Benutzer rotella schrieb:
Benutzer peter schrieb:
[]
Da drängt sich die Furch auf: Ersetzt bald die Preisabsprache das Monopol???
Preisabsprachen sind illegal. Deswegen gibt es hier auch keine Preisabsprachen. Genausowenig wie bei den Spritpreisen. Das ist alles nur Zufall ;)
Hat mit Zufall nichts zu tun, sondern mit Marktwirtschaft. Die Unternehmen bieten ein Produkt zu einem Preis an, der ihren Gewinn maximiert. Solange das im gegenseitigen Wettbewerb geschieht, ist alles ok. Für eine Absprache braucht es einen Markt, in dem alle Anbieter bereit sind, auf ihr Recht der freien Preisgestaltung zu verzichten. Sowas ist im Breitbandmarkt undenkbar. Jeder kann Glasfaserkabel bis zum Endkunden legen, Funknetze aufbauen, Richtfunk einsetzen, das Fernsehkabel Rückkanalfähig machen, Satellitenkommunikation mit Rückkanal anbieten usw. Was sich zeigt ist ein Marktpreis, der von der Netzagentur beeinflusst und vom Markt bestimmt wird. Sollten diese 16 Euro zu teuer sein, werden wir halt morgen alle eine günstigere Alternative nutzen.
QSC verlangt mindestens 39 Euro pro Anschluss (ohne Telefonkopplung), wovon etwa 10 Euro an die Telekom gehen, für das Kupferkabel. Auch hier gilt, dass QSC nicht dazu gezwungen ist, das Kabel der Telekom zu mieten. Sie machen das freiwillig, weil selber verlegen teurer wäre. Trotz des ansehnlichen Preises im Vergleich zum DSL bei der Telekom macht QSC hohe Verluste (10 % vom Umsatz).
In allen Bereichen, wo das möglich ist, gibt es hunderte von Discountanbietern. Hier scheint der Marktpreis schon so tief zu sein, dass es keine bessere Alternative gibt (zumindest nicht bei deutschem Lohnniveau, Bauvorschriften, Nutzungsverhalten, Serviceanspruch, Qualitätsanspruch usw.).