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Die Flat für 'gehobene' Ansprüche ...


04.09.2005 22:56 - Gestartet von chbrown
... Aha, also muß so ein Telekom-Sprachflatrate-Inhaber demnächst immer vorher erstmal beim Gesprächspartner anrufen und nachfragen, ob dieser auch bei der Telekom ist. (Vielleicht steht ja demnächst der jeweilige Provider im Telefonbuch, neben der zugehörigen Nummer des Teilnehmers!?) - Wenn dieser dann nein sagt, sollte man sich ins Bein beißen, denn zuzätzlich zur viel zu teuren Flatrate muß man dann auch dieses Telefonat noch bezahlen. Also extrem unwirtschaftlich - und nur ein Prestige-Alibi-Werbe-Gag der Deutschen Telekom, den sowieso niemand buchen wird. ... Warum schreiben die dann nicht einfach: "Weltweite Flatrate" geplant ... ABER ... nur zu Anschlüssen der Deutschen Telekom! - Das ist so wie mit den Ostfriesen, die vor dem Schlafengehen erst mit einem Stein das Licht auswerfen und dann mit einem Streichholz nachsehen, ob es noch an ist. ... Demnächst können wir dann also alle, für fette 24 TEuros/Monat, zu echten Ossi-Witzfiguren mutieren, wenn wir uns nicht schon vorher über die nur allzuleicht durchschaubaren, übel stinkenden Machenschaften der vermufften Telekom wundern würden.
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[1] 0049 antwortet auf chbrown
05.09.2005 17:59
Benutzer chbrown schrieb:
... Aha, also muß so ein Telekom-Sprachflatrate-Inhaber demnächst immer vorher erstmal beim Gesprächspartner anrufen und nachfragen, ob dieser auch bei der Telekom ist. (Vielleicht steht ja demnächst der jeweilige Provider im Telefonbuch, neben der zugehörigen Nummer des Teilnehmers!?) - Wenn dieser dann nein sagt, sollte man sich ins Bein beißen, denn zuzätzlich zur viel zu teuren Flatrate muß man dann auch dieses Telefonat noch bezahlen.

Unter der Rufnummer (0800) 3309576 kann man abfragen, ob der Anschlussinhaber bei der Telekom ist, GEBÜHRENFREI.

Also extrem unwirtschaftlich - und nur ein Prestige-Alibi-Werbe-Gag der Deutschen Telekom, den sowieso niemand buchen wird. ... Warum schreiben die dann nicht einfach: 'Weltweite Flatrate' geplant ... ABER ... nur zu
Anschlüssen der Deutschen Telekom! -

Wenn dir der Tarif nicht gefällt, dann brauchst du ihn ja nicht nehmen. Es gibt bestimmt auch andere, die Dauergespräche mit Freunden etc. führen, wo alle bei der Telekom sind.

Das ist so wie mit den Ostfriesen, die vor dem Schlafengehen erst mit einem Stein das Licht auswerfen und dann mit einem Streichholz nachsehen, ob es noch an ist. ... Demnächst können wir dann also alle, für fette 24 TEuros/Monat, zu echten Ossi-Witzfiguren mutieren, wenn wir uns nicht schon vorher über die nur allzuleicht durchschaubaren, übel stinkenden Machenschaften der vermufften Telekom wundern würden.

Ohne die 'vermuffte Telekom' könntest du dein Telefon in die Ecke werfen, denn die meisten anderen Anbieter mieten die Technik von der Telekom an!

Übrigens: Ich frage mich wirklich, ob du überhaupt schon einmal eine 'Ossi-Witzfigur' oder einen Ostfriesen, der das Licht mit einem Stein auswirft, gesehen hast! Solche bescheuerten Sprüche kann man sich echt sparen!
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[1.1] klaussc antwortet auf 0049
05.09.2005 21:49
Benutzer 0049 schrieb:
Benutzer chbrown schrieb:
... Aha, also muß so ein Telekom-Sprachflatrate-Inhaber demnächst immer vorher erstmal beim Gesprächspartner anrufen und nachfragen, ob dieser auch bei der Telekom ist.
(Vielleicht steht ja demnächst der jeweilige Provider im Telefonbuch, neben der zugehörigen Nummer des Teilnehmers!?) - Wenn dieser dann nein sagt, sollte man sich ins Bein beißen, denn zuzätzlich zur viel zu teuren Flatrate muß man dann auch dieses Telefonat noch
bezahlen.

Unter der Rufnummer (0800) 3309576 kann man abfragen, ob der Anschlussinhaber bei der Telekom ist, GEBÜHRENFREI.


Nöö, da kannst du nachfragen, ob dein "Gesprächsziel" bei einem Carrier mit 0,2Cent Aufschlag gebucht hat. Du kannst aber nicht feststellen ob der Jemand z.B. seinen Anschluss bei Arcor hat - alles klar?

Und nu? Noch ne Hotline für eine weitere T-Idee?

Also extrem unwirtschaftlich - und nur ein Prestige-Alibi-Werbe-Gag der Deutschen Telekom, den sowieso niemand buchen wird. ... Warum schreiben die dann nicht einfach: 'Weltweite Flatrate' geplant ... ABER ... nur zu
Anschlüssen der Deutschen Telekom! -

Wenn dir der Tarif nicht gefällt, dann brauchst du ihn ja nicht nehmen. Es gibt bestimmt auch andere, die Dauergespräche mit Freunden etc. führen, wo alle bei der Telekom sind.

Das wäre ja auch noch schöner, wenn man so eine Tarif jetzt auch noch nehmen MÜSSTE, aber die Telekom arbeitet bestimmt schon an einem weiteren innovativen T-Preismodell...

Das ist so wie mit den Ostfriesen, die vor dem Schlafengehen erst mit einem Stein das Licht auswerfen und dann mit einem Streichholz nachsehen, ob es noch an ist.
... Demnächst können wir dann also alle, für fette 24 TEuros/Monat, zu echten Ossi-Witzfiguren mutieren, wenn wir uns nicht schon vorher über die nur allzuleicht durchschaubaren, übel stinkenden Machenschaften der vermufften Telekom wundern würden.

Ohne die 'vermuffte Telekom' könntest du dein Telefon in die Ecke werfen, denn die meisten anderen Anbieter mieten die Technik von der Telekom an!

Du weißt doch sicher, das die Leitungen von der Deutschen Bundespost (also der Bundesrepublik Deutschland) verlegt wurden und nicht von der Telekom. Und da man sie auch nicht verbrennen wollte, hat man sie unter bestimmten Auflagen der T überschrieben. Würde es also die T nicht geben, wären die Leitungen trotzdem da und würden eben von jemand anderem vermietet.... sie sind kein Verdienst der DTAG.

Gruß
Klaus
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[1.1.1] joe P. antwortet auf klaussc
07.09.2005 12:42
Es wird immer konservative Bürger geben die bei 'ihrer geliebten Post' bleiben wollen!

Für diese ist die Flatrate gedacht - nicht das die ansonsten auch noch auf irgendwelche Abwanderungs-Gedanken kommen würden - da jemand der flexibel und für inovationen offen ist, eh meist schon andere Alternativen nutzt (VIOP - ARCOR - ALICE - BASE - usw.)

Ein weitere Punkt ist das 'normale*' Preselect-Anbieter ansich keine Flatrate anbieten können. Damit hat sich die Telekom einen Wettbewerbs-Vorteil gegenüber diesen verschafft.

... das nur mal zum Nachdenken hier in den Raum gestellt!

Gruss
j.p.



* Anbieter die eine Telefonflat als Preselection anbieten, arbeiten bisher in aller Regel nicht seriös (ich will hier nicht die Namen von diversen Firmen nennen zB MLM).
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[1.1.2] 0049 antwortet auf klaussc
07.09.2005 19:18
Benutzer klaussc schrieb:
Du weißt doch sicher, das die Leitungen von der Deutschen Bundespost (also der Bundesrepublik Deutschland) verlegt wurden und nicht von der Telekom. Und da man sie auch nicht verbrennen wollte, hat man sie unter bestimmten Auflagen der T überschrieben. Würde es also die T nicht geben, wären die Leitungen trotzdem da und würden eben von jemand anderem vermietet.... sie sind kein Verdienst der DTAG.

Gruß
Klaus

Schon mal daran gedacht, dass ein Telefonnetz nicht nur aus Leitungen besteht? Da gibt es auch noch die Vermittlungsstellen, die auch schon mal teurer sein können als die Ortsleitungen! Die Deutsche Bundespost hatte damals nur alte Analog-Vermittlungsstellen (Impulswahl, Wählscheibentelefone), welche durch die (schon privatisierte) Telekom komplett auf digitale Vermittlungstechnik umgestellt wurden. Durch diese Umstellung sind neue Technologien wie ISDN und DSL erst möglich. Da sich viele Anbieter diese teuren Vermittlungsstellen nicht leisten können, mieten diese die bestehenden T-Vermittlungsstellen zu einem Teil an. Die T ist nämlich verpflichtet, der Konkurrenz die Technik zur Miete anzubieten.

Denk mal drüber nach, wie viel eine Telefonanlage für 10 Teilnehmer kostet. In ländlichen Bereichen sind meist 1000, in Städten bis zu 100000 Teilnehmer an einer Vermittlungsstelle angeschlossen. Da jede Vorwahl zu einer führt, kann man sich vorstellen, wie viel solch eine Umstellung für ganz Deutschland kostet!

Viele Grüße,
Dennis
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[1.1.2.1] klaussc antwortet auf 0049
07.09.2005 20:38
Benutzer 0049 schrieb:
Benutzer klaussc schrieb:
Du weißt doch sicher, das die Leitungen von der Deutschen Bundespost (also der Bundesrepublik Deutschland) verlegt wurden und nicht von der Telekom. Und da man sie auch nicht verbrennen wollte, hat man sie unter bestimmten Auflagen der T überschrieben. Würde es also die T nicht geben, wären die Leitungen trotzdem da und würden eben von jemand anderem vermietet.... sie sind kein Verdienst der DTAG.

Gruß
Klaus

Schon mal daran gedacht, dass ein Telefonnetz nicht nur aus Leitungen besteht? Da gibt es auch noch die Vermittlungsstellen, die auch schon mal teurer sein können als die Ortsleitungen! Die Deutsche Bundespost hatte damals nur alte Analog-Vermittlungsstellen (Impulswahl, Wählscheibentelefone), welche durch die (schon privatisierte) Telekom komplett auf digitale Vermittlungstechnik umgestellt wurden. Durch diese Umstellung sind neue Technologien wie ISDN und DSL erst möglich. Da sich viele Anbieter diese teuren Vermittlungsstellen nicht leisten können, mieten diese die bestehenden T-Vermittlungsstellen zu einem Teil an. Die T ist nämlich verpflichtet, der Konkurrenz die Technik zur Miete anzubieten.

Denk mal drüber nach, wie viel eine Telefonanlage für 10 Teilnehmer kostet. In ländlichen Bereichen sind meist 1000, in Städten bis zu 100000 Teilnehmer an einer Vermittlungsstelle angeschlossen. Da jede Vorwahl zu einer führt, kann man sich vorstellen, wie viel solch eine Umstellung für ganz Deutschland kostet!

Es kommt auf das Verhältnis der Kosten von Leitungen und Vermittlungstechnik an.

Natürlich ist eine Vermittlungsstelle teuer, je Kunde bestimmt, naja 10..100,- Eur ich weiß es wirklich nicht, aber nun überlege mal, was es kostet eine Leitung (je Kunde) ins Haus zu legen, 1000..10000,- Eur auch das weiß ich nicht, aber es steht in keinem Verhälnis zum Rest der Investition, auch Fernleitungen kosten heute fast nix mehr... es geht nur um die letzte Meile, der Rest ist (entschuldige) Kinderkac.e.

Firmen wie Arcor, Versatel, Hansenet usw stecken ja auch sehr viel Geld in neue Vermittlungsstellen, aber die letze Meile bleibt der große Posten.

Gruß
Klaus
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[1.1.2.1.1] 0049 antwortet auf klaussc
08.09.2005 16:08
Du magst vielleicht Recht haben, dass die genannten Anbieter auch Vermittlungsstellen aufbauen.
Nur im nördlichen Bereich, um Oldenburg hat der Monopol-Stromanbieter 'EW...' eine Telefongesellschaft namens 'EW...-Tel' eröffnet. Ich habe selbst bei meinem Praktikum bei der T erlebt, dass 'EW...-Tel' Teile der T-Vermittlungsstellen anmietet. Nur ein keiner Teil der Kunden wird zu fremden Vermittlungsstellen geschaltet.
Ich finde es einfach ungerecht, dass andere Anbieter für einen miserabel-geringen Mietpreis die von der T gebauten Vermittlungsstellen benutzen können (dank der Regulierungsbehörde).
Man stelle sich vor, man ist Besitzer eines Caf´es. Das wäre doch auch nicht toll, wenn man dann einen Konkurrenten im eigenen Geschäftsraum ein anderes Caf´e eröffnen lassen muss!

Ich meine, ein Stromanbieter, der schon ein Monopol besitzt, sollte nun wirklich genug haben - aber nein, die gierige EW... muss ja auch noch ein Monopol im Bereich Telekommunikation haben! Und das hat diese Firma schon in Westerstede geschafft - nur noch 40% sind dort bei der T.
Diese EW...-Tel-Vertreter gehen immer wieder von Haus zu Haus und belabern die T-Kunden (und Kommunen) soo lange, bis die den Vertrag unterschrieben haben - bei uns haben die auch schon einmal ihr Glück versucht.
Dank dieser bescheuerten Firma muss ich dauernd einen Zuschlag bezahlen, wenn ich mal den Nachbarn anrufe!
--Aber die Tarife von der EW...-Tel kann man auch in die Tonne treten.

Noch etwas zum Kommentar von Joe P.:

Sicherlich bin ich bei der Telekom, weil ich dort schon immer war. Nur benutze ich Least-cost-routing, und das geht bei anderen Anbietern nicht. Ausserdem finde ich das Verhalten von der 'EW...-Tel' nicht akzeptabel, und die Kosten sind im Endeffekt gleich zur T.

Viele Grüße,
Dennis

Übrigens: Da ich ja sooooo konservativ bin, nutze ich auch neue Technologien wie ADSL und ISDN! Tüftelt die T nicht auch an neuen Innovationen (...ADSL 50Mbit)?