Ein Grund sei, dass die Preise für Festnetzgespräche in Deutschland so niedrig sind, dass ein Wechsel zu VoIP-Gesprächen für die Kunden nicht wirklich interessant ist.
Ach... Und zwischen einem Gespräch Festnetz zu Festnetz und VoIP zu VoIP (kostenlos) gibt es etwa keinen Unterschied??! Da hat Herr Ricke aber was verpasst.
Als weiteren Grund gab Herr Ricke an, dass gerade die Pionier-Unternehmen in Sachen VoIP derzeit nicht in der Lage seien, einen eigenen DSL-Anschluss und VoIP aus einer Hand und über eine Rechnung anzubieten.
Das müssen sie auch nicht und ich sehe keinen Vorteil darin, wenn sie es täten! Die Kombination regionaler Telefon+DSL-Anbieter mit Sipgate ist derzeit absolut genial. Man bekommt seit ca. 3 Monaten einen DSL-Anschluss gar nicht mehr unter 2048 kBit/s geschaltet, nur auf ausdrücklichen Wunsch ;) Und die Ping-Zeiten, der tatsächliche Datendurchsatz sind schon rekordverdächtig.
Allerdings ist die Telekom ohnehin dabei, ihre Infrastruktur auf VoIP-Technologie umzustellen. Die Endkunden bemerken zunächst kaum etwas davon - sie telefonieren wie gewohnt weiter über ihren Festnetzanschluss.
Das ist auch so eine Sache: Schon jetzt bis spätestens in einigen Jahren werden normale Telefone im Festnetz ohnehin über VoIP telenieren, ohne dass wir davon etwas merken. Find ich interessant - allerdings nutzt die Telekom dieses doch bestimmt dazu, dem Anwender möglichst wenig davon zu erzählen und die eigenen Betriebskosten zu senken, ohne die Minutenpreise oder Anschlusskosten zu senken..., die Vergünstigung also an den Anwender/Kunden weiterzugeben.
Davon ist ja auch im Artikel nichts zu lesen.
Gruß
Robert