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Ergänzungen zum Artikel


18.08.2005 16:18 - Gestartet von jtsn
1. Man erhält per »Subvention« kein vollwertiges Handy mehr.

Die Geräte der Netzbetreiber sind meist durch »Branding« verunstaltet und gezielt um Funktionen kastriert, um kostenpflichtige Verbindungen zu generieren. Den Höhepunkt findet das in speziellen »Internet«-Tasten, die ohne Rückfrage online gehen.

Vergleichbarkeit ist hier also weniger gegeben.

2. Subvention existiert de facto nicht mehr

Die Preisangaben »ohne Vertrag« der Netzbetreiber sind Phantasiepreise und liegen z. T. noch über den Listenpreisen der Hersteller. Da die Netzbetreiber in riesigen Stückzahlen einkaufen, können sie - abgesehen von den Ein-Euro-Lockvogelangeboten - durchaus einen »Subventionspreis« kalkulieren, der über dem Einkaufspreis des jeweiligen Gerätes liegt.

3. Handies auf dem freien Markt sind zu teuer

Da die Netzbetreiber und Serviceprovider den größten Teil des Marktes leerkaufen, können die Hersteller den kleinen Händlern die Preise diktieren. Ein echter Wettbewerb findet nicht statt, und die Preisbildung funktioniert nicht. Mit den noch recht hohen Vertragsabschlußprovisionen wird das Subventionsspielchen mitgespielt.

ciao, jtsn
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[1] Bodenseemann antwortet auf jtsn
18.08.2005 20:08
Benutzer jtsn schrieb:
1. Man erhält per »Subvention« kein vollwertiges Handy mehr.

Die Geräte der Netzbetreiber sind meist durch »Branding« verunstaltet und gezielt um Funktionen kastriert, um kostenpflichtige Verbindungen zu generieren. Den Höhepunkt findet das in speziellen »Internet«-Tasten, die ohne Rückfrage online gehen.

Vergleichbarkeit ist hier also weniger gegeben.

Stimmt!

2. Subvention existiert de facto nicht mehr

Die Preisangaben »ohne Vertrag« der Netzbetreiber sind Phantasiepreise und liegen z. T. noch über den Listenpreisen der Hersteller.

Stimmt, aber das stand ja auch im Artikel. Nur mit anderen Worten.

>Da die Netzbetreiber in riesigen Stückzahlen
einkaufen, können sie - abgesehen von den Ein-Euro-Lockvogelangeboten - durchaus einen »Subventionspreis« kalkulieren, der über dem Einkaufspreis des jeweiligen Gerätes liegt.

Also ich kann mir kaum vorstellen, daß z.B. das im Artikel erwähnte Handy beim Einkauf für T-mobile weniger als 9,95 € kostet. (Den Preis hat es im 100er Tarif)
Auch Handys die ca. 50 Euro oder noch mehr mit Vertag kosten, dürften für die Netzbetreiber noch ordentlich Subvention bedeuten.
Allerdings nehme ich auch an, daß die Suvention unter dem Preisnachlass für die Subventionslosen Tarife liegt, falls du dies so gemeint haben solltest.