rewe.

2. Wahrscheinlich soll die Penny-Kette unabhängig bleiben und damit einfacher weiterzuverkaufen sein.

Gruß
L.