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minderwertige Qualität


27.01.2005 19:40 - Gestartet von d-dorfer
Dann müsste man ja jeden Download reklamieren, schließlich sind MP3s grundsätzlich mangelhaft und haben HiFi/HighEnd nichts gemeinsam:
https://www.teltarif.de/forum/s16035/1-1.html

Gruß d-dorfer
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[1] ippel antwortet auf d-dorfer
28.01.2005 01:00
Entschudlige, aber die im anderen Post getroffenen Aussagen sind schlicht und ergreifen Quatsch. Es wurde in unzähligen Tests imemr wieder bestätigt, daß ein mp3-Musikstück mit anständiger Datenrate und einem guten Kodierer (LAME), nicht vom Original zu unterscheiden ist. Die letzten beiden Tests hatte Heise und zuvor die Stiftung Warentest durchgeführt. Die ergebnisse waren im Prinzip identisch. Bei Heise wurden dann nur noch die unterschiedlichen Dateitypen mitgetestet. Aber richtig ist natürliche, daß die kognitive Präferenz das Ergebnis entscheiden beeinflußt. Deshalb sind auch nur Doppelblindstudien zuverlässig. Der Test von Stiftung Warentest war zumindest eine Einfachblindstudie.

An wieviel hast Du teilgenommen?

Ippel
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[1.1] MartyK antwortet auf ippel
28.01.2005 03:19
Benutzer ippel schrieb:
Entschudlige, aber die im anderen Post getroffenen Aussagen sind schlicht und ergreifen Quatsch. Es wurde in unzähligen Tests imemr wieder bestätigt, daß ein mp3-Musikstück mit anständiger Datenrate und einem guten Kodierer (LAME), nicht vom Original zu unterscheiden ist.

Stimmt. Nur bei Musikstücken mit 128 kbit/s *kann* es im Einzelfall zu hörbaren Unterschieden kommen.
Am besten ist es, eine variable Bitrate einzusetzen, da diese sich dann in Echtzeit an der jeweiligen Musikpassage orientiert.
192 kbit/s sind für Pop-Musik in der Regel aber ausreichend.
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[1.1.1] kfschalke antwortet auf MartyK
28.01.2005 09:21
naja, wer hat schon die optimale Umgebung mit der optimalen Anlage und dem optimalen Gehöhr.
In diesem Sinne, 192 er mp3 langen völligst aus, für sein Handy wie z.B. kann man aber auch 96 er machen ohne einen Unterschied zu höhren... (die Akkustik ist eh schlechter...)
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[1.1.1.1] MartyK antwortet auf kfschalke
28.01.2005 12:23
Benutzer kfschalke schrieb:

In diesem Sinne, 192 er mp3 langen völligst aus, für sein Handy wie z.B. kann man aber auch 96 er machen ohne einen Unterschied zu höhren... (die Akkustik ist eh schlechter...)

Das würde ich nicht sagen, denn ein Handy hat hoffentlich (?) einen Kopfhörerausgang...
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[1.1.2] d-dorfer antwortet auf MartyK
28.01.2005 11:20
Benutzer MartyK schrieb:
192 kbit/s sind für Pop-Musik in der Regel aber ausreichend.
Ja, beim Kofferradio oder Handy vielleicht, aber nicht bei einer guten Anlage.

Gruß d-dorfer
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[1.1.2.1] ippel antwortet auf d-dorfer
28.01.2005 12:05
Wie gesagt, auch Du wirst aus rein biologischen Gründen nicht in der Lage sein, eine gut kodierte mp3-Datei mit 192er Datenrate oder sogar mehr, von einer CD zu unterscheiden. Es sei denn Du bist ein biologisches Wunder und ein technisches noch dazu.

Ippel
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[1.1.2.1.1] MartyK antwortet auf ippel
28.01.2005 12:26
Benutzer ippel schrieb:
Wie gesagt, auch Du wirst aus rein biologischen Gründen nicht in der Lage sein, eine gut kodierte mp3-Datei mit 192er Datenrate oder sogar mehr, von einer CD zu unterscheiden.

Und erst recht nicht eine variabel kodierte mp3-Datei.
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[1.1.2.1.2] AnnaB antwortet auf ippel
28.01.2005 13:08
Benutzer ippel schrieb:
Wie gesagt, auch Du wirst aus rein biologischen Gründen nicht in der Lage sein, eine gut kodierte mp3-Datei mit 192er Datenrate oder sogar mehr, von einer CD zu unterscheiden. Es sei denn Du bist ein biologisches Wunder und ein technisches noch dazu.

Ippel

Also, ich denke _jeder_ kann das unterscheiden. Es kommt nur auf die verwendete CD an, bei Top100-Songs wirds in der Regel schwierig, bei Klassik einfach, bei SoundtestCDs noch einfacher. Stand IMHO so auch in den c't-Tests...

Ciao
AnnaB
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[1.1.2.1.2.1] ippel antwortet auf AnnaB
28.01.2005 15:57
Benutzer AnnaB schrieb:

Also, ich denke _jeder_ kann das unterscheiden.

Also bei Stiftung Warentest konnte das niemand. Und auch das Frauenhofer-Institut, Erfinder von MP3, meint, daß dies nicht möglich ist. Gerade bei VBR und einem guten Dekoder (hier gibt es eigentlich nur LAME) werden ausschließlich die Frequenzanteile bzw. Informationen abgeschnitten, die Du schon aus biologischen Gründen nicht hören kannst. Bei einer VBR werden beispielsweise Stellen mit geringer Dynamik und niedriger Amplitude besonders stark beschnitten, Stellen hoher Amplitude und mit großer Dynamik dafür weniger. Dadurch wird die Datenrate an den letzteren Stellen höher und an den erstgenannten geringer. Dies trägt weiter zur Verbesserung der Qualität bei. Leute die angeblich auch bei 384er Datenrate noch einen Unterschied hören, sind ein wenig wie Wünschelrutengänger. Die sind auch felsenfest überzeigt jede Wasserader erfühlen zu können. Testet man sie dann aber, erfühlen sie genau 50 % der Wasseradern - der statistische Zufallswert.

Es kommt nur auf die verwendete CD an, bei Top100-Songs wirds in der Regel schwierig,

Natürlich, die Dynamik liegt kaum über 0 dB.

bei Klassik einfach,

Auch da wird es nicht möglich sein. Aber Kodierungsfehler und Datenverluste sind allein schon wegen der sehr hohen Dynamik hier natürlich gewichtiger, als bei Popmusik.

bei SoundtestCDs noch einfacher.

Das kommt auf die Testtöne drauf an. Reine Sinustöne werden von dem Dekoder gar nicht beschnitten. Hier gibt es also keinen Verlust. Überlagerte Töne, phasenwandernd und mit hoher Dynamik, sprich stark schwankender Amplitude, können durchaus leichte Kodierungsartefakte aufweisen, weil hier der Dekoder an seine Grenzen gebracht wird. Aber abgesehen von Freunden der Zwölftonmusik, wird sich kein Mensch eine Test-CD anhören. Es geht um die Praxis, nicht die Theorie.

Stand IMHO so auch in den c't-Tests...

Als das wäre mir nun wirklich neu.

Ippel
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[1.1.2.1.3] d-dorfer antwortet auf ippel
28.01.2005 15:51
Benutzer ippel schrieb:
Wie gesagt, auch Du wirst aus rein biologischen Gründen nicht in der Lage sein, eine gut kodierte mp3-Datei mit 192er Datenrate oder sogar mehr, von einer CD zu unterscheiden. Es sei denn Du bist ein biologisches Wunder und ein technisches noch dazu.

Ippel

Vielleicht bin ich ein biologisches Wunder, weil ich mir trotz meiner 34 Jahre meine Hörnerven noch nicht mit dauerndem Discolärm abgetötet habe...
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[1.1.2.2] MartyK antwortet auf d-dorfer
28.01.2005 12:24
Benutzer d-dorfer schrieb:
Benutzer MartyK schrieb:
192 kbit/s sind für Pop-Musik in der Regel aber ausreichend.
Ja, beim Kofferradio oder Handy vielleicht, aber nicht bei einer guten Anlage.

Beim Kofferradio langen schon 128 kbit/s. Selbst bei einer guten Anlage langen 192 kbit/s bei Popmusik in der Regel.