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Ein Schelm, wer böses dabei denkt...


09.02.2004 18:03 - Gestartet von halyx
"Gebühren erhebt waptunnel.com für seine Dienstleistung nicht. Wer das Gateway nutzt, zahlt nur die Preise für die jeweils genutzte Internet-Verbindung."

Wie generös. Da aber WAP in Punkto End-To-End-Verschlüsselung nach wie vor Niemandsland ist, erhält der selbstlose Anbieter nicht nur aussagekräftige Statistiken über die am meisten aufgerufenen Seiten und das WAP-Volumen seiner Nutzer (die die zugewiesene Adresse mindestens für die Dauer der Session behalten, u.U. auch länger), sondern auch gleich die unverschlüsselten Surfsessions frei Haus geliefert. Aber selbstverständlich würde _nie_ jemand daran denken, die irgendwie auszuwerten. Oder nur vollkommen anonym, wenn ueberhaupt. Oder?
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[1] kammann antwortet auf halyx
09.02.2004 20:23
Benutzer halyx schrieb:

Wie generös. ...
Aber selbstverständlich würde _nie_ jemand daran denken, die irgendwie auszuwerten.
Steht doch in den FAQ:
"PLEASE DO NOT USE THIS SERVICE TO TRANSMIT ANY SENSITIVE OR IMPORTANT INFORMATION- THIS IS NOT A SECURE SOLUTION."

Wer damit ein Problem hat, braucht den Dienst doch nicht zu nutzen.

So wenige scheinen den Dienst ja nicht zu nutzen - Gerade O2-Kunden konnten mit waptunnel einiges sparen. Aber das Schlupfloch hat O2 ja gerade geschlossen (durch Verdoppelung des Standard-GPRS Tarifes).

Oder nur vollkommen anonym, wenn ueberhaupt. Oder?

was ist der Unterschied zur Nutzung des Operator-Gateways? Dort hat man zusätzlich noch die Rufnummer und Ortsinformation als auswertbare Information.
Aber was nützt diese Information? Wen interessiert es, ob, wann und wo ich z.B. die Bahnauskunft o.ä nutze ?

Jens
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[1.1] halyx antwortet auf kammann
09.02.2004 23:41
Benutzer kammann schrieb:
So wenige scheinen den Dienst ja nicht zu nutzen - Gerade O2-Kunden konnten mit waptunnel einiges sparen. Aber das Schlupfloch hat O2 ja gerade geschlossen (durch Verdoppelung des Standard-GPRS Tarifes).

Also billiger als mit der Flat geht bei mehr als minimaler Nutzung wohl kaum.

was ist der Unterschied zur Nutzung des Operator-Gateways? Dort hat man zusätzlich noch die Rufnummer und Ortsinformation als auswertbare Information.

Und man hat einen Anbieter in Deutschland, der dem TDDSG unterliegt. Nicht viel, aber besser als nix.

Aber was nützt diese Information? Wen interessiert es, ob, wann und wo ich z.B. die Bahnauskunft o.ä nutze ?

Der einzelne Zugriff ist tatsaechlich relativ uninteressant. Die Verkettung unter einer Absenderadresse (zumindest waehrend einer Session) macht Data Mining so nuetzlich.