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MTI Ltd. hat geliefert


06.07.2004 01:09 - Gestartet von Hacky_1
Am letzten Samstag, also gut eine Woche nach Aktivierung, kam doch tatsächlich das erwartete Paket von MTI Ltd.

Drin war alles, wie bestellt: Ein Nokia 3200 (E-Plus gebrandet, fürchterliches I-Mode Zeugs)(Wieso eigentlich E-Plus? - Was haben die denn da noch so alles gedealt?), ein V-Scheck über 21x16,95 EUR Grundgebühr zuzüglich 20,-- EUR wegen Verzicht auf das Zweithandy, sowie die beiden O2 SIM-Karten.

Habe dann Heute bei MTI Ltd. angerufen und die Grundgebührenerstattung reklamiert. Immerhin kostet der Genion Duo keine 16,95 EUR Grundgebühr mehr, sondern mittlerweile 19,95 EUR. Die Dame am Telefon versprach mir, direkt noch einen Scheck zu schicken über die 21x3,00 EUR.

Bleibt denn nur noch abzuwarten, wie gut denn die Schecks nun sind. Sind sie gedeckt, ist alles weitgehend zu meiner Zufriedenheit verlaufen. Schüttelt die Bank den Kopf, geht der ganze Kram in den Widerruf (habe mich bei O2 schlau gemacht, Frist 14 Tage ab Zustellung, wenn der Dienst noch nicht in Anspruch genommen wurde = die SIM's noch OVP sind).

Soweit mein kleiner Erfahrungsbericht.

Hacky_1
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[1] Högi antwortet auf Hacky_1
07.07.2004 19:24
Ich hab das Forum schon a bissle verfolgt, weil ich auch bei MTI bestellt hab.
Mein Päckchen ist gestern geliefert worden. Leider war das Handy nicht dabei (Sagem My X-6), weil es wohl nicht mehr lieferbar ist. Dafür hab ich per mail das Nokia 3200 bestellt und auch gleich die 3 Euro Fehlbetrag in der Grundgebühr angefordert.
Bin jetzt echt mal gespannt, was passiert.
Im Moment scheint ja alles noch ganz gut zu klappen.

Die SIM-Karten hab ich schon ausprobiert. Leider hat MTI bei beiden die Homezone auf die gleiche Adresse gelegt.
Deswegen hab ich gleich bei O2 angerufen und die freundliche Frau am Telefon hat mir das sofort geändert, kostenlos natürlich!
Sie hat auch nachgekuckt, wo der Vertrag abgeschlossen wurde, das schien aber alles ganz ok zu sein.
Schaut also nicht so aus, als würde O2 direkt was gegen MTI-Verträge unternehmen (oder die haben's über nen dritten gemacht?!?). Mir solls jedenfalls recht sein.

Den Scheck hab ich auch gleich eingereicht und das Geld ist schon auf meinem Konto!

Wenn/Falls der zweite Scheck und das Handy da ist, werd ich mich wieder melden.

Högi
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[1.1] fwstrop antwortet auf Högi
10.07.2004 13:54
Habe auch an dem Angebot von MTI teilgenommen.
Habe gestern mit dem leicht gestressten Herrn von MTI telefoniert der meinte, dass mein handy wohl mitte nächste woche ankommen soll - womit die lieferungszeit fast verdoppelt wäre.
Heute kam das Packet, jedoch ohne handy und einem scheck über 69,95 euro, was wohl die differenz von der teuereren Grundgebühr ist.
Jedoch fehlen die 375 Euro + das handy, welches nicht mehr lieferbar ist.
Jetzt hoffe ich mal, dass der scheck dann mitte nächste woche kommt.
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[1.1.1] tcsmoers antwortet auf fwstrop
10.07.2004 18:38
Benutzer fwstrop schrieb:
Habe auch an dem Angebot von MTI teilgenommen. Habe gestern mit dem leicht gestressten Herrn von MTI telefoniert der meinte, dass mein handy wohl mitte nächste woche ankommen soll - womit die lieferungszeit fast verdoppelt wäre.
Heute kam das Packet, jedoch ohne handy und einem scheck über 69,95 euro, was wohl die differenz von der teuereren Grundgebühr ist.
Jedoch fehlen die 375 Euro + das handy, welches nicht mehr lieferbar ist.
Jetzt hoffe ich mal, dass der scheck dann mitte nächste woche kommt.

Ich wunder mich immer wieder !

peso
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[2] Hacky_1 antwortet auf Hacky_1
11.07.2004 16:53
Nachtrag:
Der reklamierte Scheck über 21x3,-- EUR Grundgebührendifferenz kam innerhalb von 2 Tagen an. Der erste Scheck ist bereits einige Tage auf meinem Konto gutgeschrieben und bis jetzt noch nicht rückbelastet worden.

Fazit:
Bis jetzt hat alles einwandfrei funktioniert. Hoffen wir mal, dass es so bleibt.

Hacky_1
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[2.1] tcsmoers antwortet auf Hacky_1
11.07.2004 16:57
Benutzer Hacky_1 schrieb:
Nachtrag:
Der reklamierte Scheck über 21x3,-- EUR Grundgebührendifferenz kam innerhalb von 2 Tagen an. Der erste Scheck ist bereits einige Tage auf meinem Konto gutgeschrieben und bis jetzt noch nicht rückbelastet worden.

Fazit:
Bis jetzt hat alles einwandfrei funktioniert. Hoffen wir mal, dass es so bleibt.

Hacky_1

Bei Schneeballsystemen ist dies so üblich. Du musst jetzt richtig die Werbetrommel rühren und hast in fünf Monaten viele neue Freunde. Faircom und Co. lassen grüssen.

peso
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[2.1.1] Jak antwortet auf tcsmoers
12.07.2004 12:41
Benutzer tcsmoers schrieb:

Bei Schneeballsystemen ist dies so üblich. Du musst jetzt richtig die Werbetrommel rühren und hast in fünf Monaten viele neue Freunde. Faircom und Co. lassen grüssen.

peso


Entschuldige, aber ein Schneeballsystem ist das nicht. Es handelt sich bloß um findige Geschäftsleute, die einiges riskieren und trickreich die (völlig überhöhten) Provisionszahlungen der Netzbetreiber zu ihrem eigenen Vorteil nutzen. Der Netzbetreiber hat davon freilich nichts.

Und wenn's eben schiefgeht, haben die Kunden von MTI Ltd.(!) ein Problem.

Insoweit besteht in der Tat eine Parallele zu den Angeboten von Faircom, DLC newmedia & Co. aus dem Jahre 2002.
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[2.1.1.1] supermanni antwortet auf Jak
16.07.2004 19:56
ich habe dicke Rechnung von O2 bekommen, keine SIM Karten, keine Handys, kein Geld.
Und ich glaube es kommt nichts und ich bleibe auf den Kosten sitzen. Kann mir nicht vorstellen dass O2 so lieb ist und akzeptiert meine auserordentliche Kündigung, diese Firma braucht Kunden und denen ist egal dass jemand betrogen ist!!!

ich muss weinen!!!!!!!!!

supermanni
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[2.1.1.1.1] o2 - can do? antwortet auf supermanni
16.07.2004 20:39
Dicke Rechnung in Form von 2xAnschlussgebühren oder wie?
MTI(?) wurde doch abgemahnt bzw. o2 hat doch die Kooperation mit denen abgebrochen, welches schon eine kleine Weile her ist.
Wenn dem so ist, so sieht die Chance für Dich nicht rosig aus, aus dem Vertrag rauszukommen. Mehr als versuchen kann aber nicht schaden. Netten Brief auflegen, alles schildern und hoffen.

Außerdem, wieso soll sich ein Unternehmen um wenige(?) betrogene Kunden kümmern? Persönlich halte ich von solchen Angeboten nichts, wenn das Impressum usw. abschreckend waren. Was ja bei MTI der Fall war.

Na ja, jeder muss es selbst wissen, wie hoch der pokern möchte.
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[2.1.1.1.2] Hacky_1 antwortet auf supermanni
17.07.2004 00:59
Hallo Supermanni,
keine Panik, ich denke Du wirst auch noch bedient werden. Der Laden MTI ist halt etwas chaotisch organisiert. Seit wann sind denn Deine Karten freigeschaltet? Bei mir hat es nach der Freischaltung auch eine gute Woche gedauert, bis alles da war.

Ansonsten kann ich Dir nur sagen, dass Du auf jeden Fall ein zweiwöchiges Widerrufsrecht ab Erhalt der SIM-Karten hast. Bedingung ist lediglich, dass Du die Karten nicht benutzt.
Ich hatte in Sachen MTI guten Kontakt mit der Abteilung "Dealer-Monitoring" von O2. Die hatten mir das auch ausdrücklich bestätigt.

Du siehst, es ist also noch nichts verloren. Ich würde mich zunächst mal vertrauensvoll an die Hotline von O2 wenden und dort das Problem schildern. Ich denke, da wird Dir geholfen werden. Die Hotline kannst Du auch aus dem Festnetz erreichen. Die Nummer findest Du auf der Hompage von O2.

Gruß
Hacky_1
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[2.1.1.1.2.1] spacekid03 antwortet auf Hacky_1
17.07.2004 13:47
wo kann ich dieses angebot den bestellen?
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[2.1.1.1.2.1.1] o2 - can do? antwortet auf spacekid03
17.07.2004 13:56
Hast immer noch nicht begriffen, dass MTI keine o2 Verträge mehr vermitteln darf und kann? Bzw. o2 keine Verträge mehr von MTI freischalten wird?
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[2.1.1.1.2.1.2] RE: o2 Genion ohne Fixkosten
uls antwortet auf spacekid03
22.07.2004 15:15
@ spacekid03

Such mal bei eBay nach 'genion (erstattung , auszahlung)' in Titel und Beschreibung.
Dort findest du auch einige gute Angebote von kleineren Shops.

Ich habe fuer meine Eltern bei einem Shop in Guetersloh (Siemens C62 + 21x GG von 19,90 + 49,90 AG Erstattung) bestellt.

Dieser hat auch eine Homepage und ich habe vor der Bestellung dort angerufen und hatte den Eindruck, dass dies ein serioeser Laden ist.

Abwicklung laeuft noch, aber bisher alles i.O.

Gruss
Uwe
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[2.1.1.1.3] Jak antwortet auf supermanni
17.07.2004 11:59
Es ist doch so:
O2 hat öffentlich erklärt, keine über MTI vermittelten Anträge anzunehmen. In Deinem Falle ist das dennoch passiert. Es kann O2 also nur Recht sein, wenn Du der Kundenbetreuung dies mitteilst und diese den Vertrag einvernehmlich aufheben. Du konntest doch gar nicht mehr mit einem Vertragsschluß rechnen - vielleicht hast Du Dir ja auch mittlerweile anderweitig ein Handy gekauft ?!


Benutzer supermanni schrieb:
ich habe dicke Rechnung von O2 bekommen, keine SIM Karten, keine Handys, kein Geld.
Und ich glaube es kommt nichts und ich bleibe auf den Kosten sitzen. Kann mir nicht vorstellen dass O2 so lieb ist und akzeptiert meine auserordentliche Kündigung, diese Firma braucht Kunden und denen ist egal dass jemand betrogen ist!!!

ich muss weinen!!!!!!!!!

supermanni
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[2.1.1.1.3.1] o2 - can do? antwortet auf Jak
17.07.2004 12:18
Stellt sich dann die Frage, ob ein Vertragsabschluss vor Kooperationsabbruch stattfand oder nicht. Denn ansonsten wird es schwer sein, o2 dazu zu bringen, den Vertrag aufzulösen. Aber versuchen sollte man das unbedingt, die Portokosten sind nun mal auch nicht so hoch, als dass man es nicht zahlen kann.
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[2.2] spacekid03 antwortet auf Hacky_1
11.07.2004 17:20
Wo kann ich dieses angebot bestellen?
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[2.2.1] tcsmoers antwortet auf spacekid03
11.07.2004 17:29
Benutzer spacekid03 schrieb:
Wo kann ich dieses angebot bestellen?

Hameln ;-)))

peso
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[3] uls antwortet auf Hacky_1
22.07.2004 14:50
Ich kann mich deiner Schilderung nur anschliessen.
Ich habe wie versprochen ca. 5 Werktage nach Freischaltung durch o2 das Paket von MTI erhalten. Geliefert wurde wie bestellt das Siemens MC60, ein Scheck ueber 21x GG + 20,- EUR statt Zweithandy und die Genion Duo SIM-Karten.
Nach einer kurzen tel. Reklamation bekam ich 2 Tage spaeter auch noch die fehlende GG von 61,95 (21x 19,90 - 16,95) per Scheck.
Bei 63,- EUR Erstattung hast du sogar noch 1,05 EUR von MTI geschenkt bekommen. ;-)

Beide Schecks (der erste wurde am 07.07.04 eingeloest) wurden bezahlt und bisher auch nicht zurueckgebucht.

Das Handy habe ich auch schon ueber eBay verkauft, d.h. ich koennte langsam mit meinem neuen kostenlosen Duo-Vertrag und ca. 70,- EUR Ueberschuss anfangen zu telefonieren.
Allerdings laeuft mein alter (kostenloser) Duo-Vetrag noch knapp 2 Monate.

Mein Fazit: Bei mir hat alles prima geklappt, obwohl ich nach dem Teltarif-Artikel und den Kommentaren im Forum zwischenzeitlich Bedenken hatte.
Wenn es wirklich ein Schneeballsystem sein sollte, hatte ich entweder Glueck oder war eben bei den ersten Bestellern.
Wenn man sich auf solche Angebote einlaesst, sollte man nach meiner Erfahrung eine Direkterstattung einer monatlichen Erstattung auf jeden Fall vorziehen.
Bei einer spaeteren Insolvenz (siehe Faircom, von denen mir 5 oder 6 Monate GG-Erstattung fehlen) ist meist nichts oder nicht viel zu holen.
Geht dagegen direkt beim Abschluss etwas schief, kann man innerhalb von 2 Wochen widerrufen oder zumindest auf die Kulanz des Mobilfunkproviders zaehlen. Ausserdem geht es dann um einen groesseren Einmalbetrag, sodass sich auch das Einschalten eines Anwalts (zumindest bei bestehender Rechtsschutzversicherung) lohnen duerfte.

Gruss
Uwe
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[3.1] Jens Wolf antwortet auf uls
22.07.2004 20:50
Benutzer uls schrieb:
Ich kann mich deiner Schilderung nur anschliessen. Ich habe wie versprochen ca. 5 Werktage nach Freischaltung durch o2 das Paket von MTI erhalten. Geliefert wurde wie bestellt das Siemens MC60, ein Scheck ueber 21x GG + 20,- EUR statt Zweithandy und die Genion Duo SIM-Karten. Nach einer kurzen tel. Reklamation bekam ich 2 Tage spaeter auch noch die fehlende GG von 61,95 (21x 19,90 - 16,95) per Scheck.
Bei 63,- EUR Erstattung hast du sogar noch 1,05 EUR von MTI geschenkt bekommen. ;-)

Beide Schecks (der erste wurde am 07.07.04 eingeloest) wurden bezahlt und bisher auch nicht zurueckgebucht.

Das Handy habe ich auch schon ueber eBay verkauft, d.h. ich koennte langsam mit meinem neuen kostenlosen Duo-Vertrag und ca. 70,- EUR Ueberschuss anfangen zu telefonieren. Allerdings laeuft mein alter (kostenloser) Duo-Vetrag noch knapp 2 Monate.

Mein Fazit: Bei mir hat alles prima geklappt, obwohl ich nach dem Teltarif-Artikel und den Kommentaren im Forum zwischenzeitlich Bedenken hatte.
Wenn es wirklich ein Schneeballsystem sein sollte, hatte ich entweder Glueck oder war eben bei den ersten Bestellern. Wenn man sich auf solche Angebote einlaesst, sollte man nach meiner Erfahrung eine Direkterstattung einer monatlichen Erstattung auf jeden Fall vorziehen.
Bei einer spaeteren Insolvenz (siehe Faircom, von denen mir 5 oder 6 Monate GG-Erstattung fehlen) ist meist nichts oder nicht viel zu holen.
Geht dagegen direkt beim Abschluss etwas schief, kann man innerhalb von 2 Wochen widerrufen oder zumindest auf die Kulanz des Mobilfunkproviders zaehlen. Ausserdem geht es dann um einen groesseren Einmalbetrag, sodass sich auch das Einschalten eines Anwalts (zumindest bei bestehender Rechtsschutzversicherung) lohnen duerfte.

Gruss
Uwe

Dir ist aber schon klar, dass geplatzte bzw. nichtgedeckte Schecks circa erst nach zwei Monaten auffliegen? Diese Erkenntnis müssen auch Opfer der sogenannten "Nigeria-Connection" immer wieder machen. Von wegen es hat alles geklappt, nach ein paar Wochen kann das böse Erwachen noch kommen, weil die Banken da recht langsam arbeiten. Kein Wunder, dass daher kaum ein seriöses Unternehmen noch Schecks ausgibt oder annimmt! Würde mich an deiner Stelle ernsthaft fragen, warum die den Betrag nicht gleich überweisen, wenn es was seriöses wäre...

Ich würde daher an deiner Stelle also auch noch eine Weile beten, hoffen und bangen...
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[3.1.1] Hacky_1 antwortet auf Jens Wolf
24.07.2004 04:54
Dir ist aber schon klar, dass geplatzte bzw. nichtgedeckte Schecks circa erst nach zwei Monaten auffliegen? Diese Erkenntnis müssen auch Opfer der sogenannten
"Nigeria-Connection" immer wieder machen.

So ein Käse.... Deine Ausführungen können stimmen, wenn die bezogene Bank im Ausland sitzt.

Nach deutschem Scheckrecht muss die bezogene Bank spätestens am zweiten Arbeitstag nach Vorlage des Schecks der Einlösung widersprechen und den entsprechenden Vermerk auf dem Scheck anbringen (lassen).

Da die ganze Scheckabwicklung bei Beträgen <5000,-- EUR nur noch elektronisch abläuft, hat die bezogene Bank diesen in der Regel innerhalb eines Arbeitstages vorliegen. Du kannst also nach 5 Arbeitstagen bereits relativ sicher sein. Nach 8 Arbeitstagen bist Du auf der ganz sicheren Seite.

Gruß
Hacky_1

Übrigens: Meine Schecks sind beide eingelöst worden!
Dank an O2 und MTI
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[3.1.1.1] RE: MTI Ltd. hat geliefert - Scheckdeckung
uls antwortet auf Hacky_1
30.07.2004 10:54
Hier habe ich den zeitlichen Ablauf bei Nichteinloesung von Schecks in Deutschland gefunden.
Danach sollten die Gutschriften aus der Scheckeinloesung nach Ablauf der genannten Fristen nicht mehr zurueckgerufen werden koennen.

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Nichteinlösung von Schecks
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Beispiel: Ihrem KI wird am heutigen Tag ein Verrechnungsscheck über 5.500,00 EUR von der LZB vorgelegt. Erste Inkassostelle ist die Bank XYZ in der Stadt ABC. Sie verweigern die Einlösung des Schecks.
Das bezogene KI kann die Einlösung von Schecks verweigern, wenn
Die Kontodeckung nicht ausreicht Die Vorlegungsfrist abgelaufen ist

Das bezogenen KI muss die Einlösung von Schecks verweigern, wenn
eine Schecksperre vorliegt erkennbarer Fall von Nichtberechtigung vorliegt die Unterschrift des Ausstellers nicht stimmt

Feststellung der Einlösungsverweigerung
a) Nach dem Scheckabkommen wird bei von der bezogenen Bank der Nichteinlösungsvermerk auf der Vorderseite des Schecks quer zum Text angebracht. (z.B. Barscheck, GSE-Scheck)
"Vorgelegt am ... und nicht eingelöst, Stadt ABC den .... + Name des Kreditinstituts und Unterschrift.

b) Nach dem BSE-Abkommen bestätigt die 1. Inkassostelle im Auftrag des bezogenen Kreditinstitutes die Nichteinlösung durch den Vermerk auf dem Originalscheck bzw. der Scheckkopie:
"Vom bezogenen Kreditinstitut am ... nicht bezahlt" + Name der 1. Inkassostelle.

Pflichten bei Rückschecks

1. nach dem Scheckgesetz
SchG Art. 42: Benachrichtigungspflicht:
Der Scheckinhaber hat seinen unmittelbaren Vormann und Aussteller innerhalb von 4 Werktagen zu benachrichtigen. Jeder Indossant seinen Vormann innerhalb von 2 Werktagen.
Bedingungen für den Scheckverkehr:
Bezogenes Kreditinstitut unterrichtet den Aussteller

2. nach dem Scheckabkommen
Rückgabe und Benachrichtigung
Der Scheck ist bis spätestens an dem der vorlagefolgendem Geschäftstag an die Erste Inkassostelle zurückzuleiten.
Ab 3.000 € erfolgt zusätzlich eine Eilnachricht bis 14.30 Uhr des nächsten Geschäftstages an die 1. Inkassostelle => Beachte: Rückgabeentgelt: 5,11 €

3. nach LZB-Abrechnungs-Geschäftsbedingungen
Schecks, die im Abrechnungsverkehr der LZB vorgelegt und nicht eingelöst werden, müssen spätestens einen Geschäftstag nach Eingang an die LZB zurückgeleitet werden.


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