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Vorteil am Arbeitsmarkt?


11.05.2005 15:01 - Gestartet von CoLa
Über 5 Millionen Arbeitslose versus knappe 750.000 freie Stellen (von denen mehr als die Hälfte 400€ Jöbchen sind).

Welchen Vorteil kann man da am Arbeitsmarkt haben? Ausser, rund um die Uhr das Nichtvorhandensein von Erwerbsarbeit kontrollieren zu können.

Und die sogenannte Bildungselite aka Studenten surft eh nur auf Partybilderseiten und dergleichen rum-das bischen, was die fürs Studium aus dem Netz fischen, findet sich auch in jeder Unibibliothek.

Man merke: Es wird wiedermal ein Bedarf suggeriert, für den es keine reale Grundlage gibt...
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[1] tapsimaus antwortet auf CoLa
11.05.2005 15:42
Absoluter Schwachsinn kann ich da nur sagen !!!! Ein PC mit Internetzugang ist sehr wohl von Vorteil für die Jobsuche. Ich selber war auch studi und nur durch einen Internetzugang konnte ich genauer und auch schneller eine Stelle finden und auch Praktikas. Ein Internetzugang ist auch für die Erwerbslosen von vorteil für Schulungsangebote es muss ja nicht immer die Jobsuche sein. Wenn du heute ein Fernstudium machen würdest als Erwerbsloser, da gibt es viele kurse die vieles im Internet vorraussetzen. Auch viele Firmen veröffentlichen Stellen teilweise nur noch im Internet und woher ist den die Zahl die Du da genannt hast ? 750000 Stellen ?
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[1.1] CoLa antwortet auf tapsimaus
11.05.2005 17:03
Benutzer tapsimaus schrieb:
Absoluter Schwachsinn kann ich da nur sagen !!!! Ein PC mit Internetzugang ist sehr wohl von Vorteil für die Jobsuche. Ich selber war auch studi und nur durch einen Internetzugang konnte ich genauer und auch schneller eine Stelle finden und auch Praktikas. Ein Internetzugang ist auch für die Erwerbslosen von vorteil für Schulungsangebote es muss ja nicht immer die Jobsuche sein. Wenn du heute ein Fernstudium machen würdest als Erwerbsloser, da gibt es viele kurse die vieles im Internet vorraussetzen. Auch viele Firmen veröffentlichen Stellen teilweise nur noch im Internet und woher ist den die Zahl die Du da genannt hast ? 750000 Stellen ?

ach mausi...is schwer, gell?

Die Zahl war vor wenigen Tagen in sämtlichen Printmedien, sogar online...

Und ohne Erwerb is nix mit Fernstudium-kost Geld, weissu?
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[1.1.1] tapsimaus antwortet auf CoLa
11.05.2005 19:00
Ich brauch da gar nichts dazu zu sagen...750000 Stellen hin oder her...die sind auf Deutschland bezogen...und als Erwerbsloser kann man sehr wohl ein Fernstudium machen oder meinst Du etwa alle Erwerbslosen bekommen nur Hartz 4 ? Also das ist Blödsinn, es gibt sehr wohl Arbeitslose die sich ein Fernstudium leisten können und das sogar noch müssen weil sie vor der Erwerbslosigkeit damit angefangen haben. Ich glaube Du warst noch nie Arbeitslos :-) Dann wüssstest Du wovon ich Rede...wenn man selber davon betroffen war, dann gibt es dinge die man noch machen muss weil einem der Staat dazu zwingt und auf der anderen Seite wird halt im Privaten umfeld gespart an allen Ecken und Kanten...oder glaubst du etwa das nun jeder der Arbeitslos ist seine Versicherungen kündigt ? Nein da wird halt das unwichtige gekündigt obwohl man das halt braucht oder zumindest brauchen könnte...
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[2] AnnaB antwortet auf CoLa
11.05.2005 15:53
Benutzer CoLa schrieb:
Über 5 Millionen Arbeitslose versus knappe 750.000 freie Stellen (von denen mehr als die Hälfte 400€ Jöbchen sind).

Jöbchen? Sorry, aber es gibt in D auch Leute, die 60 Stunden pro Woche körperlich arbeiten und dafür 800 Euro ausgezahlt bekommen. Die Krankenversicherung ist dann übrigens _günstiger_ als die Pauschale im Studententarif ohne eigenes Einkommen (um mal wieder weiteren Unsinn in D zu benennen).

400 Euro sind eine Menge Holz. Nur das Preisniveau in Deutschland wird sich noch anpassen müssen (Mieten, Brot, Bier, ...) - die Löhne sind hier logischerweise voraus.

Ciao
AnnaB
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[3] Heiligesblechle antwortet auf CoLa
11.05.2005 16:03
Benutzer CoLa schrieb:
Über 5 Millionen Arbeitslose versus knappe 750.000 freie Stellen (von denen mehr als die Hälfte 400€ Jöbchen sind).

Welchen Vorteil kann man da am Arbeitsmarkt haben? Ausser, rund um die Uhr das Nichtvorhandensein von Erwerbsarbeit kontrollieren zu können.

Und die sogenannte Bildungselite aka Studenten surft eh nur auf Partybilderseiten und dergleichen rum-das bischen, was die fürs Studium aus dem Netz fischen, findet sich auch in jeder Unibibliothek.

Man merke: Es wird wiedermal ein Bedarf suggeriert, für den es keine reale Grundlage gibt...

Hi,

wohl noch nie AL gewesen ? Sonst wüsstest Du das sehr viele Firmen Ihre Stellenanzeigen nur noch Online einstellen, und auch nur Online Bewerbungen akzeptieren, weil sie einfach keine Böcke mehr auf diesen Papierwust haben. Genauso die Agentur für Arbeit, dort kann man z.B. durch das Opusforum schon sehr früh die Stellenauschreibungen einsehen, was ohne InternetZugang schlichtweg schwer ist, zeitnah sich zu bewerben.
Online zu sein, ist ein großer Vorteil bei der Arbeitssuche.

Gruß
Herrmann
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[3.1] RE: Vorteil am Arbeitsmarkt? - Datensammler
AnnaB antwortet auf Heiligesblechle
11.05.2005 16:07
Benutzer Heiligesblechle schrieb:
Benutzer CoLa schrieb:
Über 5 Millionen Arbeitslose versus knappe 750.000 freie Stellen (von denen mehr als die Hälfte 400€ Jöbchen sind).

Welchen Vorteil kann man da am Arbeitsmarkt haben? Ausser, rund um die Uhr das Nichtvorhandensein von Erwerbsarbeit kontrollieren zu können.

Und die sogenannte Bildungselite aka Studenten surft eh nur auf Partybilderseiten und dergleichen rum-das bischen, was die fürs Studium aus dem Netz fischen, findet sich auch in jeder Unibibliothek.

Man merke: Es wird wiedermal ein Bedarf suggeriert, für den es keine reale Grundlage gibt...

Hi,

wohl noch nie AL gewesen ? Sonst wüsstest Du das sehr viele Firmen Ihre Stellenanzeigen nur noch Online einstellen, und auch nur Online Bewerbungen akzeptieren, weil sie einfach keine Böcke mehr auf diesen Papierwust haben. Genauso die Agentur für Arbeit, dort kann man z.B. durch das Opusforum schon sehr früh die Stellenauschreibungen einsehen, was ohne InternetZugang schlichtweg schwer ist, zeitnah sich zu bewerben. Online zu sein, ist ein großer Vorteil bei der Arbeitssuche.

Ja, ich bin Datensammler und biete auch alle Stellen nur via Online-Formular an. Dort frag ich dann nach Fernsehprogrammen und anderem Unsinn. War das nun wieder eine Geschäftsidee? Jungs, man bewirbt sich doch nicht online! Jedenfalls nicht mit kompletten Daten... eher "Hallo mich interessiert der Job" und mensch telefoniert...

Ciao
AnnaB
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[3.1.1] Heiligesblechle antwortet auf AnnaB
11.05.2005 17:38
Benutzer AnnaB schrieb:
Benutzer Heiligesblechle schrieb:
Benutzer CoLa schrieb:
Über 5 Millionen Arbeitslose versus knappe 750.000 freie Stellen (von denen mehr als die Hälfte 400€ Jöbchen sind).

Welchen Vorteil kann man da am Arbeitsmarkt haben? Ausser, rund um die Uhr das Nichtvorhandensein von Erwerbsarbeit kontrollieren zu können.

Und die sogenannte Bildungselite aka Studenten surft eh nur auf Partybilderseiten und dergleichen rum-das bischen, was die fürs Studium aus dem Netz fischen, findet sich auch in jeder Unibibliothek.

Man merke: Es wird wiedermal ein Bedarf suggeriert, für den es keine reale Grundlage gibt...

Hi,

wohl noch nie AL gewesen ? Sonst wüsstest Du das sehr viele Firmen Ihre Stellenanzeigen nur noch Online einstellen, und auch nur Online Bewerbungen akzeptieren, weil sie einfach keine Böcke mehr auf diesen Papierwust haben. Genauso die Agentur für Arbeit, dort kann man z.B. durch das Opusforum schon sehr früh die Stellenauschreibungen einsehen, was ohne InternetZugang schlichtweg schwer ist, zeitnah sich zu bewerben. Online zu sein, ist ein großer Vorteil bei der Arbeitssuche.

Ja, ich bin Datensammler und biete auch alle Stellen nur via Online-Formular an. Dort frag ich dann nach Fernsehprogrammen und anderem Unsinn. War das nun wieder eine Geschäftsidee? Jungs, man bewirbt sich doch nicht online! Jedenfalls nicht mit kompletten Daten... eher "Hallo mich interessiert der Job" und mensch telefoniert...

Ciao
AnnaB

Hi,

also, sorry, aber das ist Meilenweit an der REALITÄT vorbei !!!
Naturlich bewirbt man sich heutzutage Online. Es gibt Firmen, gerade im IT-Umfeld oder Telekommunikationsumfeld heutzutage fast auschliesslich Onlinebewerbungen den Vorzug geben, und das ist nunmal am heutigen Markt eine Tatsache.
In unserer und auch in anderen Personalabteilungen sind die Papierberge mit Bewerbungen nicht mehr gerne gesehen, sondern lieber Online Bewerbungen. Ist halt so. :o)

Nichts für ungut.

Gruß
Herrmann
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[3.1.2] Alestrix antwortet auf AnnaB
12.05.2005 09:40
Benutzer AnnaB schrieb:

Jungs, man bewirbt sich doch nicht online! Jedenfalls nicht mit kompletten Daten... eher "Hallo mich interessiert der Job" und mensch telefoniert...

Das Zeigt, dass Du Dich wohl schon einige Jahre nicht mehr beworben hast. Natürlich bewirbt man sich heutzutage online! Manche Firmen möchten gerne Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnisse als eMail (ich hab da immer PDFs geschickt) oder aber man ist als Bewerber gezwungen, diese absolut unbrauchbaren, unflexiblen und realitätsfernen Onlineformulare im Bewerbungsportal der jeweiligen Firma auszufüllen. Papier wollen viele schon lange nicht mehr sehen.

Die Aussage "Mensch telefoniert" ist zwar richtig, aber wenn man Glück hat endet das Telefon dann mit einem "na dann schicken sie mir doch mal Ihre Unterlagen an meine eMail-Adresse".

Meine Aussagen beziehen sich übrigens auf Unternehmen im IT-, Projektmanagement- und Consulting-Bereich, wie's bei anderen Firmen aussieht, kann ich nicht sagen.


Ciao,
Alex
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[3.1.3] kfschalke antwortet auf AnnaB
12.05.2005 10:05
Benutzer AnnaB schrieb:
Benutzer Heiligesblechle schrieb:
Benutzer CoLa schrieb:
Über 5 Millionen Arbeitslose versus knappe 750.000 freie Stellen (von denen mehr als die Hälfte 400€ Jöbchen sind).

Welchen Vorteil kann man da am Arbeitsmarkt haben? Ausser, rund um die Uhr das Nichtvorhandensein von Erwerbsarbeit kontrollieren zu können.

Und die sogenannte Bildungselite aka Studenten surft eh nur auf Partybilderseiten und dergleichen rum-das bischen, was die fürs Studium aus dem Netz fischen, findet sich auch in jeder Unibibliothek.

Man merke: Es wird wiedermal ein Bedarf suggeriert, für den es keine reale Grundlage gibt...

Hi,

wohl noch nie AL gewesen ? Sonst wüsstest Du das sehr viele Firmen Ihre Stellenanzeigen nur noch Online einstellen, und auch nur Online Bewerbungen akzeptieren, weil sie einfach keine Böcke mehr auf diesen Papierwust haben. Genauso die Agentur für Arbeit, dort kann man z.B. durch das Opusforum schon sehr früh die Stellenauschreibungen einsehen, was ohne InternetZugang schlichtweg schwer ist, zeitnah sich zu bewerben. Online zu sein, ist ein großer Vorteil bei der Arbeitssuche.

Ja, ich bin Datensammler und biete auch alle Stellen nur via Online-Formular an. Dort frag ich dann nach Fernsehprogrammen und anderem Unsinn. War das nun wieder eine Geschäftsidee? Jungs, man bewirbt sich doch nicht online! Jedenfalls nicht mit kompletten Daten... eher "Hallo mich interessiert der Job" und mensch telefoniert...

Ciao
AnnaB

Ja, man telefoniert, allerdings nicht mit einem "Hallo, mich interessiert der Job", sondern mit der Frage: "Können Sie es sich vorstellen sich beruflich zu verändern?" Und enden mit der Frage: "Was muss ich ihnen bieten?" Und Bewerbungsunterlagen schickt man da schon mal gar nicht mehr....
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[4] GKr antwortet auf CoLa
11.05.2005 16:07
Benutzer CoLa schrieb:
Über 5 Millionen Arbeitslose versus knappe 750.000 freie Stellen (von denen mehr als die Hälfte 400€ Jöbchen sind).

Und denk' mal nicht, daß das von selbst besser wird..

Welchen Vorteil kann man da am Arbeitsmarkt haben? Ausser, rund um die Uhr das Nichtvorhandensein von Erwerbsarbeit kontrollieren zu können.

Erfahrung im Umgang mit PC und Internet ist heutzutage ganz einfach Voraussetzung in so gut wie jedem Beruf. Anders gesagt: Hast Du keinerlei Erfahrung mit PC und Internet, sinken Deine Chancen, einen neuen Arbeitsplatz zu bekommen.


Und die sogenannte Bildungselite aka Studenten surft eh nur auf Partybilderseiten und dergleichen rum-das bischen, was die fürs Studium aus dem Netz fischen, findet sich auch in jeder Unibibliothek.

Wir haben einen jungen Kollegen im Team.
Der hat sich vor 4 Jahren regelrecht verbissen bei uns beworben. Wurde immer wieder abgelehnt. Er war damals 16. Zuletzt wollte er freiwillig umsonst für uns arbeiten. Nur, damit er überhaupt erst einmal reinkommt.
Wir haben ihn dann auch genommen, aber natürlich nicht ohne Bezahlung. Aber viel hat er zu Anfang wirklich nicht bekommen. Wir haben sogar extra eine Planstelle für ihn geschaffen. Einfach, weil uns imponiert hat, wie zäh er um eine Chance gekämpft hat.
Er arbeitet mittlerweile seit 4 Jahren bei uns. Hat sein Abitur gemacht und studiert jetzt. Fährt jeden Morgen mit der Bahn 1 Std. zur Uni und abends zurück nach Hause.
Er beantwortet für uns Emails und hilft sehr sorgfältig und penibel beim Kalkulieren der Tarife.
Wenn er mit seinem Studium fertig ist, bekommt er einen Tritt und wir schmeissen ihn raus. Damit er nicht aus falsch verstandener Solidarität bei uns bleibt, sondern seinen Weg macht. Der steht ihm dann weit offen.

Will sagen:
Solche Studenten, wie Du sie erwähnst, gibt es ganz sicher.
Aber es gibt auch andere, wie mein Beispiel zeigt.

Beide haben gemeinsam:
Ohne PC- und Internet-Kenntnisse kein Arbeitsangebot.

Man merke: Es wird wiedermal ein Bedarf suggeriert, für den es keine reale Grundlage gibt...

Siehe oben.

GKr