Benutzer kamischke schrieb:
Benutzer kamischke schrieb:
"Nach Berechnungen des Wissenschaftlichen Instituts für Kommunikationsdienste (WIK) haben die Netzbetreiber im Zeitraum von 1998 bis 2004 rund 8,8 Milliarden Euro für die Weiterleitung eingehender Gespräche aus anderen Netzen eingenommen. Das sind rund 25 Prozent der Umsätze, die die Unternehmen insgesamt haben."
Welchen Sinn macht es Terminierungsentgelte über 7 Jahre lang aufzusummieren und dann den Mobilfunkumsätzen nur eines Jahres
gegenüberzustellen?
Oder verstehe ich hier etwas falsch?
Wäre schön wenn Teltarif einmal die reale Höhe der Terminierungsentgelte nur für das Jahr 2005 in Erfahrung bringen könnte.
Ansonsten macht so ein Vergleich nämlich nicht viel Sinn.
Gruß Kamischke
In einer früheren Meldung vom 08.09.2005 bei teltarif heißt es u.a.:
"Rund einer Viertel der gesamten Umsätze der Mobilfunkkonzerne soll nach Annahmen der Studie auf Terminierung entfallen. Das Volumen dieser Transfers beziffern Experten von 1998 bis 2002 auf insgesamt 6,5 Milliarden Euro.
https://www.teltarif.de/arch/2005/kw36/...?...Daraus ergeben sich nun rechnerisch für die beiden letzten Jahre 2003 und 2004 Terminierungsentgelte in Höhe von insgesamt 2,3 Milliarden Euro ,jährlich also knapp 1,2-1,1 Mrd.€ für alle 4 Netzbetreiber zusammen.
Teilt man diese dann entsprechend den jeweiligen Marktanteilen auf die Netzbetreiber auf ergeben sich folgende Zahlen:
2003 ca. 1,2 Mrd.€
T-Mobile 487,2 Mio.€ (40,6%)
Vodafone 457,2 Mio.€ (38,1%)
E-Plus 152,4 Mio.€ (12,7%)
O2 103,2 Mio.€ ( 8,6%)
2004 ca. 1,1 Mrd.€
T-Mobile 423,5 Mio.€ (38,5%)
Vodafone 415,8 Mio.€ (37,8%)
E-Plus 146,3 Mio.€ (13,3%)
O2 114,4 Mio.€ (10,4%)
Laut Regulierungsbericht der Bundesnetzagentur (http://
www.bundesnetzagentur.de/media/archive/5278.pdf) verzeichnet der Mobilfunksektor im Jahre 2005 einen Umsatz von 28 Mrd.€.
Demnach stellen die Terminierungsentgelte nur einen Anteil von 4 Prozent am Umsatz dar.
Meinungen erbeten.
Gruß Kamischke
Lt. glaubhafter Aussage aus interner E-Plus-Quelle macht E Plus 50 % seines Gewinns mit eingehenden Verbindungen.
An sich ist das auch logisch. Bei den abgehenden Verbindungen (Mobilfunk-Festnetz) enden 60 % unter 50 Sekunden. Bei den abgehenden Verbindungen (Festnetz-Mobilfunk) enden nur 40 % unter 50 Sekunden.
Wenn ich dann noch die Taktungsprobleme beachte, sieht es noch düsterer aus.
Bleiben wir mal bei E+. Wenn die den ganzen Vertrieb auflösen und alles über Discounter vermarkten, haben die bei Prepaidkarten keinerlei Ausfallrisiko.
Alleine von den eingehenden Verbindungen und den Roamingkosten können die bequem leben und bald schwarze Zahlen schreiben.
Nicht ohne Grund untersagt E+ auch im privaten und gewerblichen Bereich SIM-Boxen.
peso