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Wird eine Eigenanfrage registriert ...


25.07.2005 16:26 - Gestartet von patchwork26
... und letztlich in der entsprechenden Auskunft auch dokumentiert.

Wenn ich jetzt also eine Selbsauskunft einhole, steht das dann drinne? Könnte ja als "Akt des schlechten Gewissens" gewertet werden.
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[1] zaphod70 antwortet auf patchwork26
25.07.2005 16:38
hallo,

meines wissen, enthält die selbstauskunft keinerlei informationen über die historie des selbigen (erstellte selbstauskünfte). allerdings wird eine selbstauskunft tatsächlich negativ gewertet.

mfg

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[1.1] dancer antwortet auf zaphod70
25.07.2005 16:59
die Aussage ist m.e. überholt. eine eingenauskunft beinflusst den score-wert nicht mehr (negativ).

aber in der tat, wurde dieses früher so gewertet, dass viele nochmal gucken wollen, ob oder wie weit sie bereits in der sch* sind.

Guido
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[1.1.1] himmelblau antwortet auf dancer
25.07.2005 17:22
Benutzer dancer schrieb:
die Aussage ist m.e. überholt. eine eingenauskunft beinflusst den score-wert nicht mehr (negativ).

aber in der tat, wurde dieses früher so gewertet, dass viele nochmal gucken wollen, ob oder wie weit sie bereits in der sch* sind.

Guido

richtig, denn es kann ja nicht sein das ich z.b. jährlich jobbedingt umziehen muss und jeder vermieter will immer ne selbstauskunft. nach 5 jahren bekomm ich dann womöglich nicht einmal mehr ein handyvertrag weil alle denke ich hatte 5 mal ein schlechtes gewissen :-)
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[1.1.1.1] moinzen antwortet auf himmelblau
26.07.2005 15:03
moin moin,

Wo ich gerade Scorewert lese, habe auch vor kurzem Erfahrungen mit der schufa gemacht und weiß jetzt nicht mehr ganz weiter.

Erstmal vorweg, ich habe noch nie bei irgendeinem Unternehmen meine Rechnungen nicht bezahlt oder bin in irgendeiner Weise zahlungsunfähig gewesen.

Vor ein paar Monaten habe ich einen Antrag auf ein Girokonto bei der 1822 Bank gestellt. Dieser wurde mir aufgrund nicht näher genannter Gründe abgelehnt. Ich war stutzig und erkundigte mich bei der Bank. Man teilte mir mit, dies könne mit der Schufa zusammenhängen. Also habe ich eine Eigenauskunft für 7,60 Euro eingeholt. Man erwartet also einen Brief in dem steht, dass alles ok sei oder eben das ein oder andere nicht. Der erhaltene Brief wirft aber erst einmal Fragen auf. Es werden sämtliche Posten, also Anfragen von Unternehmen aufgeführt (Handyunternehmen, Banken, etc.). Ein Anruf bei der Schufa brachte dann die Erkenntnis, dass alles in Ordnung sein, wenn nur die Anfragen gelistet sind, aber keine negativen Bemerkungen.Ich ging also davon aus, das der 1822 Bank ein fehler unterlaufen sei, die Postbank hatte dann übrigends keine Probleme.

Wochen später beantragte ich bei einem großen Bürodiscouter eine Kundenkarte. Dieser Antrag wurde abgelehnt. Ich sprach mit der Hotline und erfuhr, das es mit dem Scorewert zu tun hat. Dieser wäre zu niedrig. Der Scorewert steht übrigends NICHT in der Eigenauskunft der schufa drinnen und er wird auch nicht herausgegeben. Die freundliche Frau von der Hotline gab mir noch ein paar mehr Informationen, was es mit dem Scorewert aufsich hat. Meinen konnte sie mir nicht nennen.

Ein Scorewert setzt sich aus verschiedenen Faktoren zusammen. Das kann Alter, Wohngegend usw. sein. Was das allerdings mit meiner Kreditwürdigkeit zu tun hat frag ich mich bis heute.

Ein weiterer Anruf bei der Schufa hat lediglich ergeben, das dieser Scorewert nicht änderbar ist und kompliziert zusammengestzt ist und nicht direkt mit meiner Person sondern eher mit meinen Lebensverhältnissen zu tun hat (<- wraum dann der ganze Schxxx)

Eine Möglichkeit gibt es aber, wie ich auf ein paar Internetseiten lesen konnte: Man kann die Herausgabe des Scorewertes untersagen. Wie ich von der schufa erfahren habe ist dies mit Hilfe eines einfachen schriftlichen Widerspruches möglich. Allerdings bezweifle ich, dass dann überhaupt noch ein Unternehmen mit mir einen Vertrag abschliessen wird.

Meiner Meinung nach werden bei der Schufa bestimmt auch solche Daten gespeichert, ob ein Kunde sich überhaupt lohnt. Beispielsweise habe ich einen ohne Handy subventionierten handyvertrag, bei dem die Gesprächskosten 5 Euro nicht übersteigen. Evtl. werden auch solche Daten an die schufa weitergegeben, k.A.

Die schufa ist übrigends kein Staatliches Unternehmen, was man annehmen könnte. Das soetwas in dieser Form überhaupt möglich ist, es gibt keine Kontrolle, welche Daten wie an wen weitergegeben werden – für mich unglaublich!

mehr zum thema - einfach mal googlen, da gibts genug infos

grüße, moinzen