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Weihnachtsgeschäft


22.03.2006 14:44 - Gestartet von Kai Petzke
Benutzer wesserbisser schrieb:

Da der Marktanteil mit oder ohne Vista bei über 90% liegt, verdient Microsoft immer - egal mit welchem Betriebssystem.

Die Lizenzentgelte werden aber schon unterschiedlich sein - bei Vista halt etwas höher, weil mehr Features drin sind, die Vista von der Konkurrenz (MacOS, Linux) abheben. Die von Dir vorgeschlagene Lösung, XP mit "Vista-Update-Gutscheinen" zu verkaufen, dürfte garantiert deutlich support-intensiver sein, als der Verkauf eines vorinstallierten Vista, also bei Microsoft die Kostenbelastung erhöhen und evtl. auch die Reputation schmälern. Wegen der Angst vor Problemen beim Update könnten auch Händler bzw. Kunden die Gutschein-Lösung verschmähen.

Schließlich kommt hinzu, dass durchaus die Gefahr besteht, dass Endnutzer den kompletten PC-Neukauf verschieben, wenn sie wissen, dass bald die PCs mit Vista kommen. Ein *Teil* der im Weihnachtsgeschäft 2006 verschobenen PC-Käufe wird sicherlich zeitnah nachgeholt werden, ein Teil aber auch auf lange Zeit verschoben oder gar komplett aufgegeben werden. Vielleicht ist man plötzlich doch noch mit dem bisherigen Gerät zufrieden, oder das Geld wurde zwischenzeitlich anderweitig ausgegeben.


Kai
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[1] Real Emu antwortet auf Kai Petzke
22.03.2006 15:51
Benutzer Kai Petzke schrieb:

...bei Vista halt etwas höher, weil mehr Features drin sind, die Vista von der Konkurrenz (MacOS, Linux) abheben.

Aha, soso? Netter Scherz. Wohin abheben? Allerhöchstens seitwärts... ;-)
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[1.1] Ohrmuschel antwortet auf Real Emu
22.03.2006 16:03
Benutzer Real Emu schrieb:
Benutzer Kai Petzke schrieb:

...bei Vista halt etwas höher, weil mehr Features drin sind, die Vista von der Konkurrenz (MacOS, Linux) abheben.

Aha, soso? Netter Scherz. Wohin abheben? Allerhöchstens seitwärts... ;-)

Mal 'ne andere Frage:
Wer bezahlt eigentlich die Bugs eines neuen OSs?
Vista enttäusch mich nicht ...! ;-)

Ab wann sollte man eigentlich auf ein neues OS umsteigen, um nicht all die Kinderkrankheiten abzukriegen ...?
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[1.1.1] Real Emu antwortet auf Ohrmuschel
22.03.2006 16:39
Benutzer Ohrmuschel schrieb:
Benutzer Real Emu schrieb:
Benutzer Kai Petzke schrieb:

...bei Vista halt etwas höher, weil mehr Features drin sind, die Vista von der Konkurrenz (MacOS, Linux) abheben.

Aha, soso? Netter Scherz. Wohin abheben? Allerhöchstens seitwärts... ;-)

Mal 'ne andere Frage:
Wer bezahlt eigentlich die Bugs eines neuen OSs?
Vista enttäusch mich nicht ...! ;-)

Ab wann sollte man eigentlich auf ein neues OS umsteigen, um nicht all die Kinderkrankheiten abzukriegen ...?

Ich könnte jetzt einfach sagen "bei Microsoft IST das Betriebssystem ein einziger Bug, der bis ins Greisenalter an Kinderkrankheiten leidet"... ganz falsch wäre das nicht.

Die Bugs bezahlen alle Windows- bzw. Vista-Käufer, denn die werden ja bei Microsoft üblicherweise als Tester missbraucht.
Auf ein Microsoft-Betriebssystem sollte man nach Möglichkeit gar nicht umsteigen! Wenn es sich nicht vermeiden lässt, dann eben so spät wie möglich. Ich habe zum Beispiel auf meinem Zweitrechner nunmehr ein erstaunlich stabiles Win 98 SE laufen und werde das auch so schnell nicht ändern. (Jawohl, wir schreiben 2006.) Never touch a running system... oder so ähnlich.
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[1.1.1.1] srupprecht antwortet auf Real Emu
19.07.2006 11:50
Never touch a *working* system. Aber an einen *running* system sollte man auch nicht werkeln, wenn die Komponenten nicht gerade hotplug unterstützen ;-)
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[1.2] Kai Petzke antwortet auf Real Emu
22.03.2006 16:58
Benutzer Real Emu schrieb:

Aha, soso? Netter Scherz. Wohin abheben? Allerhöchstens seitwärts... ;-)

Es gibt etliche Bereiche, wo sich ein Windows XP von Linux abhebt, sei es beim Power Management (Stromspar-Modi der Treiber, Suspend-To-Disk, Suspend-to-RAM), bei der USB-Unterstützung oder bei vielen täglichen Konfigurations-Aufgaben. Gut, die USB-Unterstützung ist auch unter Windows schlecht, aber unter Linux eben noch schlechter, wo ich schon alles mögliche erlebt habe, bis hin zum Komplett-Abstürz, nur, weil man einen USB-zu-seriell-Konverter angeschlossen hat. Mein Arbeits-Laptop, schon auf diversen Pressekonferenzen genutzt, ist unter Windows beim Aufwecken aus dem Suspend-to-Disk VIEL schneller wieder einsatzbereit, als unter Linux. Weckt man Linux wieder auf, und drückt zum falschen Zeitpunkt die Steuertasten zur Änderung der Display-Helligkeit folgt zudem ein Total-Absturz mit merkwürdigen Fehlermeldungen.

Windows Vista soll beispielsweise einen beschleunigten Boot-Vorgang bringen, sowie eine integrierte Suchmaschine über alle Dokumente des Users. Vor allem letztere könnte dem Nutzer viele Vorteile bringen, wenn sie gut integriert ist.


Kai,
der diese Zeilen im "Konqueror" auf einem 64-Bit-Linux schreibt, aber einfach realistisch ist.
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[2] lr antwortet auf Kai Petzke
09.08.2006 13:22
Benutzer Kai Petzke schrieb:

Vielleicht ist man plötzlich doch noch mit dem bisherigen Gerät zufrieden, oder das Geld wurde zwischenzeitlich anderweitig ausgegeben.

In diesem Fall müßten alle anderen Branchen eine Verschiebung bejubeln. Das wird bei solchen Betrachtungen immer gerne vergessen: Jeder Euro kann nur einmal ausgegeben werden, und wenn man das Geld für einen neuen PC (oder was auch immer) ausgibt, fehlt es eben woanders.